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Sonntag, den 25. März 2018 · Nr. 12/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Bislang zehn Grippetote im Klinikum Wolfsburg

Krankheitswelle hat ihren Höhepunkt erreicht WOLFSBURG/BERLIN (ph/of). Die Grippewelle ebbt langsam ab – das haben sowohl das Robert-Koch-Institut, als auch das Klinikum Wolfsburg in dieser Woche gemeldet. Allerdings hat die Infektionskrankheit in Wolfsburg zehn Todesopfer gefordert. Landesweit sind – laut verschiedenen Medienberichten – 50 Menschen an den Folgen der Grippe gestorben. Bei den zehn Wolfsburger Todesopfern haben allerdings laut Klinikums-Direktor Wilken Köster entweder „schwere Vorerkrankungen“ vorgelegen oder die Verstorbenen seien „sehr weit fortgeschrittenen Alters gewesen“. Trotzdem ist auch Köster der Ansicht, dass der Höhepunkt der Grippewelle erreicht wurde. „Vorher hatten wir zwei Stationen isoliert – jetzt nur noch eine“, so Köster. Aktuell würden im Klinikum Wolfsburg noch elf Grippepatienten

und sechs Verdachtsfälle behandelt. Durch die Krankheitswelle habe das Klinikum einige „geplante Operationen absagen müssen, weil die Intensivbettenkapazitäten nicht ausreichten“, so Köster. Eine genaue Zahl über die verschobenen Operationen habe das Klinikum jedoch nicht nennen können, da verschiedene Kliniken betroffen waren und auch die Gründe für die Absage nicht immer vorlagen. „Insgesamt hatten wir in diesem Jahr schon viel mehr Erkrankte als vergangenes Jahr“, so Köster, womit das Klinikum Wolfsburg aber im deutschlandweiten

Trend liege. Ob die hohe Zahl an Grippeerkrankten an einer gewissen „Impfmüdigkeit“ liege, kann Köster nicht bestätigen: „Das kann eine Rolle gespielt haben.“ Zudem habe aber der Dreifach-Grippeimpfstoff in diesem Jahr nicht die gewohnte Wirkung entfaltet. „Wir würden uns wünschen, dass zukünftig allen der Vierfach-Impfstoff angeboten wird“, so Köster. Dieses Mittel ist nur besonderen Risikogruppen vorbehalten. Auch bei den eigenen Mitarbeitern hatte das Klinikum „während der Grippewelle höhere Ausfallraten wegen Krank-

Im Klinikum Wolfsburg gab es bislang zehn Todesopfer der Grippewelle – niedersachsenweit sind bereits 50 Menschen an der Infektionskrankheit gestorben. Fotoarchiv: ph

heit und dadurch verlängerte Wartezeiten der Patienten“, so Köster. Fehlende Blutspenden Auch die Blutspendedienste waren von der Grippewelle betroffen – ihnen fehlen die Spender. „Wir haben seit einigen Wochen dauerhaft Einbrüche von bis zu 20 Prozent“, sagt Jürgen Teichmann vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Dies führe man auf die hohe Anzahl der Grippe- und Erkältungskranken zurück. „Wir merken, dass unsere Lagerbestände deutlich zurückgehen.“ Während das DRK normalerweise auf einen Vorrat abzielt, der drei Tage Versorgung sichert, sei man derzeit nur bei Vorräten für etwa einen Tag. Problematisch sei vor allem die Versorgung mit der Blutgruppe „0/Rhesus-negativ“ die mit allen anderen Blutgruppen kompatibel ist und daher gerne von Krankenhäusern angefragt wird. „Wir geben diese Blutgruppe nur noch sehr vorsichtig heraus“, so Teichmann. Schwierig sei zudem die Belieferung mit ThrombozytenKonzentraten. Diese seien nur vier Tage haltbar. Hier sei der Bedarf am größten, Thrombozyten-Konzentrate werden unter anderem für die Versorgung von Krebs-Patienten benötigt. Von einer Krise spricht der Blutspendedienst allerdings nicht. „Die Notfallpatienten können wir immer versorgen.“ Das DRK ist aber wegen der geschrumpften Vorräte auf der Suche nach mehr und neuen Spendern. Die nächsten Blutspende-Termine in Wolfsburg: Am 26. März von 15 bis 19 Uhr in Hattorf, Mehrzweckhalle. Ein weitere Termin ist am 28. März in Fallersleben im DRK Heim von 14 bis 19.30 Uhr. Infos zur Blutspende gibt es unter www.blutspende-nstob.de

Gemeinsam mit dem Künstler Ingmar Süß (2. v. l.) gestalteten die Schüler der BBS2 ihr eigenes Graffiti-Ei. Foto: Matthias Leitzke

Neue Ostereier für die Autostadt

Fröhliches Eier-Finden im Themenpark WOLFSBURG. Als Beitrag zu den internationalen „Wochen gegen Rassismus“ haben Schüler der „Sprint-Klassen“ der BBS2 sowie der Peter-Pan-Förderschule in Wolfsburg neue Ostereier für die Autostadt gestaltet. Diplom-Sozialpädagoge und Graffiti-Künstler Ingmar Süß unterstützte die Jugendlichen der Sprachförderklassen und des „Sprint“-Projekts (Sprachund Integrationsprojekt) beim Sprayen: Süß behandelte in seinem Ei-Workshop auch die Ursprünge und Entwicklungen dieser Streetart und übte mit den Teilnehmern soziale Kompetenzen ein, bevor sie gemeinsam das Ei ansprühten. Die Bildhauerin und Malerin Line Claudius führte ihre Schülergruppe in die Welt der Drucktechniken ein. In ihrer Galerie Zebrapony in Berlin veranstaltet sie regelmäßig Workshops zu unterschiedlichen Kulturtechniken mit Kindern und Jugendlichen.

Vor Kurzem hatten die Schüler gemeinsam mit Denice vom internationalen Tape-ArtKollektiv „Tape Over“ aus Berlin bereits mit Klebeband abstrakte Muster und organische Formen auf eines der RiesenEier gebracht. Die drei neuen Ostereier sind zusammen mit den 37 bereits gestalteten Exemplaren vom 19. März bis 8. April in der Parklandschaft der Autostadt zu sehen. Zu Ostern veranstaltet die Autostadt ein Foto-Gewinnspiel: Unter allen Besuchern, die sich zusammen mit einem Riesen-Ei fotografieren und das Foto mit #autostadt bis zum 8. April auf Instagram posten, verlost die Autostadt einen Restaurant-Besuch.

Stadt feiert 60 Jahre Wolfsburger Rathaus

Der demokratische Aufbruch in Stein festgehalten WOLFSBURG (ph). Am 22. März 1958 kamen Lokalpolitiker und Verwaltung, Vertreter von VW und der Bürgerschaft zusammen, um das neue Rathaus seiner Nutzung zu übergeben – Anlass, das Gebäude genauer zu betrachten. „60 Jahre, das ist schon etwas Besonderes“, erklärte Oberbürgermeister Klaus Mohrs im Pressegespräch zu diesem Jubiläum. Sogar der Niedersächsische Ministerpräsident sei damals zum offiziellen Festakt im Ratsgymnasium gekommen. Schließlich waren die Wolfsburger im Nachkriegsdeutschland bundesweit – nach Stuttgart die zweiten, die ein neues Rathaus eröffneten. „Das Rathaus sollte von der Symbolik den demokratischen Aufbruch in der Gesellschaft widerspiegeln“, so Mohrs. Dabei sei für

ihn insbesondere die Bürgerhalle ein wichtiges Element – „bis heute ein Glücksfall“, so Mohrs, „denn Ausstellungen in der Bürgerhalle werden gut angenommen.“ Auch das Ratsrund, ohne einen prunkvollen Sitz für das Stadtoberhaupt war damals eine Besonderheit und sollte symbolisieren, „dass alle gleich sind in einer Demokratie“, so Mohrs. Auch die Position des OB-Büros direkt über dem Eingang mit direktem Einblick von außen, wurde mit Bedacht gewählt. „Transparent, demokratisch,

funktional. 60 Jahre Rathaus Wolfsburg“ heißt der Vortrag von Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide am Mittwoch, 11. April, ab 18 Uhr, der die Architektur und Bedeutung im Kontext der Baugattung Rathaus betrachten wird und viele historische Fotos zeigt. Die Stadt lädt dazu in die frühere Kassenhalle des Rathauses, Porschestraße 49 ein. Im Anschluss folgt ein ausführlicher Rundgang durch das Gebäude. Die Führung erlaubt Einblick in Räume, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, zum Beispiel in den alten Ratskeller mit der früheren „Bierschwemme“. Um Anmeldung wird gebeten unter: forum.architektur@stadt.wolfsburg.de.

Aus Anlass des 60. Geburtstags des Wolfsburger Rathauses werden auch Ecken gezeigt, die man heute nicht mehr oft zu sehen bekommt – wie die Wandmalerei von Horus Engels im Ratskeller.


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