GOLD ANKAUF & LEIHHAUS WIR KAUFEN UND BELEIHEN
SCHMUCK • MÜNZEN • BERNSTEIN • LUXUSUHREN • DIAMANTEN • KUNST • ANTIQUITÄTEN
FEINGOLD 750 GOLD 585 GOLD 333 GOLD
Aufgereiht: 33,80 €/g ZAHNGOLD 20,35 €/g und€/g 24,23 €/g SILBER Sänger 0,33 18,90 €/g VERSILBERT 16,00 Modells €/kg 10,76 €/g ZINN 10,50 €/kg SOFORTIGE BARZAHLUNG!
Leihhaus Heinrich Bott GmbH Friedrich-Wilhelm-Str. 33 • 38100 Braunschweig Seite 2
Mo.–Fr. 10 –18 Uhr • Tel. 0531/240 388 20 • www.goldankauf-bott.de
Rauer Jazz kommt nach Nordsteimke
Drei Punkte im Kellerkampf
Seite 4
Seite 9
Kleinanzeigen-Annahme über Internet: www.wolfsburger-kurier.de über Fax (0 53 61) 20 00 65 oder über Telefon (0 53 61) 20 00 10 bis 20 00 13
Sonntag, den 15. April 2018 · Nr. 15/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Großer Umbau an der Volkswagen Konzernspitze
Herbert Diess löst Matthias Müller als Konzernchef ab WOLFSBURG (ph). In einer vorgezogenen Aufsichtsratssitzung wurde bereits am Donnerstag ein großer Personalwechsel in Volkswagens Konzernspitze beschlossen. Matthias Müller scheidet „im gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung als Vorstandsvorsitzender aus.“ Der Nachfolger von Müller ist der bisherige VW-Markenchef Herbert Diess. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch dankte Müller ausdrücklich für sein Engagement: „Matthias Müller hat Herausragendes für den Volkswagen Konzern geleistet. Er hat im Herbst 2015 den Vorstandsvorsitz übernommen, als das Unternehmen vor der größten Herausforderung seiner Geschichte stand. Er hat Volkswagen nicht nur sicher durch diese Zeit gesteuert, sondern mit seinem Team den Konzern auch strategisch grundlegend neu ausgerichtet, den Kultur-
wandel in die Wege geleitet und mit großem persönlichen Einsatz dafür gesorgt, dass der Volkswagen Konzern nicht nur in der Spur geblieben ist, sondern robuster als jemals zuvor dasteht. Dafür gebührt ihm der Dank des gesamten Unternehmens“. Ziel des Volkswagen Konzerns sei es, „das Unternehmen mit seinen Marken zukunftsfähig auszurichten, durch Innovationskraft und Ertragsstärke die Position im Spitzenfeld der internationalen Automobilindustrie abzusichern sowie die individuelle Mobilität von morgen mit der Kraft der Konzern-
marken an führender Stelle mitzugestalten. Herbert Diess ist dafür der richtige Manager. Er hat bei der Neuausrichtung der Marke Volkswagen eindrucksvoll bewiesen, mit welchem Tempo und mit welcher Konsequenz er tiefgreifende Transformationsprozesse umsetzen kann. Diese Leistung hat ihn für das Mandat, unsere Strategie 2025 in den nun folgenden, entscheidenden Jahren vollständig umzusetzen, prädestiniert“, so Pötsch. Zukünftig sollen außerdem die drei neuen Markengruppen „Volumen“, „Premium“ und „Super Premium“ geschaffen
Umbau an der Volkswagen Konzernspitze – Matthias Müller und Herbert Diess (von links) beim Genfer Autosalon 2016. Foto: VW
werden. „Der Volkswagen Konzern ist ein Verbund starker Marken mit großem Potenzial. Matthias Müller hat die Weichen für den Wandel gestellt. Meine wichtigste Aufgabe wird es nun sein, gemeinsam mit der Führungsmannschaft und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Weg hin zu einem profitablen, weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität konsequent weiter zu verfolgen und zu forcieren. In einer Phase fundamentaler Umbrüche in der Automobilindustrie kommt es darauf an, dass Volkswagen Tempo aufnimmt und deutliche Akzente auf den Gebieten der Elektromobilität, der Digitalisierung des Autos und des Verkehrs sowie neuer Mobilitätsdienste setzt“, sagte Diess. Der Aufsichtsrat hat außerdem die Berufung von zwei neuen Konzernvorständen beschlossen. Zukünftig wird der Porsche Vorstandsvorsitzende Oliver Blume dem obersten Konzerngremium angehören. Als neuer Konzernvorstand für das Personalressort wurde zudem der bisherige Generalsekretär des Konzernbetriebsrates Gunnar Kilian berufen. Er übernimmt das Ressort von Karlheinz Blessing, der seit Anfang 2016 dieses Ressort verantwortet. Blessing scheidet aus dem Vorstand im gegenseitigen Einvernehmen aus, steht dem Unternehmen aber weiterhin für die Dauer seines Dienstvertrags als Berater zur Verfügung. Pötsch dankte Blessing für die geleistete Arbeit. Beschaffungsvorstand Francisco Javier Garcia Sanz verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Kommissarisch wird der Vorstand Beschaffung der Marke VW, Ralf Brandstätter, dieses Amt auch für den Konzern übernehmen.
Am Donnerstag wurde die Landpartie eröffnet.
Fotos: of
165 Aussteller am Schloss Wolfsburg
Den Frühling bei der Landpartie begrüßen WOLFSBURG (of). Noch bis zum 15. April laden Wolfsburg Marketing (WMG) und Messeveranstalter Rainer Timpe zur Landpartie an das Schloss Wolfsburg ein. Die Messe ist der Nachfolger des „Frühlingszauber“. „Wir treten die Nachfolge einer 15 Jahre alten Vorgängerveranstaltung an“, sagte Rainer Timpe bei der Eröffnung der „Landpartie“ mit Blick auf den bei den Wolfsburgern bekannten „Frühlingszauber“. Schon jetzt kündigte der Veranstalter für die Sommerausstellung 200 bis 250 Aussteller an, „mehr geht nicht, denn das Gelände muss noch atmen können“, so Timpe. Bürgermeisterin Bärbel Weist begrüßte die Gäste: „Es ist mir eine Ehre und Freude die Landpartie mit zu eröffnen.“ Das Schöne am Frühling sei, sagte Weist mit Blick auf das Wetter, „dass er dann kommt, wenn man ihn braucht.“ Bei der „Landpartie“ sind 165 Aussteller auf dem Gelände am Schloss. Viele dürften den Besucher schon von den letzten Mes-
sen im Frühjahr bekannt sein. Schmuck, Mode, Floristik sowie Dekoratives für Haus, Garten und Terrasse gibt es zu sehen und vieles mehr. Ein Rahmenprogramm unterhält die Besucher ebenfalls. Für den heutigen Sonntag ist eine große „Flowermodenschau“ geplant. Geboten wird eine Zeitreise vom Rokoko bis in die heutige Zeit mit ausgefallenen Roben aus den verschiedenen Jahrhunderten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Von regionalen Spezialitäten über deftige Hausmannskost soll für Jeden etwas dabei sein. Geöffnet ist die Landpartie an allen Tagen von 10 Uhr bis 19 Uhr. Wer mit dem Pkw anreist, sollte im Allerpark sein Auto abstellen. Die Schlossstraße ist gesperrt.
Streik im öffentlichen Dienst sorgt für Behinderungen
Kitas, Schule, Busse und mehr Einrichtungen betroffen WOLFSBURG/HANNOVER (ph). Keine Einigung in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Am Donnerstag gab es erneut Streiks und eine Großkundgebung. Am Streik haben sich in Wolfsburg rund 200 Mitarbeiter der Stadt beteiligt. Betroffen waren von den Auswirkungen die Kitas, der Busverkehr, sowie die Geschäftsbereiche Grün, Straßenbau, Stadtbibliothek, Schule sowie Sport und Bäder in Wolfsburg. Die WVG konnte einen Notfahrplan durch ihre Subunternehmer anbieten, In den Wolfsburger Kitas wurde lediglich eine Notfallbetreuung angeboten. Rund 10.000 Beschäftigte folgten dem Aufruf der Gewerkschaft „Ver.di“ zu einer
Großkundgebung nach Hannover zu kommen, rund 3.500 Beschäftigte waren bei einer Kundgebung in Peine. Ver.di-Landesleiter Detlef Ahting freut sich über hoch motivierte Beschäftigte, kennt aber auch den Grund dafür: „Die Arbeitgeber wiederholen gerade ein Ritual, das wir aus allen Tarifrunden seit 2006 kennen: Sie sagen, es sei kein Geld da. Bei besten Einnahmen und Haushaltsüberschüssen soll für die berechtigten Forderungen der Kollegen kein Geld da sein?“ Es gehe Ver.di darum, dass
der öffentliche Dienst auch morgen konkurrenzfähig und attraktiv bleibt. „Das müsste eigentlich auch im Sinne der Arbeitgeber sein“, so Ahting. Auch Ver.di-Chef Bsirske hatte in seiner Rede in Hannover gefordert, dass alle Lohngruppen Lohnzuwächse bräuchten, insbesondere die unteren Einkommensgruppen benötigten einen deutlichen Sprung nach oben. Auch am Freitag wurde weiter gestreikt – vor allem in Hessen und Sachsen. Am Sonntag geht es in die dritte Tarifrunde in Potsdam. Die Gewerkschaften fordern für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro.
Großkundgebung in Hannover rund 10.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes folgten dem Aufruf von Ver.di in die Landeshauptstadt zu kommen. Foto: ver.di/Jelca Kollatsch