2018 05 20

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Wölfinnen holen sich Meistertitel

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Sonntag, den 20. Mai 2018 · Nr. 20/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

1. Liga oder Abstieg? Morgen geht es für den VfL um alles

Wölfe machen mit 3:1-Sieg gegen Kiel den ersten Schritt WOLFSBURG (of). Der VfL Wolfsburg hat im Relegationskrimi den ersten Schritt in Richtung Verbleib in der Bundesliga gemacht: Am Donnerstagabend bezwangen die Wölfe im Hinspiel Holstein Kiel mit 3:1 (2:1). Das Rückspiel findet am morgigen Montag in Kiel statt. Anstoß ist um 20.30 Uhr. Nach dem 4:1-Erfolg über den 1. FC Köln sah Cheftrainer Bruno Labbadia kaum Gründe für Veränderungen an der Startelf. So gab es nur einen Wechsel in der Anfangsformation: Für Paul Verhaegh rückte Felix Uduokhai in die erste Elf – Maximilian Arnold übernahm die Kapitänsbinde. Von Beginn an machte der VfL das, was die Fans die Saison über vermisst hatten: Fußball spielen. Die Wölfe präsentierten sich in der Offensive angriffslustig. So hatte Brekalo bereits nach vier gespielten Minuten die erste Chance, sein Schussversuch war jedoch zu zentral

platziert, so dass KSV-Schlussmann Kenneth Kronholm das Leder im Nachfassen sichern konnte. Kurz darauf gab es erstmals Grund zum Jubeln im Rund der mit 28.800 Zuschauern besetzten VW Arena: Über Brekalo landete der Ball bei Malli, der in den Strafraum dribbelte und den Ball scharf querlegte – zunächst scheiterte Renato Steffen noch an Kronholm doch dann war Origi zur Stelle und staubte zur frühen Führung für die Wölfe ab (13.). Und die Wölfe machten weiter Druck: William kam, erneut gut eingesetzt durch Malli, rechts im Strafraum frei

zum Abschluss, fand jedoch seinen Meister in KSV-Keeper Kronholm. Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich: Nachdem Drexler sich an der Grundlinie entlang durchgesetzt hatte, bediente er Schindler, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie drückte (34.) – überraschend, denn über eine halbe Stunde hatte der KSV offensiv nichts Zwingendes gezeigt. Nur sechs Minuten später schlug die Wölfe-Offensive erneut zu: Nach einem verunglückten Klärungsversuch von Dominik Schmidt fasste sich Brekalo ein Herz, zog aus 17 Meter ab und traf zum umjubelten 2:1 (40.).

Divock Origi jubelt mit seinen Teamkollegen nach seinem Tor zum 1:0. Das Rückspiel in der Relegation wird morgen Abend in Kiel angepfiffen. Foto: regios24/Darius Simka

Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigten sich die Wölfe sofort gewillt, den nächsten Treffer zu erzielen, kamen durch Origi (46.) und Steffen (47.) gleich zu Chancen. In einem Zweikampf mit Dominic Peitz behielt Origi die Oberhand, bediente Malli im Strafraum mustergültig, der Kronholm umkurvte und einschob (56.). Dann kam Kiel ins Spiel: Erstmals vorm Kasten der Wölfe ließen sich die Holsteiner in der 71. Minute wieder sehen, wobei der Schuss von Alexander Mühling rechts neben dem Gehäuse landete. Nach einem Konter tauchte Störche-Stürmer Ducksch plötzlich frei vor Casteels auf, der folgende Abschluss verfehlte das Tor jedoch – Glück für den VfL (82.). Seydel (84.) und Drexler (89.) hatten in der Schlussphase weitere aussichtsreiche Chancen, konnten diese jedoch nicht verwerten. „Es war ein extrem intensives Spiel von beiden Mannschaften – das hatte ich so auch erwartet. Wir haben es über weite Strecken der Partie sehr gut gemacht. Dann war der Ausgleich ein kurzer Schock, aber meine Mannschaft hat das gut weggesteckt. Sowohl gegen den Ball als auch mit dem Ball war das eine vernünftige Leistung. Die letzten 20 Minuten waren wir allerdings zu nachlässig. Der Sieg ist wichtig für uns und es ist toll, dass wir erneut, wie auch schon gegen Köln, mehrere Tore erzielt haben. Ich gehe allerdings davon aus, dass es auch am Montag nochmal ähnlich schwer wird. Wir wissen, was auf uns zukommt, dass wir noch nichts erreicht haben außer einem Etappensieg“, analysierte Bruna Labbadia nach dem Spiel.

Pekka Tirkkonen, Karl-Heinz Fliegauf und Niklas Gällstedt (v. l.).

Neues Grizzlys-Trainerteam vorgestellt

„Da weitermachen, wo wir aufgehört haben“ WOLFSBURG (ph). In dieser Woche besuchte das neue skandinavische Trainerteam der Grizzlys Wolfsburg die Kufencracks. Der Finne Pekka Tirkkonen und der Schwede Niklas Gällstedt informierten sich über den Trainingsstand. Der 49-jährige Finne Tirkkonen tritt als Cheftrainer die Nachfolge von Pavel Gross an. „Wir haben uns mit allen deutschen Spielern getroffen.“ Es ist der erste von einer Reihe von Besuchen, die noch in der Vorbereitung auf die nächste Saison anstehen. Auch Anfang Juni und Anfang Juli wird das Trainerteam wieder in Wolfsburg sein. Welche Spielphilosophie Tirkkonen und Gällstedt mitbringen? „Ganz einfach: Eine gute ,Defense‘ macht eine gute ,Offense‘.“ „Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben und das Beste aus unseren Möglichkeiten holen“, erklärte Grizzly-Manager Karl-Heinz Fliegauf. Seine Trainerkarriere begann

Tirkkonen im 2008 bei seinem Heimatclub SaPKo Savonlinna in der zweiten finnischen Liga Bereits drei Jahre später wurde er dort als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Von 2012 bis 2016 war er Headcoach beim Erstligaclub SaiPa in Lappeenranta. In der Saison 2013-2014 wurde er mit der anerkannten Kalevi-Numminen-Trophy zum besten Coach der Saison gekürt. 20162017 ging es in die Schweiz. Mit dem NLA-Club Kloten Flyers gewann er in seiner ersten Spielzeit direkt den Schweizer Pokalwettbewerb. Dort arbeitete Tirkkonen mit Gällstedt zusammen. „Wir haben zwei Jahre lang eng zusammengearbeitet – wir kennen uns sehr gut“, so Gällstedt.

Neues Tabaluga-Kinderhaus mit Peter Maffay eröffnet

„Schutzraum für Kinder, die es schwerer haben“ WOLFSBURG (ph). Am Donnerstag wurde in Neindorf, Unter den Höfen 6, das neue Tabaluga Kinderhaus Neindorf eröffnet. Sänger und Namensgeber Peter Maffay ließ es sich nicht nehmen zur Eröffnung zu kommen. Auch die VW Belegschaftsstiftung war mit dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und heutigen VW Personalvorstand Gunnar Kilian vertreten. Die Stiftung unterstützte den Neubau der zwei Gebäude mit 2,1 Millionen Euro. Als Vertreter der VW-Unternehmerfamilien waren Daniell Porsche und Stefan Piëch bei der feierlichen Eröffnung dabei. Für die Unternehmerfamilien gehe es darum, „mit einem Teil ihres Geldes etwas Gutes tun zu wollen“, erklärte Kilian. Oberbürgermeister Klaus Mohrs

überbrachte die Grußworte der Stadt und VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh war als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung vor Ort. Der Beschluss zu dem Kinderhaus der Diakonie Wolfsburg wurde bereits 2014 gefasst. Zunächst starteten die Sanierungsarbeiten für die zwei 140 Jahre alten Gebäude. Nachdem jedoch festgestellt wurde, dass die Gebäude nicht mehr saniert werden können, wurden diese abgerissen und neu gebaut – ein Wohnhaus und ein Therapiezentrum mit

Werkstatt, Lernräumen und Bewegungshalle sind entstanden. Im November 2016 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt und bereits im März sind die derzeit acht Bewohner aus schwierigen Familienverhältnissen im Alter zwischen 8 und 13 Jahren eingezogen. Peter Maffay lobte die Einrichtung als „weiteren Schutzraum für Kinder die es schwerer haben als andere“. Er hoffe, dass die Einrichtung mit Werten wie Respekt, Anteilnahme und Freundschaft einen bleibenden Impuls gebe. Einen ersten Kontakt zwischen den Bewohnern und Peter Maffay gab es bereits 2017, als diese Maffay und seine Freundin auf dessen Segelboot besuchten.

Eröffnung des neuen Tabaluga Kinderhauses Neindorf mit prominenter Beteiligung von Peter Maffay und mit dem kleinen Drachen Tabaluga. Foto: Diakonie Wolfsburg/Bettina Enßlen


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