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Sonntag, den 8. Juli 2018 · Nr. 27/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Entschärfung: Evakuierung von 4.000 Bürgern notwendig
Fliegerbombe: Heute große Absperrungen in Wolfsburg WOLFSBURG (of). Die Geschichte holt die Stadt am Mittellandkanal erneut ein: Am heutigen Sonntag wird eine kürzlich auf der Südstraße bei Volkswagen entdeckte Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft. Um die Wolfsburger zu schützen, wird ein Gebiet in einem Radius von 1.000 Metern evakuiert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Hannover wird am heutigen Sonntag, 8. Juli, gegen 11 Uhr vor Ort mit der Entschärfung beginnen. Dafür müssen alle Anwohner den dann geltenden Evakuierungs- und Sicherheitsbereich verlassen. „Die Evakuierung beginnt um 8 Uhr. Davon sind etwa 4.000 Bürger aus Teilen der Innenstadt betroffen, die südlich des Werkes wohnen“, informierte Erster Stadtrat Werner Borcherding auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche. Bei VW stehen daher am heutigen Sonntag die Bänder still. Die Evakuierungszone hat einen Radius von rund 1.000
Metern. „Drei Stunden vor der Entschärfung beginnt die Evakuierung. In den entsprechenden Gebieten wird auch mit Lautsprecheransagen auf die Entschärfung hingewiesen“, so Borcherding weiter. Welche Straßen von der Evakuierung betroffen sind, ist zum Schluss dieses Artikels aufgelistet. Als Anlaufpunkt für die Anwohner ist die Aula des Ratsgymnasiums in der Pestalozziallee 2, eingerichtet. „In der Sammelstelle werden die Bürger vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betreut. Für Essen und Trinken ist gesorgt“, so Michael Sothmann, Bereich Bürgerdienste bei der Stadt
Wolfsburg. In der Sammelstelle gibt es dann auch weitere Informationen über den Verlauf und das Ende der Bombenentschärfung. „Bürger, die nicht allein in der Lage sind, dorthin zu gelangen, werden gebeten, sich ab sofort telefonisch mit der Stadt in Verbindung zu setzen“, hebt Sothmann hervor. Die Stadt Wolfsburg hat zwei Telefonnummern eingerichtet: Die Bürger können sich sowohl unter 115 melden als auch unter 05361/281234. „Das Service-Center der Stadt Wolfsburg nimmt hier die Anfragen von Menschen entgegen, die sitzend oder liegend transportiert wer-
Auf dem Gelände von VW wurde eine Fliegerbombe (s. kl. Archivfoto oben) entdeckt. Stadt Wolfsburg, Polizei, Feuerwehr und VW erklärten wie die Entschärfung abläuft (kl. Foto unten) Fotos (2): Archiv
den müssen“, so Sothmann. Die Entschärfung der Fliegerbombe zieht neben Straßensperrungen, die von der Polizei überwacht werden, auch einen Stillstand im Hauptbahnhof und dem Mittellandkanal mit sich. Sowohl der Zugverkehr als auch die Schifffahrt auf dem Mittellandkanal werden zwischen Fallersleben und Wolfsburg komplett eingestellt. Dies soll ab 10 Uhr der Fall sein. Durch die Straßensperrung in der Innenstadt ist auch der ÖPNV betroffen. „Alle Linien die über den Hauptbahnhof fahren, werden während des Evakuierungszeitraums umgeleitet“, so Petra Buerke, WVGPressesprecherin. Folgende Straßen sind von der Evakuierung betroffen: Heinrich-Nordhoff-Straße Hausnummer 1 bis 117, Porschestraße – Hausnr. 2 bis 68, Schillerstraße – 38 bis 66 Schillerstraße – Hausnr. 31 bis 57, Kaufhofpassage, Kaufhof Kantallee, Meckauer Weg, Fritz-Reuter-Straße, Fontanehof, Goethestraße - Hausnr. 1 bis 59a, Lessingstraße – Hausnr. 44 bis 72 Lessingstraße - Hausnr. 35 bis 57 Wielandstraße Saarstraße, Seilerstraße, Tischlerstraße,Well ekamp, Schachtweg, Poststraße, Schlosserstraße, Robert-KochPlatz, Siegfried-Ehlers-Straße, Bahnhofspassage, AugustHorch-Passage, Kleiststraße und Willy-Brandt-Platz. Folgende Straßen am Rand des Evakuierungsgebietes werden befahrbar sein: HeinrichNordhoff-Straße aus Richtung Fallersleben bis Kreuzung Saarstraße, Saarstraße, Goethestraße, Pestalozziallee. Aus Richtung Osten wird der Verkehr ab St. Annen-Knoten auf den Berliner Ring umgeleitet. Weitere Informationen gibt es unter www.wolfsburg.de/aktuelles
VW-Chef Herbert Diess übergab das Geschenk zum 80. Stadtgeburtstag an OB Klaus Mohrs. Die ersten Ladesäulen sollen im März 2019 zur Verfügung stehen. Foto: Volkswagen
VW schenkt der Stadt 12 E-Ladesäulen
„Wolfsburg bietet sich als Reallabor an“ WOLFSBURG. VW-Vostand Herbert Diess gratulierte der Stadt Wolfsburg zum 80. Geburtstag und hatte dabei auch ein Präsent im Gepäck. Es handelt sich dabei um ein laut VW „wahrlich elektrisierendes Geburtstagsgeschenk.“ Wolfsburg bekommt zwölf mobile Ladesäulen im Gesamtwert von 10 Millionen Euro. Herbert Diess betonte beim Festakt im Scharoun Theater die feste Verbundenheit von Volkswagen mit der Stadt Wolfsburg: „Wolfsburg und die Menschen hier brauchen ein erfolgreiches Unternehmen Volkswagen. Das heißt: Wir müssen produktiver, offener und schneller werden. Volkswagen braucht im Gegenzug ein weiterhin lebenswertes, ein progressives und veränderungsbereites Wolfsburg.“ Oberbürgermeister Klaus Mohrs hob hervor: „Als Konzernhauptstadt bietet sich Wolfsburg als Reallabor an, in der die neuen Produkte von VW als erstes in die alltägliche Anwendung gehen.“
Die mobilen Ladesäulen sind eine Entwicklung des Volkswagen Bereichs Komponente. Die Schnelladesäulen können unabhängig vom Stromnetz flexibel und bedarfsorientiert aufgestellt werden und funktionieren nach dem Prinzip einer Powerbank für E-Fahrzeuge. Der Start für die konkreten und sichtbaren Maßnahmen ist für 2019 geplant. Die Fakten zum VW-Geschenk: Das erste, vom Stromnetz unabhängige Schnellladesystem gespeist aus Ökostrom, kostenloses Laden im Pilotbetrieb für Wolfsburger Bürger und Besucher, gleichzeitiges Laden von bis zu 4 Fahrzeugen und e-Bikes, Kapazität von ca. 200kWh, erste Säulen ab Ende März 2019.
Stadtgeburtstag unter dem Motto „Die Zukunft wird 80“
„Es war ein richtig tolles Fest mit positiver Resonanz“ WOLFSBURG (nd). Letztes Wochenende veranstaltete die Stadt Wolfsburg, gemeinsam mit der Wirtschaft und Marketing (WMG) ein Festwochenende. Das Programm bot Aktionen zu den Themen Ehrenamt und Digitalisierung an. „Es gab sehr viele verschiedene Angebote, die sich alle wunderbar ergänzt und die Vielfalt unserer Stadt eindrucksvoll dargestellt haben. Es war ein richtig tolles Fest mit einer überaus positiven Resonanz der Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern“, resümierte Oberbürgermeister Klaus Mohrs die 80-Jahr-Feier. Aber der Reihe nach: Am Freitagabend eröffnete er das Fest mit einer Rede im Scharoun Theater. „Wer die Gründung der Stadt Wolfsburg feierlich begeht, muss sich auch
mit den Umständen ihres Entstehens beschäftigen“, leitete Mohrs ein. Denn Wolfsburg ist am 1. Juli 1938 als „NS-Mustersiedlung“ gegründet wurden. Nichtsdestotrotz habe Wolfsburg nun einen internationalen Charakter. Dieser sei „vor allem der Demokratisierung und Gastarbeitern zu verdanken, die im Laufe der Geschichte angeworben wurden. Sie haben in Wolfsburg ein Zuhause gefunden, die Stadt geprägt und sich eingebracht“, betonte Mohrs. 80 Jahre später seien in Bezug auf die Stadtentwicklung
zahlreiche Erfolge zu verzeichnen und weitere sollen folgen: „Bis 2025 wollen wir Wolfsburg zum Hotspot der E-Mobilität machen und 50 % des PKW-Bestandes – also über 75.000 Autos – elektrisch fahren lassen. Grundvoraussetzung dafür ist eine bedarfsgerechte, leistungsfähige Ladeinfrastruktur“, betonte Mohrs. Am Samstagmorgen eröffnete Mohrs die Festmeile auf dem Rathausplatz. Ein buntes Programm mit Spiel und Spaß, Mitmach-Aktionen, Vorstellungen der Hilfsorganisationen sowie kulinarischen und musikalischen Angeboten stimmten die Festteilnehmer gut gelaunt in ein sonniges Wochenende ein (s. Seite 3).
Am Samstagmorgen begrüßte OB Klaus Mohrs mit Dennis Weilmann (Stadtrat) und Jens Hofschröer (WMG) sowie Thomas Schmall (VW-Markenvorstand) (v. l.) die Gäste.