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Sonntag, den 15. Juli 2018 · Nr. 28/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Entschärfung bei VW: Ausnahmezustand in Wolfsburg
1.000 Kilo Bombe legte einen Teil der Stadt stundenlang lahm WOLFSBURG (of). Da schlummerte ein Pulverfass im Boden auf dem VWGelände in der Südstraße: Bei der Entschärfung einer 1.000 Kilo schweren Bombe aus dem 2. Weltkrieg wurde am Sonntag Vormittag ein 1 Kilometer großer Radius im Norden der Stadt evakuiert. Fünf Stunden lang dauerte der Einsatz. Um 8 Uhr begann die Evakuierung. 300 Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen, Polizei, Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr und Mitarbeiter der Stadt Wolfsburg waren im Einsatz, um die 1000 Meter große Zone zwischen Porschestraße und Saarstraße abzusichern. „Ich danke allen Helfern für ihren Einsatz. Ich danke auch der Bevölkerung und den Belegschaften in den betroffenen Firmen für das Verständnis und die gute Zusammenarbeit bei der Evakuierung“, so Erster Stadtrat Werner Borcherding nach der abgeschlossenen „Mission“.
Am Ratsgymnasium war eine Anlaufstation für die Bürger eingerichtet worden. Schon gegen halb 9 waren rund 50 Personen in den Neubau gekommen. Bis zum Ende des Einsatzes sollten es fast 400 sein. Beim Gang durch die Porschestraße herrschte merkwürdige Stille. Müll wehte auf der Einkaufsmeile umher, einige Passanten waren unterwegs. So auch das Ehepaar Peter und Helga S. „Wir wollten eigentlich in der Innenstadt einen Kaffee trinken gehen, aber Sonntag Vormittag hat ja wirklich fast gar kein Café geöffnet, schade!“
Die Eingänge zum Sperrgebiet in Höhe des Kaufhofes wurden von Einsatzkräften bewacht. Auch in der Kleiststraße und am Jobcenter das selbe Bild: Helfer riegeln das Gebiet ab und schicken Fußgänger und Radfahrer wieder weg, die in das Gebiet der Evakuierungszone wollen. Gegen 12 Uhr kam es allerdings zu einem Zwischenfall. Nach Mitteilung der Stadt Wolfsburg waren mehrere Personen in den Evakuierungsbereich eingedrungen. Die Entschärfung der Bombe musste unterbrochen werden, bis die Personen den abgesperrten Be-
Die Feuerwehr sperrte die Evakuierungszone ab (kl. Foto: of) Georg Grupe (links) und Thorsten Lüdeke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärften die Fliegerbombe, gr. Foto: Volkswagen). In der Einsatzleitstelle im Wolfsburger Rathaus liefen die Fäden der Organisation zusammen (kl. Foto)
reich wieder verlassen hatten. Um 12.57 Uhr hieß es dann: Bombe entschärft! Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) Niedersachsen hatte den 1000 Kilo schweren Blindgänger unschädlich gemacht (s. Foto). Die Bewohner der geräumten Zone konnten daraufhin wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Sperrungen der Straßen wurden aufgehoben und der ÖPNV nahm seinen Betrieb wieder auf. „Die Sicherheits- und Ordnungskräfte haben im Verlauf der Evakuierung sehr gut zusammengearbeitet“, fasste Michael Sothmann, Leiter des Einsatzstabes, nach der Entschärfung zusammen. In den letzten Jahren wurden bei regelmäßigen Sondierungsarbeiten immer wieder Verdachtspunkte auf mögliche Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg entdeckt. Hier ein Überblick: Im Jahr 2012 wurde am VW-Werk Tor Nord eine 250Kilo-Fliegerbombe mit zwei Aufschlagzündern entdeckt. Für die Entschärfung musste Kästorf im August evakuiert werden. In Halle 11 bestand im November des Jahres 2012 ebenfalls Verdacht auf eine Bombe, es handelte sich aber um Bandeisen eines Blitzschutzleiters. Ein Verdacht bestand auch im Jahr 2013 im VW-Werk, Sandkamp, auch hier wieder Entwarnung: Es wurde lediglich Metallschrott bzw. Metallablagerungen im Boden gefunden. Wieder falscher Verdacht im Jahr 2014, ausgelöst von zwei senkrecht stehenden Eisenplatten. 2015 wurden in Vorsfelde Vogelsang, zwei neun Kilo Panzerminen entdeckt und vor Ort gesprengt. Im Jahr 2016 wurde schließlich eine 250-Kilo Fliegerbombe entschärft. Sandkamp musste dafür evakuiert werden.
Robin Knoche mit Fans beim Trikotlaunch.
Foto: regios24
Trikotlaunch mit Fans in der Autostadt
VfL Wolfsburg: Neue Trikots vorgestellt WOLFSBURG. Das neue Trikot der Wölfe ist enthüllt: In Dunkelgrün geht der VfL Wolfsburg in die neue Bundesliga-Saison. Zudem erinnert ein stilisiertes „X“ im helleren Grünton an die Trikotfarbe des Meisterjahres 2009. Das „X“ steht außerdem für die römische Zahl 10. Ein symbolischer Verweis: Im kommenden Jahr ist der Gewinn der Meisterschale zehn Jahre her. „Das Trikot ist eine schöne Hommage an eines der erfolgreichsten Jahre der Wolfsburger Vereinsgeschichte“, so Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der allerdings betont: „Daraus sollten jetzt nicht unsere aktuellen Saisonziele abgeleitet werden.“ Sportdirektor Marcel Schäfer, der 2009 als Spieler die Meisterschale in die Höhe streckte, sagt: „Beim Anblick des Trikots werden sicher viele Erinnerungen an den 23. Mai 2009 wach. Es sollte Ansporn für uns alle sein, jeden Tag hart zu arbeiten, um den VfL wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen.“ Beim Trikotlaunch hatten
Fans im VfL-Outfit freien Eintritt. Außerdem wurden auch die Erfolge der Frauenmannschaft gewürdigt, die durch den Sportlichen Leiter Ralf Kellermann sowie die beiden Spielerinnen Joelle Wedemeyer und Katharina Baunach vertreten waren. Auch die Frauen, die in diesem Jahr zum vierten Mal die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnten, laufen zur neuen Saison im neuen Outfit auf - als besondere Applikation ziert diese Version des Jerseys ein Stern, der ab drei gewonnenen Titeln getragen werden darf. In den Kragen der Trikots ist übrigens das Wolfsburger Stadtwappen als besonderes Zeichen der engen Verbundenheit zwischen Verein und Stadt eingestickt. Mehr Sport: Seite 8
Sommerfestival der Autostadt mit dem Cirque Nouveau
„Sechs Wochen voller Spaß zum Mitmachen“ WOLFSBURG. Vom 18. Juli bis 26. August verwandelt sich die Autostadt Wolfsburg in eine Erlebnislandschaft für die ganze Familie. Bis zum 12. August treten die internationalen Künstler des Cirque Nouveau auf. „Unsere Gäste erwarten sechs Wochen voller Spaß zum Mitmachen, Staunen und Entspannen. Damit bieten wir nach dem Wolfsburger Stadtgeburtstag für die Menschen der Region ein weiteres Highlight und mit den vielen neuen Angeboten auch gleich das perfekte Programm für die Sommerferien“, sagt Roland Clement, Geschäftsführer Autostadt. Vielfältige Outdoor-Aktivitäten sind in diesem Sommer im Programm: Die Rutschenanlage am Piazza-Vorplatz lädt die Besucher zu einem freien
Fall in der Wendelrutsche ein und Kinder können auf einem aufblasbaren Spielplatz in der Lagune toben. Darüber hinaus laden Schwanentretboote, Elektro-Waterbuggys und Loungeboote große und kleine Gäste zu einer Spritztour durchs Wasser ein. Auch ein Entspannungsort gibt es im feinen Sand auf Cool Summer Island mit Cocktails und Loungemusik. Das Internationale Ensemble des Cirque Nouveau sorgt für Nervenkitzel. Artisten unter anderem aus Australien, Argentinien, Kanada oder Tschechien
präsentieren schwindelerregende Akrobatik, die in einem Theaterspiel mit Slapstick und Varietékunst eingebettet ist (siehe Seite 6). Der Eintritt in die Autostadt beträgt für Erwachsene 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kinder und Jugendliche (6 – 17 Jahre) sowie Schüler 6 Euro, Familien 35 Euro. Von 16 Uhr bis 21.30 Uhr kostet der Eintritt 10 Euro und beinhaltet ein Gastronomieguthaben über 7 Euro, ab 21.30 Uhr ist der Eintritt in die Autostadt frei. Der Eintritt zu den Shows beträgt jeweils 3 Euro zzgl. zur Tageskarte. Weitere Infos zu allen Ensembles und ihren Programmen sind unter www.autostadt. de einsehbar.
Der Cirque Nouveau liefert auf der Hafenbühne und im Zirkuszelt hinter dem Nutzfahrzeuge Pavillon spektakuläre Shows. Foto: Mario Westphal