Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 12. August 2018 · Nr. 32/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Spaziergang mit Wolfsburgs Stadtförster Dirk Schäfer

So leidet der Stadtwald unter dem extremen Wetter WOLFSBURG (ph). Trockenheit, extreme Hitze und ideales Wetter für den Borkenkäfer – unter den Hitzerekorden leidet nicht nur der Mensch. Auch der Wald wird von dem Rekordsommer ganz besonders gefordert. Manche Bäume werden das Wetter wohl nicht überstehen. Wolfsburger Stadtförster vom Jahr 1959 berichtet, in dem von April bis September kein Tropfen Regen gefallen sei, aber: „Das sagt noch nichts über die Temperaturen damals aus“, so Schäfer. Zurzeit sei die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt dabei, die Anbauempfehlungen für Forstbetriebe zu verändern. Es könnte sich also demnächst die Zusammensetzung der deutschen Wälder ändern. In Wolfsburg herrscht zwar mit rund 60 Prozent die Klimagewinnerin Eiche im Stadtforst vor. Allerdings seien diese Bereiche immer wieder

Wolfsburgs Stadtförster Dirk Schäfer zeigt, welche Bäume in der aktuellen Trockenheit am meisten leiden – einige werfen jetzt bereits Laub ab.

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Die Produktion im Werk Wolfsburg – die Auslieferungen konnten im Juli einen neuen Rekord verzeichnen. Foto: Volkswagen

NEFZ-Abverkauf treibt Zahlen hoch

Neue Rekordmeldung der Marke Volkswagen WOLFSBURG. Die Marke Volkswagen kann neue Rekordzahlen melden: Mit 505.900 ausgelieferten Fahrzeugen erzielte sie im Juli ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Jürgen Stackmann, Volkswagen-Vertriebsvorstand erklärte in einer Pressemitteilung: „Der Juli war für die Marke Volkswagen der beste Einzelmonat Juli ihrer Geschichte. Damit setzen wir unseren Aufwärtstrend fort und liegen nach sieben Monaten deutlich über dem Vorjahr. Mit dem kumulierten Auslieferungsergebnis von 3,6 Mio. Fahrzeugen haben wir den bisherigen Spitzenwert in der Geschichte Volkswagens in diesem Zeitraum überschritten.“ Hintergrund der besonders positiven Entwicklung der Marke Volkswagen: Vor der Umstellung des Prüfverfahrens hatte die Marke VW in einigen Ländern, Programme zum Abverkauf von noch nach NEFZ-Test zugelassenen Autos initiiert. Vor allem Nieder-

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können – die Anzeichen waren laut Schäfer da. Dies sei jetzt jedoch aufgrund der andauernden Dürreperiode von den Bäumen abgebrochen worden. Besonders schlimm wäre für die Buche, wenn jetzt auch noch ein harter Winter folgt. „Die Buche ist unsere Mutter des Waldes und sie ist keine Freundin von Klima-Extremen“, so Schäfer weiter und betont: In Zeiten des Klimawandels sei die Buche ein „Klimaverlierer“. Eiche, Kiefer und Douglasie könnten hingegen eher mit den extremen Wetterbedingungen umgehen. Zwar hätten ältere Kollegen dem

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„Das Maß des Laubabfalls ist schon erstaunlich – es ist teilweise wie im Herbst“, berichtet Stadtförster Dirk Schäfer von der Situation vor allem der Buche im Stadtwald. Der Unterschied zum normalen Herbstlaub ist allerdings, dass die Blätter noch grün sind, wenn sie von den Bäumen abgeworfen werden. „Im Herbst ziehen die Bäume vorher die Nährstoffe aus den Blättern. Jetzt gehen diese einfach verloren. Das schwächt auch den Frostschutz der Bäume“, so der Stadtförster. Eigentlich hätte es für die Buche ein Mastjahr werden

mit Buchen durchsetzt – und gerade herausstechende alte Buchen haben in diesem Sommer fast ihr komplettes Blätterkleid abgeworfen. Trotzdem dürfte sich im Kernwald kaum etwas ändern müssen. Anders sieht dieses in der Nordstadt mit ihrem hohen Bestand an Kiefern aus. Nicht nur für alte Buchen stellt die Hitze ein Problem dar. An Waldrändern stellen die Forstarbeiter vermehrt Hitzeschäden an den Blättern fest und auch junge Bäume leiden unter dem Wetter. Wolfsburgs Stadtförster spricht von Glück, dass im vergangenen Winter mit 20.000 Bäumen ungewöhnlich wenige gepflanzt worden seien, denn: „Wir können davon ausgehen, dass ein Großteil davon verloren gegangen ist. Wenn es die nächsten Wochen nicht maßgeblich regnet, stellt sich die Frage, wie lange die jungen Pflanzen das noch durchhalten“, so Schäfer. Der Deutsche Forstwirtschaftsrat spricht von einer „Jahrhundertkatastrophe“. Den Waldbesitzern würden durch die Dürre, Kosten in Höhe von 500 Millionen Euro entstehen und forderte in der Tagesschau, dass den Waldbesitzern mindestens die Kosten für das Pflanzgut erstattet werden sollen. Eine weitere Bedrohung durch die Hitze: Der Borkenkäfer hat durch das aktuelle Wetter ideale Bedingungen. „Da müssen wir mit den Argusaugen draufschauen“, so Schäfer. Im Wolfsburger Stadtwald sieht der Stadtförster zwar noch keine Katastrophe kommen – anders im restlichen Niedersachsen. Durch den geringen Niederschlag in diesem Jahr hätten Fichten nicht genug Harz, mit dem diese den Käferbefall abwehren könnten, was diese zum „leichten Spiel“ für den Waldschädling macht.

lande (+ 164,2 %), Spanien (+ 51,7 %), Deutschland (+ 32,9 %)und Italien (+ 24,4 %) legten massiv zu. In der Region Zentral- und Osteuropa wurden im Juli 26.400 Fahrzeuge ausgeliefert, 31,3 Prozent mehr als im Vorjahr. In Russland lagen die Auslieferungen mit 8.600 Fahrzeugen um 19 Prozent höher. In Nordamerika (- 1,9 %) und China (- 2,4 %) lagen die Verkäufe im Juli auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Südamerika legte im Einzelmonat um 18,1 Prozent zu. Für die kommenden Monate dämpfte Stackmann die Erwartungen: „Die Umstellung auf das WLTP-Prüfverfahren wird voraussichtlich in einigen Modelllinien in Europa zu zeitlichen Verschiebungen führen.“

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