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Sonntag, den 26. August 2018 · Nr. 34/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Wie soll die Bußgeld-Milliarde von VW verwendet werden?
„Von der VW-Strafe profitiert das Land auf unsere Kosten“ WOLFSBURG (ph). Im Juni wurde bekannt, dass die VW-AG „wegen der Verletzung von Aufsichtspflichten“ in Folge des Diesel-Betrugs, ein Bußgeld in Höhe von einer Milliarde Euro an das Land zahlen muss. Durch den Geldsegen könnten einigen Kommunen allerdings Gewerbesteuern entgehen. Auf Einladung des Wolfsburger Oberbürgermeisters Klaus Mohrs trafen sich jetzt Vertreter der Städte Baunatal, Braunschweig, Emden, Hannover, Osnabrück und Zwickau mit dem Volkswagen-Vorstand für Personal und Organisation, Gunnar Kilian, um über für die deutschen Standorte der Marke Volkswagen relevanten Entwicklungen zu sprechen. Die niedersächsischen VWStandorte einigten sich, in einem gemeinsamen Schreiben an den niedersächsischen Ministerpräsidenten und seinen Stellvertreter um ein Treffen zu bitten, damit über die
zu erwartenden Steuerausfälle wegen der Strafzahlung von VW an das Land Niedersachsen gesprochen wird. Sie bekräftigten die bereits zuvor gestellte Forderung, dass mit einem Teil der Bußgeldmilliarde gezielt Projekte in den niedersächsischen VW-Standorten gefördert werden, etwa Ladeinfrastruktur für E-Mobilität oder Glasfaserund 5G-Infrastruktur für autonomes Fahren. „Dass wir mit Gewerbesteuerschwankungen umgehen müssen, wissen wir. Dies ist jedoch eine besondere Situation: Denn das Land Niedersachsen profitiert von unserem Verlust
und hat die Möglichkeit uns zu helfen“, erläutert Klaus Mohrs. „Und das Land sollte auch ein eigenes Interesse daran haben. Schließlich erwartet Volkswagen von uns im Besonderen, dass wir schnell Voraussetzungen für neue Mobilitätslösungen wie autonomes Fahren und E-Mobilität schaffen. Die Beschäftigten an den VWStandorten wollen schon bald mit E-Autos zur Arbeit kommen.“ Das Land Niedersachsen hatte zuvor bereits mitgeteilt, wie die eingenommene Bußgeld-Milliarde verwendet werden soll: Bis zu 350 Millionen
Vertreter der deutschen Städte, die Standorte der Marke VW sind, sowie Gunnar Kilian, VW-Personalvorstand, trafen sich im Wolfsburger Rathaus zum Austausch (gr. Foto: Stadt Wolfsburg).
Euro sollen für den Ausbau von hochleistungsfähigen Datenübertragungsnetzen und für Digitalisierungsmaßnahmen verwendet werden. Ebenfalls mit bis zu 350 Millionen Euro sollen Investitionen bei den Hochschulen in staatlicher Verantwortung für den Bereich der Hochschulklinika MHH und Uni Göttingen getätigt sowie für die Sicherstellung der Krankenhausversorgung in Niedersachsen verwendet werden. Bis zu 100 Millionen Euro sollen in einen Wirtschaftsförderfonds (ökologischer Bereich) fließen, um mit geeigneten Maßnahmen, insbesondere zur Luftreinhaltung in den Kommunen, dem Klimaschutz zu dienen und die Verkehrswende einzuleiten. Bis zu 100 Millionen Euro sollen zur Einrichtung eines Förderprogramms zur Sanierung kommunaler Sportstätten dienen. Bis zu 100 Millionen Euro will das Land Niedersachsen zur Tilgung von Altschulden verwenden. „Wir nutzen die Chance, nachhaltige Zukunftsinvestitionen zu finanzieren und zugleich Schulden zu tilgen. Auch für die Zukunft gilt: Wir behalten den Abbau von Altschulden im Blick“, betonte Finanzminister Reinhold Hilbers. Thematische Überschneidungen gibt es vor allem im bereich der Datenübertragung und der Digitalisierung. Ob jedoch vor allem die niedersächsischen Standorte der Marke Volkswagen von dem Investitionspaket profitieren bleibt abzuwarten. Eine Regierungssprecherin erklärte zudem, dass noch gar nicht absehbar sei, wie stark diese Kommunen von einem Rückgang der Gewerbesteuern betroffen sind.
Auch letztes Jahr haben Helfer dafür gesorgt, dass gesunde Erfrischungen für die Marathonläufer bereit stehen. Fotoarchiv: ph
13. Wolfsburg Marathon im September
Engagierte Helfer werden noch gesucht WOLFSBURG. Am 9. September findet zum 13. Mal der Marathon in der Wolfsburger Innenstadt statt. Insbesondere im Bereich Streckenordner in der Versorgung oder universal einsetzbare Springer werden gesucht. Über 4.000 Laufbegeisterte werden sich in der Wolfsburger Innenstadt treffen. Es gibt drei verschiedene Strecken. Die Längen variieren von einem bis zu 42 Kilometern. Die Strecke führt an besonderen StadtHighlights vorbei, darunter Autostadt, Phaeno, Schloss Wolfsburg mit Gärten, Volkswagen Arena und VW Bad. Auch dieses Jahr wurde ein buntes Rahmenprogramm für die Besucher organisiert: Radio ffn als Moderation, Imbissstände, Cheerleading, Hüpfburgen, Läufermesse, Riesen-Hindernisbahn und vieles mehr. Etwa 800 Helfer haben in den vergangenen Jahren rund um die Strecke sowie im Start- und Zielbereich dazu beigetragen, dass es den Läufern an nichts fehlt. Daher wird jede helfen-
de Hand benötigt. Alle gemeldeten Helfer werden von den Mitarbeitern des Orga-Teams umfassend in ihren Aufgabenbereich eingewiesen. Jeder Helfer erhält ein Helferpaket. Dieses umfasst das Helfershirt 2018, zwei Eintrittskarten zum VfL-Bundesliga-Spiel in der Volkswagen Arena, Eintrittskarten für ein Spiel der Grizzlys Wolfsburg in der Eisarena Wolfsburg, eine Einladung zur Helfereinweisung mit Helferessen und ein Verpflegungspaket für den Veranstaltungstag. Anmeldungen sind im Internet unter www.wob-marathon.de/helfer, per Email an helfer@wob-marathon.de oder telefonisch bei Wiebke Bachmeier in der VfL Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 05361/851712 möglich.