VfL holt nur Remis gegen Mainz
Schenkung: Freude im Museum
Wir sind für dich da!
acticfitness.de *Angebot gültig bis 31.10.2018. Weitere Infos auf acticfitness.de.
Seite 10
Seite 2
Zwei neue Fahrzeuge Bis zu m 31 füranWehren melde .10. n
und die Mit glie ist mo dschaft natli kündb *ch ar
Seite 8
Firmensitz: Actic Fitness GmbH • Rheinwerkallee 6 • 53227 Bonn
Actic Fitness im BadeLand • (05361) 891 55 05 • wolfsburg@acticfitness.de
Kleinanzeigen-Annahme über Internet: www.wolfsburger-kurier.de über Fax (0 53 61) 20 00 65 oder über Telefon (0 53 61) 20 00 10 bis 20 00 13
Sonntag, den 30. September 2018 · Nr. 39/41. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
30 Feuerwehrleute und fünf Fahrzeuge rückten zwei Tage aus
Wolfsburger Feuerwehr zur Hilfe bei Moorbrand gerufen WOLFSBURG/MEPPEN (ph/of). Diese Woche dauerten die Löscharbeiten des Moorbrandes in Meppen weiter an. Betroffen sind verschiedene Bereiche auf dem Gebiet eines Bundeswehr-Übungsplatzes. Am Dienstagabend rückten Feuerwehrleute aus Wolfsburg zur Unterstützung aus. Die Lage ist stabil und das Feuer unter Kontrolle. Allerdings hat sich der Brand moorbrandtypisch unter der Oberfläche ausgebreitet. Derzeit befinden sich mehr als 1.500 Kräfte der Bundeswehr, des THW, ziviler Feuerwehren und der Polizei im Einsatz. Auf Anforderung des Niedersächsischen Innenministeriums entsandte Wolfsburg am Dienstagabend einen Fachzug für Wasserförderung ins Emsland, um beim Moorbrand zu unterstützen. Unter Leitung des stellvertretenden Feuerwehrbereitschaftsführers Bernd Rieseler (Ortswehr Ehmen)
waren 30 Feuerwehrmänner (Hehlingen, Almke, Neindorf, Sülfeld, Ehmen und Reislingen) mit fünf Fahrzeugen für 48 Stunden auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) der Bundeswehr in Meppen eingesetzt. Erster Stadtrat Werner Borcherding: „Mein Dank gilt den Kameraden aus der Freiwilligen Feuerwehr, die sich in diesem Fall sehr kurzfristig bereit erklärt haben, auch an einem länger andauernden, überörtlichen Einsatz im Emsland teilzunehmen. Diese Bereitschaft spiegelt die hohe Motivation aber auch die Funktionsfä-
higkeit unserer Katastrophenschutzstrukturen in Wolfsburg wider.“ Achim Trenkner (BF-Berufsfeuerwehr/Katastrophenschutz) ergänzt: „Bei allen Maßnahmen muss berücksichtigt werden, dass es sich hierbei um einen Moorbrand handelt. Kein klassisches Feuer! Dies gilt es auch bei der Risikoabschätzung zu beherzigen. Im Vordergrund steht, dass alle Feuerwehrmänner nach dem Einsatz wieder gesund und munter in Wolfsburg eintreffen“. Die Bundeswehr verlegt kontinuierlich Einsatzkräfte, um die Aufgaben des THW
Moorbrand bei Meppen – auch die Wolfsburger Feuerwehren (gr. F.: Feuerwehr Wolfsburg) unterstützen bei den Löscharbeiten auf dem Bundeswehr-Testgelände (kl. F.: Bundeswehr/Marcus Rott).
und der zivilen Einsatzkräfte zu übernehmen. Zum Einsatz kamen bei der Brandbekämpfung auch zwei Transporthubschrauber sowie Tornado-Jets für Aufklärungsflüge. Ausgelöst wurde der Brand durch Schießübungen des Unternehmens „Airbus Helicopters“ mit dem „Tiger“Kampfhubschrauber – im Auftrag der Bundeswehr. Ende vergangener Woche teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück mit, ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet zu haben. Infolgedessen wurden vergangene Woche die Räumlichkeiten der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen durchsucht. Ziel waren Unterlagen, „die Aufschluss über den genauen Hergang des Erprobungsversuches, etwaige Verstöße gegen brandschutzrechtliche Schutzvorschriften und die hieran beteiligten Personen geben können“, so die Staatsanwaltschaft. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besuchte in der vergangenen Woche die, vor allem von dem Rauch, betroffenen Anwohner. Das Umweltministerium geht von 300.000, der Naturschutzbund Emsland von 500.000 bis 900.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus, die bislang durch den Brand in die Luft gelangt sind. Der Brand hat sich auf eine Fläche von acht bis zwölf Quadratkilometern ausgebreitet. Die Löscharbeiten werden nicht nur durch die Besonderheiten eines Moorbrandes erschwert, auch Munitionsreste bedeuten eine erhöhte Gefahr für alle Einsatzkräfte. Der zwischenzeitlich vom Landkreis Emsland ausgerufene Katastrophenfall wurde allerdings wieder aufgehoben.
Auf der Messe geht es um die Zukunft des Automobils (gr. Foto: Archiv). Thomas Krause und Stephan Böddeker (beide Wolfsburg AG) stellten das Programm vor. Kl. Foto: Wolfsburg AG
10. Internationale Zuliefererbörse
Über 830 Aussteller aus 34 Nationen WOLFSBURG. Die 10. Internationale Zuliefererbörse wird zur Zeit im Allerpark aufgebaut. Vom 16. bis 18. Oktober präsentieren sich 830 Aussteller aus 34 Nationen auf der von der Wolfsburg AG veranstalteten Fachmesse. Autonomes Fahren, alternative Antriebe und die Digitalisierung sind die Megatrends der Automobilindustrie und die Innovationstreiber der Branche. Wesentlichen Anteil daran haben Automobilzulieferer, die heute mehr als zwei Drittel der Teile für ein Fahrzeug liefern. Auf der 10. IZB in Wolfsburg stehen ihre Produkt- und Prozessinnovationen im Mittelpunkt. „Think Digital“, dem Schwerpunktthema der IZB 2018, haben sich rund 90 Unternehmen zugeordnet. Aus Niedersachsen sind mehr als 60 Firmen auf der 38.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche vertreten. „Die Zulieferer der Automobilindustrie sind als Systemlieferanten und Entwicklungspartner wichtige Akteure der global verflochtenen Branche. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung erweitern andere Unternehmen den Zu-
liefererkreis, wie Softwareentwickler, Datenverarbeitungsspezialisten oder Hersteller von Unterhaltungselektronik“, erläutert Thomas Krause, Vorstand Wolfsburg AG. Aufgrund der vielen Ausstelleranfragen – die IZB 2018 war wenige Wochen nach Anmeldestart im Herbst 2017 ausgebucht – wurde das Messeareal optimiert und auf rund 38.000 Quadratmeter erweitert. Mit rund zwei Dritteln der Aussteller hat Deutschland den stärksten Auftritt der anwesenden 34 Nationen. Niedersachsen ist mit über 60 Ausstellern, davon rund 30 aus der Region WolfsburgBraunschweig, stark vertreten. Thomas Krause weist auf die Impulse der Messe hin: „Unsere Region ist eines der Kraftzentren der deutschen Automobilindustrie. Rund 190 Zulieferer haben sich in den letzten 20 Jahren allein in Wolfsburg angesiedelt.“
Heute Topspiel: Wölfinnen empfangen Bayern München
VfL-Frauen stehen nach Sieg wieder im CL-Achtelfinale WOLFSBURG. Die Frauen des VfL Wolfsburg sind international weitergekommen. Im Rückspiel des Sechzehntelfinals der Champions League siegte die Elf von Trainer Stephan Lerch am Mittwoch gegen Thor/KA aus Island mit 2:0. Nach dem 1:0-Hinspielerfolg lösten die Wölfinnen damit das Ticket für das Achtelfinale. Pernille Harder (28.) und Ella Masar (66.) markierten die Treffer vor 1.213 Zuschauern am Mittwochabend. Auf wen der Double-Gewinner in der nächsten Runde (17./18. Oktober und 31. Oktober/1. November) trifft, klärt sich bei der Auslosung am kommenden Montag in der Schweiz. Ihren nächsten Einsatz haben die Wölfinnen am heutigen Sonntag, 30. September (Anstoß um 14 Uhr), wenn im
AOK Stadion der FC Bayern zum Bundesliga-Gipfeltreffen gastiert. Während Anna Blässe nach überstandener Knieblessur wieder einsatzbereit war, fiel am Mittwoch zusätzlich zu Lena Goeßling, Jana Burmeister und Katharina Baunach auch Alexandra Popp aus. Auch sonst hatte Trainer Stephan Lerch seine Startformation drei Tage nach dem letzten Ligaspiel deutlich verändert. Mit Joelle Wedemeyer, Noelle Maritz, Kristine Minde, Ella Masar und Zsanett Jakabfi
waren gegenüber dem 5:0 in Essen fünf frische Kräfte neu mit dabei. „Wir hatten auch in diesem Spiel wieder die Möglichkeiten für ein klareres Ergebnis. Allerdings wussten wir ja, dass Thor erneut Beton anrühren würde. Das ist dann nicht einfach zu spielen, deshalb mache ich der Mannschaft ein großes Kompliment. Sie hat wie geplant das Tempo hochgehalten und ist viel über die Außen gekommen. Sicher hätten wir uns mehr Tore gewünscht, aber letztlich geht es darum, das Spiel zu gewinnen und die nächste Runde zu erreichen. Da wir außerdem wieder zu Null gespielt haben, bin ich insgesamt hochzufrieden“, so Stephan Lerch.
Die Wölfinnen lösten gegen die Isländerinnen das Ticket für das Achtelfinale. Am heutigen Sonntag wird Bayern München zum Topspiel im AOK Stadion erwartet. Foto: Agentur Hübner