Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 30. Dezember 2018 ¡ Nr. 52/42. Jahrgang ď€ PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Interview mit OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs zum Jahresende

„Trotz weniger Geld die Stadt weiter voranbringen“ WOLFSBURG (of). Zum Jahresende sprach der Wolfsburger Kurier mit OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs Ăźber wichtige Ereignisse im vergangenen Jahr. AuĂ&#x;erdem gab der OB einen Ausblick auf das kommende Jahr und sprach des Weiteren Ăźber seine Amtszeitverlängerung und die mĂśgliche Fusion mit Helmstedt. Kurier: Was waren 2018 die wichtigsten Ereignisse? Klaus Mohrs: Wir haben den 80. Stadtgeburtstag gefeiert. Aufgrund der Finanzsituation war das Programm abgespeckt, es war aber eine sehr schĂśne Feier, die sehr stark von ehrenamtlichen Organisationen getragen wurde. Das Jahr war geprägt davon, weniger Geld zur VerfĂźgung zu haben und dabei trotzdem wichtige Dinge fĂźr die Stadtentwicklung voranzutreiben. Welche Dinge sind dies? Mohrs: Da ist zum einen der Kita- und Schulausbau. Wir mĂźssen heute 2.000 Kinder mehr versorgen als noch vor 10 Jahren. Wir haben ein beispiel-

loses Ausbauprogramm machen mĂźssen und wir hatten 12 Kitas in der Planung, im Bau bzw. in der Fertigstellung. Das war und ist ein enormer Kraftakt fĂźr Wolfsburg. Das wird sich im Schulbereich fortsetzen. Ich hatte mich vor rund 15 Jahren noch mit der Frage auseinandersetzen mĂźssen, welche Grundschulen schlieĂ&#x;en wir? Jetzt mĂźssen wir wegen der erhĂśhten Zahl an Kindern zwei neue Grundschulen bauen und mehrere Grundschulen erweitern. Auch bei den weiterfĂźhrenden Schulen wird das Folgen haben, wir werden ohne weitere Bauten nicht auskommen. Kurier: Thema Wohnen, wie geht es da weiter?

Mohrs: Alle Welt spricht zurecht von Fachkräftemangel. Wir hÜren immer wieder, dass sich z. T. Fachkräfte mit Wolfsburg schwer tun, weil es zu wenig Wohnraum gibt. Es entspannt sich gerade etwas durch die Baugebiete Hellwinkel, Steimker Gärten und das zukßnftige Baugebiet Sonnenkamp. Welche Bedeutung hat die Digitalentwicklung? Mohrs: Die Infrastruktur fßr die Digitalentwicklung mßssen wir unbedingt vorantreiben. Die Entwicklung von Volkswagen und Stadt steht und fällt mit dieser Frage. In den letzten beiden Jahren haben wir mit der Verlegung von Glasfaser wichtige Schritte getan. Wir

Mit dem Chef des Wolfsburger Rathauses, OB Klaus Mohrs, sprach der Kurier zum Jahresende Ăźber Stadtentwicklung und die mĂśgliche Fusion mit Helmstedt. Gr. Foto: Archiv, kl. Foto: Stadt Wolfsburg

sagen wir allen Lesern, Inserenten und Zustellern fĂźr das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit im Jahr 2018. Wir wĂźnschen Ihnen fĂźr das neue Jahr 2019 viel Gesundheit, GlĂźck und Erfolg.

hoffen, dass wir bis 2021/22 in Wolfsburg eine komplette Glasfaserverkabelung haben. Kurier: In diesem Zusammenhang ist auch das Geschenk von VW zum 80. Stadtgeburtstag, die E-Ladesäulen zu sehen? Mohrs: Das wird die ganz groĂ&#x;e Herausforderung fĂźr viele Kommunen sein, eine gute Ladeinfrastruktur aufzubauen, damit die Kunden diese Autos auch gerne fahren. Wir haben in 2018 damit angefangen diese zu entwickeln. Unser Ehrgeiz ist es, die erste Stadt zu werden, die eine sehr gute Infrastruktur aufweisen kann. Sie hatten den Spagat zwischen Stadtentwicklung und Sparen genannt, wird der BĂźrger etwas davon zu spĂźren bekommen? Mohrs: Da ist das StraĂ&#x;enausbauprogramm zu nennen. Wir haben in 2018 zwar die NordhoffstraĂ&#x;e zum Teil saniert aber wir mĂźssen uns daran gewĂśhnen, dass wir nicht alle StraĂ&#x;en und Radwege so modernisieren kĂśnnen, wie es sein sollte. AuĂ&#x;erdem schreitet die Sanierung von Sporthallen nicht so schnell voran, wie es die BĂźrger und auch ein OberbĂźrgermeister gerne sehen wĂźrden. Des Weiteren werden wir an der einen oder anderen Stelle auch Eintrittspreise moderat erhĂśhen mĂźssen. Im FrĂźhjahr 2019 wird der Rat bei den Haushaltsplanberatungen darĂźber diskutieren mĂźssen. Bei StraĂ&#x;en sind auch Bund und Land gefragt oder? Mohrs: Eine Landesregierung muss berĂźcksichtigen, dass wesentliche Weichenstellungen fĂźr die Entwicklung Niedersachsens durch VW geschehen und daher mĂźssen VW-Städte auch in die Lage versetzt werden, die Infrastruktur fĂźr Zukunftstechnologien aufzubauen. Die Landesregierung hätte den Mut zeigen kĂśnnen (...) Fortsetzung auf Seite 2

Bunte Raketen und laute BĂśller sind Tradition an Silvester – jedoch sind diese nur mit Vorsicht zu genieĂ&#x;en. Symbolfoto

Auch an Silvester geht die Sicherheit vor

Friedlich feiern zum Jahreswechsel WOLFSBURG. An Silvester geschehen immer wieder zahlreiche Unfälle. Diese sind bei sicherem Umgang mit FeuerwerkskĂśrpern vermeidbar – Stadt, Polizei und die Berufsfeuerwehr informieren rund um die Silvesternacht. „Niemals sollten selbst gebastelte FeuerwerkskĂśrper verwenden, sondern nur von der Bundesanstalt fĂźr Materialforschung und -prĂźfung (BAM) zugelassene“, teilte die Berufsfeuerwehr mit. Das Zulassungszeichen setzt sich aus dem Kurzzeichen der ZulassungsbehĂśrde „BAM“, einem Zeichen fĂźr die pyrotechnische Klasse, also „P I“ oder „P II“, und einer fortlaufenden Nummer zusammen. FĂźr die Silvesternacht bereitet sich auch die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt bereits vor. Polizeidirektor Olaf GĂśsmann: „Wir werden in der Silvesternacht unsere Dienststärken deutlich anheben, um zusätzliche Interventionskräfte verfĂźgbar zu haben.“ Der Grund dafĂźr sind die Ăœbergriffe

in der Silvesternacht 2017 auf Rettungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehren im gesamten Bundesgebiet und hier speziell ein Vorfall in Vorsfelde. Daher appelliert GĂśsmann an die Wolfsburger: „Feiern Sie bitte ausgelassen, frĂśhlich und friedlich.“ Die Stadt kĂźndigte an: „GezĂźndet werden dĂźrfen FeuerwerkskĂśrper Ăźbrigens nur zwischen dem 31. Dezember, 0 Uhr, und dem 1. Januar, 24 Uhr, also nur am Silvestertag und an Neujahr.“ Ein AnzĂźndverbot gilt in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern. Ein VerstoĂ&#x; stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer GeldbuĂ&#x;e von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.


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