Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 3. Februar 2019 ¡ Nr. 5/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Projektentwicklung des „Sonnenkamps“ wurde vorgestellt

Wohnbauoffensive geht voran: 500 Wohneinheiten entstehen WOLFSBURG (nd). Am Montag informierten Vertreter der Stadt, des ArchitekturbĂźros Brederlau und Holik und der Groth-Sahle-Projektentwicklung Ăźber den aktuellen Stand der Bauplanung fĂźr das Projekt „Sonnenkamp“. Der Baustart fĂźr das dritte Quartier ist fĂźr 2020/21 vorgesehen. Anfang des Jahres 2015 wurde von der Stadt ein zweistufiger Ideenwettbewerb im Rahmen der Wohnbauoffensive ausgelobt. „Wir kontaktierten drei BĂźros: Brederlau und Holik, Christoph Kohl und Kuiper Compagnons. Der eingereichte Entwurf von Brederlau und Holik kam uns am meisten entgegen.“ FĂźr einen von insgesamt fĂźnf „Sonnenkamp“-Quartieren konnten sich die Braunschweiger Architekten Uwe Brederlau und Florian Holik durchsetzen. In einem Vortrag stellten sie den Entwurf vor: Unter dem Motto „Ein Quartier – vielfältige Nachbarschaften“ gestaltet

sich der städtebauliche Entwurf des dritten Quartiers. „Die einzelnen Nachbarschaften sind durch sogenannte grĂźne Korridore, also begehbare GrĂźnflächen, getrennt. Somit sind die einzelnen Wohneinheiten voneinander abgeschirmt. AuĂ&#x;erdem hat jede Wohneinheit seine eigene ErschlieĂ&#x;ung“, erläuterte Brederlau, „Gleichzeitig werden die Wohnräume durch die Quartiersmitte wiederum verbunden.“ Hier sei die Errichtung einer Kita sowie gegebenenfalls einer Bäckerei vorgesehen. Zudem sollen Wasserflächen das längere Verweilen in der Quartiersmitte optimieren.

„Der sĂźdliche Teil des Sonnenkamps wird landwirtschaftlich gestaltet – jede Nachbarschaft erhält seine eigene Streuobstwiese“, informierte Brederlau weiter. Doppelhaushälften, Reihenhäuser sowie gefĂśrderte oder auch frei finanzierte Geschosswohnungen sind im Bauplan integriert. „Etwa 500 Wohneinheiten sollen im dritten Quartier entstehen“, so Brederlau – im gesamten „Sonnenkamp“ 3.000 Wohneinheiten. „Der Sonnenkamp wird seinem Namen gerecht“, verspricht Henrik Thomsen, GeschäftsfĂźhrer der Groth-Gruppe. „Der Bauentwurf unterliegt

Vetreter der Stadt, des ArchitekturbĂźros Brederlau und Holik und der Groth-Sahle-Projektentwicklung stellten die Bauplanung fĂźr das dritte „Sonnenkamp“-Quartier vor.

einem Freiraumkonzept: Zwischen den einzelnen Gebäuden wird so viel Abstand gelassen, sodass kein benachbartes Gebäude Ăźberschattet wird“, sagte Brederlau. DarĂźber hinaus sei den Architekten sowie dem Projektentwicklungsteam die StraĂ&#x;eninfrastruktur besonders wichtig. Eine gute Anbindung zur Stadt sowie zu den benachbarten Ortsteilen wird durch Radschnellwege und Elektro-Schnellbuslinien gewährt. Zur Zeitplanung: „Warum fangen wir nicht mit dem ersten, sondern mit dem dritten Quartier an? Wir wollen so schnell wie mĂśglich mit dem Baustart beginnen – die Planung des ersten Quartiers bedarf noch weiteren Planungen, daher starten wir mit Quartier 3 Ende nächsten Jahres. Die Eingliederung in das Verkehrsnetz ist 2021 geplant“, erklärte Thomsen. „Der erste Teilplanungsschritt ist getan. Direkt beworben haben wir die Wohneinheiten noch nicht – dafĂźr ist es noch zu frĂźh. Aber wir sehen seitens der Stadt und der BevĂślkerung, dass eine hohe Nachfrage nach weiteren Wohnräumen da ist“, sagte Klaus Weber, Immobilienberater von Sahle Massivbau, zuversichtlich. Auf einer Fläche von 150 Hektar zwischen Reislingen, Hehlingen und Nordsteimke entsteht mit dem „Sonnenkamp“, bestehend aus fĂźnf Quartieren, das grĂśĂ&#x;te Neubauvorhaben Norddeutschlands. Das Areal wird im Westen durch die Nordsteimker StraĂ&#x;e (L 322) und im Osten durch die ZollstraĂ&#x;e (L 290) begrenzt. Informationen sind unter www.sonnenkampwolfsburg.de einsehbar. Auf der Messe fĂźr Bauen, Wohnen Garten (BaWoGa) am 9. und 10. März im Congresspark gibt es weitere AuskĂźnfte zum „Sonnenkamp“.

Start des Wolfsburger Marathons 2018.

Archivfoto:ph

Stadt plant KĂźrzung der ZuschĂźsse

Wolfsburg Marathon: Finanzierung wackelt WOLFSBURG (of). Was jahrelang selbstverständlich war, wird mit der Dieselkrise und dem damit eingehergehenden Sparzwang der Stadt Wolfsburg in Frage gestellt: Die Finanzierung des Marathons ist 2019 noch nicht sichergestellt. Der Wolfsburg Marathon soll dieses Jahr im September zum 14. Mal stattfinden. Doch die Finanzierung wackelt. Beim Sportausschuss am Dienstag wurde Ăśffentlich, dass die Stadt Wolfsburg eine KĂźrzung der ZuschĂźsse plant: Statt 70.000 soll es nur 30.000 Euro an Finanzmitteln geben. „Damit wäre eine Umsetzung der grĂśĂ&#x;ten Breitensportveranstaltung Wolfsburgs durch den VfL Wolfsburg e.V. nicht mehr realisierbar. Der VfL wäre durchaus bereit, auf einen Teil des städtischen Zuschusses zu verzichten, um der besonderen Situation bezĂźglich des städtischen Haushaltes auch Rechnung zu tragen, doch sollte dieser Zuschussverzicht nicht mehr als 15.000 Euro betragen“, teilte VfL-GeschäftsfĂźhrer Stephan Ehlers auf Anfrage des Kuriers mit. Im Sportausschuss kam am Dienstag lediglich die erste Lesung zum Haushalt auf den

Tisch, die zweite folgt dann im März. „Jetzt wird es darum gehen die Kuh vom Eis zu bekommen“, sagt Ausschuss-Vorsitzender Werner Reimer (CDU). Die Anmeldungen fĂźr den Marathon liefen ja bereits seit Anfang Januar. „Ich gehe davon aus, dass ein Mittelweg gefunden wird“, so Reimer. Als LĂśsung sei es denkbar, die Summe der Finanz-KĂźrzungen Ăźber mehrere Jahre zu verteilen, so Reimer. „Beim Wolfsburg-Marathon handelt es sich um eine der grĂśĂ&#x;ten Wolfsburger Breitsportveranstaltungen mit Ăźberregionaler Ausstrahlung – dieses Event muss auf jeden Fall erhalten bleiben“, sagt Ingolf Viereck (SPD), stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses. Jetzt sollen weitere Geldgeber kurzfristig gefunden werden, damit bis zur nächsten Sitzung des Sportausschusses Klarheit Ăźber die Gesamtfinanzierung herrscht.

An zwei Freitagen im Februar steht die Tiguanproduktion

VW: Mehr Diesel-Fahrzeuge konnten abgesetzt werden WOLFSBURG. Kunden der Marke Volkswagen Pkw in Deutschland bestellen wieder mehr Diesel-Fahrzeuge. Das teilte der Konzern vergangene Woche mit. AuĂ&#x;erdem wurde bekannt, dass es zur Streichung von Schichten kommen soll. Medienberichten zu Folge soll im Wolfsburger Stammwerk an zwei weiteren Freitagen, dem 8. und dem 15. Februar die Produktion der Volkswagen-Modelle Tiguan und Touran sowie des Seat Tarraco ruhen. Ein VWSprecher bestätigte dies und erklärte weiter, dass Bereiche mit Lieferverpflichtungen, wie Teile des Presswerks, die Fahrzeugvorbereitung Autostadt, die Kunststofftechnik und das Geschäftsfeld Fahrwerk des Werkes Wolfsburg die Fahrweise und Personal unter BerĂźck-

sichtigung der Erfordernisse abstimmen. Generell gelte aktuell, „dass wir auf Sicht fahren.“ Die reguläre Quartalsplanung sei zurzeit ausgesetzt und man treffe sich vielmehr alle sechs Wochen, „um flexibel zu reagieren“, so der VW-Sprecher weiter. Erfreuliches aus Sicht von VW hingegen beim Absatz der Dieselfahrzeuge: 2018 lag der Anteil der Auftragseingänge von Fahrzeugen mit Dieseltechnologie im Vergleich zum gesamten Fahrzeugportfolio

bei 43 Prozent nach 39 Prozent in 2017. Insbesondere bei Privatkunden sei die Diesel-Nachfrage deutlich gestiegen. Hier verdoppelte sich der Anteil von Dieselfahrzeugen nahezu auf 27 Prozent gegenĂźber 15 Prozent ein Jahr zuvor. „Wir fĂźhren in Deutschland zum Diesel eine emotional aufgeheizte Debatte – oft jenseits der Fakten. Der Diesel wird durch seinen hohen Wirkungsgrad und seine Effizienz auch vor dem Hintergrund des Klimawandels fĂźr Jahre eine wichtige Technologie bleiben, insbesondere fĂźr Personen, die lange Strecken fahren“, sagte der Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, JĂźrgen Stackmann.

An zwei Freitagen im Februar ruht die Produktion unter anderem vom Tiguan.

Foto: VW


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