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Sonntag, den 10. Februar 2019 ¡ Nr. 6/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Rat der Stadt: BĂźrger sauer Ăźber geplante PreiserhĂśhung
Stadt legt Wohnungsbaupolitik fest – kommen Bustrassen? WOLFSBURG (of). Am Mittwochnachmittag tagte der Rat der Stadt Wolfsburg und stimmte unter anderem fĂźr das sogenannte „Handlungsprogramm Wohnen“, einer Strategie fĂźr die GrundstĂźcksvergabe und den Wohnungsbau. AuĂ&#x;erdem sprach sich die Politik fĂźr ein Schnellbussystem in Wolfsburg aus. Zu Beginn der Sitzung gab es in der Einwohnerfragestunde Kritik. Ein regelmäĂ&#x;iger Nutzer des Badelandes aus Detmerode Ăźberreichte OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs eine 340 Unterschriften umfassende Liste. Wolfsburger, die regelmäĂ&#x;ig das Badeland nutzen und eine Saisonkarte haben, sprachen sich gegen hĂśhere Preise aus. Die geplante PreiserhĂśhung im Badeland, die allerdings noch im Sportausschuss beraten und im März vom Rat der Stadt noch beschlossen werden muss, erhitzte die GemĂźter. „Wir habe nichts gegen eine moderate ErhĂśhung der Preise, aber eine Steigerung um
240 Prozent lehnen wir ab“, hatte sich der BĂźrger zu Wort gemeldet. Unter anderem sieht die geplante Ă„nderung der Eintrittsgelder vor, dass die Wintersaisonkarte zum Preis von 231 Euro wegfiele. Zahlt der Kurzschwimmer hingegen den normalen Tarif von 4,10 Euro kann dieser noch mit eine Bonuskarte rabattiert werden, hĂśhere Kosten sind die Folge. Dezernentin Monika MĂźller rechnete in ihrer Antwort vor, dass mit der Saisonkarte der Schwimmer bisher nur rund einen Euro pro Eintritt zahle, in Deutschland seien solche starke VergĂźnstigungen heutzutage kaum noch zu finden.
Die neue Entgeltverordnung sei der Politik vorgeschlagen worden und der Rat werde am 28. März darßber abstimmen mßssen, so Mßller. Der Preis fßr die Kurzschwimmer werde nicht angehoben. Von der geplanten ErhÜhung ist auch die Sauna betroffen. Erstmals soll ab September 2019 eine Abrechnung nach Stunden erfolgen. Die Tarif-Staffelung reicht von drei bis viereinhalb Stunden hin bis zur Tageskarte. Bisher kostet diese 18 Euro. Kßnftig ist geplant den Preis auf 23 Euro werktags und 25 Euro am Wochenende anzuheben. Drei Stunden Sauna sollen dann z. B. 19 Euro und vier Stunden
Abstimmung im Rat der Stadt Wolfsburg. Kleines Foto: OB Klaus Mohrs bei der Verpflichtung von Elvira Dresler sie Ăźbernimmt den Sitz von Winfried Bernhardt. Fotos (2): of
21 Euro kosten. Die neuen Richtlinien zur Boden- und Wohnungsbaupolitik das sogenannter „Handlungsprogramm Wohnen“ fanden im Rat groĂ&#x;e Zustimmung. „Damit verhindern wir Bodenspekulation“, fĂźhrte Jens TonskĂśtter (PUG) aus. Joachim Sievers (CDU) sprach sich dafĂźr aus, dass „auch in den Ortsteilen Nachverdichtung mĂśglich sein muss“. Neindorf und Almke nannte er exemplarisch. Hans Georg Bachmann (SPD) nannte den Beschluss einen vernĂźnftigen Handlungsrahmen, der „All-In-Preis schafft Klarheit“. Sowohl Bachmann als auch Bastian Zimmermann (Linke) erinnerten an die 25 Prozent sozialen Wohnungsbau. Zum Wohnungsbauprogramm berichtete OB Mohrs, dass im Jahr 2020 rund 5.100 der angepeilten 6.000 Wohnungen fertig sein sollen. In den nächsten sechs Jahren soll die Zahl 9.000 erreicht werden. Des Weiteren sprach sich der Rat fĂźr ein Schnellbussystem aus. Mit der EinfĂźhrung eines Qualitätsbussystems soll die Stärkung des städtischen Ă–PNV in Wolfsburg weiterverfolgt werden. Um dem Verkehrsproblem in Wolfsburg Herr zu werden seien Trassen fĂźr Schnellbusse zu unterstĂźtzen, FĂśrdermittel gebe es dafĂźr ebenfalls. Die Einrichtung einer StraĂ&#x;enbahn ist damit in Wolfsburg offenbar vom Tisch. Im Vergleich zu Bussen sei sie viel zu teuer. FĂźr ein hitziges Wortgefecht hatte gleich zu Beginn die Ratsanfrage der SPD zur Europawahl gesorgt. OB Mohrs und Stephanie Scharfenberg (AfD) gerieten aneinander. Auf www. wolfsburg.de kĂśnnen gespeicherte Ratssitzungen nachträglich angesehen werden.
Die Polizei warnt vor falschen Beamten.
Archivfoto: of
Polizei warnt vor hinterhältiger Masche
Falsche Polizeibeamte bestehlen Rentnerpaar WOLFSBURG. An Dreistigkeit kaum zu Ăźberbieten, ist laut Polizei ein Vorfall, den ein älteres Ehepaar am späten Montagnachmittag in Wolfsburg erlebte und welcher ihnen einen hohen finanziellen Schaden einbrachte. Gegen 17 Uhr kam eine 81 Jahre alte Wolfsburgerin mit ihrem 90 Jahre alten Ehemann vom Spaziergang nach Hause. Vor ihrem Wohnhaus wurden sie von zwei unbekannten männlichen Personen angesprochen, die sich als Polizisten ausgaben. Die beiden Unbekannten gaben vor, dass man Einbrecher geschnappt habe und nun ĂźberprĂźft werden mĂźsse, ob auch bei ihnen etwas entwendet wurde. Die angeblichen Polizisten hatten um den Hals eine Karte hängen, die sie als Dienstausweis präsentierten. Das ältere Ehepaar nahm die beiden Fremden mit in ihre Wohnung, wo die beiden angeblichen Polizisten schnell begannen, in verschiedenen Räumen „Spuren von Einbrechern“ zu suchen. Dabei wurden die beiden älteren Herrschaften von einem Täter abgelenkt, während der andere Unbekannte sich weiter in der Wohnung umsah. Irgendwann verschwanden
dann die beiden Unbekannten. Nun wurde die Rentnerin stutzig, sah in ihren Schränken nach und stellte fest, dass ein nicht unerheblicher Geldbetrag verschwunden war. Zur HĂśhe des Betrages machte die Polizei keine Angaben. Kriminalpräventions-Experte Horst-Peter Ewert empfiehlt: „Lassen sie sich immer den Dienstausweis aushändigen. Auf der Vorderseite befindet sich der Name, auf der RĂźckseite ein Foto des Beamten. Sind sie dann noch unsicher, lassen sie sich ein weiteres Dokument zeigen, auf denen der Name und mĂśglicherweise ein Foto zu sehen ist, wie zum Beispiel den FĂźhrerschein oder Personalausweis und gleichen sie die beiden Dokumente miteinander ab. Im Zweifelsfall ziehen sie Nachbarn oder Bekannte hinzu und bitten um Hilfe. Lassen sie nie Fremde in ihre Wohnung und rufen sie vorher immer die Polizei, auch Ăźber Notruf an.“
Abbruch der BrĂźcke Ăźber die Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e
A39 Verkehr verlegt, Sperrung der Anschlussstelle West WOLFSBURG. Jetzt beginnen an der Autobahn 39 die eigentlichen Bauarbeiten zum Abbruch der BrĂźcke Ăźber die Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e (wir berichteten). Die BrĂźcke soll in zwei Phasen abgerissen werden. Zwei Spuren je Fahrtrichtung sollen trotzdem verfĂźgbar sein. Wie die zuständige LandesbehĂśrde fĂźr StraĂ&#x;enbau und Verkehr in WolfenbĂźttel mitteilte, ist es nĂśtig die Fahrstreifen in Richtung SĂźden (Braunschweig) zu verengen. An der Anschlussstelle Wolfsburg-West ist die Auffahrt von der Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e auf die A39 in Richtung Norden nicht mehr mĂśglich (siehe StraĂ&#x;enschild auf dem Foto). Diese Sperrung wird bis zum Jahresende 2019 andauern.
Eine Umleitung (U 1) Ăźber die Tappenbecker LandstraĂ&#x;e zur Anschlussstelle Sandkamp ist ausgeschildert. „Aufgrund von alters- und verkehrsbedingten Schäden muss die BrĂźcke Ăźber die Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden“, erläuterte Jens-Thilo Schulze, Pressesprecher der LandesbehĂśrde. „Die Bau-Arbeiten beginnen zunächst mit den Vorbereitungen zum Abbruch der Ăśstlichen BrĂźckenhälfte“, so Schulze weiter. Hierzu ist an einem Wochenende im FrĂźh-
jahr eine Vollsperrung der Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e erforderlich, ebenso im Spätsommer fĂźr das Einheben des neuen BrĂźckenĂźberbaus. Zu den genauen Terminen will die LandesbehĂśrde noch rechtzeitig informieren. Die Einrichtung der Baustelle auf der A39 wurde am vergangenen Mittwoch abgeschlossen. Die erste BrĂźckehälfte soll Ende 2019 erneuert sein. Dann folgt der Abriss der zweiten BrĂźckenhälfte und die entsprechenden Arbeiten. Die gesamte BaumaĂ&#x;nahme soll Ende 2020 abgeschlossen sein. Witterungsbedingte VerzĂśgerungen sind mĂśglich. Die Kosten von 15 Millionen Euro werden vom Bund getragen.
Im Zuge des BrĂźckenabrisses an der Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e wird die Auffahrt Wolfsburg-West gesperrt (kleines Foto: of). Archivfoto: ph