Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 17. März 2019 ¡ Nr. 11/42. Jahrgang ď€ PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Jahrespressekonferenz der Volkswagen AG

Der VW Konzern setzt auf Elektro und auf Partner WOLFSBURG (ph). Einen Tag vor der Jahrespressekonferenz der Marke Volkswagen (siehe Bericht auf dieser Seite unten), stellte der Konzern seine Zahlen den internationalen Medienvertretern – und einen „elektrisierenden“ Ausblick auf die kommende Modellpalette des Konzerns vor. Der VW Konzern setzt immer stärker auf den Elektroantrieb – das wurde bei der Konzernjahrespressekonferenz deutlich. So schraubt der Autobauer die Anzahl seiner geplanten E-Modelle weiter nach oben. Statt 50 bisher geplante Modelle sollen fast 70 neue Stromer bis zum Jahr 2028 auf den Markt kommen. Das bedeutet, dass im gleichen Zeitraum statt 15 Millionen, 22 Millionen E-Autos gebaut werden sollen. Bis zum Jahr 2023 investiert der Konzern mehr als 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Bis 2030 soll der Anteil der

Elektroautos auf mindestens 40 Prozent steigen. In diesem Jahr starten der Audi e-tron, der Porsche Taycan und der Anlauf fßr den lang erwarteten ID. – gefolgt vom ID. Crozz, Seat el-Born, Skoda Vision E, ID. Buzz und ID. Vizzion. Auch woher das Herzstßck der E-Welle kommen soll, verriet der Konzern. LG Chem, SKI, CATL und Samsung sollen die Akkus fßr die Konzernmarken liefern. Zudem prßfe Volkswagen sowohl den Aufbau einer eigenen oder die Beteiligung an einer Batteriezellenfertigung in Europa. Des Weiteren hat der Konzern die Industria-

lisierung der Feststoffbatterie – gemeinsam mit dem Partner Quantumscape – als Ziel ausgegeben. Bei der Rentabilität der Elektrifizierung setzt der Konzern auf verstärkte Partnerschaft – so wird der Modulare E-Antriebsbaukasten (MEB) auch fĂźr Partnerschaften geĂśffnet werden. Auf dem Genfer Automobil-Salon wurde eine erste Partnerschaft mit dem Streetscooter-Hersteller „E.Go“ geschlossen (Kurier berichtete). „Das Umbauprogramm, das wir uns zumuten ist extrem“, erklärte Diess zu der Umstellung auf die Elektromobilität.

Konzernchef Herbert Diess und Finanzvorstand Frank Witter stellten auf der Jahrespressekonferenz die Zahlen des Volkswagen Konzerns und einen Ausblick auf Ziele vor. Foto: ph

Aber: „Aus unserer Sicht gibt es keine Alternative zur Elektromobilität“, so Diess, und: „Systemoffenheit“ sei nicht die richtige Antwort. Die Brennstoffzelle mache nur Sinn bei der Zwischenspeicherung regenerativer Energien, da diese weniger effizient sei, als die EMotoren. Zur Produktion der E-Fahrzeuge sei allerdings auch 30 Prozent weniger Aufwand nĂśtig, so Diess, dabei gehe es auch um Personalabbau (Bericht unten und auf Seite 3). Zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur will Volkswagen gemeinsam mit weiteren deutschen Autobauern im Zusammenschluss „Ionity“ investieren. Bis 2020 will die Initiative europaweit 400 Schnellladestationen an FernstraĂ&#x;en errichten, davon rund 100 in Deutschland. Zudem will VW Ăźber das neue Tochterunternehmen Elli Wallboxen fĂźr das Laden zuhause anbieten – und an allen Standorten 3.500 Ladepunkte an Mitarbeiter-Parkplätzen sowie bei Händlern. Des Weiteren setzt der Konzern bei dem Aufbau der Ladeinfrastruktur aber auch auf eine stärkere UnterstĂźtzung durch die Politik. So brachte Diess ein „neues Steuerschema“ zur UnterstĂźtzung der Elektromobilität ins Gespräch und erklärte, angesprochen auf eine mĂśgliche Kontroverse zu der Ausrichtung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): „Den Verband mĂźsste man auch in diese Richtung bewegen.“ Neben der Elektrifizierung und der Digitalisierung hat der Konzern in der Vergangenheit auch das autonome Fahren als wichtige Zukunftstechnologie genannte, jedoch: „Die Euphorie zu diesem Thema ist abgekĂźhlt“, erklärte Diess.

Läuft: Der Marathon findet im September statt.

Archivfoto: ph

SportfĂśrderung in Zeiten des Sparens

Marathon-Finanzierung wurde gesichert WOLFSBURG (of). Der Haushalt im Sportbereich beschäftigt zur Zeit Politik und Verwaltung. Vor dem Sportausschuss stellte die Verwaltung kĂźrzlich ihre Ansicht zum Sparprogramm vor, von dem auch der Wolfsburg Marathon betroffen war. „Der Marathon findet in diesem Jahr statt, muss aber mit 10.000 Euro weniger auskommen“, kĂźndigte Sportdezernentin Monika MĂźller an. Dank eines Sponsors, die Stadtwerke Gruppe bringt 20.000 Euro ein, konnte die FinanzlĂźcke (wir berichteten) geschlossen werden. Wirbel gibt es auch bei der geplanten PreiserhĂśhung fĂźr das Badeland (Kurier berichtete). Am Dienstag protestierten einige Schwimmer gegen die geplante Abschaffung der Saisonkarten, Jens Kirsch (PUG) war auf der Seite der Vielschwimmer. „Der Zeitpunkt fĂźr eine ErhĂśhung ist falsch, es stehen noch viele groĂ&#x;e Sanierungsarbeiten an.“ Der Protest und die Unterschriftensammlung nutzen erstmal nichts: SPD und CDU sprachen sich fĂźr einen Antrag aus, der die ErhĂśhung zwar mitnimmt aber die Saisonkarten nicht abschafft, wie es die Stadt

eigentlich geplant hatte. Die endgĂźltige Entscheidung trifft der Rat am 27. März. Dezernentin Monika MĂźller und Reiner Brill, Geschäftsbereichsleiter Sport, befassen sich zudem mit der Sportstättensanierung und den Anträgen aus der Politik. Brill erläutert: „Wir arbeiten zuerst die Sporthallen ab, bei denen die Deckenstabilität nicht mehr gegeben ist. Die Sicherheit hat Vorrang.“ Monika MĂźller betonte zudem, dass Wolfsburg als Kommune immer noch sehr viel Geld fĂźr den Sport ausgebe, allerdings auch sparen mĂźsse. Brill ergänzte, dass das Land noch Mittel zur VerfĂźgung stellen werde, die Kommunen und Sportvereine zu Gute kommen sollen. ZuschĂźsse zur Sanierung betrĂźgen 30 Prozent. Wenn sich eine Modernisierung nicht lohne, sei ein Neubau sinnvoller. Bis Ende Mai kĂśnnen Vereine dazu noch Anträge stellen.

Bis zu 7.000 Arbeitsstellen sollen nicht neu besetzt werden

Der Marke Volkswagen steht ein Stellenabbau bevor WOLFSBURG (of). „Transformation“ – ein Wort und damit einhergehende weitreichende Veränderungen: Am Mittwoch stellte die Kernmarke Volkswagen ihre Zahlen vor und gab die Pläne fĂźr die Zukunft bekannt. Zahlreiche Journalisten aus aller Welt waren am Mittwoch zur Jahrespressekonferenz der Kernmarke gekommen. Sie erfuhren, dass die Marke VW im Februar weltweit 398.100 Fahrzeuge auslieferte, 2,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Während die Auslieferungen in Deutschland (+3,4 Prozent), Europa (+1,8) und SĂźdamerika (+45,6) zulegten, verzeichnete die Marke RĂźckgänge in Nordamerika (-4,2) und in China (-8,8) . „Volkswagen hat einen soliden Start ins Jahr hingelegt. Die

Marke entwickelt sich besser als der Gesamtmarkt, und wir gewinnen weiter Marktanteile. Das ist erfreulicherweise auch in China der Fall. Die Situation dort bleibt der grĂśĂ&#x;te Unsicherheitsfaktor fĂźr unser Geschäft in diesem Jahr“, so VW-Vertriebsvorstand JĂźrgen Stackmann. Doch vor allem eines beschäftigt den Konzern und die Belegschaft: Die Elektro- und Digitalisierungsstrategie und die damit einhergehenden Umwälzungen, die nicht ohne Folgen fĂźr die Belegschaft bleiben werden. 5.000 bis 7.000 Stellen

sollen wegefallen, dies soll mit dem altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern geschehen. Eine Beschäftigungsgarantie bestehe bis 2025. Fßr die E-Transformation der Marke mßssen Investitionen getätigt werden. Bis zum Jahr 2023 rechnet VW mit 19 Milliarden Euro. Das sind acht Milliarden Euro mehr, als ursprßnglich fßr den Zeitraum 2019-2023 vorgesehen. Das Geld dafßr werden noch die Fahrzeuge mit VerbrennerMotoren erwirtschaften mßssen. Aber nicht nur das: Die Marke VW will auch die Materialkosten und Variantenvielfalt reduzieren. Die Produktivität in den Werken soll erhÜht werden. Weiter auf Seite 3.

Zur Jahrespressekonferenz empfing die Marke Volkswagen Journalisten aus aller Welt im Markenhochhaus am Mittellandkanal. Foto: of


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