Wolfsburger Kurier

Page 1

Heute: Landpartie startetund VKO am 4. April Automeile Seite 74

Ihre Wohnungseigentumsverwaltung ... ... seit Jahrzehnten der zuverlässige Partner fßr Wohnungs-EigentßmerGemeinschaften in der Region. lerlebnis Mein Schlßsse

Bungalow Purea

Aufgetaut: Nationalelf spielte in Fleisch vom Wolfsburg Frosch

schlĂźsselfertig ab 382.900 â‚Ź | 159 qm Wohnäche Kathrin Baer | Telefon: 0391 636 72 30 N

N

olfsburg.de www.allertal.w

N

Telefon 05361 8507-0 zuhause@allertal.wolfsburg.de

Seite 5

Kleinanzeigen-Annahme Ăźber Internet: www.wolfsburger-kurier.de Ăźber Fax (0 53 61) 20 00 65 oder Ăźber Telefon (0 53 61) 20 00 10 bis 20 00 13

Aufgetischt: Zwei neue Fahrzeuge Kohl, Kohl NBTTJWF #BVXFJTF und fĂźr Wehren Kohl 5ž7 HFQSĂ›GUF #BVRVBMJUĂ…U "SDIJUFLUFOIĂ…VTFS VOE JOEJWJEVFMMF 1MBOVOHFO

KFEFT ,FSO )BVT JTU FJO &OFSHJFTQBSIBVT

N

IPDIXFSUJHF "VTTUBUUVOH

Seite 78

XXX LFSO IBVT EF NBHEFCVSH

Sonntag, den 31. März 2019 ¡ Nr. 13/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Erste Pläne fßr die Entwicklung des Nordkopfes vorgestellt

Wolfsburg soll neues und urbanes Quartier bekommen WOLFSBURG (of). Es ist noch Zukunftsmusik aber die Planungen fĂźr den neuen Wolfsburger Nordkopf nehmen jetzt eine neue Dimension an. Am Mittwochnachmittag luden VW, Stadt Wolfsburg, Wolfsburg AG und der Investor Signa zu einem Pressetermin ein, um ihre Visionen vorzustellen. In sieben bis zehn Jahren soll sich das Gesicht des Nordkopfes in Wolfsburgs komplett verändert haben. FĂźr die Planungen werden das Areal zwischen dem Hauptbahnhof im Norden, die ehemalige Hertie-Fläche im SĂźden und die westlich daran anschlieĂ&#x;enden Flächen betrachtet. Das neue urbane Stadtquartier soll unter anderem Ăźber BĂźroflächen, Wohnungen, Freizeitangebote, Einzelhandel und Gastronomie verfĂźgen. „Entschuldigen Sie an dieser Stelle meine Offenheit – aber die Parkplätze entlang der NordhoffstraĂ&#x;e sind, mit Verlaub, städtebaulich eine

Katastrophe“, fĂźhrte Tim Herzberg, Vorstand des Investors Signa beim Pressegespräch im Nordkopf-Tower aus. Der Norden Wolfsburgs habe eine Menge Potenzial: „Es ist eine gute Gelegenheit, Stadt neu zu denken“, so Herzberg. Dass bei den Planungen das Wasser des Mittellandkanals miteinbezogen werden kĂśnne, wertete der Signa-Vorstand als Chance. Das neue urbane Quartier soll sprichwĂśrtlich eine „BrĂźcke“ bauen, die es bisher noch nicht gibt: Stadt und Werk sollen weiter miteinander verschmelzen – eines der Hauptziele des Projekts. Noch ist freilich nichts konkret. Allein die Planungen

des Mammutprojekts sollen zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Eine Bauzeit wird vorsichtig vom Investor mit rund fĂźnf Jahren veranschlagt. Das Ăśsterreichische Unternehmen Signa und die Wolfsburg AG haben einen Projektentwicklungsvertrag geschlossen, mit der Umsetzung wird begonnen. „Wir sind stolz, mit der Signa einen äuĂ&#x;erst erfolgreichen Immobilienentwickler und Investor fĂźr Wolfsburg gewonnen zu haben“, sagte Manfred GĂźnterberg, Vorstand der Wolfsburg AG. Zusammen mit dem Investor wird die Wolfsburg AG das Konzept entwickeln. „Dazu

Manfred GĂźnterberg, Vorstand der Wolfsburg AG, OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs, Signa-Vorstand Timo Herzberg und VW-Personalvorstand Gunnar Kilian stellten das Projekt vor.

gehĂśren detaillierte inhaltliche, wirtschaftliche und auch rechtliche Ăœberlegungen“, so GĂźnterberg. Die Signa Gruppe besitzt in mehreren Metropolen Immobilien in Toplage. Dazu gehĂśren unter anderem das KaDeWe und der „Upper West Tower“ in Berlin, das Alsterhaus und die Alsterarkaden in Hamburg – und seit kurzem eine Beteiligung am Chrysler Building in New York. „Wir glauben an urbane Strukturen“, fĂźhrte Tim Herzberg weiter aus. In Wolfsburg fehle das Bindeglied zwischen Werk und Stadt. „Das wollen wir schaffen. Es soll ein Quartier fĂźr alle werden“, so Herzberg. OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs zeigte sich begeistert: „Das ist ein guter Tag fĂźr Wolfsburg. Wir bekommen ein neues Tor zur Stadt. Die Effekte werten das gesamte Stadtzentrum mit der PorschestraĂ&#x;e auf, strahlen auf die angrenzenden Stadtteile und letztlich auf ganz Wolfsburg aus.“ VW Personalvorstand Gunnar Kilian, zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wolfsburg AG, betont: „Der Nordkopf ist Dreh- und Angelpunkt und Wolfsburgs Visitenkarte im Wettbewerb mit anderen attraktiven Standorten. Deshalb braucht er Strahlkraft.“ Selbstverständlich soll auch Volkswagen davon profitieren. Vor allem mit Blick auf die Attraktivität als Arbeitgeber. Kilian kĂźndigte zugleich AusgleichsmaĂ&#x;nahmen fĂźr die wegfallenden Parkflächen, die vor allem von VW-Beschäftigten genutzt werden, an. OB Klaus Mohrs zeigte sich optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. „Wenn alle zusammen arbeiten, ist es zu schafffen. Es ist eine Riesenchance fĂźr die Stadt.“

Das neue Kitajahr rßckt immer näher.

Symbolfoto

Kitas: Mehr Anfragen als Plätze in 2019

Zusagen so schnell wie mĂśglich bestätigen WOLFSBURG. Das neue Kitajahr startet am 1. August: Die Zu- oder Absagen der Plätze wurden nun zugestellt – dies kĂźndigte die Stadt am Montag an. Um eine mĂśglichst zeitnahe Bestätigung oder Ablehnung wird gebeten. Interessenten fĂźr Kitaplätze haben bis Ende Februar ihre bevorzugten Kitas angegeben. Die RĂźckmeldung fĂźr das neue Kitajahr ist nun erfolgt. Damit Betreuungsverträge geschlossen werden kĂśnnen, werden Eltern gebeten, so schnell wie mĂśglich ihre Platzreservierungen zu bestätigen oder abzulehnen. „So kĂśnnen noch mĂśgliche Veränderungen in der Belegung, und somit zu vergebende Plätze, entstehen“, so das Presseschreiben der Stadt. Dieses Jahr ist auch die Kita Wendschott an den Start gegangen, in 2020 werden die Kitas Hellwinkel und Steimker Gärten den Betrieb aufnehmen – „trotz dieses intensiven Ausbauprogrammes der Stadt und der freien Kitaträger Ăźbersteigt die Nachfrage, insbesondere bei den Ăźber Dreijährigen, erstmals das Platzangebot“, teilte die Stadt weiter mit. Es werde nicht in allen Fällen mĂśglich sein, einen Platz in der Wunsch-Kita zu erhalten. Daher bitten die

Mitarbeiter der Kitas und des Geschäftsbereiches Jugend um Verständnis. Im Falle einer Absage aller angegebenen Wunsch-Kitas zu diesem Zeitpunkt kann noch keine abschlieĂ&#x;ende Aussage zu einem Betreuungsangebot gemacht werden. Das liegt an mehreren Faktoren: Zum einen erfolgt nach Abschluss des Platzvergabeverfahrens ein Platzabgleich mit allen 60 Kindertagesstätten, um freie Plätze zu finden. Zum anderen haben Eltern, deren Kinder das sechste Lebensjahr zwischen dem 1. Juli und dem 30. September erreichen, die MĂśglichkeit, den Einschulungstermin um ein Jahr zu verschieben. Der Stichtag fĂźr diese Entscheidung ist am 1. Mai eines jeden Schuljahres. Bis dahin ist der Betreuungsplatz fĂźr diejenigen Kinder frei zu halten. Nach diesem Termin werden die dann frei werdenden Plätze aus der NachrĂźckerliste belegt. Alle Informationen: www. wolfsburg.de/kitas.

Das meiste Geld wird fĂźr Soziales und Jugend ausgegeben

Rat: Haushalt in HÜhe von 522 Millionen Euro verabschiedet WOLFSBURG. Mit einem Volumen von rund 522 Millionen Euro wurde am Donnerstagabend nach mehrstßndiger Debatte der Haushalt der Stadt Wolfsburg fßr das Jahr 2019 im Rat der Stadt mehrheitlich (27:18 Stimmen) beschlossen. Der Haushalt 2019 weist einen Fehlbedarf in HÜhe von 47,9 Millionen Euro aus. Das Defizit kann zum Jahresende 2019 durch Rßcklagen, welche die Stadt in finanziell besseren Zeiten gebildet hat, fiktiv ausgeglichen werden. „Gegenßber der mittelfristigen Finanzplanung aus dem beschlossenen Haushalt 2018 erhÜht sich der Fehlbedarf 2019 um 1,8 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund wird die Stadtverwaltung einen Modernisierungs- und Haushaltsoptimierungsprozess mit externer Un-

terstĂźtzung der Kommunalen Gemeinschaftsstelle fĂźr Verwaltungsmanagement (KGSt) einleiten“, teilte die Pressestelle des Rathauses mit. Der Schwerpunkt der Aufwendungen liegt wie in den zurĂźckliegenden Jahren auch in den Bereichen Soziales und Gesundheit mit rund 112,4 Millionen Euro sowie Jugend mit rund 82 Millionen Euro. Den beiden grĂśĂ&#x;ten AufwandsblĂścken stehen Erträge fĂźr Soziales und Jugend in HĂśhe von 84,6 Millionen Euro gegenĂźber (Bundes- und Landesmittel).

Aufgrund des Defizits wurden die Investitionen weiter reduziert. Der Ansatz liegt nun bei 62,1 Millionen Euro gegenßber 2018 mit 78 Millionen Euro. Trotz verminderter Ausgaben will die Stadt Wolfsburg, wie in den Vorjahren, weiter in die Zukunft der Stadt investieren. Das betrifft die Themen Wohnen und Verkehrsinfrastruktur genauso wie die Erweiterung und den Ausbau von modernen Kindertagesstätten und Schulen sowie die Digitalisierung. Insgesamt werden fßr Familie und Bildung rund 20,1 Millionen Euro, fßr Wohnen, Städtebau und Verkehr rund 13 Millionen Euro und fßr Gesundheit und Sport rund 11,1 Millionen Euro bereitgestellt. Seite 2

Das Rathaus der Stadt Wolfsburg. Hier wurde am Donnerstag der Haushalt verabschiedet, er weist wie in den Vorjahren einen Fehlbedarf aus. Fotos(2): Archiv


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.