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Sonntag, den 21. April 2019 ¡ Nr. 16/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Staatsanwaltschaft: 5 Manager wegen Abgas-Betrugs angeklagt
Anklage gegen ehemaligen VW-Chef Winterkorn erhoben WOLFSBURG/BRAUNSCHWEIG (of). Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat nach den Ermittlungen zum Abgas-Betrug bei VW Anklage gegen den ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn sowie vier weitere Manager erhoben. Das Landgericht Braunschweig entscheidet, ob die Anklage zugelassen wird. Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn wird als einziger namentlich von der Staatsanwaltschaft genannt. Die Namen der anderen Angeklagten wurden mit Hinweis auf den PersÜnlichkeitsschutz nicht genannt. Winterkorn ist die Ausnahme, weil er als eine sogenannte Person der Zeitgeschichte gilt. In Kurzform geht es bei der Anklage darum, dass Winterkorn bereits am 25. Mai 2014 von den rechtswidrigen Manipulationen an Diesel-Motoren gewusst haben soll, Üffentlich wurde der Skandal erst im September 2015. Der Top-Manager hätte bereits 2014 handeln mßs-
sen. Die Software zur Manipulation der Abgas-Werte, die Autos stieĂ&#x;en auf der StraĂ&#x;e 40 Mal so viel Stickoxide wie auf dem PrĂźfstand aus, hätte nicht weiter verwendet werden dĂźrfen, Händler und Kunden informiert werden mĂźssen, sowie der Vertrieb der Fahrzeuge gestoppt werden mĂźssen. Die VorwĂźrfe der Staatsanwaltschaft gegen die Manager lauten „besonders schwerer Fall des Betrugs“, Untreue und unlauterer Wettbewerb. Den Managern von VW drohen zwischen sechs Monaten und zehn Jahren Haft. Ins Rollen gekommen war der Diesel-Skandal, nachdem die
US-UmweltbehĂśrden die Software zur Manipulation von Abgaswerten im September 2015 Ăśffentlich gemacht hatten. Die Wirtschaftskammer des Landgericht Braunschweig prĂźft nun, ob die Anklage zugelassen wird. DafĂźr gilt es eine Menge Papier zu wälzen. Allein die Anklageschrift umfasst 692 Seiten. Hinzu kommen 300 Aktenbände mit 75.000 Seiten, auf denen der Tatverdacht erläutert wird. „Angesichts des auĂ&#x;erordentlich groĂ&#x;en Umfanges der Ermittlungen und ihrer Ergebnisse kann und wird Ăźber die Dauer dieser gerichtlichen PrĂźfung keine Prognose mĂśglich
In der vergangenen Woche gab die Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt, dass sie Anklage gegen den ehemaligen VW-Chef Winterkorn (kl. Foto) erhoben hat. Gr. Archivfoto: ph, kl. Archivfoto: of
sein“, so Staatsanwalt Klaus Ziehe. FĂźr die fĂźnf Angeschuldigten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung. Winterkorn hatte im Zuge der Diesel-Affäre stets seine Unschuld beteuert. Am 23. September 2015 war er als VW-Chef zurĂźckgetreten. Den Angeschuldigten wird in der Anklage insbesondere vorgeworfen, „kraft ihres Ăźberlegenen Wissens“ Ăźber die Verwendung der Abschalteinrichtung wissentlich und willentlich bewirkt zu haben, dass die Käufer der Fahrzeuge Ăźber die Zulassungsfähigkeit getäuscht wurden und das von ihnen gekaufte Fahrzeug wesentlich weniger wert war. Die Angeschuldigten hätten in dem Bestreben gehandelt, dem Unternehmen mĂśglichst hohe Verkaufszahlen mit einem mĂśglichst hohen Gewinn zu verschaffen, so die Staatsanwaltschaft. Von dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens hing letztlich auch das Einkommen der Angeschuldigten, insbesondere deren vertraglich vorgesehene Bonuszahlung, ab. Bei diesen Boni handelt es sich um Beträge zwischen 300.000 bis hin zu elf Millionen Euro. Weiterhin teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass die Ermittlungen gegen die Ăźbrigen 36 Beschuldigten in der DieselAffäre andauerten – wie lange sei noch offen. Auf Anfrage wollte sich Volkswagen nicht zur Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft gegen Ex-Vorstand Martin Winterkorn äuĂ&#x;ern. Es handele sich um individuelle Ermittlungen gegen Einzelpersonen. Die strafrechtlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Autohersteller selbst seien mit Zahlung des Milliarden-BuĂ&#x;gelds im vergangenen Jahr eingestellt worden.
40 bunte Riesenostereier schmĂźcken den Themenpark der Autostadt. Foto: Lars Landmann
Farbenfrohe Osterzeit in Wolfsburg
Familienprogramm Ăźber die Osterfeiertage WOLFSBURG. Anlässlich des Osterfestes werden feierliche Gottesdienste, aber auch Mitmachaktionen in Wolfsburger SehenswĂźrdigkeiten wie u. a. Autostadt, Planetarium, Kunstverein und Kunstmuseum angeboten. Bevor Familien zum festlichen Ostermittagessen aufbrechen, lädt die evangelischlutherische Christuskirche am heutigen Ostersonntag, 21. April um 5.30 Uhr zum Auferstehungsgottesdienst mit anschlieĂ&#x;endem OsterfrĂźhstĂźck ein. Ein Musikgottesdienst mit Kirchenkreiskantorei, Vokalsolisten und Instrumentalisten sowie einem Abendmahl wird in der Christuskirche um 10 Uhr angeboten. Auch in der katholischen Christophoruskirche wird es musikalisch: Ab 10.15 Uhr findet hier eine Heilige Messe mit Chor- und Orchesterbegleitung statt. Der Nachmittag gestaltet sich ganz im Sinne des Familienfestes: Heute von 13 bis 18 Uhr kĂśnnen sich Kulturinteressierte die Ausstellung „Arbeit“ von GĂźnter Franzkowiak im Kunstverein auf Schloss Wolfsburg anschauen. Um 14.30 Uhr lädt das Planetarium groĂ&#x;e und kleine Besu-
cher zur Show „Planeten – Expedition ins Sonnensystem“ ein. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren werden heute und am morgigen Ostermontag, jeweils um 15 Uhr zum Angebot „Denkfabrik“ in die Autostadt eingeladen: Hier gehen experimentierfreudige Teilnehmer auf eine 45-minĂźtige Entdeckerreise durch die „KonzernWelt“. Passend zu den Riesenostereiern in der Lagunenlandschaft der Autostadt findet ein FotoGewinnspiel statt: Wer bis zum 24. April ein Selfie mit einem Riesenei, einem OstergruĂ&#x; und dem Stichwort „#autostadt“ auf Instagram postet, kann fĂźr sich und drei Freunde Freifahrten in den Racing-Simulatoren in der „SIM Mobility“ der Autostadt gewinnen. Eine Ăśffentliche FĂźhrung durch die Ausstellung „Now is the time“ im Kunstmuseum wird heute und morgen um jeweils 15 Uhr angeboten.