Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 28. April 2019 ¡ Nr. 17/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Umbau hat begonnen – VW investiert 1,5 Millionen Euro

Die Markthalle wird zum Raum fĂźr digitale Ideen WOLFSBURG. Der Umbau der Markthalle am Nordkopf hat begonnen. Rund zwei Monate nach Unterzeichnung der Mietverträge haben sich jetzt die Projektpartner von Volkswagen, Stadt Wolfsburg und VfL Wolfsburg vor Ort einen Ăœberblick Ăźber die anstehenden BaumaĂ&#x;nahmen verschafft. Damit geht ein lange Durststrecke fĂźr das markante Gebäude im Norden der FuĂ&#x;gängerzone zu Ende. Kurzer RĂźckblick: Die Markthalle war ursprĂźnglich im Oktober 2009 erĂśffnet worden. Das ehemalige HertieGebäude war renoviert worden, verschiedene Händler mieteten sich vor zehn Jahren in der Halle am Nordkopf ein. Das Angebot reichte von Lebensmitteln, Spezialitäten, CafĂŠs, Restaurants bis hin zu Imbissangeboten. Doch nur kurze Zeit später, im August 2010, war schon wieder Schluss. Die letzten Mieter hatten die Halle verlassen. Das Konzept

hatte nicht funktioniert. Nur ein chinesisches Restaurant hielt durch: Rund acht Jahre war die Gastronomie im ersten Stock angesiedelt, bevor es im Jahr 2018 umzog. Der Rat der Stadt gab Anfang 2019 grĂźnes Licht fĂźr den Umbau der brachliegenden Halle. Die Kooperationspartner Stadt Wolfsburg, Volkswagen und VfL Wolfsburg wollen die Markthalle gemeinsam umbauen und gestalten. Volkswagen investiert rund 1,5 Millionen Euro in den Umbau des transparenten Schaufensters fĂźr digital Interessierte.

Ziel ist, bei der Erprobung und Weiterentwicklung digitaler Systeme nah am Nutzer zu sein sowie die Digitalkultur und -kompetenz in Wolfsburg auszubauen. Beauftragt mit dem Umbau ist die Neuland Wohnungsgesellschaft als EigentĂźmerin der Markthalle. Bis Ende 2019 sollen die Umbauarbeiten beendet und die Räumlichkeiten bezugsfertig sein. „Wir haben alle lange auf diesen Augenblick hingearbeitet“, sagt Thomas Abrell, Projektleiter aus der Abteilung Smart Mobility des Volkswagen Konzerns. „Es ist schĂśn zu sehen, wie diesem

Projektleiter Thomas Abrell (rechts), Volkswagen, besichtigt gemeinsam mit Christian Cordes (2.v.l. links), Stadt Wolfsburg, und Christopher Schielke (links), VfL Wolfsburg, die UmbaumaĂ&#x;nahmen in der Markthalle. Julia Wenzel (2.v.r.) von Neuland erläutert die bevorstehenden Bauarbeiten. Foto: VW

Traditionsgebäude nun neues, digitales Leben eingehaucht wird. KĂźnftig werden hier rund 40 Volkswagen-Mitarbeiter an den digitalen Herausforderungen der Zukunft arbeiten. Interessierte und Besucher haben dann erstmals die MĂśglichkeit, bei der Entwicklung neuer Services und Angebote fĂźr die Mobilität der Zukunft hautnah dabei zu sein“, so Abrell. Christian Cordes, Referat Digitalisierung Stadt Wolfsburg, betont: „Die Markthalle wird das neue digitale Wohnzimmer der Wolfsburger Stadtgesellschaft werden. Ein Ort wo Arbeiten und Leben zusammenkommen, Ideen entwickelt und Projekte geboren werden. Es wird der Hotspot der digitalen Szene Wolfsburgs und ein niederschwelliger Anlaufpunkt fĂźr alle Interessierten.“ Christopher Schielke, Digitale Strategie VfL Wolfsburg, sagt: „Wir freuen uns schon ganz besonders auf den Spatenstich fĂźr den Bau des digitalen Sportfelds. Mit diesem innovativen Tool wollen wir auf dem Freiplatz im Norden der Markthalle die Menschen aus Wolfsburg und der Region zusammenbringen.“ Von Januar bis April 2018 hatten Volkswagen, Stadt Wolfsburg und VfL Wolfsburg einen Nutzungstest in der Markthalle durchgefĂźhrt. In dessen Rahmen fanden Ăśffentliche Veranstaltungen unterschiedlicher Formate rund um das Thema Digitalisierung statt. So wurden die zukĂźnftigen Nutzer, BĂźrger der Stadt und Mitarbeiter der beteiligten Institutionen aktiv eingebunden. Letztlich sei das Ziel, die „Steigerung der Lebensqualität fĂźr die BĂźrger und die Zukunftssicherung Wolfsburgs als Wirtschaftsstandort“, so VW in einer Pressemitteilung.

Bernd Althusmann suchte bei seinem Rundgang das Gespräch.

26. DrĂśmling Messe: Heute letzter Tag

„Hier wird gezeigt, was der Mittelstand kann“ VORSFELDE (of). Bei Sonnenschein wurde am Donnerstag die 26. DrĂśmling Messe in Vorsfelde erĂśffnet. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) war als Schirmherr der viertätigen Messe angereist. Vor 50 Jahren fand die Messe das erste Mal statt. An die Anfänge erinnerte Thilo Kirsten, Vorstand vom Veranstalter „Vorsfelde live“. „Wir haben mit einem Zelt und zwei Traktoren angefangen.“ Die Welt habe sich seit 1969 verändert, viele seien der Meinung „auch die Messe habe sich Ăźberholt, aber wir sind immer noch da“, gab er sich kämpferisch. „Ich bin sehr stolz heute die 26. Messe erĂśffnen zu kĂśnnen“, sagte Vorsfeldes OrtsbĂźrgermeister GĂźnter Lach. Die Messe zeichne sich durch ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen Handel und Vereinen sowie Verbänden aus. „Zwei Dinge habe die Messe immer geprägt. Der freie Eintritt und die Tombola mit tollen Preisen“, so Lach. Bernd Althusmann, Schirmherr der Messe, lobte die Veranstalter und den Mittelstand fĂźr ihr Engagement die Messe auf die Beine zu stellen. Aber

der Minister sprach auch die Herausforderungen der Zukunft an. Dies seien vor allem der Fachkräftemangel und der digitale Wandel. „Kein Thema wird die Wirtschaft so stark verändern wie Digitalisierung“. Bei den Fachkräften gelte es Potenziale zu heben. Zwei Millionen Menschen seien ohne entsprechende AbschlĂźsse, jene gelte es zu qualifizieren. Das Land Niedersachsen werde den Handel weiter unterstĂźtzen, vor allem wenn es um BĂźrokratieabbau gehe. Die Messe sei ein gutes Beispiel dafĂźr, dass „der Mittelstand zeigt, was er kann.“ Nach der ErĂśffnung machte der Minister noch einen Rundgang. Er suchte unter anderem das Gespräch mit Mitarbeitern des Roten Kreuzes oder der Freiwilligen Feuerwehr. Am heutigen Sonntag endet die Messe um 18 Uhr. Mehr zum Programm auf Seite 2.

IG Metall und DGB laden zur Mai-Kundgebung ein

„Mehr Sozialpolitik und weniger Rechtspopulismus“ WOLFSBURG (nd). Am Mittwoch, 1. Mai steht die Kundgebung unter dem Motto „Europa. Jetzt aber richtig!“. Der Demonstrationszug startet um 10 Uhr am IG Metall-Gewerkschaftshaus, Siegfried-Ehlers-StraĂ&#x;e 2. Die politischen Forderungen an die EU erläuterte Michael Kleber, RegionsgeschäftsfĂźhrer des DGB SĂźdostniedersachsen: „Die sozialen Interessen der BĂźrger und Arbeitnehmer mĂźssen vor dem Marktinteresse der Unternehmen stehen.“ Die Gewerkschaften fordern, dass europaweite Standards fĂźr gute Arbeitsbedingungen eingefĂźhrt werden mĂźssen. „Tarifbindung und armutfeste MindestlĂśhne muss es geben“, so Kleber weiter. Eine weitere Forderung sei ganz klar die Chancengleichheit zwischen Män-

nern und Frauen. „DafĂźr muss eine EU-Gleichstellungsstrategie her“, so Hartwig Erb, erster Bevollmächtigter der IGM. Auch ein konkretes Programm fĂźr Zukunftsinvestitionen, wie Bildung, Infrastruktur und Arbeitsplätze mĂźsse seitens der EU-Politik entwickelt werden. Alle Forderungen kĂśnnen nur gemeinsam erreicht werden – „Wir sagen ganz klar nein zu Intoleranz, Nationalismus, Rassismus und Rechtspopulismus“, betonte Kleber. Denn Rechtspopulisten bieten keine LĂśsungen. „Der Brexit in GroĂ&#x;britannien

zeigt, wohin es fĂźhrt, wenn Populisten die Oberhand gewinnen, die zwar Ă„ngste schĂźren – aber keine Konzepte fĂźr die Zukunft haben“, ergänzte Erb. „Wir brauchen mehr Sozialpolitik und weniger Rechtspopulismus.“ Daher rufen die Gewerkschaften alle Wolfsburger auf, an der Europawahl am 26. Mai teilzunehmen und vorab am 1. Mai um 10 Uhr gemeinsam auf die StraĂ&#x;e zu gehen. Am Rathausplatz wird Hartwig Erb die Kundgebung erĂśffnen. Danach wird Michael Sommer, ehemaliger Bundesvorsitzender des DGB eine Rede halten. Von 12 bis 15 Uhr gibt es ein buntes BĂźhnenprogramm. Mehr dazu auf Seite 3.

Vertreter der IG Metall und DGB: Olaf Winkler, Matthias Diesterheft, Wolfgang Kuznik, Ina Stolzenburg, Hartwig Erb, Ricarda Bier, Michael Kleber und Erkan Ayhan (von links).


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