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Sonntag, den 2. Juni 2019 ¡ Nr. 22/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Vorstellung des Jahresabschlusses im Klinikum Wolfsburg
Miet-Mediziner und weniger Patienten sorgen fĂźr Defizit WOLFSBURG (ph). In dieser Woche stellte die Verwaltung die Bilanz des Klinikums Wolfsburg aus dem vergangenen Jahr vor. Bereits seit längerem hat die Einrichtung mit einem Minus zu kämpfen. Im Jahr 2018 betrug das Defizit 4,55 Millionen Euro. „Es ist so, dass wir ein deutliches Defizit aus dem Jahr 2018 in das Jahr 2019 mitnehmen“, erklärte Klinikumsdezernentin Monika MĂźller im Pressegespräch noch vor Beginn des Klinikumsausschusses, wo die aktuellen Zahlen vorgestellt wurden. Dabei seien die Probleme bei der Finanzierung des Wolfsburger Klinikums „bundesweit sehr typisch“. Ein groĂ&#x;es Problem: „Die Altenpflege ist leider nicht das einzige Feld, das vom Fachkräftemangel betroffen ist“, so MĂźller. Auch bei den Medizinern mĂźsse sich das Klinikum immer häufiger Ă„rzte auslei-
hen „und das ist sehr teuer“, so MĂźller. Chefarzt Matthias Menzel: „FĂźr uns ist die Situation nach wie vor unbefriedigend“, da das Wolfsburger Klinikum „sehr viel Ausbildung“ betreibe. „Diese gut ausgebildeten Fachärzte werden sehr oft abgeworben“, so Menzel, und weiter: „Um die Qualität der Gesundheitsversorgung nicht leiden zu lassen, mĂźssen wir sogenannte ‚Honorarkräfte‘ zusätzlich beschäftigen.“ Diese Ă„rzte wĂźrden ungefähr das Dreifache kosten. Durch dieses „Rent a doc“-Verfahren seien alleine im vergangenen Jahr zusätz-
liche Kosten in HĂśhe von rund 2 Millionen Euro entstanden, so MĂźller. 2017 habe diese Zahl noch bei 700.000 Euro gelegen. Eine „schwierige Herausforderung“ sei es zudem, diese Kräfte kurzfristig in die Klinik zu integrieren, so Chefarzt Menzel. Dieser Trend sei nicht mehr alleine auf lokale Krankenhäuser begrenzt, „auch Universitätskliniken trifft es mittlerweile“, so der Medizinische Direktor Akhil Chandra. Ein weiterer Faktor: „Krankenhäuser haben zunehmend das Problem, dass Behandlungen durch die Krankenkassen nachträglich nicht aner-
Pflegedirektorin Christiane Bitter, Klinikumsdezernentin Monika MĂźller, Chefarzt Matthias Menzel, Medizinischer Direktor Akhil Chandra und Klinikumsdirektor Wilken KĂśster (Kl. F.: v. l.).
kannt werden“, so MĂźller. „Die Gesundheitsversorgung steht unter dem Druck extremer Wirtschaftlichkeit.“ So kĂźrze der Medizinische Dienst der Krankenkassen nachträglich die Erstattung fĂźr Aufenthaltstage, sollten eine vorgegebene Normgrenze Ăźberschreiten. MĂźller fasst zusammen: „Wenn Menschen zu lange im Krankenhaus bleiben, wird die Behandlung teilweise nicht Ăźbernommen.“ Hinzu kommt, dass vor allem im vierten Quartal des vergangenen Jahres die Patientenzahlen rĂźckläufig gewesen seien, wie die Dezernentin berichtet – was allerdings in vielen deutschen Städten 2018 der Fall gewesen sei. Vor diesem Hintergrund seien bereits einige MaĂ&#x;nahmen ergriffen worden. So werde das Stationsmanagement ĂźberprĂźft, damit Entlassungen besser organisiert werden. Dabei gehe es jedoch nicht darum, dass „weniger Medizin gemacht“ werde, viel mehr sollen Ablaufverbesserungen vorgenommen werden. „Wir haben einige Instrumente, um kĂźrzere Liegezeiten verantwortlich zu generieren“, so Chandra. Zudem soll das Angebot des Klinikums stärker bei niedergelassenen Ă„rzten vorgestellt werden. Des Weiteren sind Kooperationen geplant, und: „Jede Klinik schaut weiter nach Kosteneinsparungen“, so MĂźller. Das Klinikum Wolfsburg steht mit einem Defizit nicht alleine da. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) macht schon seit Jahren darauf aufmerksam, dass ein GroĂ&#x;teil der Krankenhäuser keine schwarzen Zahlen schreiben. Nur 32,8 Prozent aller Krankenhäuser des Landes hätten – laut NKG – fĂźr 2018 ein positives Jahresergebnis erwartet.
Nordstadt und Detmerode (kleines Foto) – nur zwei Stadtteile wo die Nachbarschaft gefeiert wurde
Nachbarn wurden stadtweit gefeiert
Wiederentdeckung der Menschen nebenan WOLFSBURG (ph). Vor einem Jahr hat die Stiftung „nebenan.de“ den europäischen „Tag der Nachbarn“ erstmals nach Deutschland gebracht. In diesem Jahr hatten die Wolfsburger bereits die Qual der Wahl. Die Plattform „nebenan.de“ listete neun Veranstaltungen zur Nachbarschaft in Wolfsburg. Das aufwändigste Programm hatte sicherlich die Nordstadt um den Ortsrat auf die Beine gestellt – es gab Ponyreiten, verschiedene Info-Stände, die Polizei und die Feuerwehr Stadtmitte zeigten Präsenz. Auch OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs war angekĂźndigt. FĂźr Besucher Mehmet Toplar aus der Teichbreite eine gelungene Aktion: „Hier lernt man sich mal kennen und läuft nicht, wie im alltäglichen Leben, aneinander vorbei. Und auch die Kinder haben viel zum Staunen und Erleben.“ FĂźr Evelyn Kumpf-Wilke, Vorsitzende des SoVD-Nordstadt, ist die Aktion „noch ausbaufähig“, und: „Ich hätte mir gewĂźnscht, dass noch mehr da sind – es sollte
noch viel mehr sein. Es ist ein Ziel fĂźr die Zukunft, dass man die Nachbarschaft noch mehr pflegt.“ Da sei zwar auch die Politik gefragt, „aber das ist auch eine Aufgabe von uns“, so Kumpf-Wilke. „Sonst feiern wir ein Nordstadtfest, dieses mal war es ein Nachbarschaftsfest und wir haben nur die Bänke aufgestellt. Ziel war, dass man sich begegnet und sich so besser kennenlernt“, so OrtsbĂźrgermeisterin Immacolata Glosemeyer. Auch im Detmeroder Nachbarschaftstreff an der Neuen Burg wurde gefeiert. „Beim ersten Mal war es noch nicht so gut besucht, dieses mal schon. Es freut uns, dass hier die ganzen Nachbarn zusammenkommen“, so Anja Behrens, KĂźchenleitung im Nachbarschaftstreff.
„Walk4help“: 1.148.000 Euro fĂźr soziale Projekte
Weltrekord gegen Kinderarmut in der Region BRAUNSCHWEIG/WOLFSBURG. Der Weltrekord ist geschafft. Ăœber 10.000 Menschen haben am vergangenen Sonntag beim „walk4help“ fĂźr den Kampf gegen Kinderarmut eine Strecke von 52.482 Kilometern zurĂźckgelegt. Gemeinsam haben die Teilnehmer so mehr als einmal die Strecke fĂźr eine Weltumrundung zurĂźckgelegt. Damit wurde eine Spendensumme in HĂśhe von 1.148.000 Euro erzielt, die an lokale Projekte in Braunschweig, Gifhorn, Peine, Salzgitter und Wolfsburg geht. Musiker Peter Maffay, Tabaluga, Boxer Arthur Abraham, Schauspielerin Uschi Glas, Skilegenden Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, Braunschweigs OberbĂźrgermeister Ulrich Markurth sowie JĂźrgen Brinkmann, Vorstandsvorsit-
zender der Volksbank BraWo und Initiator des walk4help, freuen sich Ăźber den Rekord und den enormen Zuspruch der ganzen Region Braunschweig-Wolfsburg. Gestartet wurde am Sonntag um 10 Uhr im Braunschweiger BraWoPark. Die offizielle ErĂśffnung fand durch Peter Maffay statt, der gemeinsam mit Uschi Glas und Arthur Abraham und JĂźrgen Brinkmann feierlich das „walk4help“-Band durchschnitt und damit den Startschuss gab. Maffay: „Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist
einzigartig. Ein starkes Statement gegen Kinderarmut fĂźr ganz Deutschland.“ Und Uschi Glas fĂźgte hinzu: „Hier herrscht ein ganz besonderer Spirit. Da spĂźrt man eine ungeheure Energie. Jeder macht mit, jeder hilft. Einmalig. Gratulation an die BraWo-Region.“ In der Wolfsburger Region sollen das Projekt „Starthilfe“ – fĂźr gesundes Essen in Kitas – die Initiative WEMP (Werkstatt Elementare Musikpädagogik) in den Samtgemeinden Brome und Boldecker Land, die Wolfsburger Tafel sowie Sport fĂźr Kinder aus benachteiligten Familien beim VfL gefĂśrdert werden. Infos und weitere SpendenmĂśglichkeit: www. united-kids-foundations.de
Streckenfreigabe mit prominenter UnterstĂźtzung.
Foto: Volksbank BraWo