Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 23. Juni 2019 ¡ Nr. 25/42. Jahrgang PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

VW-Betriebsversammlung in Wolfsburg: Viele Veränderungen

„Beschäftigungssicherung fĂźr die kommenden zehn Jahre“ WOLFSBURG. Auf der VW-Betriebsversammlung am Mittwoch in Wolfsburg haben Personalvorstand Gunnar Kilian und Betriebsratschef Bernd Osterloh der Belegschaft fĂźr ihren Einsatz in den zurĂźckliegenden Monaten gedankt. Zugleich wurde deutlich, dass es bei VW noch nie so viel Veränderung gegeben hat. Kilian sagte vor mehr als 10.000 Beschäftigten: „Kein anderer Hersteller treibt die Elektromobilität so voran wie Volkswagen. Und zugleich richten wir uns auch mit der Digitalisierung konsequent auf die Zukunft aus. Das alles ist nur mĂśglich, weil die Volkswagen-Mannschaft eine Topleistung bringt, weil sie den Kurs mitträgt und den wirtschaftlichen Erfolg mit absichert. DafĂźr dankt Ihnen der gesamte Vorstand.“ Osterloh betonte: „Die Transformation unseres Unternehmens kann nur gelingen, wenn wir die ganze Mannschaft mitnehmen und ihnen Sicherheit

geben. Mit der jetzt vereinbarten Beschäftigungssicherung bis zum Jahr 2029 – also fĂźr die kommenden zehn Jahre – muss sich niemand Sorgen machen, seine Arbeit bei Volkswagen zu verlieren.“ Kilian zog eine positive Zwischenbilanz: „Tiguan, T-Roc und T-Cross begeistern unsere Kunden, dasselbe gilt fĂźr den Touareg. Zugleich treiben wir im Konzern einen gewaltigen Strukturwandel voran. Wir bekennen uns zum Pariser Klimaabkommen und haben uns auf den Weg zu CO2-Neutralität gemacht. Schon 2022 hat der Konzern weltweit E-Standorte,

allein drei entstehen bei der Marke Volkswagen in Deutschland: Zwickau, Emden und Hannover.“ Weiter nannte Kilian die rund 900 Millionen Euro, die der Konzern in gemeinsame Batterieaktivitäten mit der Northvolt AB investiert (Kurier berichtete), den erfolgten Aufbau des Centers of Excellence in Salzgitter und die Batteriefertigung in Braunschweig. „So viel Veränderung gab es bei Volkswagen noch nie“, sagte Kilian. „Zugleich setzen wir weiter konsequent den Zukunftspakt von 2016 um: Wo Aufgaben entfallen sind, wurden schon mehr als 6.200 Stellen sozial-

Betriebsratschef Osterloh auf der Versammlung vor 10.000 Werkern (kl. F.) Das andere kleine Foto zeigt die Solidaritätsaktion der Wolfsburger fßr VW-Beschäftigte in Sachsen. Fotos(3): VW-Betriebsrat

verträglich abgebaut, mehr als 9.000 Beschäftigte haben Altersteilzeitverträge unterzeichnet, und im Gegenzug haben wir 3.200 Zukunftsarbeitsplätze geschaffen, die wir fĂźr alle diese Veränderungen auch dringend brauchen.“ Osterloh sagte: „Wir bringen das bewährte Instrument der Altersteilzeit jetzt in die nächste Stufe: Nach dem Werksurlaub kĂśnnen alle Kollegen des Jahrgangs 1962, die einen Altersteilzeitvertrag mit einer sechsjährigen Laufzeit abschlieĂ&#x;en wollen – verbunden mit einem Renteneintritt mit 63 Jahren – auf ihre Personalreferenten zugehen. Dann werden die Verträge geschlossen. FĂźr alle Kollegen, die kĂźrzere Laufzeiten wollen, reicht dann auch ein Vertragsgespräch in 2020. Das ist fĂźr die Beschäftigten eine gute Nachricht.“ Die Betriebsversammlung war auĂ&#x;erdem von einer Solidaritätsaktion der Beschäftigten fĂźr die VW-Arbeiter in Sachsen geprägt, die noch fĂźr eine 35Stunden-Woche kämpfen. Osterloh dazu : „Die IG Metall fordert eine stufenweise VerkĂźrzung von 38 auf 35 Stunden in der Woche bis zum Jahr 2030. In Westdeutschland gilt die 35-Stunden-Woche Ăźbrigens seit 1995. Jetzt wird es endlich Zeit fĂźr Gerechtigkeit fĂźr die Kollegen im Osten. Die IG Metall ist den Arbeitgebern in den Verhandlungen Ăźbrigens deutlich entgegengekommen. Die Arbeitgeber haben umgekehrt keine brauchbaren Vorschläge vorgelegt. Ihre Vorstellungen beschränken sich auf die Deregulierung der Arbeitszeit sowie die komplette Verlagerung auf freiwillige Regelungen im Betrieb. Ich bitte euch darum, dass wir heute ein Zeichen der Solidarität insbesondere an unsere Freunde in den drei VW-Werken in Sachsen schicken.“

Der Maritime Chor Wolfsburg tritt in diesem Jahr wieder im CongressPark auf. Archivfoto:ph

(K)eine Entscheidung im CongressPark

Shanty, Swing & More bleibt erhalten WOLFSBURG (ph). Die Konzerte des Maritimen Chores im CongressPark standen vor dem Aus – Hintergrund waren deutliche RaummietpreiserhĂśhungen (Kurier berichtete). Zumindest fĂźr dieses Jahr sind die Konzerte aber gerettet. Ausschlaggebend fĂźr die Rettung war allerdings nicht die Aufsichtsratssitzung des CongressParks sondern ein Sponsor. Eigentlich sollte im Aufsichtsrat eine Entscheidung Ăźber vergĂźnstigte Preise fĂźr lokale Vereine gefällt werden. Laut eines Vorschlags der SPDFraktion sollen zukĂźnftig lokale Vereine einen Preisnachlass von einem Drittel der Gesamtsumme bekommen. Bislang gelte dieser Preisnachlass nur auf die Raummiete. Sicherheitspersonal sowie Licht- und Tontechnik werden beispielsweise voll angerechnet. Doch es gibt auch Kritik am erweiterten Rabatt. Elke Braun, CongressParkAufsichtsratsmitglied der GrĂźnen, kritisiert den SPDVorschlag als „vĂśllig falsch“. Auf manche Dienstleistungen kĂśnne man gar keine Rabatte

geben, weil diese vom CongressPark selbst eingekauft werden – so zum Beispiel das Sicherheitspersonal. „Die realen Kosten mĂźssen an den Veranstalter weitergegeben werden“, so Braun. Auch bei der Technik seien gerade erst neue Geräte angeschafft worden, „die sich ja auch amortisieren mĂźssen“, so Braun weiter, die der SPD in dieser Frage Kurzsichtigkeit vorwĂźrft. FĂźr die Entscheidung hat sich das Gremium vertagt – auf den 8. Juli. „Dann werden wir genau auf die Preislisten schauen und genauer in den Meinungsbildungsprozess eintreten“, so Braun. Zurzeit weist der CongressPark ein Minus von 950.000 Euro auf. Weitere Informationen und Stimmen zu einem mĂśglichen Vereinsrabatt gibt es auf Seite 3 dieser Ausgabe.


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