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Sonntag, den 10. November 2019 · Nr. 45/43. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
E-Auto-Produktionsstart und Autogipfel im Kanzleramt
Systemwechsel mit neuem VW ID.3 und neuer Prämie? ZWICKAU/BERLIN (ph). Autogipfel im Kanzleramt und Produktionsstart des Volkswagen ID.3 in Zwickau – auf dem Gebiet der Elektroautos tat sich in dieser Woche einiges. Unter anderem wurde auch eine Verlängerung und Erhöhung der Elektroprämie beschlossen. Eigentlich sollte die Umweltprämie für Autos mit E-Antrieb Ende kommenden Jahres auslaufen. Bei dem Spitzentreffen mit Vertretern aus Politik, Automobilwirtschaft und Gewerkschaften wurde am Montag im Kanzleramt nicht nur beschlossen, dass der Stromer-Bonus bis Ende 2025 ausgezahlt werden soll, es wurde außerdem der Betrag erhöht: Für reine EAutos unterhalb eines Listenpreises von 40.000 Euro soll der Zuschuss von bisher 4.000 Euro auf 6.000 Euro steigen, für Autos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro soll der
Zuschuss bei 5.000 Euro liegen. Damit wird ermöglicht, weitere 650.000 bis 700.000 Elektrofahrzeuge zu fördern. Die Industrie wird sich weiterhin paritätisch daran beteiligen. Außerdem wurde entschieden, verstärkt in die Ladeinfrastruktur zu investieren, um die Zahl der öffentlichen Ladesäulen von jetzt rund 21.100 auf rund 50.000 in den nächsten zwei Jahren anwachsen zu lassen. Laut Klimaschutzplan will die Bundesregierung bis 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte schaffen. Auch der Bau privater Ladepunkte soll
stärker gefördert werden. Von diesen Maßnahmen wird auch der neue Volkswagen ID.3 profitieren, dessen Produktionsstart am Montag vor dem Autogipfel im Volkswagenwerk in Zwickau im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel gefeiert wurde. „Die bisherige Mobilität stößt viel zu viel CO2 aus“, betonte Bundeskanzlerin Merkel. Es sei deshalb wichtig, dass die Massenproduktion der Elektromobilität tatsächlich stattfindet. Volkswagen stehe ganz an der Spitze derer, die in die E-Mobilität und alternative Antriebstechnologien investie-
Michael Kretschmer, Ministerpräsident Sachsen; Bundeskanzlerin Angela Merkel; Konzernchef Herbert Diess; Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke VW und Jens Rothe (v. l.), Betriebsratschef Volkswagen Sachsen, während des Produktionsstarts des ID.3. Foto: Volkswagen
ren, sagte die Kanzlerin. Bis 2028 will Volkswagen konzernweit rund 22 Millionen Elektrofahrzeuge verkaufen und dem E-Auto zum Durchbruch verhelfen. Zwickau spielt dabei eine Schlüsselrolle: Erstmals wird eine große Autofabrik mit Investitionen von 1,2 Milliarden Euro komplett auf die Elektromobilität umgerüstet. Bereits im kommenden Jahr sollen rund 100.000 E-Modelle in Zwickau produziert werden. Ab 2021 sollen dann bis zu 330.000 E-Autos pro Jahr vom Band laufen. „Der ID.3 wird einen wichtigen Beitrag zum Durchbruch der E-Mobilität leisten. Er macht saubere, individuelle Mobilität für Millionen von Menschen erreichbar und ist ein Meilenstein für unser Unternehmen auf dem Weg, bis 2050 klimaneutral zu werden“, sagte der VW-Konzernchef Herbert Diess beim Festakt. Der ID.3 basiert auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) von Volkswagen. Die Plattform ist rein auf Elektro ausgelegt. „So verfügt der ID.3 über hohe Reichweiten, viel Platz im Innenraum und ein dynamisches Fahrverhalten“, so eine Mitteilung des Konzerns. In Deutschland wird die Basisversion weniger als 30.000 Euro kosten – abzüglich der erhöhten Förderprämie. Die Markteinführung des ID.3 ist im Sommer 2020. Der ID.3 soll bilanziell CO2-neutral produziert werden. Die energieintensive Batterie-Zellfertigung erfolgt zu 100 Prozent mit Ökostrom. Für noch unvermeidbare Emissionen in der Produktion gibt es Ausgleichmaßnahmen. VW investiert in den Umbau rund 1,2 Milliarden Euro. Ab 2021 sollen in Zwickau sechs MEB-Modelle für drei Konzernmarken gebaut werden.
Lesetage im Hallenbad mit: Sarah Kuttner (rechts: Katharina Hinze), Nektarios Vlachopoulos (kl. Foto oben: Marvin Ruppert) und Heinz Strunk (kl. Foto unten: Dennis Dirksen).
„Lesetage“ im Hallenbad sind gestartet
Abende mit Comedy, Lesung und Slam WOLFSBURG. Letzte Woche sind die „Lesetage“ im Hallenbad, Schachtweg 31, gestartet. Hier ist am Freitag, 15. November um 20 Uhr Sarah Kuttner zu Gast. Heinz Strunk und Nektarios Vlachopoulos stehen auch auf dem Programm. Sarah Kuttners neuestes Werk „Kurt“ erzählt die Geschichte einer „ganz normalen komplizierten Familie“, so der Veranstalter. Dabei thematisiert die Moderatorin und Autorin, was die Familie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. Und weiter: „Sie schildert diese Tragödie direkt und leicht und zugleich mit einer tiefen Ernsthaftigkeit.“ Der Roman sei eine Liebeserklärung an die, die gegangen sind, und an die, die bleiben. Tickets kosten im Vorverkauf 23,75 Euro. Am Samstag, 16. November um 20 Uhr geht es dann weiter mit „Slam-Poet“ und Humorist Nektarios Vlachopoulos. Der ehemalige Deutschlehrer mit Migrationshintergrund stellt sein neues Programm „Ein ganz klares Jein!“ vor. Veranstaltungsort ist das Alvar Aalto-Kultur-
haus, Porschestraße 51. Tickets sind im Vorverkauf zum Preis von 17,15 Euro erhältlich. Die Woche darauf, am Freitag, 22. November um 20 Uhr tritt Heinz Strunk auf die Bühne im Hallenbad. Der Musiker, Schauspieler und Schriftsteller bringt an diesem Abend Texte aus seinem Online-Blog „Intimschatulle“ mit. Tickets im Vorverkauf kosten 21 Euro, ermäßigt 19 Euro. Weiter geht es am Samstag, 23. November mit einer musikalischen Lesung. Schauspielerin Suzanne von Borsody liest aus Elke Heidenreichs „Erika: Oder der verborgene Sinn des Lebens“ vor. Tickets kosten im Vorverkauf 25 Euro. Bis zum 28. November finden die „Lesetage“ statt. Weitere Infos, Tickets und vollständiges Programm unter www.hallenbad.de.
Aktionen zu „Europäischer Woche der Abfallvermeidung“
Stadt Wolfsburg steht für nachhaltige Entwicklung ein WOLFSBURG (nd). Vom 16. bis 14. November engagiert sich die Stadt anlässlich der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“. Kinoabend, Ausstellung und Aktionen rund um das Thema Nachhaltigkeit werden geboten. „Die Stadt Wolfsburg engagiert sich schon seit den 80er Jahren an der nachhaltigen Entwicklung – mit Recycling“, erläuterte Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Der Klimawandel lasse sich nicht mehr länger leugnen. „Wir kennen alle die Fotos von Müll in Tieren und im Meer“, so Mohrs weiter. Mittels der Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“ soll die Problematik näher herausgestellt werden. Die offizielle Eröffnung ist am Mittwoch, 20. November um 15 Uhr in der Bürgerhalle. Bis zum 4. Dezember sind die Kari-
katuren zu den Themen Klimawandel, Hunger, Menschenrechte oder Globalisierung ausgestellt. „Auf eine heitere Art und Weise nähert sich die Ausstellung den ernsten Themen an“, ergänzt WAS-Vorstand Herbert Engel. Das Ziel ist, die Wolfsburger insbesondere für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, fügte Manfred Hüller, Referatsleiter Repräsentation, International Beziehungen, hinzu. „Ein Ausstellungsbesuch ist besonders für Schulgruppen empfehlenswert“, so Hüller. Infos und Anmeldung: 05361/282851
oder nora@stadt.wolfsburg.de. Begleitet wird die Ausstellungseröffnung von 15 bis 17 Uhr von einem Infostand der WAS. Hier können Interessierte ihre alten Handys abgeben – im Gegenzug erhalten sie eine WAS-Brotbox. Weitere Aktionen: Am 18. November um 20 Uhr wird im Rahmen der Hallenbad-Kinotage die Dokumentation „Welcome to Sodom“ gezeigt. Am 19. November von 16 bis 18 Uhr bietet das Team der Stadtbibliothek „Bücher-Upcycling“ an. Aus alten Büchern werden Lesezeichen oder Dekoelemente gebastelt. Am 21. November von 16.30 bis 18 Uhr bietet das Forum Entwicklungszusammenarbeit ein Austauschforum an. Infos: www.wolfsburg.de/ entwicklungspolitik.
Stellten das Programm vor: Manfred Hüller, Leiter Referat Repräsentation, Internationale Beziehungen, Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Nina Mühling, Mitarbeiterin Referat Repräsentation, Internationale Beziehungen und WAS-Vorstand Herbert Engel (von links).