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Sonntag, den 21. Juni 2020 · Nr. 25/43. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
100-Millionen-Bauprojekt in Wolfsburgs Porschestraße
„Arkaden“ verändern das Gesicht der Innenstadt WOLFSBURG (ph). Die Volksbank BraWo plant eine große Umgestaltung für den Innenstadtkern von Wolfsburg. Rund um die Schillergalerie soll durch „eine großzügige städtebauliche Aufwertung“ die Fußgängerzone noch attraktiver gemacht werden. Das Areal soll mit den „BraWo Arkaden“ eine neue Heimat für Einzelhandel, Gastronomie, Büros sowie Wohnungen schaffen und „dem Südkopf ein modernes Erscheinungsbild verleihen.“ Das Projekt soll sich U-förmig von der Schillerstraße über die Pestalozziallee bis in die Porschestraße erstrecken und wird dort mit einem ellipsenförmigen Gebäude abschließen, das mit dem Gesamtprojekt durch ein Dach über dem Obergeschoss verbunden ist. Durch den Neubau sollen „helle und freundliche Räume mit hoher Aufenthalts-
qualität“ entstehen. Außerdem soll eine nutzbare Terassenlandschaft entstehen. Für Einzelhandel und Gastronomie sind rund. 17.400 qm Fläche im Erdgeschoss und in der 1. Etage sowie in der Ellipse eingeplant. Für die beiden Etagen darüber sind ca. 13.600 qm Stellplätze und Büroflächen sowie Lagerräume vorgesehen. Mit den aktuellen Mietern der Räumlichkeiten will die Volksbank „zu gegebener Zeit in den partnerschaftlichen Dialog treten.“ Ab der 4. Etage sollen 7.700 qm Wohnraum mit Terrassen und Loggien sowie Fitnessstudio
und einer Kita geschaffen werden. Die Entwicklung bestehe sowohl aus Bestandsgebäuden, revitalisierten Flächen als auch Neubauten. Die Volksbank BraWo geht von einer Investitionssumme von über 100 Millionen Euro aus. „Unser Ziel ist es dabei, das Stadtbild in der Mitte der Porschestraße in Richtung einer großzügigen und zeitgemäßen Urbanität zu prägen und damit einen positiven Einfluss auf die Atmosphäre und das Image der Stadt zu haben. Wir wollen einen Anziehungspunkt schaffen, der schon durch sein architek-
So sehen die Entwürfe für die BraWo-Arkaden aus – in Blickrichtung Norden über die Goethestraße hinweg in die Porschestraße. Quelle: „Structurelab GmbH“
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tonisches Erscheinungsbild zu einem neuen Anker der Innenstadtentwicklung wird“, erklärt Jürgen Brinkmann, Volksbank BraWo-Vorstandsvorsitzender. „Mit der Umgestaltung des Areals wollen wir ein starkes Signal für die Aufwertung der Innenstadt setzen. Wolfsburg bietet eine Menge Lebens- und Aufenthaltsqualität, die sich auch in der Gestaltung einer modernen Fußgängerzone zeigen soll“, ergänzt Direktionsleiterin Claudia Kayser. Brinkmann betont, dass es sich bei dem Vorhaben um ein Projekt handelt, das nicht von heute auf morgen umgesetzt werden könne. „Projektentwicklung braucht Zeit, wenn das Ergebnis unseren Erwartungen entsprechen soll. Bisher wurde ein Architektenwettbewerb mit Fokus auf die Fassadengestaltung ausgeschrieben, bei dem uns das Düsseldorfer Planungsbüro StructureLab überzeugen konnte, die weiteren architektonischen Planungen für die BraWo Arkaden zu übernehmen.“ Jürgen Schubert, Geschäftsführender Gesellschafter von StructureLab: „Um den Kern der Wolfsburger Innenstadt nachhaltig zu beleben, wollen wir die Besucher der Stadt zum Flanieren und zum Besuch im Einkaufsschwerpunkt der Porschestraße animieren. Unser Entwurf sieht daher eine großzügige Neufassung des bisherigen Gebäudes mit einer in Teilen komplett neuen Überbauung vor. Gleichzeitig wird mit einer Abstaffelung nach Norden ein Übergang zu den bestehenden Gebäuden geschaffen.“ Städtebaulicher Anspruch sei es, die „vorhandene Blockrandbebauung zu erhalten und die Koller-Achse aufzunehmen, zu stärken und in den Entwurf zu integrieren“, so Schubert.
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Masken im öffentlichen Leben – das wird die Wolfsburger wohl noch eine Zeit lang begleiten. Archivfoto: of
Coronavirus: Kontrollen angekündigt
Warum hat Wolfsburg viele Neuinfektionen? WOLFSBURG (of). Während aus der Nachbarstadt Braunschweig am Mittwoch gemeldet wurde: „Erstmals kein Coronafall mehr seit 5. März“ nahmen in Wolfsburg die Zahl der Infektionen leider wieder zu. Die Stadt Wolfsburg meldet aktuell täglich Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe am 18. Juni wurden seit 12. Juni 21 neue Fälle registriert. In ganz Niedersachsen waren bis Donnerstag 72 Fälle dazu gekommen. Ein nicht allzu geringer Anteil geht damit auf das Konto Wolfsburgs. Wie das Land Niedersachsen vermeldete, verzeichneten nur Verden und Göttingen mehr Fälle pro 100.000 Einwohner und Woche. Ende Mai hatte die Stadt Wolfsburg gemeldet, dass sich der Krisenstab zum CoronaVirus nicht mehr regelmäßig im Rathaus treffen müsse. Jetzt kommt das Gremium aus aktuellem Anlass erneut einmal in der Woche zusammen. „Bitte tragen Sie Masken und bitte halten Sie das Abstandsgebot ein“, richtet sich daher Oberbürgermeister Klaus Mohrs mit einem dringenden Appell
an die Wolfsburger. „Weil sich einige Wenige, insbesondere in den gut besuchten Bereichen im Freien, nicht an die Regeln halten und somit die Allgemeinheit gefährden, wird der städtische Ordnungsdienst in den kommenden Tagen verstärkt die Einhaltung der Auflagen im öffentlichen Raum kontrollieren.“ Ab Montag sind in Niedersachsen weitere Lockerungen geplant (s. auch Seite 2). Damit tritt die letzte Stufe des Plans zu Corona-Lockerungsmaßnahmen in Kraft. Unter anderem soll der Besuch von Sport und Kultureinrichtungen unter Auflagen wieder möglich sein. Der Krisenstab der Niedersächsischen Landesregierung arbeitete bis Freitag an der neuen Verordnung, die dann nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Weitere Infos zum Thema sind unter www.wolfsburg.de/coronavirus zu finden.
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Immobilienmaklerin Gunda Horsmans
„Schöne Stoffe, perfekter Sitz: Masken-Tag bei GH Immobilien Vorsfelde. Schöne Stoffe, beste Qualität – und vor allem vielfach gelobte Passgenauigkeit: Tanja Svoboda hat sich mit ihren MundNase-Masken einen Ruf gemacht. Mehr als 350 der unverzichtbaren Alltagsbegleiter hat sie inzwischen gefertigt, in verschiedenen Größen, für die ganze Familie – und immer mit ganz viel Liebe: „Die Masken sind vor allem aus Stoffen entstanden, die ich aus Amerika mitgebracht habe“, erklärt die begeisterte Näherin, die jede freie Minute an ihrer Maschine verbringt und die besten Schnittmuster aus dem Internet mit Nadel und Faden umsetzt. Die unterschiedlichsten Dekore gibt es, von ganz bunt bis schlicht: „Quietschige Farben sind ebenso dabei wie ein ‚Bananensalat-Dekor‘. Da findet sich für jeden Geschmack etwas.“ Auch Masken speziell für Kinder fertigt Tanja Svoboda. Das Wichtigste: „Ich höre immer wieder, dass die Masken sehr gut sitzen.“ Von der tollen Qualität der Svoboda-Masken hörte auch Gunda Horsmans und ließ sich zu einer besonderen Idee inspirieren: Am Mittwoch, 24. Juni, kann man die Masken von Tanja Svoboda in der Zeit von 12 bis 17 Uhr vor der Vorsfelder Präsenz von GH Immobilien in der Amtsstr.14, Vorsfelde erwerben.