Wolfsburger Kurier

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WIR SIND UMGEZOGEN! Prinzessin auf der Blume

Wölfin ist Fußballerin des Jahres

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Sonntag, den 26. Juli 2020 · Nr. 30/43. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Badeland-Rabatte gelten nicht, aber Kita-Entgelt entfällt

Corona und Haushaltslage machen das Leben teurer WOLFSBURG (ph). In der vergangenen Ratssitzung ging es auch um verschiedene Gebühren in der Volkswagen-Stadt. So entfällt das Kita-Entgelt seit dem 1. April bis zum regulären Betrieb, da in der Corona-Zeit die Betreuungseinrichtungen geschlossen waren. Anderes hingegen wird teurer. Die Entgeltordnung der Bäder in Wolfsburg wurde Mitte Mai teilweise außer Kraft gesetzt, „weil in ihr Rabatte, soziale Vergünstigungen und der Erwerb von Saisonkarten geregelt sind, die unter den CoronaBedingungen nicht oder nur schwerlich umsetzbar sind.“ Durch die zusätzlichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen seien „erhebliche Mehrkosten mit dem Betrieb der Bäder verbunden“ und zusätzliche Rabatte das Defizit weiter ansteigen lassen würden. Aber auch im „Normalbetrieb“ der Wolfsburger Bäder soll es Änderungen bei den

Eintrittsgeldern geben: So müssen Eltern auch für Kinder die kleiner als einen Meter sind einen Euro Eintritt zahlen. Mit dem Tarif sollen jährlich Mehreinnahmen in Höhe von 25.000 Euro fließen. Auch die Gebühren für die Stadtbibliothek werden ab dem 1. August erhöht: von 15 Euro auf 20 Euro für einen erwachsenen Nutzer, von 22,50 Euro auf 30 Euro für Partner und von 7,50 Euro auf 10 Euro für Studenten, Schüler und Auszubildende ab dem 21. Lebensjahr. Rund 50 Prozent der 11.000 Bibliotheksnutzer seien unter 21 Jahre für die auch weiterhin

die Bibliotheksnutzung kostenlos bleiben soll. Die Stadt weist in der Vorlage ebenfalls darauf hin, dass die Gebühren zum letzten Mal vor 20 Jahren erhöht wurde. Das Parken in den Wolfsburger Tiefgaragen wird ebenfalls teurer – am Phaeno, Rathaus und Nordkopf müssen Parkende in der ersten Stunde 10 Cent (danach 20 Cent) mehr bezahlen. Die Kosten für Dauerparker steigen auf 50 Euro und 60 Euro für die Tageseinstellung (Rathaus/Nordkopf und Phaeno) sowie auf 60 Euro und 70 Euro für die Tag- und Nachteinstellung (Rathaus/

Ratssitzung im Congresspark, damit die Abstände und Hygienevorschriften eingehalten werden können wurden die Sitzungen vom Rathaus an den Klieversberg verlegt. Archivfoto: of

Nordkopf und Phaeno) ab 1. November. Das Parken am Parkscheinautomat wird ebenfalls teurer: Innenstadtnah (Parkzone I) steigen die Gebühren von 80 Cent auf einen Euro je angefangene halbe Stunde, in der Parkzone II (Innenstadtrand, Sauerbruchstraße und Brandenburger Platz) steigen die Gebühren auf 60 Cent je 30 Minuten. In Fallersleben und Vorsfelde kosten 30 Minuten 50 Cent. Die Regelung für Kurzzeitparker bleibt erhalten. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung führt Wolfsburg zudem ab August eine Zweitwohnungssteuer ein. Für dieses Jahr geht die Stadt von Mehreinnahmen in Höhe von 178.500 Euro und ab 2021 von 357.000 Euro aus. Mit der Steuer will die Stadt Inhaber einer Zweitwohnung zu einer „bewussten Entscheidung zu Haupt- und Nebenwohnsitz“ führen, da sich bei weiteren Bürgern mit Hauptwohnsitz die Zuweisungen des Landes erhöhen. Die Stadtverwaltung geht bei geschätzten rund 500 Steuerpflichtigen und einem Steuersatz von 10 Prozent auf die Nettokaltmiete von jährlichen Erträgen in Höhe von rund 250.000 Euro aus. Des Weiteren wurden in der Ratssitzung in der vergangenen Woche die Preise in der Taxentarifordnung erhöht (von +70 Cent – 3 Kilometer, werktags, 6–22 Uhr – bis +2,70 – nachts und an Sonn- und Feiertagen). Auch die landwirtschaftlichen Pachten für Acker- und Grünland in der Stadt steigen ab dem 1. Oktober um 10 Prozent. In den folgenden Wirtschaftsjahren steigen die Pachten um jeweils 5 Prozent. Ab 2028/29 wird alle zwei Jahre die Inflationsrate ausgeglichen.

Miguel Montalban beim „Sommer im Park“.

Foto: Anja Weber

Zweites Sommerwochenende „im Park“

Rund 4.000 Besucher bei Autostadt-Angebot WOLFSBURG (ph). Als „gelungenes Auftakt-Wochenende“ bezeichnet Autostadt-Geschäftsführer Roland Clement auf Kurier-Anfrage den Beginn vom „Sommer im Park“. Auch heute gibt es Live-Musik und Aktionen. Clement: „Im Tagesdurchschnitt besuchten rund 4000 Gäste die Autostadt und hatten sichtlich jede Menge Spaß: Die E-Skates und Ninebots waren beliebt. Unsere neuen Kletterinstallationen ‚Netzwerk‘ und ‚Holzwerk‘ und das Riesenairtramp kamen bei den Kids super an. Viele Fans der ‚Urban Culture‘ entspannten am Wasser auf ‚Cool Summer Island‘ oder genossen die Musik von Miguel Montalban, Ben Barritt und der Band ‚Berge‘. Auch das Hygienekonzept hat gut funktioniert: Unsere Gäste haben sich an die Abstandsregeln gehalten.“ Von Indie-Pop über Soul und Dub-Reggae bis hin zu Jazz gibt es am zweiten Wochenende bis zum heutigen Sonntag, 18 Uhr, zu erleben. Die Berliner Band „Vember“, der Musiker Andi Fins und der neuseeländische Gitarrist Harry Charles sorgen Freitag, Samstag und Sonntag für musikalische Vielfalt. Seit 2007 ist die Berliner Band „Vember“ mit Indie-Pop live zu

erleben. 2010 erschien das erste Studioalbum „Weiter geht’s doch immer, irgendwie…“. Der in Berlin ansässige Produzent, Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist Andy Fins bringt Sound zum Entspannen: Mit seinem bereits vierten Album „Whatever Works“ mischt er Melancholie und 70er Jahre geprägten Soul-Pop. Schon als Kind begann der aus Neuseeland stammende Harry Charles mit dem Gitarrenspiel. Er tourte bereits seit zwei Jahren quer durch Europa und bietet seinem Publikum eine Mischung aus Dub Reggae über Blues bis hin zu Pop und Jazz. Die Kletterinstallationen „Netzwerk“ und „Holzwerk“ ergänzen das Angebot für Kinder ab 5 Jahre. Luftsprünge sind für 6- bis 14-Jährige auf dem Riesenairtramp möglich. Gäste können sich unter www. autostadt.de/aktuell bereits vor dem Besuch über Hygienevorschriften und Sicherheitsbestimmungen informieren.

Sperrungen am Autobahnkreuz Wolfsburg-Königslutter

Ab Montag: Autofahrer müssen Umleitungen fahren WOLFSBURG/HANNOVER (of). Aufgrund von Bauarbeiten im Autobahnkreuz Wolfsburg-Königslutter kommt es auf den Autobahnen 2 und 39 ab dem morgigen Montag zu Umleitungen. Autofahrer sollten sich daher ab dem 27. Juli auf Umwege und Umleitungen im Bereich des Autobahnkreuzes einstellen. „Wir planen, die Arbeiten innerhalb von drei Wochen abzuschließen und am 14. August fertig zu sein“, teilte Friedhelm Fischer von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover dem Kurier auf Anfrage mit. Bei den Bauarbeiten müssen die sogenannten „Ohren“ des Autobahnkreuzes für Boden-

bewegungsarbeiten gesperrt werden. Hintergrund: Die Autobahn 39 zwischen dem Autobahnkreuz und Braunschweig war am 30. Januar 2009 für den Verkehr freigegeben worden, dafür musste Boden bewegt werden, der in den „Ohren“ des Autobahnkreuzes gelagert wurde. „Das Material ist nicht mehr standsicher, durch Regenfälle wurde es zum Teil ausgespült“ erklärt Fischer. Zudem sei an den einzelnen Ablagerungsorten unterschiedlich viel Material, dies soll nun ausgegli-

chen werden. Die beauftragte Baufirma habe früh mit den Planungen für die Baustelle begonnen. „Die Arbeiten werden bei voller Ausnutzung des Tageslichtes stattfinden“, so Fischer. Um die Autofahrer möglichst wenig zu belasten, soll alles in drei Wochen fertig sein. Die Schleifen des Autobahnkreuzes sind gesperrt, Umleitungen sind ausgeschildert. Im Prinzip müssen die Autofahrer immer erst über das Kreuz hinweg fahren. Beispiel: Wer von Wolfsburg in Richtung Berlin fahren möchte, fährt bis Scheppau und von dort wieder auf die Autobahn 39 in Richtung Wolfsburg, dann auf die Autobahn 2 Richtung Berlin.

Auf dem Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter kommt es ab dem morgigen Montag zu Umleitungen. Die Arbeiten sollen aber innerhalb von drei Wochen abgeschlossen sein. Foto: of


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