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Sonntag, den 16. August 2020 · Nr. 33/43. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Sonnenstich und Sonnenbrandgefahr – das raten Experten

Ganz Deutschland ächzt unter hochsommerlicher Hitze WOLFSBURG/HANNOVER (of). Hitze, Sonne und kein Ende. Seit einer Woche hat ein Hochdruckgebiet mit Temperaturen über 30 Grad Deutschland fest im Griff. Insgesamt gab es auch in diesem Jahr bisher zuwenig Niederschlag. Ein Klima, das für alle Menschen gleichermaßen herausfordernd ist. Die Hitzewelle mit konstant hohen Temperaturen birgt auch gesundheitliche Gefahren. „Wir haben oft nachmittags eine Reihe von Hitze-Not-Fällen“, berichtet Dr. Ulf Harding leitender Oberarzt der Notaufnahme im Klinikum Wolfsburg auf Anfrage des Kurier. „Vor allem Sonnenbrände und Sonnenstiche müssen dann behandelt werden. Viele Menschen sind auch unvernünftig – Ausdauersport sollte in die Morgen- und Abendstunden verlegt werden“, so Harding. Was ihm in diesem Jahr besonders aufgefallen ist: „Die Zahl der Wespenstiche hat zugenom-

men, die Tiere sind offenbar zur Zeit ziemlich aggressiv.“ Bei Hitze sollten sich Menschen also anders verhalten. DRK-Bundesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin gibt folgende Hinweise: „Die tägliche Trinkmenge von rund 1,5 bis 2 Litern sollte mindestens um einen Liter erhöht werden. Die Trinkmenge ist aber auch von der körperlichen Aktivität abhängig – wer in der Hitze arbeitet, muss mehr trinken. Da bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben sie schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Pro-

blem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden. Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken.“ Der Alkoholkonsum sollte unbedingt eingeschränkt werden, da er – bei Jung und Alt – zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust führt. Kleinkinder und Senioren dürfen keinesfalls der direkten Sonne ausgesetzt werden. Deshalb ist der Sonnenhut evtl.. mit einem Nackenschutz, ein Muss. Bei Aktivitäten im Freien unbedingt an Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und

Bei direkter Sommerhitze sollten sich Menschen Schutz vor Sonne- und vor allem UV-Strahlung suchen. Der Deutsche Wetterdienst gab Hitzewarnungen heraus. Symbolfoto: Gerd Altmann/pixabay

lichtdichte Kleidung denken, die den Schweiß aufnehmen kann und wärmedurchlässig ist. Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Kopfschmerzen, Schwindel, aber auch ernste Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke, wie Apfelsaftschorle. Durch das Ablegen überflüssiger oder das Öffnen beengender Kleidung kann ein Wärmestau verhindert werden. Wohnräume sollten möglichst kühl gehalten und am Abend oder in der Früh gut durchlüftet werden. Tagsüber sollte das Eindringen von Wärme durch zugezogene Vorhänge, geschlossene Fenster und Türen verhindert werden. Der Deutsche Wetterdienst warnte in den letzten Tagen kontinuierlich vor einer starken Wärmebelastung, das bedeutet die „gefühlte Temperatur“ liegt an zwei Tagen in Folge über 32 Grad Celsius. Außerdem ist in sogenanten tropischen Nächten kaum Abkühlung möglich, das heißt die Temperatur fällt nächtens kaum unter 20 Grad. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, liegt Niedersachsen im Bereich einer Tiefdruckrinne. Dabei strömt von Südwesten eine zunehmend schwüle Luftmasse heran. Dabei gehen die Temperaturen gegenüber den Vortagen etwas zurück. Bis Mittwoch soll es weiterhin wechselhaft bleiben. Starke, lokal auch schwere Gewitter sind möglich. Dabei allmählich abnehmende Wärmebelastung. Der DWD warnt: Mit Ausnahme der südöstlichen Landesteile verbreitet hohe, zwischen Lüneburger Heide und Wendland sehr hohe Waldbrandgefahr.

Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz wurden abgeschlossen. Die Ausfahrten über die Schleifen sind wieder benutzbar. Foto: of

Bauarbeiten werden jetzt beendet

Wieder freie Fahrt auf Autobahnen 2 und 39 WOLFSBURG/HANNOVER (of). Die Sommerferien werden traditionell für Bauarbeiten genutzt. Für die Region wichtig waren die Arbeiten am Autobahnkreuz Wolfsburg/ Königslutter und auf der A39 in Höhe Cremlingen. Drei Wochen gab es Bauarbeiten an den sogenannten „Ohren“ des Autobahnkreuzes. Der in diesen Schleifen gelagerte Boden war nicht mehr standsicher, Regenfälle hatten ihn ausgespült. Außerdem wurde an den Ablagerungsorten unterschiedlich viel Material festgestellt, das ausgeglichen werden musste. „Am Mittwoch war die Bauabnahme, es müssen nur noch kleinere Restarbeiten erledigt werden“, teilte Friedhelm Fischer von der zuständigen Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover dem Kurier mit. Auf der A39 zwischen Cremlingen und Sickte gab es ebenfalls Bauarbeiten und als Folge davon Störungen des Verkehrsflusses. Die Fahrbahndecke zwischen Rautheim und Cremlingen wurde erneuert, damit

gingen Sperrungen in den Anschlussstellen Sickte und Cremlingen einher. „Die Baustelle in Richtung Braunschweig ist bereits abgeräumt, in Richtung Wolfsburg werden die Arbeiten am Montag erledigt“, teilte eine Sprecherin der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel auf Anfrage mit. Die Anschlussstellen sind bereits wieder nutzbar. Die Autobahn 39 zwischen dem Autobahnkreuz Königslutter/Wolfsburg und Braunschweig war am 30. Januar 2009 für den Verkehr freigegeben worden. Immer wieder mussten Ausbesserungsarbeiten auf der noch „jungen“ Straße ausgeführt werden. Entweder gab es Probleme mit der Asphaltdecke oder auch abrutschender Untergrund musste ausgebessert werden.

Betriebsratschef Bernd Osterloh besucht wichtige Projekte

VW setzt 350 Baumaßnahmen im Werksurlaub um WOLFSBURG. Wie immer wird der Urlaub bei Volkswagen für Umbau, Instandsetzung und mehr genutzt. Mehr als 350 Maßnahmen sind im Werkurlaub im VW-Werk Wolfsburg in Arbeit – und teils auch schon abgeschlossen. Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh besuchte im Rahmen einer Führung einige besonders interessante Punkte. Zum Beispiel in Halle 4: Wenn nach dem Sommer der Golf Variant anläuft, werden dort die hinteren Böden hergestellt. Die Besonderheit: Die komplette Karosserieanlage kommt aus Zwickau, sie wird in Wolfsburg wieder aufgebaut, das spare laut Pressemeldung des Betriebsrates 20 Millionen Euro. „Wir haben die Anlagen in einem sehr guten Zustand bekommen, und auch die Zusammenarbeit mit Zwickau und

allen anderen Beteiligten klappt ganz hervorragend“, sagt Planer Andreas Rüdiger. Im Tieffeld der Halle 8 wurde in den vergangenen Monaten eine Zwischendecke eingezogen, neue Anlagen für die Montagelinie 4 installiert. Zwölf zusätzliche Arbeitstakte für den Plug-In-Hybrid sind geplant. „Irre, wenn man weiß, wie es hier noch vor einem Jahr aussah“, staunte Bernd Osterloh. Eine weitere Baustelle für den Golf Variant ist das neue Rahmenlager in Halle 54. „Das ist ein richtig großes Projekt“, unterstreicht Waldemar Müller,

Leiter der Serienplanung. Das tonnenschwere neue Regalbediengerät, der die vielen Varianten des hinteren Rahmens zuführen kann, ist eine Spezialkonstruktion. „Mit dem Regalbediengerät können wir den Variant in seiner ganzen Vielfalt abdecken“, so Planer Lars Krol und Elektroplaner Klaus Eimecke. Eine weitere Station der Baustellen-Runde war in Halle 3 der Karosseriebau der Fertigung 2, wo riesige Drehtrommeln in Vorbereitung auf den neuen Tiguan ausgetauscht wurden. Planer Christian Jeske erläutert: „Die Drehtrommeln wiegen bis zu 2,8 Tonnen. Um sie einzubauen, war ein großer Aufwand nötig, wir mussten viel Platz schaffen.“ Weiter Seite 2

Der Boden, auf dem die Gruppe hier steht, gab es vor einigen Monaten noch nicht. Auch die Anlagen im Tieffeld in Halle 8 wurden installiert. Foto: VW-Betriebsrat


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