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Sonntag, den 23. August 2020 · Nr. 34/43. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Landesregierung wartet Urlaubszeit ab, Reiserückkehrer im Fokus
Keine weiteren Lockerungen bis zum 15. September HANNOVER/WOLFSBURG (of). Die Corona-Pandemie hat die Welt immer noch im Griff. In den Sommerferien nahmen die Zahlen der bestätigten Infektionen zu. Auch Wolfsburg verzeichnete ein deutliches Plus an Covid-19-Infekten. Die Niedersächsische Landesregierung verschob die nächste Lockerungsstufe. Angesichts der in den letzten Tagen und Wochen gestiegenen Infektionszahlen und den derzeit nicht vollständig absehbaren Folgen des Endes der Urlaubszeit und des Schulbeginns auf das Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat die Landesregierung beschlossen, die derzeit geltenden Regelungen der Corona-Verordnung mindestens bis Mitte September aufrecht zu erhalten. „Wir sind vorsichtig und wir bleiben vorsichtig“, erklärte dazu Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Die Verschiebung der siebten Stufe des niedersächsischen Stufenplans
sei vor dem Hintergrund der derzeitigen Infektionslage der richtige Weg. Weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen könnten erst wieder in den Blick genommen werden, wenn die Folgen des Schulstarts und der Rückkehr vieler Reisenden auf das Infektionsgeschehen absehbar seien, sagt auch Niedersachsens Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann. Es sei auch nicht auszuschließen, dass es in der Zwischenzeit punktuelle Verschärfungen der geltenden Regeln geben müsse, so Reimann. „Bisher ist die Lage in Niedersachsen stabil und gut unter
Kontrolle, aber ich sorge mich vor allem über die Folgen privater Feiern und der Rückkehr der vielen Reisenden auf das Infektionsgeschehen. Deshalb appelliere ich noch einmal sehr eindringlich an die niedersächsischen Bürgerinnen und Bürger, die Pandemie weiter ernst zu nehmen und sich an die Abstands-, und Hygieneregeln zu halten und Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. Wir haben es alle gemeinsam in der Hand, in welche Richtung es bei den Corona-Maßnahmen geht.“ Reiserückkehrer als Risiko In Wolfsburg ist das Rathaus alarmiert. Innerhalb einer Wo-
Wie es mit den Corona-Maßnahmen weitergeht, entscheidet der Niedersächsische Landtag. Bis Mitte September seien vorerst keine weiteren Lockerungen geplant. Symbolfoto: Biggi/Pixelio
che (13. bis 19. August) wurden 20 neue Infektionen verzeichnet. Besorgt musste die Stadtverwaltung bereits in der vergangenen Woche feststellen, dass vor allem Reiserückkehrer das Virus mitbringen. Das hätten Analysen der Corona-Infektionen gezeigt. Das Rathaus zählte 25 Fälle von Neuinfektionen auf, alle seien Reiserückkehrer unter 30 Jahren. „Wir müssen uns weiterhin schützen – auch junge Menschen können sich und ihr Umfeld infizieren. Ich habe den Eindruck, viele meinen, sie seien nicht betroffen, weil sie jung und fit sind. Das ist jedoch ein Trugschluss“, zeigte sich Oberbürgermeister Klaus Mohrs besorgt. Darüber hinaus appelliert das Rathaus an alle Reiserückkehrer aus Risikogebieten, sich umgehend bei der Ankunft in Deutschland testen zu lassen. Die Erfahrungen der letzten Zeit zeigten, wie wichtig und sinnvoll das sei. Es gelte weiterhin, Abstand zu halten, regelmäßig die Hände zu waschen und Masken in geschlossenen Räumen zu tragen. Nur so könne eine Häufung der Fälle und damit einhergehende strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vermieden werden. In Wolfsburg wurden zahlreichen Maßnahmen durchgeführt, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Unter anderem wurde in der Kneipenmeile „Kaufhof“ der Zugang zeitlich auf 500 Personen begrenzt (wir berichteten). Vor Beginn der Urlaubszeit wurden aus dem Rathaus nahezu täglich „0“ Neuinfektionen gemeldet, doch das hat sich inzwischen geändert. Mehr zum Thema Reiserückkehrer und Corona-.Tests auf Seite 2.
Hält das Wetter, soll die Freibadsaison in Fallersleben verlängert werden. Die Entscheidung fällt in der nächsten Woche. Archivfoto
Open-Air-Saison bis Mitte September?
Freibad: Verlängerte Saison in Planung FALLERSLEBEN. Erfreuliche Nachrichten für Fallersleben und das Freibadpublikum. Bleibt das Wetter weiterhin gut, wollen die Bäderbetriebe der Stadt Wolfsburg die Saison über den August hinaus bis zum 13. September verlängern. Die ursprüngliche Planung war, die Saison im Freibad Fallersleben am 30. August und im VW-Bad am 13. September zu beenden. Das Freibad Fallersleben konnte aufgrund der Corona-Pandemie aber erst später als geplant die Saison eröffnen, deshalb soll es jetzt einen „Nachschlag“ geben. „Wir können dank intensiver Vorarbeiten organisatorisch und personell eine Verlängerung der Saison in Fallersleben stemmen. Gerade angesichts der sonstigen coronabedingten Beschränkungen im Freizeitangebot ist es uns wichtig, dass auch im September noch viele Familien und Schwimmsporttreibende das Freibad nutzen können“, teilte Sportdezernentin Monika Müller mit. Die mit der längeren Öffnung des Freibades Fallersleben verbundenen zusätzlichen Kosten sind nach Einschätzung der
Stadt-Verwaltung überschaubar und belaufen sich laut Monika Müller für Strom, Wärme, Reinigung und Pflege der Anlagen auf rund 5.500 Euro pro Woche. Wenn das Wetter also mitspielt und die Prognose Ende August nicht dauerhaft Regen, Gewitter oder einen Kälteeinbruch vorhersagt, steht einer verlängerten Freibadsaison in Fallersleben nichts im Wege. Tickets können online unter wolfsburg.de gekauft werden. Zusätzlich gibt es Freibad-Eintrittskarten beim Geschäftsbereich Sport, Rothenfelder Straße 14, 38440 Wolfsburg, montags, mittwochs und freitags von 11 bis 13 Uhr. In Fallersleben gibt es Eintrittskarten in der Geschäftsstelle des VfB Fallersleben, Hoffmannstraße 7, 38442 WolfsburgFallersleben, dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr.
Trockenheit macht dem Wald noch immer zu schaffen
Wald-Krise: Elsbeere und Eiche statt Buche und Fichte WOLFSBURG (of). Im Stadtwald ist es nach wie vor zu trocken. Die Landesforsten haben es mit zu wenig Wasser und zu vielen Schädlingen zu tun. Der Kurier sprach mit Stadtförster Dirk Schäfer zur aktuellen Situation. Bereits im April hatte Schäfer bei einem Pressetermin im Wolfsburger Stadtwald festgestellt: „Wir befinden uns seit rund zwei Jahren im permanenten Krisenmodus.“ Kurz zusammengefasst: Die Trockenheit hat die Bäume, vor allem Fichten, ausgezehrt. Der Borkenkäfer hat leichtes Spiel, denn der Baum kann kein Harz mehr bilden, um die Schädlinge abzuwehren. Im April hatte Stadtförster Schäfer sich daher einen kühleren und feuchten Sommer gewünscht. Wie ist jetzt, Ende August, die aktuelle Lage?
„Bis Ende Juli war es ein normaler Sommer, es war nicht zu heiß und wir hatten zwischendurch auch Niederschläge. Aber der Waldboden hat davon nicht richtig profitiert, in der Tiefe ist er immer noch zu trocken“, so Schäfer. Die Hitze habe nicht so wie in den Vorjahren auf dem Wald gelastet. Die jungen gepflanzten Bäume haben Wasser bekommen. „Im August haben wir die Hitzewelle bekommen, genau das, was wir nicht brauchen“. Das wirke sich vor allem auf Fichten und Lärchen aus. „Auch wenn es geregnet hat können sich viele Baumarten
nicht sofort erholen“, erklärt der Stadtförster. Daher hat auch der Borkenkäfer zur Zeit immer noch leichtes Spiel. „Alles in allem eine bedrückende Situation“, fasst Schäfer zusammen. Planvolles Arbeiten sei zur Zeit nicht wirklich möglich, da sich die Förstereien vorwiegend um absterbende Bäume kümmern müssen. Um sich auf das Klima einzustellen, werden jetzt andere Baumarten gepflanzt, die mit dem extremen Wetter besser zurechtkommen. „Auf dem Klieversberg waren die Buchen teilweise abgestorben, hier haben wir die Laubbaumarten Eiche und Elsbeere gepflanzt“, so Schäfer. Außerdem werden jetzt Winterlinden statt Rotbuchen gepflanzt.
Im April hatte Stadtförster Dirk Schäfer an markanten Punkten erklärt, wie sich Trockenheit im Wald auswirkt. Mit Harvestern wurden im Frühjahr tote Bäume entfernt (kl. Foto). Foto: of