Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 20. September 2020 ¡ Nr. 38/43. Jahrgang StadtwaldstraĂ&#x;e 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Grundsatzbeschluss zum Masterplan Nordhoffachse

Wie VW-Werk und Stadt stärker zusammenrĂźcken WOLFSBURG. Ein neuer zentraler Omnibusbahnhof, neue Wohnquartiere ein neuer Park im Bereich Sandkamp – die Verwaltung der Stadt Wolfsburg hat am Donnerstag in einer Presseinformation Ăźber den neuen Grundsatzbeschluss zum groĂ&#x;en „Masterplan Nordhoffachse“ informiert. OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs sieht in der Masterplanung einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Stadt: „Wir haben mit der Masterplanung nun eine Strategie vorliegen, wie der Sprung Ăźber den Kanal erfolgen und Stadt und Werk zusammenrĂźcken kĂśnnten. Entlang des Mittellandkanals und der Bahnlinie, direkt zwischen Innenstadt und Volkswagen-Werk, kĂśnnten in Zukunft bis zu 13.000 Menschen arbeiten und 7.000 potenzielle NeubĂźrger leben. Die zentrale Lage mit kurzen Wegen ist ideal fĂźr dieses Zukunftsprojekt.“ Der Masterplan beschreibt

ausgehend vom Hauptbahnhof mit neuem zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) wie schrittweise drei mischgenutzte Nachbarschaften entstehen kĂśnnten. Das mit der Planung beauftragte BĂźro AS+P aus Frankfurt/ Main schlägt vor, am Hauptbahnhof ein Nordkopfquartier zu entwickeln und die Flächen gegenĂźber dem Verwaltungshochhaus von Volkswagen fĂźr einen Campus mit eigenem Regionalhalt an der BrĂźcke OststraĂ&#x;e vorzuhalten. In dem Bereich gegenĂźber des Ortsteils Sandkamp kĂśnnte langfristig und in kleinen Schritten ein Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnen entstehen.

Besonders hervorzuheben ist laut der Stadt, dass nicht alle Bereiche zwischen Bahnlinie und Heinrich-NordhoffStraĂ&#x;e bebaubar sein sollen. Um das bereits vorhandene „GrĂźne Band am Wasser“ zu erhalten und auszubauen, soll im Bereich Sandkamp ein Park entstehen. DarĂźber hinaus sollen sogenannte „Fenster zum Werk“ von Bebauung freigehalten werden, um den Blick Ăźber den Kanal auf das Volkswagenwerk weiterhin zu ermĂśglichen. Die bestehenden Stadtteile Hageberg, Wohltberg und Hohenstein erhalten die MĂśglichkeit, langfristig baulich an die

Wie kÜnnen Stadt und VW Werk noch enger zusammenrßcken – eine LÜsung soll der neue Masterplan Nordhoffachse bringen. Archivfoto: ph

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SĂźdseite der Heinrich-Nordhoff-StraĂ&#x;e heranzurĂźcken. Erschlossen werden sollen die Bereiche durch einen „Qualitätsbus“ auf einer eigenen Spur, der kĂźnftige Park & RideAngebote im SĂźdosten und SĂźdwesten der Stadt mit Werk und Hauptbahnhof verbindet. Im Inneren der neuen Quartiere soll eine „Innovationsroute“ Menschen zu FuĂ&#x;, Fahrradfahrenden und neuen Mikromobilitätsangeboten Raum bieten. Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide fasst zusammen: „Der neue Stadteingang ist fĂźr die zukĂźnftige, nachhaltige Entwicklung der Stadt Wolfsburg bedeutend und mit groĂ&#x;en Herausforderungen verbunden. Der Masterplan Nordhoffachse zeigt allen Beteiligten auf, wie und wo Entwicklung mĂśglich ist. Er verdeutlicht aber auch, was bei einer solchen Entwicklung zu berĂźcksichtigen ist oder welche MobilitätsmaĂ&#x;nahmen parallel notwendig sind.“ Die Erarbeitung der Masterplanung wurde durch einen eigens eingefĂźhrten beratenden Mentorenkreis begleitet, in dem sich unter anderem Vertretende aus Politik, Volkswagen AG und der Stadt Wolfsburg sowie externe Fachberater eingebracht haben. Wegen der Corona-Auswirkungen soll die Beteiligung der BevĂślkerung nun Ăźber die eigens eingerichtete Internetseite www.wolfsburg.de/nordhoffachse erfolgen. „Hier finden Interessierte die ausfĂźhrlichen Berichte zur Erkundungs-, Entwurfs-, und Ergebnisphase mit allen Details“, so die Presse-Info. Dort steht auch ein vierteiliger Videopodcast zur VerfĂźgung. AuĂ&#x;erdem ist der Masterplan vom 1. bis zum 30. Oktober im Schaufenster des Alvar-Aalto-Kulturhauses ausgestellt.

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Am Dienstag trugen sich OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs und weitere Mitglieder der Verwaltungsspitze im Wolfsburger Rathaus in das Kondolenzbuch zum Tod von Rolf Wolters (kl. Foto) ein.

Wolfsburg trauert um Rolf Wolters

Einsatz fĂźr Handwerk, SchĂźtzen und Stadt WOLFSBURG (ph). Die Stadt Wolfsburg trauert um ihren EhrenbĂźrger Rolf Wolters, der im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Wolters war in vielen Ă„mtern und Funktionen in der Stadt aktiv. Von 1986 bis 2001 war Wolters zunächst als Mitglied der CDU, von 2006 bis 2016 dann als Mitglied der PUG im Rat der Stadt und zehn Jahre im Ortsrat Detmerode vertreten. FĂźr seinen auĂ&#x;erordentlichen Einsatz zum Wohle der Stadt Wolfsburg wĂźrdigte ihn die Stadt 2001 mit der Stadtplakette in Bronze und im November 2016 mit der Ehrenbezeichnung „Stadtältester“. 2003 verlieh ihm der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Johannes Rau, das Bundesverdienstkreuz am Bande. OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs äuĂ&#x;erte sich tief betroffen: „Ich habe Rolf Wolters fĂźr sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement besonders geschätzt. Mit unglaublich hohem Einsatz hat er jedes Jahr das SchĂźtzenfest, das heute zu den grĂśĂ&#x;ten zwischen Harz und Heide gehĂśrt, mit mehreren hundertausend Besuchern organisiert. Er war bekannt fĂźr

seine geradlinige und direkte Art und hat sich stets mit viel Herzblut fĂźr die Wolfsburger Stadtgesellschaft eingesetzt.“ Wolters sei „ein sehr streitbarer, sehr ehrlicher und lĂśsungsorientierter Mensch gewesen“, so Mohrs, als er sich am Dienstag im Kondolenzbuch eintrug. Viele weitere Politiker und Vertreter der Verwaltungsspitze nutzten ebenfalls diese Gelegenheit, um ihre KondolenzwĂźnsche festzuhalten. Im Fokus der ehrenamtlichen Tätigkeit von Rolf Wolters, die er neben seiner Selbständigkeit als Bäckermeister absolvierte, „stand immer das Wohl der Stadt und seiner BĂźrger. Seine Erfahrungen und sein Wissen brachte er gewinnbringend in die politischen Diskussionen ein. Als Mitglied der Handwerkskammer Ăźbernahm er auch dort die Verbandsarbeit und war Ăźber viele Jahre auch als ihr Vorsitzender tätig“, so die Stadt in einer Mitteilung.

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