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Sonntag, den 8. November 2020 · Nr. 45/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Mehrere Corona-Fälle an Wolfsburger Schulen festgestellt

Ampel auf Rot: Maskenpflicht gilt zum Teil im Unterricht WOLFSBURG (ph). Bereits seit zwei Wochen sind die Schüler nach den Herbstferien auch in Wolfsburg wieder in den Schulklassen. Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen gibt es jedoch einige Neuerungen – so müssen viele Wolfsburger Schüler jetzt auch im Unterricht Masken tragen. Die Stadt Wolfsburg verweist auf die aktuelle Niedersächsische Landesverordnung. Diese sieht vor, dass Schüler ab dem Sekundarbereich I und II sowie Berufsschüler eine Mund- und Nasen-Bedeckung auch im Unterricht verpflichtend tragen müssen – wenn die Kommune den 7-Tage-Inzidenzwert von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner überschreitet. In der Stadt Wolfsburg wurde dieser Wert bereits am 30. Oktober überschritten. Diese Regelung bleibe – laut Mitteilung der Stadt Wolfsburg – auch dann in Kraft, wenn ein Inzidenzwert von 50 tageweise unterschritten wird. Am Mon-

tag lag die 7-Tage-Inzidenz bei 45,8 pro 100.000 Einwohner, stieg dann aber wieder auf 54,7 am Dienstag und 53,9 am Mittwoch. Am Donnerstag betrug die 7-Tage-Inzidenz in Wolfsburg zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe 56,3. „Inwieweit wieder auf eine Maskenpflicht verzichtet werden kann, hängt von der Entwicklung des Inzidenzwertes ab und wird durch den Krisenstab entschieden“, so die Pressemitteilung weiter. Ohnehin empfiehlt die Stadt Wolfsburg das Tragen von Masken auch im Unterricht. „Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass so einer Ausbreitung des

Coronavirus und einem damit zusammenhängenden Unterrichtsausfall wirksam vorgebeugt werden kann“, erklärt Bildungsdezernentin Iris Bothe. „An zwei Wolfsburger Schulen, die auf freiwilliger Basis eine Maskenpflicht schon vor Überschreitung des Inzidenzwertes eingeführt hatten, gab es je eine mit Corona infizierte Person, die keine weiteren Personen angesteckt hat.“ In Schulen, bei denen eine Person mit dem Coronavirus infiziert ist, werden vom Gesundheitsamt zusammen mit der Schulleitung weitere Maßnahmen getroffen. Dazu gehören die Nachverfolgung von

Am Theodor-Heuss-Gymnasium gab es in dieser Woche einen positiven Corona-Test – eine Klasse des 6. Jahrgangs konnte nicht am Unterricht teilnehmen. Archivfoto: of

Infektionsketten, das Testen von Kontaktpersonen sowie Quarantäne-Regelungen, die zu Unterrichtsausfall führen können. Bereits am Freitag, 30. Oktober, wurden in der Grundschule Fallersleben und in der Oberschule Wolfsburg vereinzelte Corona-Infektionen festgestellt. In der GS Fallersleben sind zwei Personen aus dem Lehrpersonal betroffen. Zudem standen zwei Schüler in direkten Kontakt zu einer infizierten Person im familiären Umfeld und sind daher ebenfalls getestet worden. Die Grundschule Fallersleben wurde in dieser Woche daher komplett geschlossen. Der bestätigte Verdachtsfall an der Oberschule Wolfsburg führte dazu, dass für alle rund 60 Schüler und Schülerinnen des betroffenen Jahrgangs bis einschließlich 11. November an der Schule kein Unterricht stattfinden kann. Sie werden, ebenso wie die dort in der fraglichen Zeit eingesetzten acht Lehrkräfte, entsprechend der Testempfehlungen des Robert-Koch-Instituts getestet. Auch hier hat die Schulleitung die betroffenen Personen am Freitag vergangener Woche informiert. In dieser Woche gab es einen positiven Corona-Test am Theodor-Heuss-Gymnasium. Aufgrunddessen konnten die Schüler und Schülerinnen der betroffenen Klasse des 6. Jahrgangs in dieser Woche nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Die Eltern wurden von der Schulleitung darüber informiert. „Im Rahmen der Infektionskettennachverfolgung setzt sich das Gesundheitsamt mit den potenziellen Kontaktpersonen in Verbindung“, teilte die Presseabteilung der Stadt Wolfsburg weiter mit.

Die Brücke soll am 21. November fertig sein.

Foto: of

Weiterer Brücken-Neubau steht bevor

A39-Brückenarbeiten stehen vor Abschluss WOLFSBURG. Die Arbeiten zum Neubau der Brücke der A 39 über die Heinrich-Nordhoff-Straße/Wolfsburger Landstraße nähern sich dem Abschluss. Das teilte jetzt die Landesbehörde für Straßenbau in Wolfenbüttel mit. Am 5. November wurde damit begonnen, die baustellenbedingte Verkehrsführung wieder zurückzubauen. Wie die Landesbehörde weiter mitteilte, kommt es dadurch in den kommenden Wochen zu wechselnden und des Nachts teilweise einspurigen Verkehrsführungen. „Vorgesehen ist, die Arbeiten am 21. November vollständig abzuschließen. Witterungsbedingte Verzögerungen sind grundsätzlich möglich. Kraftfahrer werden hier um besondere Aufmerksamkeit gebeten“, teilte Jens-Thilo Schulze, Pressesprecher der Behörde mit. Die Arbeiten an der Brücke über die Heinrich-NordhoffStraße und an der Brücke über den Mittellandkanal hatten im Frühjahr 2019 begonnen. „Die Brücke über die Heinrich-Nordhoff-Straße wurde aufgrund von alters- und verkehrsbedingten Schäden abgebrochen und neu errichtet. Die Brücke über den Mittellandkanal wurde baulich instandge-

setzt“, fasst Schulze die Maßnahmen zusammen. Bei den Arbeiten habe sich herausgestellt, dass die Brücke über den Mittellandkanal aufgrund der Verkehrsbelastung größere Schäden aufgewiesen habe als bisher angenommen. Mittelfristig muss das Brückebauwerk laut Landesbehörde deswegen ebenfalls abgerissen und neu gebaut werden. Um die Belastung der Brücke durch den Schwerverkehr zu verringern, wird die Auffahrt der Anschlussstelle WolfsburgWest in Fahrtrichtung Norden künftig durch eine Stahlgleitwand verlängert. So soll der Spurwechsel im Brückenbereich verhindert werden. Zusätzlich wird auf der Brücke in Richtung Norden ein Überholverbot für Lkw eingerichtet werden. Die Planungen für den Neubau der Brücke über den Mittellandkanal beginnen in Kürze. Für die Realisierung des Projektes ist dann ab 2021 die neue Autobahn-GmbH des Bundes zuständig.

Wolfsburger Entwässerungsbetriebe starteten Bauarbeiten

XXL-Baugebiet Sonnenkamp: Bürger-Anlaufstelle geplant WOLFSBURG (of). Nach dem Spatenstich im Oktober geht es jetzt mit den Bauarbeiten im Neubaugebiet Sonnenkamp zwischen Hehlingen und Nordsteimke richtig los: Die Wolfsburger Entwässerungsbetriebe sind vor Ort. Die Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB) haben bereits mit den Arbeiten am Überlaufteich südlich der Nordsteimker Straße begonnen. Eine Schmutzwasserleitung und eine Regenwasserleitung werden unter der Straße in Richtung Bökenweg am Ortsrand von Nordsteimke „gepresst“. „Aufgrund dieser gewählten Vorgehensweise kann auf eine komplette Sperrung der Nordsteimker Straße verzichtet und die Verkehrsbeeinträchtigung möglichst gering gehalten werden“, betont der zuständige Pro-

jektverantwortliche der WEB, Tilman Runge. Vor allem durch Baustellenverkehr können einzelne Verkehrsbehinderungen dennoch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Arbeiten im ersten Teilbauabschnitt werden wahrscheinlich in der Jahresmitte 2021 beendet sein. Voraussichtlich Mitte oder Ende November sollen weitere für die Erschließungsarbeiten notwendige Rodungs- und Beräumungsarbeiten durchgeführt werden. Im weiteren Verlauf der Erschließung wird der erste Ab-

schnitt der zentralen Erschließungsstraße im Panoramaweg über ein Kilometer Länge gebaut. Für die Arbeiten sind neun Monate eingeplant, zum Jahresende 2021 sollen sie abgeschlossen sein. Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten kündigte die Stadt Wolfsburg eine Anlaufstelle für Bürger an, die ab Dezember/Januar 2021 in Nordsteimke eingerichtet werden soll. „Wir möchten bürgernah gern für Fragen und Anregungen auch vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und freuen uns, wenn unser Angebot umfangreich angenommen wird und wir ins Gespräch kommen können“, so Projektleiterin Kerstin Schöbel.

Am 7. Oktober fand der symbolische Spatenstich für das Baugebiet Sonnenkamp statt. Mit Sonnenblumen trotzten Stadtverwaltung, Politik und Investoren dem schlechten Wetter. Foto: of


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