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Stadt Wolfsburg richtet Impfzentrum am Congress Park ein
Corona-Impfungen sollen ab 15. Dezember möglich sein WOLFSBURG (of). Der Congress Park wird zum Wolfsburger Impfzentrum umgebaut. Voraussichtlich ab Mitte Dezember sollen erste Impfungen gegen das Corona-Virus möglich sein. Bei einem Pressegespräch im Spiegelsaal des Veranstaltungszentrums wurden Einzelheiten mitgeteilt. Noch kann der Spiegelsaal im Congress Park für Ausschüsse, Ratsitzungen und Pressetermine genutzt werden, bald ist das nicht mehr möglich: In den drei Sälen des Congress Parks werden insgesamt sechs Impfstraßen eingerichtet. Der Start soll voraussichtlich ab 15. Dezember erfolgen, sobald der Impfstoff zur Verfügung steht. Seit gut einem Jahr beherrscht Covid-19 die Medien, seit März 2020 beherrscht die Verbreitung des Virus ganz Deutschland. „Das Impfzentrum ist die Chance, endlich mit der Pandemie zu Rande zu kommen“, sagte Oberbürgermeister Klaus Mohrs eingangs. Dass die Kommunen jetzt Impfzentren ein-
richten könnten, sei die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit gewesen. „Mir ist es wichtig, dass die Bevölkerung möglichst schnell und reibungslos nach den Vorgaben der Impfkommission mit dem Impfstoff versorgt werden kann. Das Impfzentrum im Congress Park ist entsprechend der Vorgaben des Innenministeriums dafür gut vorbereitet und aufgestellt“, sagte Mohrs, und appellierte auch an die Wolfsburger sich impfen zu lassen. Eine Impfpflicht bestehe aber nicht. Unter Hochdruck hat eine Projektgruppe, zu der neben der Stadt Wolfsburg auch zahlreiche Hilfsorganisationen ge-
hören, seit 23. November daran gearbeitet, das Konzept für ein Impfzentrum zu erstellen und dann beim Land Niedersachsen eingereicht. „Mit dem Congress Park steht uns ein idealer Standort zur Verfügung. Insgesamt sind wir gut auf die anstehenden Impfungen vorbereitet“, betonte der zuständige Stadtrat Andreas Bauer. Tino Deich vom Geschäftsbereich Hochbau berichtete, dass zuerst in der Black Box, dann im großen Saal und schließlich im Spiegelsaal jeweils zwei Impfstraßen eingerichtet werden. Die Ratsitzung am 16. Dezember wird dort die vorerst letzte Veranstaltung sein. Danach
Der Congress Park wird für mindestens ein halbes Jahr zum Impfzentrum. Tino Deich, Manuel Stanke, Klaus Mohrs, Andreas Bauer und Bernhard Lange (v. l. kl. F.: of) informierten. gr. Archivfoto: ph
verwandelt sich die Stadthalle „bis mindestens Mitte 2021 in das Impfzentrum“, wie Manuel Stanke, Leiter der Berufsfeuerwehr mitteilte. „Eine Verlängerung bis Ende 2021 ist möglich.“ Als Leiter des gesamten Impfzentrums wurde Bernhard Lange eingesetzt. Lange ist Ortsbeauftragter der Malteser. „Er befand sich zwar im Ruhestand, aber wir sind sehr froh, dass er zugesagt hat. Er hat Einsatzerfahrung und kennt den Katastrophenschutz“, berichtete Mohrs. Zum Start des Impfzentrums sollen die Abläufe noch geprobt werden. Hat sich erst alles eingespielt, sollen bis zu 1.000 Impfungen pro Tag möglich sein. Dafür ist eine Menge Personal nötig. Lange erläuterte, dass für den Anfang viele Ehrenamtliche zum Einsatz kommen sollen, auf Dauer müsse aber über Einstellungen nachgedacht werden. Läuft das Zentrum unter Volllast sind bis zu 80 Personen für den Betrieb nötig. Neben den stationären Impfungen sollen auch mobile Impfteams eingesetzt werden, um zum Beispiel Bewohner in Pflegeheimen zu impfen. Zu Beginn sind zwei Teams im Einsatz. Wann die erste Lieferung der Impfdosen von Biontech eintrifft, stand bei dem Pressegespräch noch nicht fest. Das Land Niedersachsen steuert die Zuteilung zentral. Nach aktuellen Informationen wird der Impfstoff von Biontech/Pfizer als erstes zur Verfügung stehen. Entsprechende Kühlvorrichtungen werden in Wolfsburg vorgehalten. Laut OB Mohrs können aber auch andere Impfstoffe in Wolfsburg zum Einsatz kommen. Lesen Sie auf Seite 2, wie eine Impfung gegen das Corona-Virus in Wolfsburg abläuft.
Im Badeland wurde ein Tresor mit Sprengstoff zerstört. Archivfoto: of, kleines Archivfoto: Polizei
Einbruchserie endet nach 40 Taten
Badeland-Einbrecher in Oldenburg gefasst WOLFSBURG/OLDENBURG (of). In der Nacht zu Dienstag wurden durch die Polizei fünf Tatverdächtige im Alter von 32 bis 48 Jahren festgenommen. Die Verdächtigen sollen für eine landesweite Einbruchserie verantwortlich sein. Die Gruppe steht im Verdacht, in den vergangenen Monaten, mindestens seit Januar 2020, diverse Einbruchdiebstähle in Freizeitbädern, Baumärkten und anderen Gewerbeeinrichtungen begangen zu haben. Die Einbrecher waren in den Regionen Oldenburg, Delmenhorst, Hannover, Celle, Braunschweig, Wolfsburg und Sachsen-Anhalt tätig. Insgesamt wurden aus den rund 40 Taten etwa 80.000 Euro erbeutet. Bei rund der Hälfe der Taten gab es kein Diebesgut. Das teilte jetzt die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg mit. „Den erfolgten Festnahmen gingen umfangreiche Ermittlungen voraus, die durch die Staatsanwaltschaft Oldenburg und die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg geführt wurden. Dabei wurden die ermittelnden Beamten durch Spezialeinsatzkräfte unterstützt“, teilte Nadine Eylers, Sprecherin der Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg mit. Im Wolfsburger Badeland
wurde sogar Sprengstoff genutzt, um die Tresore gewaltsam zu öffnen. Die Höhe des insgesamt entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Das Diebesgut im Badeland soll einen Wert von 20.000 Euro haben. Wie die Polizei weiter berichtete, sei die mutmaßliche Bande bei der Planung und Ausführung der Einbrüche „hochprofessionell“ vorgegangen. Zwischenzeitlich sollen die Beschuldigten mit osteuropäischem Hintergrund z. B. auch aus Deutschland in ihre Heimat ausgereist sein, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert habe. „Das Ziel der mutmaßlichen Einbrecher waren in allen Fällen die Bargeldeinnahmen der jeweiligen Gewerbeeinrichtungen, welche zum Teil in Tresoren oder Stahlschränken gelagert waren“, berichtete Eylers abschließend. Die Polizeidirektion Oldenburg berichtete über die Einbruchserie, weil in ihrem Bereich die ersten Taten verübt wurden.
Fünf-Arm-Kreuzung in Nordsteimke ist fertiggestellt
800.000-Euro-Bauprojekt ist für den Verkehr freigegeben WOLFSBURG (ph). Die Fünf-Arm-Kreuzung in Nordsteimke ist fertiggestellt und wurde am Donnerstag für den Verkehr freigegeben. Corona-bedingt wurde auf eine größere Einweihungsveranstaltung vor Ort verzichtet. Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide, Hans-Georg Bachmann (Ortsbürgermeister Barnstorf/ Nordsteimke), sowie Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereiches Straßenbau der Stadt Wolfsburg, beseitigten symbolisch zum Abschluss der Arbeiten einige Absperrbaken. Der Baustart für die neue Fünf-Arm-Kreuzung erfolgte Anfang Mai. Für die Arbeiten in zwei Bauabschnitten wurde die Verkehrsader teilweise komplett gesperrt. Insgesamt wurden für das Projekt rund 250 Meter Kanal,
14 Schächte, 350 Meter Natursteinborde und -rinnen, etwa 1.600 Quadratmeter Asphaltfahrbahn und 1.300 Quadratmeter Gehwegpflaster neu gestaltet. Zusätzlich wurde die Straßenbeleuchtung erneuert und es wurden Bäume gepflanzt. „Ich freue mich, dass mit diesem Bauprojekt der lang gehegte Wunsch des Ortsrates umgesetzt wurde. Die Neugestaltung wirkt sich positiv für die Infrastruktur und auf das Ortsbild aus“, unterstrich Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. Durch die neue Form
des Knotens mit zwei T-Kreuzungen soll der Durchgangsverkehr reduziert und wieder auf die Kreisstraße verlagert werden. Mit der neuen Gestaltung eines kleinen Platzes solle auch die Aufenthaltsqualität, insbesondere für kleine Veranstaltungen, verbessert werden. Zusätzlich wurde die Bushaltestelle an das Heinrich-BüssingHaus verlegt. „Durch den aufeinander abgestimmten Bauablauf zwischen Straßen- und Kanalbau ließ sich das Vorhaben termingerecht und im finanziellen Rahmen liegend umsetzen“, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Laut Ratsvorlage waren Kosten in Höhe von 800.000 Euro vorgesehen.
Die Fünf-Arm-Kreuzung wurde freigegeben: Ortsbürgermeister Hans-Georg Bachmann, Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide und Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereichs Straßenbau (kl. Foto v. l.)