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Sonntag, den 21. Februar 2021 · Nr. 7/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Rat fällt Grundsatzbeschluss zur Nordhoffachse
So sieht der Masterplan für die Nordhoff-Straße aus WOLFSBURG. Nach einer umfangreichen politischen Beratung hat der Rat der Stadt vorige Woche in seiner Sitzung eine Strategie für eine räumliche Entwicklung entlang der Heinrich-Nordhoff-Straße in Wolfsburg beschlossen. Geplant sind auch „Fenster zum Werk“. Vor etwa drei Jahren war die Stadtverwaltung vom Rat der Stadt damit beauftragt worden, sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten der Bereiche zwischen Kanal beziehungsweise Bahn und Innenstadt zu beschäftigen. Das Ziel: Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität weiter zu verbessern. „Der Rat der Stadt hat heute einstimmig den Masterplan als Grundlage empfohlen. Die Vielzahl der politischen Anträge und deren thematische Breite verdeutlichen die intensive Auseinandersetzung innerhalb der Ratsfraktionen. Es
ist sehr wichtig, dass ein Leitbild für eine künftige Stadtentwicklung auf breiter politischer Ebene unterstützt und dieses mit der Innenstadtentwicklung verknüpft wird. Auf dieser gemeinsam entwickelten Basis kann nun der strategische Plan Schritt für Schritt konkretisiert und verwirklicht werden. Mit dem Nordkopf steht bereits ein erster Baustein zur Realisierung in Aussicht“, so Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Entlang des Mittellandkanals und der Bahnlinie könnten laut Planung in Zukunft bis zu 13.000 Menschen arbeiten
und 7.000 potentielle Neubürger leben. „Die Neugestaltung und Intensivierung zentral im Stadtgebiet gelegener Flächen ist mit großen Herausforderungen verbunden, aber auch besonders nachhaltig. Die Wege sind besonders kurz. Außerdem sind die Flächen mit dem Hauptbahnhof und dem künftigen Regionalhalt außerordentlich gut erschlossen und können mit neuer Mobilität sehr gut erreicht werden. Die Neuentwicklung am Nordkopf soll die Porschestraße stärken, nicht mit ihr konkurrieren. Um dieses sicherzustellen, werden
Blick auf den Nordkopf – direkt am Hauptbahnhof soll der neue ZOB entstehen.
Archivfoto: of
wir gemeinsam mit der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) an einer Aktualisierung des Masterplans Porschestraße arbeiten“, erläutert Wolfsburgs Stadtbaurat KaiUwe Hirschheide. Der Masterplan beschreibt ausgehend vom Hauptbahnhof mit neuem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB), wie schrittweise drei Nachbarschaften entstehen könnten. Am Hauptbahnhof soll im ersten Schritt ein Nordkopfquartier entwickelt werden. Gegenüber dem VW-Verwaltungshochhaus könnte ein Campus mit eigenem Regionalbahnhalt verwirklicht werden. Im Bereich der heutigen Kleingärten gegenüber dem Ortsteil Sandkamp könnte ein Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnen entstehen. Die Masterplanung soll aufzeigen, wie „Schritt für Schritt der Sprung über den Kanal erfolgen kann und dabei Stadt und Werk langfristig noch näher zusammenrücken könnten“, so die Mitteilung der Stadt. Nicht alle Bereiche zwischen Bahntrasse und NordhoffStraße sollen bebaubar sein. Um das bereits vorhandene „Grüne Band am Wasser“ zu erhalten und auszubauen, soll im Bereich Sandkamp ein Park angeordnet werden. Darüber hinaus sollen sogenannte „Fenster zum Werk“ von Bebauung freigehalten werden, um den Blick über den Kanal hinweg „auf das stadtbildprägende Volkswagenwerk“ weiterhin zu ermöglichen. Weitere Infos zur räumlichen Entwicklung entlang der Heinrich-Nordhoff-Straße finden sich auch im Internet unter der folgenden Adresse https:// www.wolfsburg.de/leben/ bauenwohnen/masterplannordhoffachse
Sven Elverfeld
Foto: Uwe Spörl/Autostadt
Autostadt: Sternekoch tritt im TV auf
TV-Kochduell: Mälzer gegen Elverfeld WOLFSBURG (of). Wolfsburgs Sternekoch Sven Elverfeld aus dem „Aqua“ im Ritz-Carlton tritt in der TV-Kochshow „Kitchen Impossible“ gegen Tim Mälzer an. Das Duell der Küchenmeister läuft am 14. März auf dem Sender Vox. Natürlich ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt, was Sven Elverfeld und Tim Mälzer gekocht haben, aber: Aufgrund der Corona Pandemie wurde nur in Österreich und Deutschland gedreht. Die Kochsendung „Kitchen Impossible“ läuft inzwischen in der sechsten Staffel. Fernsehkoch und Moderator Tim Mälzer duelliert sich am Herd, am offenen Feuer und an anderen, manchmal auch sehr untypischen Kochgelegenheiten, mit Kollegen aus der Gastronomiebranche. Das Prinzip der Show ist ganz einfach: In einer schwarzen Box bekommt der Kontrahent ein Gericht serviert, das er dann nachkochen muss. Der Koch muss die Zutaten des Tellers analysieren und dann, nachdem er die Zutaten selbstständig besorgt hat, in der Originalküche nachkochen. Eine Jury bewertet dann das Ergebnis mit 0 bis 10 Punkten. Die Jury besteht oft aus Stammgästen des Lokals und kennt das Originalgericht sehr gut, was es
für den „Nachkocher“ besonders schwierig macht, an die Leistung des Küchenchefs heranzukommen. Sven Elverfeld wurde von Tim Mälzer nach Schorndorf in Baden Württemberg und nach Feldberg-Bärental im Schwarzwald geschickt. Der Wolfsburger Sternekoch hingegen ließ Tim Mälzer in Rottach-Egern und Frankfurt am Main kochen. Letztlich nahm der Wolfsburger Starkoch an der Show nur teil, weil sein Restaurant aufgrund der Pandemie geschlossen wurde. Sonst sei Sven Elverfeld immer im Aqua, hieß es. Seit dem Jahr 2000 kreiert er mit seinem Team kulinarische Meisterwerke, sodass das Restaurant bereits eineinhalb Jahre nach der Eröffnung den ersten Stern des Guide Michelin erhielt. 2006 folgte der zweite, bevor 2009 erstmals die höchstmögliche Auszeichnung in der Gourmet-Welt, die drei Sterne, vergeben wurden. Im Juni 2020 konnte Elverfeld bereits auf 20 Jahre im Aqua zurückblicken.
Am Montag bereits insgesamt 240 Personen geimpft
Corona-Impfzentrum im Congress Park gestartet WOLFSBURG (ph). Das Wolfsburger Impfzentrum im Congress Park hat am Montag seine Arbeit aufgenommen. Bis zum Abend des ersten Tages wurden 240 Personen geimpft, die 80 Jahre und älter sind. Das Impfzentrum ist zunächst mit einer Impfbahn gestartet. Spätestens mit Beginn der Zweitimpfungen und steigender Impfstoffmengen soll die Anzahl der Impfbahnen nach und nach erhöht werden. „Das ist ein lang herbeigesehnter Tag für die Menschen in Wolfsburg. Für mich ist die Impfung nach wie vor der entscheidende Schlüssel, aus dieser Lage herauszukommen. Ich hoffe, dass wir im März und April noch deutlich mehr Impfstoff geliefert bekommen“, betont Oberbürgermeister Klaus
Mohrs. Das Impfzentrum hat zurzeit von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr geöffnet. In Abhängigkeit der Verfügbarkeit des Impfstoffes ist geplant, den Betrieb auf sechs Tage, von Montag bis Samstag und von 8 bis 22 Uhr, auszuweiten. Parallel zum laufenden Betrieb werden zurzeit im Impfzentrum die Impfbahnen 3 und 4 im Großen Saal des Congress Parks ausgebaut. Die Arbeiten sollten am Freitag abgeschlossen sein. Erklärtes Ziel ist es, möglichst zügig vielen Wolfsburgern eine Impfung zu er-
möglichen. „Ich freue mich über den heutigen Start des Impfzentrums und dass dieser gut geglückt ist. Noch nicht zufriedenstellend ist die derzeitige Verfügbarkeit des Impfstoffes. Das wird sich aber absehbar verbessern, sodass wir sukzessive das Impfzentrum weiter hochfahren werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir zeitnah viele Wolfsburger werden impfen können. Dies ist unser aller Ziel“, sagt Stadtrat Andreas Bauer. Ein Großteil der 1.100 im Landesportal eingestellten Termine wurde bereits vergeben. Nach Planung des Landes Niedersachsen soll demnächst weiterer Impfstoff geliefert werden.
Besuchten den Congress Park (F.: ph): Stadtrat Andreas Bauer, Katastrophenschutzleiter Manuel Stanke, Ekhard Hartwig vom KVK, Andreas Korsch Ärztlicher Leiter Impfzentrum, OB Klaus Mohrs und Bernhard Lange (v. l.) Organisatorischer Leiter Impfzentrum. Kl. F.: Stadt Wolfsburg