Wolfsburger Kurier

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Testzentrum eröffnete im Allerpark

Neuer Ladepark für Stromer

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Sonntag, den 9. Mai 2021 · Nr. 18/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Corona: Lockerungsmaßnahmen in Niedersachsen beschlossen

Neue Perspektiven für Gastro, Schulen und Kulturschaffende HANNOVER (ph). Vor dem Hintergrund kontinuierlich sinkender CoronaNeuinfektionszahlen in Niedersachsen wurden in dieser Woche in Hannover „vorsichtige Schritte in Richtung Normalität“ beschlossen. Voraussetzung ist die stabile Unterschreitung einer 7-Tage-Inzidenz von 100. „Landesweit wurde jetzt endlich wieder die Hundertergrenze unterschritten, etwa zwei Drittel der Landkreise und Kommunen liegen unter 100“, so Ministerpräsident Stephan Weil. „Das ist eine ermutigende Entwicklung, die wir den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land verdanken. Obwohl es ihnen sicherlich schwergefallen ist, haben sie in beeindruckender Weise die Kontaktbeschränkungen eingehalten und ihre Mobilität reduziert. Herzlichen Dank dafür! Das gibt uns die Möglichkeit, jetzt erste Lockerungen einzuleiten und mit den Menschen zusammen ein paar vorsichtige Schritte hin zu mehr Normali-

tät zu machen. Die Corona-Verordnung mit den Lockerungen soll am morgigen Montag, 10. Mai, in Kraft treten. Die folgenden Lockerungen greifen, wenn an fünf Werktagen nacheinander die 7 -Tages-Inzidenz von 100 unterschritten wird: Gaststätten dürfen zunächst die Außengastronomie eröffnen – zwei Wochen später soll die Innengastronomie folgen, allerdings nur für Besucher mit aktuellem negativen Corona-Test oder kompletter Corona-Impfung. Die AHA-Regeln gelten jedoch weiter und es gibt eine Sperrstunde um 23 Uhr. Niedersächsische Touristen können innerhalb des Landes

wieder in Hotels mit Hygienekonzept unterkommen, solange diese nur bis zu 60 Prozent belegt werden. Regelmäßige Corona-Tests und ein Tag Wiederbelegungssperre gelten. Im nächsten Schritt soll geprüft werden, ob auch Touristen aus anderen Bundesländern wieder in Niedersachsen beherbergt werden dürfen. Kulturveranstaltungen sollen vorerst im Freien wieder möglich sein – mit festem Platz, Hygienekonzept, negativem Testnachweis und Personenbegrenzung. Auch Museen, Galerien, Ausstellungen, Zoos und Tierparks sollen unter Auflagen wieder öffnen dürfen. Besucher müssen allerdings einen nega-

Sind bald wieder Konzerte im Freien möglich? Die neue Corona-Verordnung gestattet wieder einige Kulturveranstaltungen an der frischen Luft – mit einem Hygienekonzept. Archivfoto: ph

tiven Corona-Testnachweis vorlegen. Gleiches gilt auch für touristische Freizeitparks. Bis maximal 30 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sollen Kontaktsport wieder draußen ausüben können. Erwachsene benötigen für Kontaktsport und Gruppenangebote im Freien einen negativen Testnachweis. Die Schwimmbäder bleiben vorerst noch geschlossen für die private Nutzung (die Situation in Wolfsburg wird auf Seite 9 dieser Ausgabe vorgestellt). Gruppenangebote sollen jedoch – mit Testnachweis und Hygienekonzept – für bis zu zehn Personen möglich sein. Der Einzelhandel soll für Getestete wieder ohne Terminvergabe öffnen können. Bei Schulen und Kitas ändern sich die Regeln bereits bei einer 7-Tage-Inzidenz von unter 165. In den Schulen soll statt Heimunterricht der Präsenzunterricht im Wechselmodel die Regel sein. Schüler und Schulpersonal sollen weiterhin zweimal die Woche auf Corona getestet werden. Auch in den Kitas soll das Wechselmodell gelten – mit Testkonzept für Personal sowie Kindern ab 3 Jahren freiwillig. In Alten- und Pflegeheimen soll es auch wieder Gruppenangebote geben – mit einem negativen Testnachweis. Geimpfte und Genesene werden laut Landesregierung mit Getesteten gleichgestellt. Da private Treffen als einer der Haupttreiber der Infektionen gelten, sollen die allgemeinen Kontaktbeschränkungen nicht weiter gelockert werden: Treffen dürfen sich weiterhin in privaten und in öffentlichen Räumen ein Haushalt und zwei weitere Personen eines anderen Haushaltes mit den dazugehörigen Kindern unter 14 Jahren.

Verkehrskontrolle durch Fahrradcops der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt. Foto: Polizei

Landesweite Verkehrssicherheitsaktion

Radfahrer im Fokus der Polizei Wolfsburg WOLFSBURG. Seit Mittwochmorgen finden in ganz Niedersachsen zahlreiche Aktionen zum Thema Verkehrssicherheit statt. Im Fokus der Polizei stehen dabei auch in Wolfsburg insbesondere Radfahrer. Hintergrund ist laut Pressemitteilung der Polizei die länderübergreifende Aktion „sicher.mobil.leben.“ mit dem Thema „Radfahrende im Blick“. Niedersächsische Polizeibeamte waren dabei bis in den späten Abend hinein auf den Straßen zwischen Harz, der holländischen Grenze und der Nordsee im Einsatz. Auch die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt war am Mittwoch mit 45 Beamten an 24 Kontrollstellen unterwegs. Die Polizisten kontrollierten 195 Fahrzeuge, davon 134 Radfahrer, sechs Pedelec-Fahrer, fünf E-Scooter und vier Krafträder. Insgesamt registrierte die Polizei dabei 101 Verstöße. In 29 Fällen nutzten die Radfahrer nicht die vorgesehenen Radwege, 25 Fahrräder waren technisch nicht in Ordnung, in zwei Fällen missachteten Radfahrer das Rotlicht und sieben Radler telefonierten bei der Fahrt. Aber: „Dabei ging es nicht nur darum, Verstöße zu ahnden“, so die Mitteilung der Polizei, sondern auch darum, von verkehrssicherem Handeln zu

überzeugen. Andreas Wagner, Sachbearbeiter Einsatz und Verkehr: „Fahrradfahrer zählen weiterhin zu der Gruppe der schwächeren Verkehrsteilnehmenden. Sie umgibt kein schützender Rahmen oder eine Knautschzone. Darum führen viele Unfälle zu schweren Verletzungen.“ Unter dem Motto „Hut ab Helm auf“ appellieren Wagner und sein Team an alle Fahrer von Rad, Pedelec oder E-Scooter einen Helm zu tragen, denn dadurch können schwere oder tödliche Verletzungen verhindert werden. „Leider trugen eine Vielzahl der kontrollierten Zweiradfahrer keinen Schutzhelm“, so Wagner. Auch in den sozialen Medien wurde „Hut ab Helm auf“ beworben. Darüber hinaus wurde der Fokus auf gut sichtbare Kleidung, auffällige Helme und eine intakte Beleuchtung gelegt. Aktionen rund um den Straßenverkehr sollen fortgeführt werden und mit dem Verkehrssicherheitstag am 19. Juni enden

Volkswagen freut sich über starkes erstes Quartal 2021

21 Prozent mehr verkauft – China als treibende Kraft WOLFSBURG. Die positive Geschäftsentwicklung des Volkswagen Konzerns aus dem zweiten Halbjahr 2020 hat sich im ersten Quartal des laufenden Jahres fortgesetzt. Das teilte der heimische Automobilkonzern am Donnerstag mit. Was bei VW besonderen Anlass zu Freude geben dürfte: Der Umsatz konnte um 13,3 Prozent auf 62,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Das Operative Ergebnis vervielfachte sich gegenüber dem Vorjahreswert von 0,9 auf 4,8 Milliarden Euro. VW-Vorstand Herbert Diess, sagte: „Wir sind mit viel Momentum ins Jahr gestartet und operativ stark unterwegs. Das zeigt sich deutlich in unseren guten Quartalszahlen. Gleichzeitig treiben wir unsere Transformation zum klimaneutralen

und softwaregetriebenen Mobilitätskonzern weiter entschlossen voran. Auch beim Schlüsselthema Digitalisierung sind wir auf einem guten Weg und haben wichtige Meilensteine erreicht.“ Arno Antlitz, VW-Finanzvorstand ergänzte: „Wir haben die Auswirkungen aus Covid-19 und die Halbleiterengpässe verantwortungsvoll gemanagt, fortgesetzt in die Elektrifizierung und Digitalisierung unserer Fahrzeuge investiert und gleichzeitig an unserer Kostenbasis ge-

arbeitet. Die Unterversorgung mit Halbleitern in der gesamten Industrie wird im zweiten Quartal voraussichtlich etwas deutlichere Auswirkungen haben als bisher. Dennoch sind wir für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr zuversichtlich.“ Die Auslieferungen legten im ersten Quartal gegenüber dem bereits von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigten Vorjahreszeitraum deutlich um 21,2 Prozent auf 2,4 Millionen Autos zu. Ein wichtiger Treiber der Volumensteigerung war China, der größte Einzelmarkt des Konzerns. Hier war die Erholung im Vorjahresvergleich mit +61,4 Prozent am höchsten. Weitere Infos in der nächsten Ausgabe.

Die elektrischen ID.3 und der ID.4 in den Autostadt-Türmen. 59.900 VW-Kunden (+78 Prozent) haben sich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres für ein E-Modell entschieden. 73.400 (+178 Prozent) wählten ein Modell mit Plug-In-Hybridantrieb. Archivfoto: ph


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