Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 25. Juli 2021 · Nr. 29/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Helfer aus Wolfsburg sind im Krisengebiet im Einsatz

Unwetter in Westdeutschland mobilisiert bundesweite Hilfe WOLFSBURG/AHRWEILER (of/ph). Nach den verheerenden Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Helfer aus ganz Deutschland im Einsatz. Auch von der Stadt Wolfsburg, dem DRK und dem THW sind Helfer in die Krisenregion aufgebrochen. Es sind furchtbare Bilder die nie verblassen werden. Wegeschwemmte Häuser, überlaufende Talsperren und weinende Menschen. Das Leid in der von der Flutkatastrophe betroffenen Region ist groß. Doch ebenso groß ist auch die Hilfsbereitschaft. Da viele Menschen in der Unwetterregion seit Tagen ohne Strom sind, ist das Technische Hilfswerk (THW) hier im Einsatz. „Mehr als 40 Teams arbeiten daran, die Notstromversorgung an verschiedenen Einsatzstellen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sicherzustellen. Damit tragen wir dazu

bei, die Engpässe in diesem Bereich zu überbrücken“, sagt THW-Präsident Gerd Friedsam. Das THW errichtet zudem Brücken, um den Zugang zu abgeschnittenen Gebieten für die Bewohner sowie Eisatzkräfte sicherzustellen. Von der Stadt Wolfsburg unterstützen Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Brand- und Katastrophenschutz personell in der Krisenregion – wie der Leiter des Geschäftsbereiches Brand- und Katastrophenschutz, Manuel Stanke sowie Sebastian Conrad. Diese unterstützen direkt im Krisenstab des Landes Rheinland-Pfalz. Wei-

terhin bieten die Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB) Spülwagen zur Reinigung der durch das Hochwasser verunreinigten Abwasserkanäle an. Darüber hinaus bestehe die Bereitschaft der Stadt Wolfsburg, die betroffenen Gebiete mit Schulmöbeln und -ausstattung zu unterstützen. Außerdem will sich der Geschäftsbereich Grün der von Wolfsburger Landwirten initiierten Spende in Form von Heuballen als Tierfutter anschließen. Vom DRK Wolfsburg waren in dieser Woche noch vier Einsatzkräfte der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) aus

Einsatz des DRK bei der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz in Schuld. Foto: Philipp Köhler / DRK

Wolfsburg und zwei Einsatzkräfte aus Nachbarverbänden im Einsatz. Diese wurden am vergangenen Sonntag, 18. Juli, zum Nürburgring entsandt, um dort für die Betreuung und psychische Unterstützung von betroffenen Personen eingesetzt zu werden. „Unsere Helferinnen und Helfer sind ausgebildete Fachkräfte und zum Teil Führungskräfte der PSNV, die darauf spezialisiert sind, Menschen in Notlagen verschiedenster Art, aber auch Einsatzkräfte, die z.B. nach besonders belastenden Einsätzen Hilfe benötigen, zu unterstützen. Das Ende des aktuellen Einsatzes ist noch nicht absehbar und wird nach Bedarf vor Ort entschieden“, teilte das DRK Wolfsburg mit. „Die Katastrophe hat uns alle sehr betroffen gemacht und unser Mitgefühl gilt den Betroffenen. Wir sind froh, mit unserer PSNV einen Beitrag zur Bewältigung dieser Notlage leisten zu können. Bei Bedarf stehen auch weitere Einsatzkräfte für andere Aufgaben zur Verfügung, wenn wir vom DRK-Landesverband gerufen werden würden. (...) Aktuell erreichen uns viele Anfragen zu benötigten Sachspenden. Da die Lage vor Ort noch sehr unübersichtlich ist, ist uns kein genauer Bedarf bekannt und es fehlen die logistischen Gegebenheiten. Die Grundversorgung von Betroffenen und Einsatzkräften ist gesichert. Wenn konkrete Bedarfe an Sachspenden entstehen, erhalten wir Informationen aus den betroffenen Gliederungen und wenden uns dann kurzfristig an die Öffentlichkeit“, so Thorsten Rückert, Vorstand DRK-Kreisverband Wolfsburg.

Auf der Brücke in Richtung Dieselstraße kam es zu einem Unfall durch rücksichtsloses Fahren.

Dieselstraße / Polizei sucht Zeugen

Rücksichtloser Fahrer flüchtet nach Unfall WOLFSBURG. Immer wieder wird auf Wolfsburgs Straßen zu schnell gefahren. Die Polizei Wolfsburg sucht jetzt einen Unfallverursacher, der mehrer Menschen, darunter ein Kleinkind, gefährdet hat und dann flüchtete. Der Unfall ereignete sich laut Polizei am Montagnachmittag auf der Dieselstraße. Gegen 14.17 Uhr fuhr eine 31-jährige Golf-Fahrerin aus dem Landkreis Gifhorn mit ihrem Baby die Heßlinger Straße stadtauswärts. „Am Ende der Hochbrücke, unmittelbar auf Höhe der Verengung von zwei auf einen Fahrstreifen, überholte ein mit hoher Geschwindigkeit fahrender dunkler Audi die 31-Jährige und setzte sich direkt vor ihren Pkw. Nur durch eine Vollbremsung konnte die Frau einen Zusammenstoß verhindern. Ein hinter ihr fahrender 54-Jähriger Up-Fahrer aus Wolfsburg in Begleitung seiner gleichaltrigen Frau, konnte gerade noch rechtzeitig seinen Pkw stoppen. Der hinter diesem fahrende 49-jährige Wolfsburger bemerkte das Bremsen seines Vordermannes zu spät und fuhr mit seinem

Sharan auf den Up. Dieser wurde durch die Wucht auf den vor ihm stehenden Golf geschoben. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden; sie waren jedoch noch fahrbereit“, schildert Polizeisprecherin Melanie aus dem Bruch das Unfallgeschehen. Die 31-Jährige sowie das Wolfsburger Ehepaar wurden bei dem Unfall leicht verletzt. „Da eine Verletzung des Babys nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde dieses vorsichtshalber mit einem Rettungswagen in die Kinderklinik im Klinikum Wolfsburg gefahren und zur Beobachtung stationär aufgenommen“, so Melanie aus dem Bruch weiter. Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallverursacher geben können werden gebeten, sich bei dem 7. Fachkommissariat in Wolfsburg unter der Telefonnummer 05361/46460 zu melden.

Impfung in den Stadtteilen / Impfzentrum soll bleiben

Impfaktion an sechs Standorten im Stadtgebiet WOLFSBURG (of/ph). Am vergangenen Samstag startete Wolfsburg einen neuen Ansatz in der Corona-Impfkampagne – auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können sich impfen lassen. Die Aktionen gehen weiter. Bereits am gestrigen Samstag wurde eine neue Impfaktion durchgeführt. Neu bei diesem Termin: in der Zeit von 8 bis 15 Uhr bietet das Impfzentrum an sechs Standorten Erstimpfungen für alle Wolfsburger an – auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren werden geimpft. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Die mobilen Teams waren beim Lidl-Markt, Vorsfelde; beim Edeka Center Nordstadt; in der Kassenhalle im Rathaus; im Gemeindehaus Sankt Stephanus, Detmerode; im Treffpunkt am Markt, Westhagen und in der Eulengrundschule, Fallersleben, aktiv. Für die Impfung wird der

Personalausweis und, wenn vorhanden, der Impfpass benötigt. Kinder bis 15 Jahre müssen mit einem Erziehungsberechtigten erscheinen. Bei älteren Kindern sind die von den Erziehungsberechtigten unterschriebenen Einwilligungs- und Aufklärungsbögen ausreichend: www.wolfsburg. de. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten Biontech-Impfstoff. Während dieser Aktion soll keine Zweitimpfung durchgeführt werden. Die Zweitimpfungen dieser Aktion soll am Freitag, 3. September, im Impfzentrum erfolgen. Geimpfte werden per Post oder E-Mail

benachrichtigt. Trotz dieser mobilen Impfaktion, sollen die Impfzentren weiter bestehen bleiben – das forderten die Oberbürgermeister beim letzten Treffen des Niedersächsischen Städtetags in Wolfsburg. In Wolfsburg müsse das Impfzentrum nicht unbedingt im Congresspark bleiben, wie OB Klaus Mohrs, zugleich Vorsitzender des Städtetages, erläuterte. „Wir brauchen keine sechs Impfstraßen, die haben wir eingerichtet, weil es die Vorgabe des Landes war, zwei oder drei Linien tun es auch.“ Da Mangel an Impfstoff herrschte, seien die vollen sechs Straßen nie augelastet gewesen, so Mohrs. Ein Impfzentrum an sich und die Möglichkeit sich testen zu lassen halte Mohrs jedoch „für unverzichtbar“. Fortsetzung auf Seite 8.

Lange Schlange bis zum Jahn-Stadion bei der Sonderimpfaktion für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren am vergangenen Wochenende. OB Klaus Mohrs und Jan Arning (kl. Foto: von links), Hauptgeschäftsführer Niedersächsischer Städtetag, setzen sich für den Erhalt der Impfzentren ein.


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