Wolfsburger Kurier

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Jüdischer Kulturherbst startet

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Sonntag, den 12. September 2021 · Nr. 36/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Rund 97.000 Bürger sind heute zur Wahl aufgerufen

Wolfsburger entscheiden heute über Rat und OB WOLFSBURG (ph). Am heutigen Sonntag, 12. September, entscheiden rund 97.000 wahlberechtigte Wolfsburger Bürger über die Zusammensetzung der 16 Ortsräte und des Stadtrats sowie über den nächsten Oberbürgermeister oder die nächste Oberbürgermeisterin. In der Zeit von 8 bis 18 Uhr können die Bürger ihre Stimme in ihrem Wahlraum abgeben – angegeben auf der Wahlbenachrichtigung die bis zum 22. August zugestellt wurden. Jeder Wähler muss sich im Wahllokal ausweisen können. Im Vorfeld haben bereits viele Wolfsburger per Briefwahl gewählt. Wer die Wahlunterlagen noch nicht bis zum Donnerstag, 9. September, per Post zurückgesendet hat, kann diese noch bis zum heutigen Wahltag, 18 Uhr, persönlich in den Hausbriefkasten am Eingang zu Rathaus A einwerfen oder bis 15 Uhr in der Briefwahlstelle im Rathaus A abgeben. Ein Antrag für Briefwahlunter-

lagen konnte noch bis Freitag, 10. September erfolgen. „Am Samstag, 11. September, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr sowie am Wahltag bis 15 Uhr, werden Wahlscheine und Briefwahlunterlagen nur dann ausgestellt, wenn der Wahlraum bei nachgewiesener plötzlich aufgetretener Erkrankung nicht oder nur unter unzumutbaren Schwierigkeiten aufgesucht werden könnte. In dem Fall wird gebeten, sich direkt an die Briefwahlausgabe im Rathaus A, Raum 051, zu wenden“, teilte die Stadt Wolfsburg in einer Presseinformation weiter mit. Und: Seit Beginn der offiziellen Briefwahlausgabe am 16. August haben be-

reits rund 20.000 Wähler von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht (Stand vom Mittwoch, 8. September). Das sind rund 21 Prozent aller rund 97.000 Wahlberechtigten. Bei der Kommunalwahl 2016 waren es im gleichen Zeitraum nur rund 10.500 Briefwähler. Die Wahlbeteiligung hat in den vergangenen Jahren wieder zugenommen – 2006 beteiligten sich noch 46,1 Prozent der Wahlberechtigten an der Wolfsburger Kommunalwahl, 2011 waren es 49,4 Prozent und bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2016 waren es bereits über die Hälfte aller Bürger (52,2 Prozent). Für das Amt des Oberbür-

Wer wird künftig die Stadtgesellschaft im Rathaus repräsentieren – die Wahl heute entscheidet darüber. Archivfoto: ph

germeisters oder der Oberbürgermeisterin kandidieren insgesamt acht Bewerber: Iris Bothe (SPD), Dennis Weilmann (CDU), Andreas Klaffehn (PUG), Thomas Schlick (AfD), Frank Richter (Grüne), Bastian Zimmermann (Linke), Bastian Michel (ÖDP) und Einzelbewerberin Larissa Wülker. Für die Kommunalwahl treten insgesamt elf Parteien sowie ein Einzelwahlvorschlag an: SPD, CDU, PUG, AfD, Grüne, FDP, Linke, Die Basis, B. G. W., ÖDP, Volt, Wind und Einzelbewerber Claassen. Bürger, die ihre Wahlbenachrichtigung verlegt haben, können allein mit Vorlage ihres Personalausweises, Reisepasses oder Identitätsausweis (EU-Bürger) im Wahllokal wählen. Generell sollte jedoch die Wahlbenachrichtigung mitgebracht werden. Weil zur OB-Wahl eine Stichwahl möglich ist, wenn kein Bewerber mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält, behält die OB-Wahlbenachrichtigung zur Wahl am 12. September ihre Gültigkeit bis zur möglichen Stichwahl am 26. September. Wahlberechtigte, die ihr Wahllokal nicht mehr kennen, erhalten unter der Service-Telefonnummer 05361/282950 Auskunft, wo sie wählen gehen können. Infos: www.wolfsburg. de/wahlen. Am heutigen Sonntag werden aus der Bürgerhalle des Rathauses die Wahlergebnisse präsentiert. OB Klaus Mohrs: „Es tut mir außerordentlich leid, dass wir in diesem Jahr aufgrund von Corona auf die sonst übliche große und beliebte Veranstaltung in der Bürgerhalle verzichten müssen.“ Alle Wolfsburger können aber auf www.wolfsburg.de und auf der städtischen Facebookseite die Ergebnispräsentation live mitverfolgen.

Die Wolfsburger Polizei warnt vor falschen Handwerkern, die oft zu zweit arbeiten.

Aus dem Wolfsburger Polizeibericht

Falsche Handwerker erbeuten Bargeld WOLFSBURG. Unter dem Vorwand im Auftrag der Wasserwerke zu arbeiten, gelang es am Mittwochmittag im Stadtteil Wohltberg einem unbekannten Mann, in die Wohnung eines Rentners (75) zu gelangen. Während die eine Person den Rentner ablenkte, betrat eine weitere Person unbemerkt die Wohnung und entwendete 300 Euro aus einer Brieftasche. Zum Tatverlauf teilte die Polizei Wolfsburg weiter mit: Zur Mittagszeit klingelte es bei dem älteren Herrn an der Tür. Als er öffnete, stellte sich ein Mann als Mitarbeiter der Wasserwerke vor. Es seien dringende Arbeiten an der Leitung erforderlich und dazu müsse in der Wohnung das Wasser abgestellt werden. Gemeinsam gingen die Männer in die Küche und das Badezimmer, um dort das Wasser laufen zu lassen. Im Badezimmer bekam der Rentner den Eindruck, dass der angebliche Handwerker ihm den Weg aus dem Bad verstellen wollte. Nun bekam der 75-Jährige plötzlich den Gedanken, dass es sich um eine Falle handeln könnte und zwängte sich an dem Mann vorbei. Daraufhin

verließ der Fremde schnell die Wohnung. Der Rentner schaute sofort nach, ob etwas aus der Wohnung fehlte. Dabei stellte er fest, dass aus seiner Brieftasche 300 Euro gestohlen worden waren. Der falsche Handwerker war etwa 30 Jahre alt und 175 Zentimeter groß. Er hatte eine stämmige Figur, bräunliche Haare und trug eine dunkle Jacke und eine dunkle Hose sowie eine dunkle Schirmmütze. In diesem Zusammenhang ruft die Polizei auf, besonders vorsichtig zu sein. Es sollten nur Handwerker reingelassen werden, die selbst bestellt oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Auch bei angeblichen Notfällen sollte sich niemand bedrängen lassen. Im Zweifel sollte ein Rückruf erfolgen. Ganz wichtig, den Besucher während des Anrufes vor der geschlossenen Haustür warten zu lassen.

Rückbau in den Impfzentren beginnt auch in Wolfsburg

Ausstattung wird an DRKKindertagesstätten übergeben WOLFSBURG. In Niedersachsen beginnt langsam der Rückbau der Impfzentren und auch das Wolfsburger Impfzentrum im Congresspark schließt seine Tore am 25. September. Das Land hat den Kommunen innerhalb des Rückbaus ermöglicht, erste Materialien weiterzugeben. In Wolfsburg werden daher unter anderem Bürostühle, Schränke, Uhren, aber auch Fieberthermometer an die Kindertagesstätten des DRK weitergegeben. In der Presse-Info der Stadt heißt es weiter: „Alle Kitas sind seit Beginn der Pandemie in den unterschiedlichen Szenarien ein Rückhalt für die Wolfsburger Familien und die Vereinbarkeit von Familie und

Beruf. Daher waren auch die Mitarbeitenden der Kitas eine der ersten großen Gruppen, für die Sonderimpfungen durchgeführt wurde.“ „Alle Kitas leisten seit Beginn der Pandemie herausragende Arbeit“, unterstreicht Iris Bothe, Jugenddezernentin. „Gemeinsam mit den Kita-Trägern haben wir ein enges Netzwerk geknüpft und unterstützen uns gegenseitig. Ich danke aber auch den Mitarbeitenden des Impfzentrums, die in Wochenendschichten das Kita- und Lehrpersonal

geimpft haben.“ Thorsten Rückert, Vorstand des DRK Kreisverbands Wolfsburg ergänzt: „Ich danke dem Impfzentrum für seine Arbeit in der Pandemie und natürlich auch für die Materialien, die wir in unseren Kitas gut gebrauchen können.“ Seit dieser Woche finden im Impfzentrum nur noch Zweitimpfungen statt. Aber von 8 bis 12 Uhr können sich Interessierte noch mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson ohne Termin impfen lassen. Das Impfzentrum ist im September an Wochenenden geschlossen sowie am 14., 15., 21. und 22. September. Am 25. September ist dann endgültig Schluss.

Am 25. September schließt das Impfzentrum im CongressPark endgültig.


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