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Grizzlys: Heute gegen die Pinguine
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Sonntag, den 10. Oktober 2021 · Nr. 40/44. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Corona-Regeln änderten sich Anfang der Woche
Gar nicht so einfach: 3G oder 2G? Was gilt wo in Wolfsburg? WOLFSBURG (of). Die Corona-Pandemie steuert auf ihren zweiten Herbst zu. In Wolfsburg lagen die Inzidenzen lange unter 50, so dass ab Anfang der Woche neue Regeln galten. Doch zum Ende der Woche stiegen sie wieder an: Am 5. Oktober lag die Zahl bei 27,5 und stieg am 7. Oktober auf 58,1. Bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Donnerstag galten gelockerte Regeln. Die Verordnung des Landes Niedersachsen besagt, dass die 3G-Regeln bei einer Inzidenz unter 50 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in den meisten Bereichen entfallen. Das Kunstmuseum teilte z. B. mit, dass beim Besuch der Ausstellungen die 3G-Regelung entfalle. „In den öffentlichen Bereichen wie im Foyer, im Shop und in den Ausstellungensräumen muss lediglich eine medizinische Maske getragen
werden. Zudem sollen die Besucher den Mindestabstand zu anderen Personen wahren.“ Anders sieht es dagegen in Alt-Wolfsburg aus. Im Schloss gilt die 3G-Regel. „Weiterhin besteht im gesamten Schloss die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske sowie das Einhalten der allgemein geltenden Hygiene- und Abstandsregeln“, teilte beispielsweise der Kunstverein mit. Auch bei Veranstaltungen wie z. B. der Sommerbühne, die am heutigen Sonntag zu Ende geht, ist 3G maßgebend. Ein medizi-
nischer Mund-Nasen-Schutz muss während der Ortswechsel getragen werden. Im Badeland Wolfsburg ist das Betreten nur mit einem Impfnachweis oder einer bestätigten Genesung möglich, also 2G. An der Kasse des Freizeitbades werden Besucher abgewiesen, die nur einen negativen Test vorweisen konnten. Seit Anfang Oktober ist auch wieder die Saunalandschaft, nach anderthalb Jahren Pause, geöffnet. „Aufgrund der aktuellen Inzidenzen möchte das Bade-
Im Badeland gilt 2G: Um es zu betreten, ist ein Impf- oder Genesungsnachweis nötig. In Gastrobetrieben wird teilweise 3G (s. keines Foto) oder 2G angewandt. Fotos: Archiv
land die Gesundheit aller Gäste schützen. Daher ist der Einlass nur mit einem 2G-Nachweis möglich“, teilte die Stadt Wolfsburg mit. Ausnahmen durch eine Testung seien möglich, beispielsweise für Schwangere oder Personen, bei „denen eine Impfung aus belegbaren Gründen nicht möglich ist. Mit der Umsetzung der 2G-Regelung entfallen Abstandsregeln sowie die Maskenpflicht. Im Saunarestaurant muss daher keine Maske getragen werden und Aufgüsse können ohne Abstand stattfinden“, hieß es dazu aus dem Rathaus. Für private Kontakte galt bis zum Donnerstag keine Beschränkungen für die Anzahl der Personen oder Haushalte. Bei Feierlichkeiten werde die 3G-Regel empfohlen. Bei mehr als 25 Personen müssen Kontaktdaten erhoben werden. In der Gastronomie war die 3G-Regel aufgehoben. Im Innenbereich muss aber eine medizinische Maske getragen werden, solange der Sitzplatz nicht eingenommen ist. Gastronome können allerdings die 2G-Regelung festlegen. In diesem Fall entfallen die Maskenpflicht sowie das Abstandsgebot. Viele Gastrobetriebe machen davon Gebrauch. Der Dehoga-Bundesverband führte im September eine Umfrage unter 5.600 Betrieben zur wirtschaftlichen Lage durch. Zum Thema 2G stellte der Dehoga fest: „Wenn mit 2G-Regel Auflagen, wie z.B. das Abstandsgebot, wegfallen, wäre jeder dritte Betrieb (32,8 Prozent) bereit, die 2G-Regelung einzuführen, 49,4 Prozent würden das noch nicht tun, 17,8 Prozent zeigen sich unentschlossen.“
Am morgigen Montag starten die Austauscharbeiten am Hochhaus des Rathauses. Foto: Stadt Wolfsburg
Natursteinplatten werden ausgetauscht
Arbeiten beginnen morgen am Nordgiebel WOLFSBURG. An der Fassade des Rathauses A beginnt nun der Austausch von 4.000 Quadratmetern Natursteinplatten. Die Arbeiten starten ab Montag, 11. Oktober, zunächst am Nordgiebel des Hochhauses. Anschließend geht es an den Längsseiten und zum Abschluss am Ratstrakt weiter. Das Bauende ist für September 2022 vorgesehen. Sämtliche Arbeiten sollen tagsüber stattfinden. In insgesamt vier Bauabschnitten werden die alten Natursteinplatten demontiert und im nächsten Schritt die neue Fassadenbekleidung angebracht. Ein vorzeitiges, teilweises Abrüsten inklusive der Stahlträgerkonstruktionen ist nach Fertigstellen des ersten Bauabschnittes geplant. Die Stadt hatte im April vergangenen Jahres das Rathaus aus Sicherheitsgründen vollständig eingerüstet, um damit einen Schutz vor sich möglicherweise lösende Platten zu haben. „Innerhalb der Gewährleistungszeit stellte die Stadt Mängel an den Fassadenplatten fest und hatte den Rechtsnach-
folger der bauausführenden Firma zur Mangelbeseitigung aufgefordert. Eine beantragte gerichtliche Begutachtung der Fassade ergab, dass die bei der Sanierung 2012 von dem Unternehmen verwandten Natursteinplatten nicht geeignet waren und komplett ausgetauscht werden müssen. Das in dem Zusammenhang anhängige gerichtliche Verfahren der Stadt gegen die seinerzeit mit den Bauarbeiten beauftragte Firma ist noch nicht abgeschlossen“, teilte Ralf Schmidt, Pressesprecher der Stadt Wolfsburg mit. Der Austausch der Natursteinplatten wird rund 2,55 Millionen Euro kosten. Mit weiteren 650.000 Euro schlägt der Austausch der restlichen noch originalen Fassadenplatten am Ratstrakt inklusive der Überarbeitung der dortigen Fensterfläche zu Buche.
Täter schlugen in Westhagen und Fallersleben zu
Taschendiebe unterwegs – Polizei rät zu Wachsamkeit WOLFSBURG. Die Polizei in Wolfsburg registrierte mehrere Taschendiebstähle im Stadtgebiet. Die Beamten warnen daher die Bürger und raten zu Aufmerksamkeit. Am Mittwoch gelang es unbekannten Taschendieben in Fallersleben und Westhagen eine 73-Jährige und eine 29-Jährige zu bestehlen, die beim Einkaufen abgelenkt waren. Das Ehepaar aus Fallersleben war am Mittwochnachmittag in einem Discounter in der Mörser Straße einkaufen. Die Handtasche war an den Griff des Einkaufswagens gehängt. „Als die 73-Jährige an einem Backwarenregal stand, näherte sich ihr ein unbekannter Mann. Zeitgleich ließ ein älterer Mann in unmittelbarer Nähe ein Brot fallen. Der Ehemann half dem hilflos wirkenden Mann und verlor so kurzfristig seine Frau aus den Augen. Beim Bezahlen
an der Kasse stellte die Rentnerin fest, dass ihre Geldbörse aus der Handtasche entwendet worden war“, berichtet Polizeisprecherin Melanie aus dem Bruch. Der ältere Mann war 60 bis 70 Jahre und etwa 1,70 Meter groß. Er hatte eine normale Figur, einen weißen Haarkranz und ein südosteuropäisches Aussehen. Im späteren Verlauf konnte die Geldbörse auf dem Parkplatz einer Spedition einige Meter weiter gefunden werden. Das Bargeld war gestohlen worden. Der andere Diebstahl ereignete sich in Westhagen: Ein 29-Jährige war am frühen Mittwochabend in einem Lebens-
mittelgeschäft in der Halleschen Straße einkaufen. Die Frau bezahlte ihren Einkauf und steckte ihr Portemonnaie in ihre Shopper-Handtasche. In ihrem Fahrzeug stellte sie plötzlich fest, dass ihr Portemonnaie fehlte. Der jungen Frau ist keine Person aufgefallen, die den Diebstahl begangen haben könnte. „In diesem Zusammenhang rät die Polizei Handtaschen immer dicht am Körper zu tragen und soweit vorhanden, den Reißverschluss zu schließen. Die Täter sind sehr geschickt und können auch kleine, für die Betroffenen oft unbemerkte Kontakte für ihre Zwecke nutzen“, rät Melanie aus dem Bruch. Zeugen können Hinweise an die Polizei unter der Rufnummer 05361/46460 geben.
In Wolfsburg kam es zu mehreren Taschendiebstählen. Die Polizei rät den Bürgern daher zu erhöhter Aufmerksamkeit in Alltagssituationen. Symbolfoto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes/www.polizei-beratung.de