Wolfsburger Kurier

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Heute erstes Spiel im neuen Jahr

Frauenklinik erneut ausgezeichnet

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Sonntag, den 2. Januar 2022 · Nr. 52,/45. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Interview zum Jahreswechsel mit OB Dennis Weilmann

„In der Wohnungsbauoffensive muss nachjustiert werden“ WOLFSBURG (of). Traditionell zum Jahresende sprach der Wolfsburger Kurier mit dem Wolfsburger Oberbürgermeister über die Themen der Vergangenheit und der Zukunft. Ende Dezember 2021 kam dabei erstmals der im September frisch gewählte Dennis Weilmann zu Wort. Der 46-Jährige hatte vor seiner Wahl sowohl für seinen Vorgänger Klaus Mohrs als auch den ehemaligen OB Rolf Schnellecke im Rathaus gearbeitet. Kurier: Herr Weilmann, vor zehn Jahren schlugen Sie dem Kurier als Büroleiter des damaligen Oberbürgermeisters vor, ein Interview mit Klaus Mohrs zu seinen ersten 100 Tagen im Amt zu führen, heute sind Sie selbst rund 100 Tage in diesem Amt, was geht einem da durch den Kopf? Dennis Weilmann: Es ist eine spannende und gleichzeitig herausfordernde Zeit. Ich habe drei Tage nach der Wahl die Verantwortung übernehmen dürfen, da gab es keine lange

Eingewöhnungszeit. Ich habe davon profitiert, dass ich sowohl bei Klaus Mohrs als auch bei Prof. Rolf Schnellecke nah dran war und daher wusste was mich erwartet. Das machte mir den Einstieg leichter. Sie wussten was Sie erwartet? Weilmann: Ich war zumindest nicht überrascht. Wenn man dann allerdings selber in der Position ist, ist es trotzdem eine andere Situation. Ihre Vorgänger haben in der Vergangenheit unterschiedliche Schwerpunkte in der Stadtentwicklung gesetzt. Schnelleckes Schwerpunkt lag u. a. auf Repräsentativem und Mohrs Schwerpunkt u. a. in der Wohnbauoffensive. Wo sehen Sie Ihren

Fokus? Weilmann: Wolfsburg ist eine tolle Stadt. Aber wir können Wolfsburg noch besser machen. Die Attraktivierung unserer Innenstadt ist mir ganz wichtig. Das liegt mir sehr am Herzen. Nicht weniger wichtig ist es, die Wohnbauoffensive weiter voranzutreiben. Zusammen mit der Politik müssen wir hier aber nachjustieren. Wo muss nachjustiert werden? Weilmann: In den letzten zehn Jahren wurde viel Geschosswohnungsbau umgesetzt. Wir haben aber auch bei Ein- oder Zweifamilienhäusern einen Riesenbedarf. Wir müssen ganz genau schauen, was

Der neue Oberbürgermeister Dennis Weilmann an seinem Arbeitplatz.

Foto: of

Werte Leser, Inserenten und Zusteller! Wir hoffen, Sie hatten einen optimalen Start in das neue Jahr 2022. Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen viel Kraft, Energie und Zuversicht! Vor allem aber wünschen wir Ihnen eins:

Bleiben Sie gesund!

die Menschen brauchen und wo die Bedarfe liegen. Ich finde es z.B. schade, dass viele Wolfsburger Familien ins Umland ausweichen müssen, weil Sie in Wolfsburg keinen passenden Wohnraum finden.Da möchte ich dringend gegensteuern. Sind für das Neubaugebiet Sonnenkamp keine Ein- oder Zweifamilienhäuser geplant? Weilmann: Im Sonnenkamp sind ganz unterschiedliche Wohnformen geplant. Mir war es in dem Zusammenhang wichtig, zunächst mit den Fachleuten zu sprechen. Ich habe unter anderem mit VW Immobilien, der Neuland, der GrothSahle-Gruppe gesprochen, wichtigen Partnern unserer Wohnbauoffensive. Alle teilen die Auffassung, dass wir die Entwicklung aktuell neu bewerten sollten. Man darf die Auswirkungen von Corona mit Blick auf Home-Office und Pendlerverhalten nicht außer Acht lassen,. Der Bedarf hat sich verändert. Klar ist aber auch, dass wir weiterhin Wohnraum in allen Segmenten brauchen, nur die Schwerpunktsetzung wird eine andere sein. Von den avisierten 10.000 Wohneinheiten sind derzeit etwa 3.000 umgesetzt. Bei den noch ausstehendenden Einheiten müssen wir schauen, wo der künftige Bedarf liegt. Kurz nach Ihrer Wahl hatten Sie Wolfsburg als Stadt gelobt, aber auch angekündigt, die Stadt noch besser machen zu wollen. Wo besteht Bedarf? Weilmann: Auch beim Thema Wirtschaft haben wir einige wichtige Aufgaben vor uns. Die aktuelle positive Entwicklung von VW stimmt mich auch im Hinblick auf den Standort Wolfsburg zuversichtlich. Wir tun gut daran, als Stadt optimale Rahmenbedingungen für VW und die lokale Wirtschaft zu schaffen. Fortsetzung auf Seite 3

Der Weihnachtsbaum muss vor der Entsorgung vom Baumschmuck befreit werden. Symbolfoto: Christiane Heuser/pixelio.de

WAS gibt Termine für Wolfsburg bekannt

Weihnachtsbäume werden abgeholt WOLFSBURG. Das Fest ist vorbei, der Nadelbaum hat seinen Dienst getan. Weihnachtsbäume werden an den dafür vorgesehen Abfuhrtagen abgeholt. Darauf macht die Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) aufmerksam. Die Bäume müssen am jeweiligen Tag morgens bis 6 Uhr an die Gehwege (Fahrbahnrand) beziehungsweise Müllbehälterstandplätze gelegt werden. Weil die Bäume kompostiert werden, muss jeglicher Baumschmuck wie unter anderem Lametta oder Weihnachtskugeln vorher entfernt werden. Die Weihnachtsbäume dürfen nur maximal zwei Meter lang sein. Größere Exemplare sollten vorher auf die entsprechende Länge zersägt werden. Die Abfuhrtermine im Einzelnen: Montag, 10. Januar: Velstove, Brackstedt, Warmenau, Kästorf; Dienstag, 11. Januar: Kreuzheide, Tiergartenbreite, Alt-Wolfsburg; Mittwoch, 12. Januar: Wendschott, Teichbreite, Bürgerkämpe; Donnerstag, 13. Januar: Vorsfelde (ohne Bürgerkämpe); Freitag, 14. Januar: Neuhaus; Montag, 17. Januar: Stadtmitte, Rothenfelde, Schillerteich; Dienstag, 18. Januar: Heßlingen, Hohenstein, Hage-

berg, Laagberg; Mittwoch, 19. Januar: Reislingen Dorf, Neubaugebiet Wiesengarten, Reislingen Südwest (ohne Reislingen West, Windberg); Donnerstag, 20. Januar: Reislingen-West, Windberg, Ostsiedlung, Hellwinkel, Steimker Berg, Neubaugebiet Steimker Gärten; Freitag, 21. Januar: Nordsteimke; Montag, 24. Januar Eichelkamp, Klieversberg, Köhlerberg, Rabenberg; Dienstag, 25. Januar: Hehlingen, Waldhof, Barnstorf; Mittwoch, 26. Januar: Almke, Neindorf, Heiligendorf; Donnerstag, 27. Januar: Hattorf, Kerksiek; Freitag, 28. Januar: Sülfeld; Montag, 31. Januar: Mörse, Große Kley; Dienstag, 1. Februar: Ehmen (ohne Kerksiek); Mittwoch, 2. Februar: Fallersleben Montagtour der Biotonne; Donnerstag, 3. Februar: Fallersleben Dienstagtour der Biotonne, Neubaugebiet Kleekamp; Freitag, 4. Februar: Wohltberg, Sandkamp und Montag, 7.Februar: Westhagen, Detmerode.


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