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Viele Einsätze nach Sturm
Kruse wieder bei den Wölfen
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Sonntag, den 6. Februar 2022 · Nr. 5/45. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0
Ende März: Neues Corona-Impfzentrum im Congress Park
Wolfsburg bereitet sich auf die vierten Impfungen vor WOLFSBURG (of). Im September 2021 wurden die Impfzentren in Deutschland auf Anordnung der Regierung geschlossen. Jetzt sollen sie teilweise wieder eröffnet werden, um der steigenden Nachfrage Herr zu werden. Die Stadt Wolfsburg richtet jetzt ein „abgespecktes“ Impfzentrum im Congress Park ein. Wie das Wolfsburger Rathaus bekanntgab, soll mit dem Congress Park ein zweites stationäres Impfzentrum neben dem Standort in der City Galerie geboten werden. Es ist geplant, eine Impfstraße in der „Blackbox“, dem kleinsten Veranstaltungsraum im Congress Park, ab Ende März einzurichten. „Die Impfung ist und bleibt das wirksamste Mittel in der Bewältigung der Pandemie“, sagt OB Dennis Weilmann. „Die hohen Impfquoten der Stadt Wolfsburg, die über den Quoten des Landes und des Bundes liegen, zeigen, dass die Wolfsburger Bevölkerung das
vorhandene Impfangebot gut annimmt.“ Das erweiterte Angebot steht auch in Zusammenhang mit der Vorbereitung auf eine mögliche vierte Corona-Impfung. Nach derzeitigem Stand wird mit einer Zulassung des neuen Impfstoffes gegen die Virusmutante „Omikron“ im April gerechnet. Im Impfzentrum in der City Galerie können aktuell 500 bis 600 Impfungen pro Tag als Unterstützung zu den Impfungen bei den Hausärzten stattfinden. Bei einer vierten Impfung reichen diese Kapazitäten perspektivisch jedoch nicht aus. Daher reagiert die Stadt Wolfs-
burg bereits jetzt. „Bei einer zusätzlichen vierten Impfung wird der bereits geimpfte Teil der Wolfsburger Bevölkerung – also rund achtzig Prozent – diese Impfung wohl zeitnah in Anspruch nehmen können und wollen. Dies dürfte durch die niedergelassenen Ärzte und Betriebsärzte alleine nicht binnen kurzer Zeit zu bewältigen sein“, verdeutlicht Monika Müller, Gesundheitsdezernentin der Stadt Wolfsburg, und ergänzt: „Der Bedarf für die Erweiterung des öffentlichen Impfangebotes in Wolfsburg ist daher aktuell anzunehmen.“
Von März bis Ende des Jahres 2022 wird in der Blackbox im Congress Park ein Impfzentrum eingerichtet. Es verfügt über einen eigenen Zugang. Fotos (2): Archiv
Im neuen Impfzentrum im Congress Park können voraussichtlich ab Ende März bis zu 1.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. In der Blackbox sollen zwei „Impflinien“ eingerichtet werden – pro Impflinie sind zwei Ärzte und fünf Personen im Einsatz, die die Impfung durchführen. Je nach Anzahl der geöffneten Impflinien kommen noch einmal 10 bis 20 Mitarbeiter dazu, die für den organisatorischen Rahmen und die Sicherheit zuständig sind. „Weiterhin wird die ,Koordinierungsstelle Mobile Impfteams‘, welche derzeit im Gesundheitsamt untergebracht ist, in den Congress Park umziehen“, teilte Pressesprecherin Elke Wichmann mit. Hinzu kommen Kräfte der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes, die bereits seit Oktober in den Mobilen Impfteams der Stadt Wolfsburg tätig sind. Bei den Ärzten greift die Stadt auf den Pool der Kassenärztlichen Vereinigung zurück, dem u. a. hier niedergelassene Ärzte, Klinikärzte und Ärzte im Ruhestand angehören. Der Veranstaltungsbetrieb im Congress Park werde durch das Impfzentrum nicht beeinträchtigt, wie Congress-Park-Geschäftsführer Thomas Muth auf Anfrage mitteilte. „Die Blackbox verfügt über einen separaten Eingang“, außerdem, so Muth weiter, seien viele Veranstalter zur Zeit mit den Buchungen von Sälen sehr vorsichtig und planten noch nicht weit im Voraus. Neben Blackbox, stehen noch Spiegelsaal, Großer Saal und die Foyers als Räume zur Verfügung. Das Impfzentrum soll voraussichtlich bis Ende des Jahres 2022 betrieben werden.
Die Ambulante Kinderhospizarbeit stellt am Donnerstag ihre Arbeit vor. Symbolfoto
Kinderhospiztag am 10. Februar
Solidarität zeigen – für schwerkranke Kinder WOLFSBURG. Deutschlandweit wird am 10. Februar der Tag der Kinderhospizarbeit begangen. In Wolfsburg haben sich mehrer Partner zusammengetan, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Wie im letzten Jahr soll mit Unterstützung der Wolfsburger Bevölkerung die Stadt am Kinderhospiztag grün leuchten. „Wir freuen uns über ‚Wiederholungstäter‘ und alle, die als neue Unterstützer dazu kommen. Egal ob Sie farbige Beleuchtungen in ihren Schaufenstern haben, ihr Kirchturm angestrahlt wird, sie ihre Fassade beleuchten können oder ob sie einen grünen LED-Schlauch ins Fenster legen, wir sind für jedes Zeichen der Solidarität dankbar“, erklärt Petra Bachmann, Koordinatorin der Ambulanten Kinderhospizarbeit in Wolfsburg. „Toll wäre, wenn sich diese Aktion irgendwann verselbständigt und jeder sofort diese von schwerer Krankheit oder Tod betroffenen Familien im Blick hätte. Möglichst natürlich nicht nur an diesem Tag.“ Die Ambulante Kinderhospizarbeit Wolfsburg wird an einem Stand im Eingangsbe-
reich von H&M in der Porschestraße von 10 bis 18 Uhr, über ihre Tätigkeiten und Angebote in der Familien- und Trauerbegleitung informieren. Als Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Familien werden dort grüne Bänder verteilt. Diese werden auch in den Bussen der Verkehrsbetriebe Bachstein zu sehen sein. „Wir setzen gern die ‚grüne Flagge‘, um den betroffenen Familien und engagierten Mitarbeitern der Kinderhospizarbeit unsere Solidarität und Anerkennung zu zeigen“, so der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Bachstein, Bernward Franzky. H&M-Mitarbeiter haben Taschen aus Stoffbannern genäht und die Taschen werden zugunsten der Kinderhospizarbeit verkauft. Außerdem stellt eine „Puppenmutter“ ihre „Handicap dolls“ vor. Jede Puppe wird nach dem Vorbild betroffener Kinder genäht.
20 Jahre Badeland: Aktionen für Besucher
Überregionaler Magnet für Schwimmen, Wellness und Co. WOLFSBURG (of). Das Wolfsburger Badeland wurde am 2. Februar 2002 eröffnet. Am Mittwoch luden Stadt Wolfsburg und Betreiber GMF zu einer kleinen Feierstunde in die Freizeiteinrichtung im Allerpark ein. Viel Lob gab es am Rande des Wellenbeckens. 14 Millionen Besucher in 20 Jahren sprechen für die überregionale Anziehungskraft. „Statistisch gesehen war jeder Wolfsburger damit 112 Mal im Badeland“, rechnete Stadträtin Monika Müller augenzwinkernd vor. Für sie selbst sei das Bad der Ausschlag gewesen, die Stelle als Dezernentin in Wolfsburg anzutreten. „Meine Kinder lieben das Bad.“ Nach nur drei Jahren Bauzeit war das Freizeitbad mit 3.000 m² Wasserfläche und 2.400 m² Saunalandschaft 2002 eröffnet worden. Zum Dank für die treuen Gäste gibt es eine Rabattak-
tion: Eine Jubiläumsbonuscard, aufgeladen mit 250 Euro, bringt 28% Rabatt, die bisherige Bonuscard gewährte 20%. Außerdem gab es drei Tage lang Eintrittspreise wie vor 20 Jahren. Badleiter Uwe Winter betonte: „Der Besuch bei uns ist günstig, die Preise haben sich z.B. bei der Schwimm-Tageskarte für Erwachsene nur um acht Prozent erhöht.“ Winter freute sich nicht nur über treue Gäste, auch Mitarbeiter seien von Anfang an dabei. Insgesamt sind 81 Menschen hier tätig. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und GMF, dem Betreiber des Bades, sei immer
hervorragend gewesen, lobte Thomas Meier, Geschäftsführer GMF. „Es ist die größte Anlage in Norddeutschland, die wir betreuen“, so Meier. Die Zeit im Lockdown sei herausfordernd gewesen, „mit Kurzarbeit mussten wir uns vorher nicht beschäftigen.“ OB Dennis Weilmann hob die Bedeutung des Schwimmenlernens hervor: „400 Kinder machen hier pro Jahr das Abzeichen.“ 2.100 Gäste pro Tag zeigten die hohe Akzeptanz des Bades. „Auch für mich und meine Familie ist es eine zweite Heimat geworden.“ Ingolf Viereck (Sportausschuss) war bei der Eröffnung 2002 dabei, und erinnerte an Wolfgang Guthardt, der an der Ideenfindung und Gestaltung des Bades beteiligt war.
Thomas Meier, Monika Müller, Uwe Winter, Dennis Weilmann, Ingolf Viereck und Robin Scheil (Sportausschuss) bei der Feierstunde. Wolfsburg hatte vor über 20 Jahren beschlossen, anstatt drei Bädern (Schachtweg, Traglufthalle in Mitte-West und Badeland) einen zentralen Standort zu betreiben.