Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 13. Februar 2022 · Nr. 6/45. Jahrgang Stadtwaldstraße 1a, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

Rat der Stadt tagte zu möglichem Standort für Trinity-Werk

Politischer „Startschuss“ für mögliche E-Auto-Fertigung WOLFSBURG (ph). Am Mittwoch kam der Rat der Stadt Wolfsburg zu einer digitalen Sitzung zusammen. Unter anderem standen vier Beschlüsse auf der Tagesordnung, die sich um den möglichen Standort der geplanten neuen E-AutoFertigung in Warmenau drehten. Die Fraktionen ziehen dabei an einem Strang. Bereits im Dezember hat der Rat der Stadt Wolfsburg eine „Resolution zur Transformation der Volkswagen AG und der Stadt Wolfsburg“ beschlossen. Und auch bei dieser Sitzung wurden keine Überraschungen erwartet. Das VW-Stammwerk „kommt an seine Grenzen“, erklärte SPD-Sprecher Hans Georg Bachmann. Und sollte die neue E-Auto-Fertigung nicht in Wolfsburg entstehen, habe

dies „massive Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort“, so Bachmann weiter. Beim Wohnungsbau sei Wolfsburg vorangekommen, so dass die Kommune auch für mögliche neue VW-Mitarbeiter Wohnungen anbieten könne, unterstrich der SPD-Fraktionssprecher. Allerdings gebe es aktuell nur noch eine Gewerbefläche in Warmenau „und die reicht für das moderne Fahrzeugwerk

nicht aus“, so Bachmann. Daher wolle man mit den aktuellen Beschlüssen weitere Flächen ausweisen. „Die Entscheidung von Volkswagen für Wolfsburg ist noch lange nicht gefallen“, erinnerte PUG-Sprecher Andreas Klaffehn. Man wolle mit den Beschlüssen Volkswagen „keinen roten Teppich ausrollen“, aber Argumente schaffen, die Wolfsburg mit ins Feld füh-

Blick von der Hannoverschen Straße in Warmenau in Richtung VW-Stammsitz – hier könnte die Zuwegung für die neue Trinity-Fertigung entstehen. Archivfoto: ph

ren könne, so Klaffehn weiter. Aber auch das aktuell in dem Bereich südlich von Warmenau gelegene Biotop habe man „im Auge“, so Klaffehn. Und es seien „Tabubereiche definiert, die mit unseren Vorstellungen deckungsgleich sind“, so der PUG-Sprecher, der vor allem die Verbindungslinie zwischen Drömling und Barnbruch anführt. Die Ortsbürgermeisterin von Brackstedt, Velstove und Warmenau, Angelika Jahns (CDU) erklärte, dass man sich in Warmenau „der besonderen Lage“ bewusst sei. Schließlich sei hier „die einzige Chance für Volkswagen“ das Werksgelände zu erweitern. Aber: „Wir müssen hier weiter leben“, so Jahns, die sich dafür einsetzt, dass „möglichst viel Grün in dem Bereich erhalten bleibt.“ Cindy Lutz (CDU) betonte: „Für uns muss es oberstes Ziel sein, dieses Volkswagenwerk in unsere Stadtgrenzen zu holen.“ Frank Richter (Grüne) erklärte ebenfalls, dass man bei Volkswagen die Arbeitsplätze weiterentwickeln müsse. Und: „Die Einbindung der Umweltverbände hat bereits stattgefunden.“ Für Thomas Schlick (AfD) zeige die Zustimmung der Fraktionen, dass „Volkswagen einen guten Partner in der Stadt Wolfsburg hat“. Abschließend bedankte sich OB Dennis Weilmann beim Rat und den Ortsräten dafür, „dieses wichtige Vorhaben gemeinsam voranzutreiben.“ Nach den Ortsräten und den Ausschüssen erfolgte auch im Rat die Zustimmung einstimmig.

Einer der neu angeschafften mobilen Luftreiniger in der Grundschule Fallersleben. Foto: of

415.000 Euro für Luftreinigungsgeräte

Gegen Ansteckung in Schulen und Kitas WOLFSBURG. Lange wurde es gefordert – jetzt hat die Stadt Wolfsburg vorgelegt: Insgesamt 118 mobile Luftreinigungsgeräte im Wert von insgesamt 415.000 Euro hat die Stadt Wolfsburg für Schulen und Kitas angeschafft. Die Auslieferung der Geräte sei bis Mitte Dezember 2021 erfolgt – „alle gelieferten Geräte sind nun im Einsatz. Ziel der Geräte ist es, die Gefahr einer Ansteckung in schlecht zu lüftenden Räumen zu verringern“, so die Stadt in einer Mitteilung. Der Bedarf an mobilen Luftreinigungsgeräten in Schulen und Kitas sei im vergangenen Jahr durch die Geschäftsbereiche Schule und Hochbau bei gemeinsamen Begehungen der städtischen Gebäude festgestellt worden. Zusätzlich wurden in Schlafräumen in Kindertageseinrichtungen in städtischer und fremder Trägerschaft, unabhängig von den Lüftungsmöglichkeiten,

mobile Luftreinigungsgeräten aufgestellt. Der Gesamtbedarf: 90 Luftreinigungsgeräte für 43 Kita-Standorte und 28 Geräte für elf Schulstandorte, die im August und September 2021 bestellt wurden. Grundlage für die Beschaffung war die Empfehlung des Umweltbundesamtes, Räume mit eingeschränkten Lüftungsmöglichkeiten mit solchen Geräten auszustatten. Eine Untersuchung der Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia Hochschule im vergangenen Jahr habe ergeben, dass das Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern eine deutlich bessere Lüftungseffizienz bietet und daher den Luftreinigungsgeräten vorzuziehen sei.

500-Euro-Plus wird mit dem Februar-Gehalt gezahlt

Volkswagen zahlt CoronaBeihilfe an Beschäftigte WOLFSBURG. Volkswagen dankt den Beschäftigten der deutschen Standorte mit einer erneuten Corona-Beihilfe für ihren „großen Einsatz der vergangenen Monate unter erschwerten Rahmenbedingungen.“ Die Corona-Beihilfe in Höhe von 500 Euro wird Ende Februar 2022 mit dem monatlichen Entgelt ausgezahlt. Das teilten Vorstand und Betriebsrat der Belegschaft am Dienstag mit. Als Zeichen der Anerkennung für das hohe Engagement habe Volkswagen nach Gesprächen mit dem Betriebsrat beschlossen, den Beschäftigten an den deutschen Standorten erneut eine freiwillige Corona-Beihilfe zu zahlen. Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian betonte: „Die Pandemie hat unserer Belegschaft in den vergangenen Monaten viel abverlangt – ob bei der Arbeit in unseren Werken oder in mobiler Arbeit. Die gezeigte Flexibilität und der unermüdliche Einsatz unserer

Mannschaft sind eine außerordentliche Leistung, die wir entsprechend anerkennen möchten. Dafür steht die erneute Corona-Beihilfe.“ Die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo sagte: „Mit der Corona-Beihilfe ist uns in schwierigen Zeiten noch einmal ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung gelungen. Wir Betriebsratsvorsitzende der Standorte haben in unseren Gesprächen für die Prämie klargemacht: Auf unsere Belegschaft ist immer Verlass. Dabei waren die Belastungen enorm: Industriearbeit unter erschwerten Pandemie-Bedingungen, immer wieder Kurzarbeit, entfallene Schichtzuschläge, der Spagat im Homeoffice mit Homeschooling und Kin-

derbetreuung – das sind nur ein paar Beispiele. (...) Unabhängig von der Corona-Beihilfe sind wir weiter in Gesprächen zur Erfolgsbeteiligung, also zum aktuellen Tarifbonus.“ Die Corona-Beihilfe beträgt einmalig bis zu 500 Euro für die Monate Juli 2021 bis Februar 2022. Auszubildende, dual Studierende und Doktoranden erhalten bis zu 300 Euro zur Abmilderung der zusätzlichen Belastungen durch die Pandemie. Die Sonderzahlung wird zusammen mit dem Februar-Entgelt ausgezahlt und ist steuer- und sozialversicherungsfrei. VW hatte bereits im Juni 2021 eine Corona-Beihilfe in Höhe von bis zu 1.000 Euro ausgezahlt. Durch die CoronaWirtschaftshilfen der Bundesregierung können Arbeitgeber bis zu 1.500 Euro steuer- und abgabenfreie Corona-Beihilfe an ihre Beschäftigten zahlen.

Die Volkswagen AG dankt mit einer erneuten Corona-Beihilfe den Beschäftigten der deutschen Standorte für den großen Einsatz der vergangenen Monate unter erschwerten Rahmenbedingungen. Foto: Volkswagen AG


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