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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück

Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück Von Pascal Mayer

Abgabedatum:22.02.2010

Seminarfach Bramsche

Verantwortliche Lehrer: Herr Stich, Herr Fasterding

Greselius-Gymnasium Bramsche


Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück

Gliederung 1. Einleitung………………………………………………………………………...1

2. Grundlagen der Wirtschaftsförderung...................................................................1 2.1 Akteure der Wirtschaftsförderung……………………………………….2 2.2 Instrumente der Wirtschaftsförderung…………………………………...3

3. Wirtschaftsraum Osnabrück……………………………………………………..5 3.1 Status quo………………………………………………………………..5 3.2 Herausforderungen ……………………………………………………...6

4. Wirtschaftsförderung in Osnabrück …………………………………………......7 4.1 Institutionen im Osnabrücker Raum..……………………………………7 4.2 Programme zur Wirtschaftsförderung…………………………………...8

5. Fazit………………………………………………………………………….…10 6. Literaturverzeichnis……………………………………………………………...12


Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück

1. Einleitung „Wenn wir weiter in dieser Form an einem Strang ziehen, können wir auch in der Zukunft viel Gutes für Osnabrück bewegen“ sagte der Oberbürgermeister Boris Pistorius im Rahmen der Verleihung der Osnabrücker Wirtschaftspreise mit Bezug auf 5

die kommunale Wirtschaftsförderung.1 Wie dieses Gute durch Wirtschaftsförderung gefördert werden kann, wird in der folgenden Arbeit herausgearbeitet werden. Es wird zunächst allgemein gezeigt werden, was der Begriff „Wirtschaftsförderung“ bedeutet, welche Akteure diese betreiben und welche Instrumente für die Wirtschaftsförderung benutzt werden. Im Anschluss wird die Lage des Wirtschaftsraumes Osnabrück

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dargelegt. Damit wird deutlich, welche Herausforderungen für die wirtschaftliche Zukunft Osnabrücks bestehen. Daran schließt sich eine Darstellung der Akteure der Wirtschaftsförderung in Osnabrück an, welche Rolle die verschiedenen Institutionen spielen und auf welche Art und Weise sie ihre Vorstellungen der Wirtschaftsförderung umsetzen. Die Ausarbeitungen werden zum Schluss mit einem Fazit zusammengefasst

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werden.

2. Grundlagen der Wirtschaftsförderung Regionen und Wirtschaftsräume unterliegen einem andauernden wirtschaftlichen Wandel.2 Für sie ist es eine ständige Herausforderung, wirtschaftlich attraktiv zu sein, damit neue Unternehmen sich ansiedeln oder bestehende Unternehmen ihren Standort in 20

dieser Region erhalten und somit attraktive Arbeitsplätze für die in der Region lebenden Menschen geschaffen werden. Die Wirtschaftsförderung greift mit bestimmten Maßnahmen in die kommunale und regionale Wirtschaft ein, um sie in bestimmte Bahnen zu lenken und so diese wirtschaftliche Attraktivität zu gewährleisten. Dem entsprechend kann man die kommunale Wirtschaftsförderung in folgender Form

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definieren: „Wirtschaftsförderung ist die „Summe aller gemeindlichen Maßnahmen, die unmittelbar für betriebliche Investitions- und Standortentscheidungen von Bedeutung sind““3 Sie strebt danach, die Standortattraktivität zu erhöhen und diese sichtbar zu machen. Standortfaktoren haben für Unternehmen erhebliche Auswirkungen auf Kosten und 1

Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO): 20 Jahre Verein für Wirtschaftsförderung Osnabrück e.V., 2009, http://www.wfo.de/8190.asp, 12.02.2010 2 Vgl. Schöpke, Henning: Wirtschaftsräume in Deutschland, Strukturen und Prozesse, DIERCKE Spezial, 2008, Braunschweig, vgl. S. 14 3 Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report, 1999, S. 1

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück Erträge. Deshalb achten Unternehmensgründer besonders darauf, wo sie sich ansiedeln. Die Faktoren, die für ein Unternehmen bei der Standortsuche relevant sind, können in „harte“ und „weiche“ Standortfaktoren unterteilt werden. 1 Harte Standortfaktoren sind Faktoren, die sich unmittelbar auf das Unternehmen auswirken. Ein solcher Faktor ist 5

beispielsweise die Infrastruktur. Durch eine bessere Infrastruktur kann eine bessere Anbindung an Märkte erfolgen. Weitere harte Standortfaktoren sind das Angebot an Flächen und (Büro-)Immobilien, die Nähe zu Forschungs- u. Bildungseinrichtungen wie Schulen, Fachhochschulen, Universitäten etc., das Humankapital aber auch die Steuern und Abgaben. Weiche Standortfaktoren sind nicht direkt messbare Faktoren, die aber

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trotzdem die Entscheidung von Unternehmensgründern beeinflussen. Man kann diese in personenbezogene und unternehmensbezogene Faktoren einteilen. Personenbezogene Faktoren

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sind

zum

Beispiel

Freizeitmöglichkeiten,

zu

Einkaufsmöglichkeiten

sowie

die

denen

Wohnqualität

auch

die

das

im

kulturelle

medizinische

näheren

Umfeld,

die

gehört,

die

auch

die

Angebot

Versorgung

oder

Umweltqualität. Zu den unternehmensbezogenen weichen Standortfaktoren zählen das Image des Standortes (auch für ganz bestimmte Branchen), das Wirtschaftsklima und die Unternehmensfreundlichkeit der Region.

2.1 Akteure der Wirtschaftsförderung 20

Die Wirtschaftsförderung kann sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen Akteuren betrieben werden. Auf der staatlichen Seite ist die kommunale Verwaltung zu nennen. Auf der privaten Akteursebene gibt es die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern sowie die Unternehmensverbände. Auch Gewerkschaften und Umweltverbände, Beratende Berufe und Kreditinstitute können Wirtschaftsförderung

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betreiben. 2 Im

Idealfall

ergänzen

sich

die

Aktivitäten

der

verschiedenen

Akteure.

Wirtschaftswissenschaftler argumentieren allerdings, dass in vielen Fällen eine Konkurrenz zwischen den Akteuren besteht.3 Bestimmte Einrichtungen und Institutionen sind nicht nur einem Akteur zuzuordnen. 30

Sie werden sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen Akteuren getragen. Das 1

Vgl. Schöpke, Henning: Wirtschaftsräume in Deutschland, Strukturen und Prozesse, DIERCKE Spezial, 2008, Braunschweig, vgl. S.12 2 Vgl. Furkert, Rasmus: Kommunale Wirtschaftsförderung in kleineren Städten und Gemeinden, Raumplanung, 2006, S. 255 3 Vgl. Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report, 1999, S. 19

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück sind zum Beispiel Bildungseinrichtungen wie Berufsschulen, Technikerschulen, Universitäten und Weiterbildungsträger und natürlich auch Forschungs- und Technologieeinrichtungen. Dies können technologieorientierte Gründerzentren oder Technologieinformations- und Beratungszentren sein.1 5

2.2 Instrumente der Wirtschaftsförderung Die Institutionen der Wirtschaftsförderung versuchen, die vorher angesprochenen harten und weichen Standortfaktoren in ihrer Kommune oder Region attraktiv zu gestalten. Dabei sind ihnen bestimmte Möglichkeiten an die Hand gegeben, die hier aufgeführt werden sollen. Es bietet sich an, diese Instrumente nach harten und weichen

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Standortfaktoren zu unterteilen. Um die harten Standortfaktoren zu verbessern und die Region damit für Unternehmer attraktiver zu machen, kann die Wirtschaftsförderung Gründer mit Steueranreizen, Zuschüssen und anderen Subventionen locken.2 Sie kann ihnen auch Grundstücke zu günstigen Konditionen bereitstellen. In diesem Zusammenhang kann sie die Altlasten von früheren Industrieflächen sanieren. Da für

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viele Branchen auch die Informationsmedien immer wichtiger werden, können leistungsfähige Übertragungsmedien und die informationstechnische Integration gewährleistet werden. Maßnahmen der Wirtschaftsförderung können darauf abzielen, eine gute Infrastruktur anzubieten. Eine attraktive Infrastruktur kann durch Straßenbau, Zugang zu Kanälen und Flüssen und anderen Gewässern gewährleistet werden. Eine

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weitere Möglichkeit stellen Qualifikationsprogramme dar, die auf die Verbesserung des Qualifikationsniveaus und des Humankapitals abzielen.3 Um die weichen Standortfaktoren zu verbessern kann die Wirtschaftsförderung dafür sorgen, dass Gründer von administrativen Lasten befreit werden. Es können verschiedene administrative Zuständigkeiten zusammengefasst werden, damit schnell

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und qualitativ gut auf Anfragen und Anträge geantwortet werden kann. Besonders wichtig für Unternehmer sind auch der Zugang zu wirtschaftlichen Schlüsselakteuren wie zum Beispiel dem Bürgermeister oder anderen hohen Persönlichkeiten in der Politik. Dies und ein kooperativer und freundlicher Umgangstil zwischen Politik, der Verwaltung,

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Verbänden

und

Unternehmen

führen

zu

einem

insgesamt

wirtschaftsfreundlichen Klima. Das Innovationspotenzial einer Region kann auch durch 1

Vgl. Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report, 1999, S. 19 2 Vgl. Steinrücken, Torsten, Jaenichen, Sebastian: Kommunale Instrumente des Standortmarketing- ein Vergleich aus finanzwirtschaftlicher Sicht, Universitätsverlag Ilmenau, 2006, S. 216 3 Vgl. Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report, 1999, S. 12,13

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück die Förderung der Kooperation zwischen Unternehmen erhöht werden. Durch Errichtung von Arbeitskreisen verbessert sich der Informationsfluss zwischen Unternehmen,

und

dieses

hat

meist

positive

Rückwirkungen

auf

das

Innovationspotenzial. Wirtschaftsförderung ist häufig darauf ausgerichtet, potenziellen 5

Unternehmern das Gefühl zu geben, in Krisensituationen oder bei anderen Problemen nicht allein gelassen zu werden.1 Existenzgründerkurse und begleitende Kurse in der Gründerphase sowie bestimmte Informationsveranstaltungen zum Sprung in die Selbstständigkeit werden für Studenten angeboten. Für exportorientierte Unternehmen kann eine Beratung zu internationalen Programmen erfolgen.

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Die Vielzahl der möglichen Maßnahmen und Akteure der Wirtschaftsförderung zeigt, dass diesem Bereich eine große Bedeutung und Aufmerksamkeit zukommt. Welche Maßnahmen durchgeführt werden und in welche Richtung sie zielen hängt von einer Standortstrategie ab. Das heißt, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und einen Standortvorteil zu schaffen, den andere Regionen nicht so schnell

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nachahmen können. Dabei ist es wichtig, die Stärken auszubauen und die Schwächen zu beheben.2 Standortstrategien haben oft auch eine strategische Ausrichtung. So gibt es zum Beispiel die Clusterstrategie oder die Leuchtturmpolitik. Bei einer Clusterstrategie versucht die Wirtschaftsförderung, die Entwicklung eines Clusters zu unterstützen. „Als Cluster wird ein Produktionssystem vertikal und horizontal verflochtener Unternehmen

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(…) und Institutionen bezeichnet, die ihren Standort in räumlicher Nähe zueinander haben.“3 Cluster sind aufgrund von Agglomerationsvorteilen Kennzeichen eines wirtschaftsstarken Raumes. Durch geringe Transportkosten, einem großen Absatz- und Arbeitskräftemarkt und Fühlungsvorteilen wird ein guter Kontakt zu Zulieferern, Kunden, Dienstleistern sowie Behörden und Unternehmen gewährleistet. Trotz dieser

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vielen positiven Aspekte sind Cluster anfälliger für Krisen. Ist beispielsweise die Nachfrage nach einem Produkt eines großen Unternehmens in einem Cluster gesunken und meldet ein Unternehmen Konkurs an, kann eine ganze Region davon betroffen sein. Die aktuellen Diskussionen um die Rettung des Autoherstellers Opel vor dem Hintergrund schwerer wirtschaftlicher Einbußen in der Region belegen dies. Die

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Leuchtturmpolitik zielt stattdessen darauf ab, ein Unternehmen mit „hoher Leuchtkraft“ 1

Vgl. Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report, 1999, S. 15 2 Vgl. Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report, 1999, S. 14-17 3 W.Gaebe, G. Halder, K. Kulinat, B. Lenz, S. Strambach: Clusterdefinition, in: Schöpke, Henning: Wirtschaftsräume in Deutschland, Strukturen und Prozesse, DIERCKE Spezial, 2008, Braunschweig, S. 26

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück in der Region anzusiedeln. Dort sollen Unternehmen mit einem guten Image für andere Unternehmen als Zeiger für einen guten Wirtschaftsstandort dienen. So werden durch den Imagegewinn auch die Absatzchancen der ansässigen Unternehmen verbessert.1

3.Wirtschaftsraum Osnabrück 5

3.1 Status quo Die Stadt Osnabrück ist eine an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen liegende kreisfreie Stadt mit einer Fläche von fast 120 km² und 23 Stadtteilen. Bei einer Einwohnerzahl von 163.286 (Stand: 31. Dezember 2008) hat sie eine Bevölkerungsdichte von etwa 1363 Einwohnern je Quadratkilometer.2 Mit einer Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent im

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Jahr 2008 zeichnet sich die Stadt Osnabrück durch relativ gute Arbeitsmarktdaten aus.3 Im Auftrag des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. und der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH hat die Nord LB eine Expertise zur „Zukunftsstadt Osnabrück 2030“ erstellt und die wirtschaftlichen Stärken und Schwächen und Herausforderungen beschrieben.4 Dabei wurden Unternehmen nach

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Potenzialen und Kompetenzen des Wirtschaftsstandortes Osnabrück befragt. Nach dieser Studie hat die Wirtschaft Osnabrücks eine ausgeprägte mittelständische Betriebsstruktur mit einem überdurchschnittlich wachsenden Dienstleistungssektor. Zu dem

produzierendem

Gewerbe

in

Osnabrück

zählen

unter

anderem

die

Automobilindustrie, die Metall- und Papierindustrie und vor allem der Maschinenbau. 20

Im Hinblick auf die harten Standortfaktoren hat Osnabrück dank des Flughafens Münster-Osnabrücks, des ICE-Bahnhofs und der guten Autobahnanbindung eine günstige Verkehrslage und ist damit auch ein bedeutender Logistikstandort. Gemäß dieser Studie hat die Stadt Osnabrück als Oberzentrum im Westen Niedersachen eine starke

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Stellung

Dienstleistungen

im

tertiären

besonders

die

Sektor.

Dabei

sind

neben

unternehmensorientierten

personenbezogenen

Dienstleistungen

von

Bedeutung. So gibt es Reinigungsdienste, Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatung, Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften und weitere Dienstleistungen. Osnabrück zeichnet sich mit der Universität und Fachhochschule auch durch eine gute 1

Vgl. Torsten Steinrücken, Sebastian Jaenichen: Kommunale Instrumente des Standortmarketing- ein Vergleich aus finanzwirtschaftlicher Sicht, Universitätsverlag Ilmenau, 2006, S. 219-220 2 Vgl. Osnabrück, Die Stadt im Überblick, Information und Wegweiser, 2010, S.4-5 3 Vgl. Osnabrück, Vierteljährliche Informationen des Referates für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung, Bereich Statistik, 3/2009 4 Vgl. Hahn, Claudia: Zukunftsstadt Osnabrück 20.30- Expertise im Auftrag des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. sowie der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Hannover, 2009

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück Bildungsinfrastruktur aus und ist damit ein bedeutender Wissenschafts- und Bildungsstandort.1 Daneben hat der medizinische und gesundheitliche Bereich mit zahlreichen Therapieplätzen und Kliniken eine gute Stellung. Positiv aufgefallen sind laut einer Studie der Einzelhandel sowie der Tourismus.2 Bei diesem ist nämlich in den 5

letzten Jahren ein kontinuierlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen. Bei Betrachtung der weichen Standortfaktoren sind besonders die attraktive Innenstadt sowie zahlreiche Freizeit- und Sportangebote in Osnabrück und in der Umgebung zu nennen. Diese Einschätzung wird teilweise auch im Städteranking der Wirtschaftswoche und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bestätigt.3 Bei dieser Untersuchung haben

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Wissenschaftler die 50 größten Städte Deutschland im Niveau-Ranking nach dem IstZustand bewertet und im Dynamik-Ranking die Entwicklung von 2003 bis 2008 bewertet. Dabei wurden in den Rankings jeweils die vier Indikatorengruppen Wohlstand, Arbeitsmarkt, Struktur und Standort besonders berücksichtigt. Um diese weiterhin genauer zu klassifizieren wurden Faktoren wie das Einkommen, das

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Bruttoinlandsprodukt und die Investitionsquote bewertet. Positiv fiel bei dieser Studie vor allem die Wirtschaftsfreundlichkeit Osnabrücks auf; 68,9 % der befragten Unternehmen beurteilten Osnabrück unter dem Aspekt der Wirtschaftsfreundlichkeit Bundesweit als zweitbeste Stadt. Neben der Wirtschaftsfreundlichkeit ist der Gewerbesteuerhebesatz, mit dem Osnabrück Platz Neun in der Gruppe der 50 Städte

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belegt, überdurchschnittlich gut. Auch fiel ein positives Pendlersaldo auf, bei dem Osnabrück Rang 10 belegt. Im Dynamik-Ranking hat die Stadt in verschiedenen Bereichen besonders positiv abgeschnitten: Von 2003 bis 2008 hat sich die Arbeitsplatzversorgung in Osnabrück verbessert, die Einkommensteuerkraft hat sich um 15,7 % erhöht.

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3.2 Herausforderungen Andererseits weisen die Ergebnisse der Untersuchung und des Rankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft auch auf Herausforderungen hin. Die kommunale Investitionsquote Osnabrücks liegt nur bei 3,3 Prozent im Jahr 2007. Da der Durchschnittswert bei 6,1 Prozent liegt, macht das nur Platz 40 von 50 Städten. Auch 1

Vgl. Hahn, Claudia: Zukunftsstadt Osnabrück 20.30- Expertise im Auftrag des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. sowie der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Hannover, 2009, S. 3 2 Vgl. Hahn, Claudia: Zukunftsstadt Osnabrück 20.30- Expertise im Auftrag des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. sowie der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Hannover, 2009, S. 3,4 3 Vgl. Initiative der Neuen Sozialen Marktwirtschaft, Wirtschaftswoche: Staedteranking 2009: Das Stärken-Schwächen-Profil

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück bei dem Demografieindex hat Osnabrück mit dem 39. Platz eher schlecht abgeschlossen. Hinzu kommt, dass in Osnabrück nur etwa zehn Prozent der Beschäftigten einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss haben und damit hochqualifiziert sind. Das liegt unter dem Durchschnittswert der 50 Städte. 5

Schwachpunkte zeigen sich ebenfalls im Dynamikranking. Der Anteil privater Schuldner stieg in den Jahren von 2004 bis 2008 um 1,3 Prozentpunkte. Außerdem verzeichnete Osnabrück einen Einwohner-Rückgang um 1,3 Prozent und erzielte damit nur Rang 34. Der Durchschnitt lag bei einem Wachstum um 0,4 Prozent. Auch die Alterbeschäftigungsquote

10

stieg

unterdurchschnittlich

um

7,3

Prozentpunkte,

durchschnittlich sind es 7,5 Prozentpunkte.1

4. Wirtschaftsförderung in Osnabrück 4.1 Institutionen im Osnabrücker Raum In dem Osnabrücker Raum gibt es verschiedene Institutionen, die Wirtschaftsförderung betreiben und sich auch als solche Institutionen verstehen. Eine zentrale Organisation 15

der Wirtschaftsförderung ist die Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH. Diese Institution wird zu 50 Prozent von dem Verein für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. getragen. Dieser Verein besteht aus über 60 Unternehmen aus Osnabrück, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Osnabrück aktiv unterstützen. Die anderen 50 Prozent der WFO hält die Stadt Osnabrück. Damit ist sie ein Beispiel für ein so

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genanntes Public Private Partnership (PPP). Diese Organisationsform beschreibt die Kooperation von privaten und staatlichen Akteuren2 Eine weitere Organisation der Wirtschaftsförderung ist die Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland. Diese Institution vertritt Unternehmen aus der Region und übernimmt Aufgaben der Selbstverwaltung der regionalen Wirtschaft. Der

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IHK gehören alle Gewerbetreibenden und Unternehmen der Region an. Außerdem ist noch die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland zu nennen, die sich selbst als „Dienstleistungs- und Servicezentrums des Handwerks der Region“ versteht. Diese

1

Vgl. Initiative der Neuen Sozialen Marktwirtschaft, Wirtschaftswoche: Staedteranking 2009: Das Stärken-Schwächen-Profil 2 Vgl. Scheer, August-Wilhelm: neue Märkte, Medien, neue Methoden- Roadmap zur agilen Organisation, Heidelberg, 1998, S. 48

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück Institution setzt sich ausschließlich mit dem Handwerk der Region auseinander. Alle in handwerksähnlichen Betrieben Beschäftigten sind dort Mitglied.1 Eine weitere Institution, die in diesem Zusammenhang zu nennen ist, ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH, die eine Reihe von 5

Förderprogrammen anbietet.2

4.2 Programme zur Wirtschaftsförderung Die Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO) stellt reichhaltige Informationen für Existenzgründer und bestehende Unternehmen zur Verfügung. Mit Informationen versucht sie die Standortwahl zu erleichtern. Sie verweist auf verschiedene 10

Veranstaltungen, bringt den Newsletter „Wirtschaftspost“ und eine alljährlichen Büromarktbericht heraus. Außerdem bietet sie reichhaltige Standortinformationen zu der Lage Osnabrücks, Wirtschaftsdaten Osnabrücks, zu Gewerbegebieten und Standortkosten sowie Informationen zu Hochschulen, dem Arbeitsmarkt, der Lebensqualität, zu Entwicklungsprojekten und dem Wirtschaftsraum Osnabrück an, die

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die Standortwahl erleichtern sollen. Außerdem bietet sie Gewerbeflächen für Existenzgründer aus dem Portfolio der Stadt Osnabrück an und liefert auch Informationen zu diesen und anderen Gewerbeflächen.3 Zusammen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH hat sie ein Programm für junge Unternehmer initiiert. Das „Gründerhaus“ ist eine Kooperation, die als zentrale

20

Anlaufstelle Gründerinnen und Gründer mit Informationen über Workshops und Veranstaltungen sowie individueller Beratung unterstützt.4 Ein weiteres Programm der WFO (Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH) ist das Technologie

(C.U.T.).

Dies

ist

ein

Programm,

Centrum für Umwelt und um

einen

Standort

für

technologieorientierte Betriebe zu schaffen. Solche Betriebe werden speziell vom 25

Centrumsmanagement unterstützt. In diesem Technologiezentrum werden attraktive Räumlichkeiten zu günstigen Konditionen bereitgestellt. Durch die gemeinsame Nutzung von wichtigen Räumlichkeiten wie Konferenzräumen und die gemeinsame Nutzung von Sekretariat und Büroservice soll der Standort attraktiv gemacht werden. Außerdem erfüllt das Zentrum gute ökologische Kriterien und kann deshalb auch einen

1

Vgl. Handwerkskammer Osnabrück-Emsland: Ihre Handwerkskammer http://www.hwk-osel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15&Itemid=7, 13.02.2010 2 Vgl. Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH: http://www.wigos.de/staticsite/staticsite.php?menuid=17&topmenu=314, 21.02.2010 3 Vgl. Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO): http://www.wfo.de/1023.asp, 15.2.2010 4 Vgl. Gründerhaus: http://www.gruenderhaus-os.de/staticsite/staticsite.php?menuid=2&topmenu=2, 15.2.2010

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück glaubwürdigen Standort für umweltorientierte Unternehmen bieten. So soll sich der Standort durch Zusammenarbeit und Synergieeffekte zu einem Kompetenzzentrum für Umweltwirtschaft entwickeln.1 Neben diesem Projekt gibt es noch das InnovationsImpuls-Programm, 5

mit

dem

innovationsorientierte

Existenzgründer

finanziell

unterstützt werden sollen. So soll das Innovationspotenzial der Region gestärkt werden und Arbeitsplätze geschaffen werden. Zusätzlich werden die besten Ideen und Konzepte ausgewählt.2 Die Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH hat zusammen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH einen wichtigen Schritt zur Clusterbildung im Wirtschaftsraum Osnabrück getan. Am 16.05.2007 wurde im

10

Rahmen der Auftaktveranstaltung der „Kompetenzverbund zwischen den Unternehmen der Automobilzulieferbranche“ gegründet. So soll die Wettbewerbsfähigkeit der Branche durch gemeinsame Projekte gestützt werden.3 Die Industrie- und Handelskammer hat teilweise ähnliche Funktionen wie die WFO. Sie betreibt Standortpolitik, um die Region zu einem attraktiveren Standort zu formen. Sie

15

beschleunigt beispielsweise Verkehrsprojekte gemeinsam mit der Wirtschaft (Bsp.: Lückenschluss A31 und A33) und fördert Stadtmarketingkreise, damit die Attraktivität der Städte gesteigert wird. Außerdem bietet sie Starthilfe für Existenzgründer und Unternehmensförderung. So führen sie jedes Jahr ca. 2300 Einstiegsberatungen zur Existenzgründung durch und geben etwa 100 fachliche Stellungnahmen zu

20

Unternehmensgründungen aus der Arbeitslosigkeit ab. Weiterhin bietet die Industrieund Handelskammer Aus- und Weiterbildungskurse an, um den Erhalt von Wohltand und internationaler Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. So betreut sie jährlich rund 2600 Ausbildungsbetriebe und nimmt mehr als 8000 Prüfungen in der Aus- und Weiterbildung ab. Dazu führt sie etwa 130 Seminare und Lehrgänge durch. Auch im

25

Bereich der Innovation und Umwelt, dem internationalen Feld, sowie Rechtsfragen wird Hilfe und Beratung angeboten.4 Die

Handwerkskammer

Interessenvertretung“.

5

unterstützt

Betriebe

mit

„Bildung,

Beratung

und

In ihrem Jahresbericht 2008 nennt sie auch Projekte zur

Wirtschaftsförderung, die von der Handwerkskammer unterstützt werden. Ein Projekt 30

ist beispielsweise das EUREGIO-Projekt „Netzwerk GMA- Grenzenloser Maschinen1

Vgl. Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO): http://www.wfo.de/1031.asp, 15.2.2010 Vgl. Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO): GmbH: Innovations-Impuls-Programm Osnabrück Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen, Flyer 2010 3 Vgl. Wirtschaftspost, Ausgabe 3/2007, S. 11 4 Vgl. Industrie- und Handelskammer: Wir machen und stark für Ihren Erfolg, Flyer, 2010 5 Handwerkskammer Osnabrück-Emsland: http://www.hwk-osel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15&Itemid=7, 13.02.2010 2

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück und Anlagenbau“. Diese Kooperation zwischen Handwerk und Wissenschaft hat das Ziel, deutsche und niederländische Unternehmen zu vernetzen und Kooperationen zu unterstützen.1 Außerdem war der Kammerbezirk Osnabrück-Emsland ein Pilotbezirk in dem Projekt „Haus sanieren – profitieren“. Dies ist eine Zusammenarbeit mit der 5

Deutschen Bundesstiftung Umwelt. In diesem Projekt erfolgt eine Beratung von Hauseigentümern für eine energetische Sanierung. So können Energiekosten eingespart und im Handwerk Arbeitsplätze gesichert werden, während ein Beitrag zum Umweltschutz erfolgt.2 Diese Maßnahmen zeigen beispielhaft die Wirtschaftsförderung im Osnabrücker Raum durch die Handwerkskammer.

10

5. Fazit Die Ausarbeitung hat gezeigt, wie die Wirtschaftsförderung allgemein funktioniert. Dabei wurde auf die Unterteilung nach harten und weichen Standortfaktoren eingegangen und Methoden der Wirtschaftsförderung aufgezeigt, die diese zu verbessern

15

suchen.

Weiterhin

wurde

der

aktuelle

Entwicklungsstand

des

Wirtschaftsraumes Osnabrück dargelegt. Im darauf folgenden Teil wurden die Institutionen vorgestellt, die die Wirtschaftsförderung für die Region betreiben und mit welchen Mitteln und mit welchen Programmen und Serviceleistungen sie dies umsetzen wollen. Dabei fällt auf, dass sich teilweise die Aufgabenbereiche der Organisationen überlappen und sie sich auch teilweise dieselben Ziele gesetzt haben. Die meisten

20

Institutionen versuchen ein reichhaltiges Informationsspektrum anzubieten. Wie sinnvoll die Informationsbereitstellung wirklich ist, bleibt fraglich. Unternehmer haben Umfragen zufolge diese Hilfestellung von den Institutionen der Wirtschaftsförderung nicht als essentiell bewertet. Mit der Gründung des Kompetenzverbundes verfolgt Osnabrück eine Clusterstrategie.

25

Wie sich diese Vorgehensweise auf die Wirtschaft in Osnabrück zukünftig auswirken wird, ist nach den aktuellen Ereignissen bei Karmann fraglich. Osnabrück verfolgt bis jetzt keine klare Leuchtturmpolitik. Das Technologiezentrum (C.U.T.) kann als ein Leuchtturmprojekt verstanden werden. Der geplante Wissenschaftspark könnte diese Funktion eventuell ausfüllen.3

1

Vgl. Handwerkskammer Osnabrück-Emsland: Jahresbericht 2008, S. 17 Vgl. Handwerkskammer Osnabrück-Emsland: Jahresbericht 2008, S. 16 3 Vgl. Hahn, Claudia: Zukunftsstadt Osnabrück 20.30- Expertise im Auftrag des Vereins für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. sowie der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Hannover, 2009, S.11 und Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Büromarktbericht Osnabrück 2009, S.11 2

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück Der Raum Osnabrück bietet viele Vorteile gegenüber anderen Regionen. Dies ist möglicherweise dem Einsatz der Institutionen der Wirtschaftsförderung in Osnabrück zuzuschreiben. Wie wichtig die Wirtschaftsförderung tatsächlich eingeschätzt wird, zeigt die Stärke des Engagements mit der sie betrieben wird. Städte investieren 5

erhebliche Summen in die Wirtschaftsförderung, was auch durch die Anzahl der Arbeitskräfte, die dort arbeiten, deutlich wird. Allein bei der Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH arbeiten zehn Mitarbeiter.1

Für eine Region ist es notwendig,

Wirtschaftsförderung zu betreiben, selbst wenn der direkte Nutzen unklar ist. Die Tatsache, dass der Wirtschaftsraum Osnabrück wettbewerbsfähig und relativ stark ist, 10

gibt einen Hinweis darauf, dass die Wirtschaftsförderung einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Stadt und Region Osnabrück leistet.

1

Vgl. WFO: http://www.wfo.de/1112.asp, 15.2.2010

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück

6. Literaturverzeichnis Furkert, Rasmus: Kommunale Wirtschaftsförderung in kleineren Städten und Gemeinden, Raumplanung, 2006 Gaebe, W., Halder, G., Kulinat, K., Lenz, B., Strambach, S.: Clusterdefinition, in: 5

Schöpke, Henning: Wirtschaftsräume in Deutschland, Strukturen und Prozesse, DIERCKE Spezial, 2008, Braunschweig Gründerhaus: http://www.gruenderhausos.de/staticsite/staticsite.php?menuid=2&topmenu=2, 15.2.2010 Hahn, Claudia: Zukunftsstadt Osnabrück 20.30- Expertise im Auftrag des Vereins für

10

Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. sowie der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Hannover, 2009 Handwerkskammer Osnabrück-Emsland: Ihre Handwerkskammer, http://www.hwk-osel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15&Itemid=7, 13.02.2010 Handwerkskammer Osnabrück-Emsland: Jahresbericht 2008

15

Industrie- und Handelskammer: Wir machen und stark für Ihren Erfolg, Flyer, 2010 Initiative der Neuen Sozialen Marktwirtschaft, Wirtschaftswoche: Staedteranking 2009: Das Stärken-Schwächen-Profil Industrie- und Handelskammer: Jahresbericht 2008 Osnabrück-Emsland Losse, Bert: Primus Osnabrück, Wirtschaftswoche, 12.10.2009

20

Meyer-Stamer, Jörg: Lokale und Regionale Standortpolitik- Konzepte und Instrumente jenseits von Industriepolitik und traditioneller Wirtschaftsförderung, INEF Report Osnabrück: Die Stadt im Überblick, Information und Wegweiser, 2010 Osnabrück: Vierteljährliche Informationen des Referates für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung, Bereich Statistik, 3/2009

25

Scheer, August-Wilhelm: neue Märkte, Medien, neue Methoden- Roadmap zur agilen Organisation, Heidelberg, 1998

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Kommunale Wirtschaftsförderung am Beispiel Osnabrück Schöpke, Henning: Wirtschaftsräume in Deutschland, Strukturen und Prozesse, DIERCKE Spezial, 2008, Braunschweig Steinrücken, Torsten und Sebastian Jaenichen: Kommunale Instrumente des Standortmarketing- ein Vergleich aus finanzwirtschaftlicher Sicht, Universitätsverlag 5

Ilmenau, 2006 WFO: 20 Jahre Verein für Wirtschaftsförderung Osnabrück e.V., 2009, Internetquelle: http://www.wfo.de/8190.asp, 12.02.2010 Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH: http://www.wigos.de/staticsite/staticsite.php?menuid=17&topmenu=314, 21.02.2010

10

Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO), Büromarktbericht Osnabrück 2009 Wirtschaftsförderung

Osnabrück

GmbH

(WFO):

http://www.wfo.de/1031.asp,

Osnabrück

GmbH

(WFO):

http://www.wfo.de/1112.asp,

15.2.2010 Wirtschaftsförderung 15.2.2010 15

Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH: Innovations-Impuls-Programm Osnabrück Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen, Flyer 2010 Wirtschaftspost, Ausgabe 3/2007

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