Sing 2 – Die Show deines Lebens
In 80 Tagen um die Welt
Kinostart: 20. Januar
Regie: Samuel Tourneux Mit den Stimmen von: Santiago Ziesmer, Dennis Schmidt-Foß, Alice Bauer u. v. a. FSK-Freigabe: ohne Altersbeschränkung, Libelle-Empfehlung: ab 4 J.
Regie: Garth Jennings Mit den Stimmen von: Bastian Pastewka, Stefanie Kloß, Alexandra Maria Lara u. v. a. FSK-Freigabe: stand bei Redaktionsschluss nicht fest, Libelle-Einschätzung: ab 6 J. Einige Zeit ist vergangen, seit Koala Buster Moon sein Theater mit Unterstützung neuer Gesangstalente vor dem Ruin bewahrt hat. Nun strebt das Ensemble nach dem ganz großen Erfolg, für den eine neue Show für eine Großstadt-Arena kreiert werden soll. Diese gehört jedoch dem Medienmogul Jimmy Crystal, der Buster und die anderen sang- und klanglos abblitzen lässt – bis sie vorgeben, den legendären Rockstar Clay Calloway zu kennen und aus dem Ruhestand locken zu können. Mit großen Emotionen, treffsicheren Gags, einer immensen Bandbreite an Tiercharakteren und gelungenen Coverversionen bekannter Songs verhalfen die Animationsspezialisten von Illumination Entertainment „Sing“ 2016 zu einem weltweiten Einspielergebnis von über 600 Millionen Dollar. Grund genug für eine Fortsetzung, deren Trailer erahnen lässt, dass diese qualitativ mit dem Erstling mithalten könnte. Wo allerdings im Original unter anderem Musikgrößen wie Bono oder Pharrell Williams als Sprecher mit dabei sind, muss man sich bei uns mit Peter Maffay und Luca Hänni begnügen, während Bastian Pastewka Daniel Hartwich als Buster Moon ersetzt. (ph)
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Wild Bunch Germany - NFP
StudioCanal
Universal Pictures
KINO
Kinostart: 3. Februar
Pinselohräffchen-Teenager Passepartout lebt ein von seiner überfürsorglichen Mutter wohlbehütetes Leben in einem Küstenstädtchen. Eine Begegnung mit dem Surfer-Frosch Phileas Frogg verändert jedoch alles. Aufschneiderisch wettet der, dass er es in achtzig Tagen einmal rund um die Welt schafft – und Passepartout heftet sich an seine Fersen, um bei diesem großen Abenteuer dabei zu sein. Auf ihrer Reise durchqueren die beiden sonderbaren Helden unwirtliche Wüsten, dichte Urwälder und aufregende Städte.Dabei werden sie jedoch von Inspektor Fix verfolgt, der sie aus unterschiedlichen Gründen zurück nach Hause bringen will. Jules Vernes fast 150 Jahre alter Roman wurde bereits mehrfach verfilmt und mit der japanischen Serie „Um die Welt mit Willy Fog“ von 1983 auch schon einmal als Trickfilm mit tierischen Protagonisten. Diesen Weg wählt nun ebenfalls diese frankobelgische Produktion, die sich nur sehr lose an der Vorlage orientiert und mit bunten Bildern, Gags von der Stange und grob skizzierten Charakteren ein schnell vergessener Spaß vor allem für das allerjüngste Kinopublikum ist. (ph)
Träume sind wie wilde Tiger Kinostart: 3. Februar Regie: Lars Montag Mit: Shan Robitzky, Annlis Krischke, Sushila Sara Mai u. v. a. FSK-Freigabe: ab 6 J., Libelle-Empfehlung: ab 9 J. Ranji brennt für die Bollywoodfilme von Superstar Amir Roshan mit ihren atemberaubenden Choreografien und nur zu gerne würde er selbst in einem mitspielen. Stattdessen bricht für den Zwölfjährigen eine Welt zusammen, als seine Eltern ihm eröffnen, dass sie von Mumbai nach Berlin umziehen werden. Während der Reise stößt Ranji online zufällig auf einen Kinder-Casting-Aufruf für den nächsten Film seines Idols. Direkt beginnt er, an einem Bewerbungsvideo zu tüfteln – was anfangs auch das einzige ist, das den Jungen emotional über Wasser hält, da er in der neuen Schule gleich rassistisch gemobbt wird. Unterstützung erhält er zunächst auch nicht von der gleichaltrigen Nachbarstochter Toni, die eigene Probleme hat, weil ihre Eltern sich trennen wollen. Schicksalhafte Wendungen sorgen jedoch dafür, dass die beiden sich zusammentun. Der Film greift eine ganze Reihe von Problemthemen auf und vermittelt sie kindgerecht seinem Publikum. Sein Trumpf ist dabei der sympathische Hauptdarsteller Shan Robitzky, der mit glockenheller Gesangsstimme und akrobatischen Musicaleinlagen beeindruckt. (ph)
LIBELLE | Januar/Februar 2022