KOMMUNAL
Foto: Westa
Winterdienst
Der für die Westa 950 optional erhältliche direkte Auswurf bewirkt eine hohe Räumleistungen und sehr große Wurfweiten. Der Auswurf erfolgt durch den 260 Grad drehbaren Kamin oder über den hydraulisch drehbaren Auswurfschacht wahlweise nach links oder rechts, dadurch lässt sich auch die Wurfweite zusätzlich einstellen.
WESTA 950: AUF DEN UNIMOG ABGESTIMMTE SCHNEEFRÄSE Der Unimog findet sich als vielseitiges Kommunalfahrzeug im Fuhrpark unzähliger Bauhöfe. Neben vielen Tätigkeiten bewährt er sich auch im Winterdienst. Eigens für den beliebten Geräteträger hat nun der Allgäuer Winterdienstspezialist Westa die Schneefrässchleuder Typ 950 konstruiert. Diese punktet nicht nur mit der optimalen Anpassung an den Unimog, sondern auch mit hoher Leistungskraft und einer Übersichtlichkeit, die für Sicherheit sorgt.
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Mähausleger sowie auf kleineren Schleppern von 16 bis 40 PS angebracht ist, bis zur gewaltigen Westa 1050 für Fahrzeuge bis 300 PS, werden unterschiedlichste Schneefrässchleuder-Typen für die diversen Trägerfahrzeuge produziert. Die zweistufige Bauweise und die ausschließliche Verwendung von Feinkornstählen erzielen eine große Wurfweite bei geringem Kraftaufwand. Konstruiert wird mittels CAD- System, um flexibel auf kundenspezifische Anforderungen eingehen zu können. „Wir sind offen für Sonderwünsche unserer Kunden und verfügen über flexible Strukturen sowie kurze Entscheidungswege“, erläu-
Geschäftsführer Alois Weber gründete vor 40 Jahren das Winterdienstunternehmen Westa im bayerischen Weitnau.
Foto: zek
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or genau 40 Jahren wurde die erste Schneefräse des Winterdienstmaschinen-Herstellers Westa ausgeliefert. Ein Landwirt aus der Region trat an Alois Weber heran, er möge ihm doch eine Fräse für seinen Traktor konzipieren. Mit der Schneefräse für damals 5.000 D-Mark war der Grundstein für das Allgäuer Unternehmen und die Fräsmaschinenproduktion gelegt. Vier Dekaden später ist das Gerät immer noch im Einsatz. „Fotogen ist das Teil nicht“, meint der Geschäftsführer Alois Weber schmunzelnd. Denn bis heute hat sich an der Konstruktionsweise und am Erscheinungsbild einiges geändert. Aber die grundlegende Technologie war schon damals ideal angelegt. Aus der Firma, die 1981 als kleiner Stahlbau- und Schlossereibetrieb begonnen hat, ist mittlerweile ein Unternehmen mit weltweitem Vertrieb geworden. Heute liefert das Unternehmen bis nach Übersee. Zwar finden sich die meisten Winterdienstgerätschaften von Westa im alpinen Raum, hauptsächlich in Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz, doch sogar in Japan, Georgien oder Island finden sich Abnehmer. Der Vertrieb für Schneefräsen wurde in den letzten Jahren weltweit durch neue Händler in der Türkei, in Russland, Indien, Kanada und weiteren Länder weiter ausgebaut. „Wir konstruieren bis heute innovative Produkte, die den Arbeitsalltag unserer weltweiten Kunden erleichtern und die Effizienz beim Schneeräumen steigern“, so Alois Weber. Die Westa-Ingenieure arbeiten ständig an der Optimierung und Verbesserung der Produkte. Neue Geräte und Innovationen werden von Fachkräften im Stammwerk im Allgäuer Weitnau mit Hilfe moderner Produktionsanlagen umgesetzt und produziert. Von der kleinsten Fräse, die mit 450 mm Walzendurchmesser am Mulag Dezember 2021
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