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CO2 und Co. müssen sinken

Seit Anfang 2022 steht den Kirchgemeinden ein kostenloses Angebot zur Treibhausgasbilanzierung zur Verfügung. Es soll sie dabei begleiten, die Emissionen bis 2030 deutlich zu senken.

Um die Klimaerwärmung auf die Ziele zu beschränken, die im Pariser Klimaabkommen 2015 festgelegt wurden, ist die Schweiz leider nicht auf Kurs. Es gibt jedoch Instrumente, die uns Lösungswege aufzeigen. Bereits während den Vorarbeiten zur Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie hat sich gezeigt, dass das Messen der ausgeschiedenen Treibhausgase ein wichtiges Instrument für die Planung und das Monitoring sind. Eine solche Bilanzierung wurde 2019 mit fünf Pilotgemeinden gemacht. Seit 2022 steht das Angebot nun allen Kirchgemeinden kostenlos zur Verfügung.

Die Bilanzierung hilft dabei, die wesentlichen Ursachen der verantworteten Treibhausgase zu erkennen und für diese Reduktionsmassnahmen und -ziele für die kommenden Jahre festzulegen. Denn bis 2030 wollen wir unsere Treibhausgasemissionen als Katholische Kirche im Kanton Zürich deutlich senken – und die Ziele des Kantons Zürich sind ambitioniert:

Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2040, spätestens aber bis 2050, sollen erreicht werden.

Auch wir als Kirche sind damit gefordert. Die Zahlen der Kirchgemeinden, die bisher an der Treibhausgasbilanzierung teilgenommen haben, zeigen, dass an den meisten Standorten nach wie vor Öl- und Gasheizungen in Betrieb sind.

Es gilt also, sich jetzt Gedanken zu machen und frühzeitig an die Planung für einen nachhaltigen Heizungsersatz bis 2030 zu gehen.

Info

Eine Treibhausgasbilanzierung kann jährlich ausgestellt werden. Eine Teilnahme ist jederzeit möglich und kostenlos. Mehr Informationen zur Treibhausgasbilanzierung, Fördergeldern zum Heizungsersatz und anderen Möglichkeiten erfahren Sie bei Kevin Ischi, Projektleiter Nachhaltigkeit, nachhaltigkeit@zhkath.ch

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