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Keine Überraschung bei den Wahlen

Franziska

Driessen-Reding

Was braucht es noch?

Beispiel LGBTQ: Die WHO hat schon in den 80er-Jahren festgestellt, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Wie krank ist es, 30 Jahre später immer noch am Gegenteil festzuhalten?

Hier brauchen wir dringend den Strukturwandel in den Köpfen. Vielleicht wäre es hilfreich, jeder Priester, ja jeder Bischof, hätte eine homosexuelle Schwester oder eine, die abgetrieben hat: den persönlichen Bezug zu einer Person, die ihnen erklären kann, was eine Konversionstherapie bedeutet. «Walk in their shoes», lauf in deren Schuhe, ich wünsche mir hier einfach mehr Empathie.

Der bisherige Synodalrat und Vizepräsident Raphael Meyer ging als klarer Sieger bei den Wahlen fürs Präsidium der Exekutive des Kantonalkirche hervor. Sein Herausforderer Lorenz Schmid blieb chancenlos.

Die Ausgangslage verhiess ein spannendes Wahlprozedere. Doch schon nach dem ersten Wahlgang war alles klar. Der «wild» kandidierende Lorenz Schmid blieb mit 38 von 88 Stimmen chancenlos. Die Wahl zum Synodalratspräsidenten war dann nur noch Formsache, da es Herausforderer Lorenz Schmid nicht ins Gremium geschafft hatte. Raphael Meyer wurde mit 79 von 86 Stimmen zum neuen Präsidenten der Exekutive der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gewählt.

Problemlos gewählt wurden alle bisherigen Mitglieder des Synodalrats.: Vera Newec (neu Vizepräsidentin, Seelsorge Jugend und junge Erwachsene), Tobias Grimbacher (Bildung und Kultur), Daniel Otth (Soziales und Ökologie), Martin Stewen (Migrantenseelsorge), Barbara Winter-Werner (Ökumenische Seelsorge) und Petra Zermin (Personal). Neu in den Rat gewählt wurden Andreas Kopp (Seelsorge Gesundheitswesen und Inklusion) und Thomas Schwyzer (Finanzen und Infrastruktur).

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