da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 12. Februar 2020, Nr. 3
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
GESELLIGER MICHEL GSELL
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ENTDECKUNG IM GALGENFELD
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KREATIVITÄT VOM AAREUFER 10 + 11
Nach dem angedachten Ausbau des Bahnhof Wankdorfs geht’s nicht mehr über eine Passerelle zu den Gleisen, sondern durch eine neue, grosszügige Unterführung. Bild: Roland Koella
BAHNHOF WANKDORF
Mehr als 100 Millionen für Weiterentwicklung LERNENDE HABEN DAS SAGEN
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 26. Februar 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch
Die SBB und die Stadt Bern wollen ab kommendem Jahr für über 100 Millionen Franken den Bahnhof Wankdorf weiterentwickeln. Reisende und andere dürfen sich freuen, dass dabei die Personenüberführung mit ihren steilen Treppen durch eine grosszügige Velo- und Personenunterführung ersetzt werden soll. Stiegen 2014 werktags noch 8700 Personen pro Tag in einen Zug ein oder aus, waren es im vergangenen Jahr bereits durchschnittlich 16 835 Einund Aussteiger – also fast das Doppelte. Was bei Grossveranstaltun-
gen im Wankdorf- Stadion bereits jetzt der Fall ist, dürfte im Bahnhof Wankdorf spätestens 2028 zum Alltag werden: Er stösst an seine Kapazitätsgrenzen und zuweilen darüber hinaus. Dies hat auch damit
seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
zu tun, dass die WankdorfCity, aber auch andere grössere Bauprojekte im nahen Perimeter stetig wachsen. Damit steigen auch die Bedürfnisse bezüglich ÖV und dessen generelle Infrastruktur. SEITE 2
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FOKUS
Oben ohne»: Keine Passerelle mehr über den Gleisen, sondern eine Unterführung. Skizze: SBB
Bern, 12. Februar 2020
Aktuell wird noch an der «Entflechtung Wylerfeld» gearbeitet.
Bilder: Roland Koella
BAHNHOF WANKDORF
Fit für die Zukunft: Unterführung statt Passerelle Die SBB planen zusammen mit der Stadt Bern, den Bahnhof Wankdorf neu zu gestalten: Die heutige Passerelle über den Gleisen soll einer Unterführung inklusive Velostation weichen. mgt/cae
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m Bahnhof Wankdorf soll eine neue, grosszügige Unterführung die Passerelle über den Gleisen ersetzen. Die Unterführung dient sowohl Fussgängern als auch Velofahrerinnen als Verbindung zwischen den Quartieren. Darin ist eine städtische Velostation vorgesehen – sofern die Stadt die dafür notwendigen Mittel spricht. Zudem werden die Perrons und deren Zugänge auf der Nordseite verbreitert. Die entsprechenden Pläne sind Teil des zurzeit laufenden Bewilligungsverfahrens des Bundesamts für Verkehr (BAV), bei dem sie bis 3. März 2020 öffentlich aufliegen. Der Ausbau ist gemäss den SBB nötig, weil in der «Wankdorf-City» bis zum Jahr 2024 rund 5500 Menschen arbeiten werden und zusätzlich neuer Wohnraum entsteht. Mit der schnellen Entwicklung des Areals steigen auch die Bedürfnisse an den Bahnhof. Die SBB gehen davon aus, dass die Anzahl Ein- und Aussteiger bis 2040 um 80 bis 100 Prozent zunehmen wird. Entsprechend steige auch die Anzahl der Passanten im Umfeld, denen der Bahnhof gerecht werden müsse.
Die WankdorfCity wächst und damit auch die Bedeutung des Bahnhofs Wankdorf.
Mehr Platz und einfachere Zugänge Reisende und Anwohner profitieren mit der Weiterentwicklung von einem besseren Zugang zum entstehenden Wohnquartier, zu den Arbeitsplätzen sowie auch zum Stadion Wankdorf, welches mit den dort stattfindenden zahlreichen Grossanlässen den Bahnhof Wankdorf regelmässig an die Ka-
Aktuell werden die Geleise über eine Passerelle überquert.
pazitätsgrenzen bringt. Laut den Informationen der SBB soll dieser nach dem Umbau mehr Platz und weniger steile Treppen aufweisen. Dazu kommen Rampen für den hindernisfreien Zugang zu den Perrons und die Möglichkeit, die Gleise durch eine Personenunterführung einfach und mit weniger Höhendifferenz als bisher zu queren.
Diese wird nach dem geplanten Umbau abgerissen.
Mit Velorampe und Velostation Die neue Unterführung soll 2024 in Betrieb gehen, die ausgebauten nordseitigen Perrons im Jahr 2026. Die Gesamtkosten belaufen sich nach heutigem, noch provisorischem, Planungsstand auf rund 107 Millionen Franken. Finanziert werden die Ausbauten durch die Leistungsvereinbarung der SBB mit dem Bund sowie, vorbehältlich der Kreditgenehmigung, durch Beiträge der Stadt Bern. Diese hat zudem eine Velorampe und eine unterirdische Velostation bestellt und gedenkt, diese zu finanzieren. Laut Simon Bühler, Projektleiter im Tiefbauamt der Stadt Bern, ist die Anzahl der Veloabstellplätze noch nicht abschliessend definiert. Der Kostenanteil der Stadt sei Gegenstand von Verhandlungen, die in den nächsten Monaten abgeschlossen werden sollen. Volksabstimmung 2021 Nach der Genehmigung des Ausführungskredits durch den Gemeinderat und den Stadtrat könnte die dafür nötige Volksabstimmung gemäss heutiger Planung im Frühling 2021 stattfinden. www.sbb.ch/bahnhofwankdorf
Der Bahnhof Wankdorf aus der Passerellen-Optik.
QUARTIER-BILD
Bern, 12. Februar 2020
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Frühling versus Winterspiegelungen: Kursaal-Giardino-Impression vom Montag, 3. Februar, 17:58 Uhr Bild: Corinna E. Marti
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QUARTIER-MIX
Bern, 12. Februar 2020
Der Kirchgemeinderat sucht Verstärkung für die Führung der Kirchgemeinde. Willkommen sind insbesondere berufstätige Menschen, welche zu den Passivmitgliedern der Kirche gehören. Als Dank für das ehrenamtliche 10-Prozent-Pensum erhält man einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben, welche die Kirche in der Gesellschaft wahrnimmt. Karin Meier
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ie Markuskirche und das Kirch gemeindehaus Markus sind ein Quartierzentrum, das von Montag bis Sonntag etwas anbietet. Um das geistliche Wohl geht es an den Got tesdiensten am Sonntagvormittag und den drei «Kirchensamstagen», die im ersten Quartal des Jahres je weils am Abend stattfinden. Die drei Pfarrpersonen der Gemeinde leis ten in seelsorgerlichen Gesprächen zudem persönlichen Beistand bei Trauerfällen und anderen schwie rigen Zeiten. Ist man eher von fi nanziellen Sorgen geplagt oder stösst man im Austausch mit einer Behörde an seine Grenzen, wissen die sozialdiakonischen Mitarbei tenden in vertraulichen Einzelge sprächen weiter. Daneben ist eine Kirchgemeinde auch eine Konzert veranstalterin. Wer zum Beispiel Or gelmusik liebt, ist an den vier Orgel sonntagen im Jahr gut aufgehoben. Dann ist da noch die kulinarische Seite: Im Kafi Markus kann man unter der Woche selbstgebackenen Kuchen geniessen. Am zweitletzten Donnerstag im Monat bietet die Ge meinde am Mittagstisch ein Menu für 12 Franken an, das Freiwillige gekocht haben. In einer Institution Einfluss nehmen, der man angehört Alle Angebote der Kirchgemeinde richten sich an die Menschen im Quartier – und zwar an alle Men schen, unabhängig von ihrer Kir chenmitgliedschaft oder Weltan schauung. Auf die Beine gestellt werden die Angebote von den rund zwölf Mitarbeiterinnen und Mitar beitern der Kirchgemeinde Markus und zahlreichen Freiwilligen. Dass der Angebots-Mix stimmt sowie das nötige Personal und Geld vorhan den ist, stellt der Kirchgemeinde rat sicher. Dieses ehrenamtlich tä
MÖCHTEN SIE IM KIRCHGEMEINDERAT MITWIRKEN? Sie haben Lust auf ein ehrenamtliches Engagement, sind berufstätig und würden als neues Mitglied des Kirchgemeinderats gerne ein Ressort (10%) oder das Präsidium (10–20%) übernehmen? Dann kontaktieren Sie Pfarrerin Barbara Schmutz unter 079 558 61 91 oder barbara.schmutz@refbern.ch. Sie gibt Ihnen gerne detaillierte Auskunft zu den Aufgaben im Kirchgemeinderat.
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Neue Köpfe für den Markus-Kirchgemeinderat
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QUARTIER-KÜNSTLER AUF ABWEGEN
Vielseitig unterwegs: Evelyne Pfäffli engagiert sich als Kirchgemeinderätin, arbeitet als Lehrerin, führt ein Nähatelier und liebt Sport. Bild: Karin Meier
tige Leitungsgremium übernimmt mit den Pfarrpersonen und den üb rigen Mitarbeitenden die Verant wortung für die Kirchgemeinde. Zu tun gibt es viel: Das Aufgabenspek trum reicht von Gottesdienst, Mu sik und Diakonie über Bildung und Freiwilligenarbeit bis zu Liegen schaften, Finanzen, Personelles, Öffentlichkeitsarbeit und Aktuari at. Daneben wirken die Ratsmitglie der in übergeordneten Gremien der Gesamtkirchgemeinde Bern mit. Weil eine Fusion der zwölf Berner Kirchgemeinden und der Gesamt kirchgemeinde Bern geprüft wird, gibt es derzeit eher mehr als weni ger zu tun. Die rechtlichen Leitplan ken für die Arbeit des Kirchgemein derats bilden das Kirchen- und das Gemeindegesetz. Dringend Verstärkung gesucht Aufgrund von Rücktritten besteht der Rat der Kirchgemeinde Mar kus derzeit aus nur noch vier Mit gliedern. Er sucht deshalb dringend Verstärkung. Um eine gute Alters durchmischung zu erreichen, sind insbesondere berufstätige Men schen zum Mitwirken eingeladen. Sie sollten sich für die Vielfalt der kirchlichen Aufgaben interessieren, ein Verständnis für die Leitung von Organisationen besitzen und brin gen idealerweise Führungserfah rung mit. Die neuen Mitglieder müs sen jedoch nicht zum inneren Zirkel der Gemeinde gehören, der regel mässig an den Gottesdiensten oder anderen Anlässen teilnimmt. Der per Ende 2019 zurückgetretene Prä sident Basilius Stammbach such te für den Kirchgemeinderat sogar explizit Mitglieder, die der «stillen Mehrheit» angehören: «Ich wünsch te mir freie Geister, welche unsere grosse Zahl an Passivmitgliedern vertreten und dieser nicht sicht baren Menge ein Gesicht geben. Wichtig wäre auch, verschiedene
Altersgruppen im Rat abzubilden.» Diese Stossrichtung soll weiterge führt werden. Das Amt eines Kirch gemeinderats erfordert rund einen halben Tag Arbeit pro Woche. Wer das Präsidium übernehmen möch te, sollte ungefähr den doppelten Aufwand einplanen. «Einblick hinter die Kulissen» Zum jetzigen Quartett im Kirchge meinderat gehört die 55-jährige Eve lyne Pfäffli. Sie ist im November 2018 eingetreten, kennt die Kirche aber schon lange: Seit rund zehn Jahren organisiert sie den Bastelnachmit tag für Kinder, der einmal im Jahr im Kirchgemeindehaus stattfindet. Den halben Tag Arbeit für den Kirch gemeinderat könne sie recht gut be wältigen, auch wenn er sie in Kombi nation mit ihrem kürzlich erfolgten Wiedereinstieg als Handarbeitsleh rerin in einem 60-Prozent-Pensum fordere. An der Ratsarbeit gefällt ihr die Vielfältigkeit: «Ich habe ei nen guten Einblick hinter die Kulis sen erhalten. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel die Kirche leistet – von aussen sieht man ja meist nur die Sonntags-Gottesdienste oder den KUW-Unterricht.» Die Zusam menarbeit im Rat funktioniere gut, weil jeder seine Meinung einbringen könne. Ein Plus für Evelyne Pfäffli ist die effiziente Gestaltung der Sit zungen. Diese finden etwa einmal im Monat an einem Montag- oder Dienstagabend statt. Jedes zweite Mal treffen sich die Mitglieder des Markus-Kirchgemeinderats mit ih ren Pendants von der Kirchgemein de Johannes: «Die ökumenische Ausrichtung der Kirchen im Nord quartier sieht in Zukunft eine noch engere Zusammenarbeit vor. Da ist es sinnvoll, dass auch die Räte der Kirchgemeinden Markus und Jo hannes näher zusammenrücken», sagt Evelyne Pfäffli. www.markus.refbern.ch
Ich lebe seit vier Wochen in Vara nasi am heiligen Ganges im wei chen Licht. Er prägt die Stadt, das Leben und den Tod. Viele Pilger lassen sich am «Mother Ganga» verbrennen und landen darin als Asche – und im Nirwana. Wunderbar ist das Gleiten über das sanfte Wasser. Mein Boat Man ist Rahul. Er ist dreiund zwanzig und vertritt seinen kran ken Vater. 2016 spielte er in einem Film, der in Cannes eine «Gold medaille» erhielt. Nun wohnt er wieder wie 27 Familienmitglieder im Elternhaus. Er wartet auf Pas sagiere – und auf einen Anruf sei nes Produzenten mit einer neuen Rolle. «Step by step» will er voran, wie beim Rudern. Schule besuch te er keine. Als Junge verkaufte er Blumen, damit finanzierte er die Ausbildung zweier Brüder. Eine Touristin schenkte ihm das Geld für ein eigenes Boot. Rahul ist charmant und aufmerk sam, er hat mich als «best friend ever» gespeichert,. Den preisge krönten Kurzfilm «Adha Chand tum rakh lo» habe ich auf You tube gefunden. Mag sein, dass Rahul berühmt wird, seine Hoff nung lebt. Andernfalls bleibt er eben Boat Man, wie schon sein Grossvater. Er macht dann zum Beruf, was er als Kind lernte. Es sei denn, der Produzent ruft an. Das Wandbild, das ich hier male, versteht er nicht. Es fehlt die be kannte indische – religiöse – Iko nografie. «Ich sehe nur Flecken.» Mehr ist da auch nicht, den Rest formt die Phantasie. Die macht, was sie will, das ist auch gut so. www.filiphaag.ch, filiphaag.ch/blog
Der im Nordquartier lebende Künstler Filip Haag ist Kunstinteressierten ein Begriff. 2016 erhielt er das New York-Atelierstipendium der Stadt Bern zugesprochen. Nun weilt er als «Artist in Residence» des Alice-Boner-Instituts in Vanarasi, Indien. Als PopUp-Kolumne erzählt er von seinen dortigen Erlebnissen.
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QUARTIER-LÜT Und es geht darum, dass die Leute eine tiefgründige, schräge, dadaistische und gute Zeit erleben können.
CORINNAS QUARTIER TALK
Verstehen «es» alle? Es geht nicht in erster Linie darum, alles zu verstehen. Wir verstehen ja auf der Bühne auch nicht alles, was wir machen. Aber nein. Es gibt sicher Dinge in unseren Stücken, die nur wir lustig finden.
mit MICHEL GSELL
Ich meine damit, dass Pointen der heutigen «Comedians» oft sehr «einfach gestrickt» sind – das ist nicht euer Ding. Nein, wenn Leute mit der Vorstellung kommen, dass wir ihnen alle zehn Sekunden eine gut verständliche und einfache Pointe servieren, sind sie bei uns falsch.
PERSÖNLICH Als Sohn eines Polizisten zog Michel mit der Familie immer wieder um. Die schönsten und prägendsten Jahre seiner Kindheit verbrachte er in Büren an der Aare, wo er mit den Eltern oberhalb des Gefängnisses wohnte. Der Vater hatte dort eine Anstellung und die Mutter be schäftigte und bekochte die Gefangenen. Diese Zeit bedeutete für Michel Freiheit, er lernte viel über Menschen, spielte Fussball und Schach mit den Insassen, fischte nach der Schule jeden Tag in der Aare. Der Abschied von Büren war für Mi chel schmerzhaft. Die Familie zog nach Thun, wo er die Schulen und anschlies send das Progymnasium besuchte. Dort lernte er seinen Bühnenpartner «Gere» kennen. Die beiden entschieden sich für den «Semer» und Michel verbrachte da nach ein Jahr als Surflehrer auf Kreta. Zu jener Zeit verstarb sein Vater und Michel kehrte in die Schweiz zurück, obwohl er auf Kreta als Skilehrer hätte arbeiten wol len ... Heute arbeitet Michel nebst seiner Büh nentätigkeit als Lehrer – seit zehn Jah ren an der BFF – und lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen auf dem Feren berg. Nebst dem Duo S+J tritt Michel Gsell zweimal im Jahr mit dem Gitarris ten «Pesche» Gurtner als Duo «2Ster» in der Sendung «Spasspartout» von SRF 1 auf. Seit einiger Zeit hat Michel Gsell die Fil merei entdeckt und kürzlich die Ausbil dung zum Dokumentarfilmer gemacht.
Ihr wollt zum Nachdenken anregen? Ja, wir wollen mit der Schmerzgrenze der Pointe nicht nach unten rücken, auch wenn wir dann vielleicht eine grössere Resonanz hätten. Wir machen uns im Prinzip nur über uns selber lustig. Michel Gsell alias Schertenlaib vom Wortkabarettduo Schertenlaib & Jegerlehner) Bild: zVg
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003 gegründet, entwickelte sich das «Musikkabarett-Duo» Schertenlaib + Jegerlehner (S+J) zum Geheimtipp für das Wort in all seinen Facetten: Witz, Rhythmus, Betonung, Vertonung, Reim und Tiefgründigkeit. Das Duo formen der laute, wortreiche, schrille und lebendig-schnelle Gerhard Tschan alias Jegerlehner und der besonnene, ruhige und etwas entmutigt wirkende Michel Gsell alias Schertenlaib. S+J gewannen u.a. 2013 den «Salzburger Stier» und 2018 den «Schweizer Kabarettpreis Cornichon». Am 20. und 21. Februar sowie am 4., 5. und 6. Juni gastieren S+J zum wiederholten Mal in der «La Cappella». Was war der Anfang des Duos S+J ? «Gere» machte seine Ausbildung als Clown in Deutschland und ich interessierte mich schon seit jeher für das Wort. Wir sprachen immer davon, einmal etwas Gemeinsames zu machen. Gerhard erhielt dann die Anfrage für ein Kinderstück und fragte mich, ob wir das zusammen realisieren wollen. Das war das erste Projekt, das wir gemeinsam auf die Beine stellten. Es hiess «Radio zum Luege». Wir spielten an Schulen – an einem von mir gezimmerten Tisch – Radio auf der Bühne. Über 100 Mal traten wir auf. Es war, im Nachhinein gesehen, ein recht lustiges Projekt und bedeutete den Anfang unserer gemeinsamen Bühnenzeit. Du wirkst eher introvertiert. War/ist es nicht schwierig für dich, auf der Bühne zu stehen?
Die Resonanz ist doch aber gross, wenn man die Preise, die ihr bisher erhalten habt, betrachtet? Doch. Ich war nie so der «Bühnen- Die Resonanz war nach diesen Preityp». Und doch habe ich ein gewis- sen immer gross, aber wir haben ses Sendebedürfnis. Im Grunde ge- nicht ständig volle Häuser. Das ist nommen geniert es mich aber noch in Bern oder in Thun, wo wir aufheute, auf der Bühne zu stehen, und gewachsen sind, der Fall. Wenn wir ich muss «über eine Brücke gehen», aber in der übrigen Deutschschweiz um auf ihr «anzukommen». Wenn unterwegs sind, kommt es schon auch mal vor, ich aber mal dort dass wir vor 40 bin, geht es gut Leuten spielen. und mein Lam«Die ganze Kleinkunst penfieber ist Wir sind nicht so szene kämpft weg. Ich schaue bekannt. Und wir gegen sinkende den Leuten meist sind auch desnicht direkt in die halb nicht so bePublikumszahlen.» Augen, sondern kannt, weil wir versuche, den nicht im Fernseganzen Raum zu bespielen. hen auftreten. Was soll dem Publikum nach dem Besuch eurer Stücke in Erinnerung bleiben? Im besten Fall begleiten sie uns bei unserer Bühnenreise oder tauchen in unser Universum ein. Man sagt oft, unsere Stücke seien «Soulfood». Und diese Bezeichnung klingt gut für uns, das möchten wir eigentlich erreichen. Wir wollen keine überstellten Shows. Es dreht sich alles um das Wort. Ja, um das Wort und und um den Rhythmus des Stücks. Einatmen, ausatmen. Das ist mein grosses Thema, der Rhythmus. So auch der Rhythmus des Lebens. Das ist für mich fast der wichtigste Punkt. Wie bringe ich etwas da hin, dass es, analog dem Leben, eine Normalität erreicht und ich einfach zuschauen und zuhören kann und es verstehe?
Ihr wart doch aber ab und zu am Bildschirm zu sehen? Ja, bei Giacobbo/Müller, als es sie noch gab. Aber die ganze Kleinkunstszene kämpft gegen sinkende Publikumszahlen. Unser Publikum ist so alt wie wir und älter. Es hat wenig Junge im Publikum. Das ist ja o.k., aber vielleicht ist diese Form von Kleinkunst irgendwann mal nicht mehr angesagt. Und offen gestanden, bevor wir den «Cornichon» erhielten, fragten wir uns, wie weiter? Heute treten «Slammer» und Musiker auf Kleinkunstbühnen auf, Steff la Cheffe, Müslüm usw. Man hat gemerkt, dass diese Form der Unterhaltung auch auf kleinen Bühnen gut ankommt. Eure «Kunst» tendiert doch aber auch Richtung «Poetry Slam»?
Ja, klar. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass unser Ding «altmodisch» sei. Wie kommen die Bühnenstücke zustande? Wir kommen beide mit Ideen in den Übungsraum, besprechen und vertonen diese. Die Ideen existieren alle um uns herum und werden vom Leben geboten. Es sind all die schönen, widrigen, komisch-tragischen und abstrusen Dinge, die passieren und die wir sammeln. Wir gehen meistens von «Geres» Handorgel-Melodien aus.
Fortsetzung auf Seite 6 unten
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QUARTIER-BUSINESS / QUARTIER-LÜT
Bern, 12. Februar 2020
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
HAUDE|JACOBIAN
Brillen, Linsen, Optometrie Im Oktober 2014 zog das Team um Christian Haude und Edi Jacobian an die Moserstrasse in die ehemaligen Räume einer Töpferei. Dort bietet es seither hochwertige Brillen für Erwachsene und Kinder sowie Kontaktlinsen, erstklassige Augenkontrollen und Kinderoptometrie an. Corinna E. Marti
Deko-Velo als Werbeträger. Inhaber Christian Haude (l) und Edi Jacobian: Viel Gefühl für Stilvolles und perfekte Beratung. Bilder: zVg
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ür Christian Haude, Edi Jacobian, le und die Korrektur der Augen geht. Milena Teuscher, Tabea Schaller Gemäss neusten Erkenntnissen ist und Lia Okle ist es wichtig, die Kun- es nämlich möglich, das Fortschreidinnen und Kunden kennen zu ler- ten der Kurzsichtigkeit stark zu bremnen, um optimal auf deren Sehbe- sen, damit aus einem gesunden, etdürfnisse eingehen zu können. Nebst was kurzsichtigen Auge keine hohe AugendruckmesKurzsichtigkeit entsteht. – Ausung, Netzhaut«Für jeden Brillen-/ analyse und misserdem lässt HaudeJacobian kroskopischem Kontaktlinsen-Kauf ein für jede gekaufAugenbef und Baum in Borneo.» werden dabei te Brille sowie auch vererbbare für jede KontaktAugenkrankheiten, der Arbeitsplatz linsen-Packung Bäume in Borneo und die Sehdistanzen «ins Auge ge- im Regenwald für die Orang-Utans fasst». Auch Kinder stehen im Mittel- durch OneTreeOneLife anpflanzen. punkt, wenn es um die richtige Bril- Das Team von HaudeJacobian empFortsetzung von Seite 5 Wie vereinbarst du die Bühnenauftritte mit deinem Beruf? Die Bühnenauftritte sind auch mein Beruf. Man fragt mich immer: «Machst du das (die Bühne) professionell?» Ich antworte dann: «Ja, klar, aber ich arbeite noch etwas Anderes.» Ich habe schon immer Teilzeit gearbeitet, auch als wir Eltern wurden. Wie intensiv ist die Tourneezeit? Die ist sehr intensiv, weil sie immer läuft und nicht als Tourneezeit komprimiert ist. Bisher spielten wir achtbis zehnmal, neu fünf- bis achtmal im Monat. Wir fahren nach Auftritten immer nach Hause, weil wir in Hotels beide nicht schlafen können. 2015 tratet ihr, wie vorher schon erwähnt, bei Giacobbo/Müller auf? Wie war es für euch? Das war recht schwierig, weil wir uns innerhalb eines kurzen Zeitfensters präsentieren mussten. Und wie war es mit den beiden? Wir kennen sie aus der Kleinkunstszene schon länger. Mike ist sehr angenehm, interessiert, interessant, intelligent und humorvoll. Viktor ist eloquent, seine Stärke ist, Dinge aus Menschen herauszuholen, ohne dabei verletzend zu sein. Man hat vie-
les ausprobiert, seit es Giacobbo/ Müller am Bildschirm nicht mehr gibt. Es funktioniert ohne sie nicht wirklich. «Gere» und dich verbindet eine tiefe Freundschaft, wie du sagst. Verbringt ihr nebst der Bühnenzeit auch sonst Zeit zusammen? Nein, das geht nicht mehr. Früher verbrachten wir privat viel Zeit zusammen, aber dann wurden wir Geschäftspartner. Das ist wirklich sehr schwierig, da uns die Freundschaft wichtig ist. Aber diese «Duo-Problematik» gibt es bei allen; bei Urs und Nadja (Ursus & Nadeschkin), bei Divertimento, bei Lunatik u.v.m. Ist es nicht schwierig, auf «Knopfdruck» lustig zu sein? Ich komme nicht auf die Bühne und bin lustig, lustig ist höchstens meine Haltung oder wie ich aussehe (lacht). Das Lustigsein entwickelt sich ... Komik und Tragik stehen für mich sehr nahe beieinander, und das, was ich auf der Bühne mache, soll echt und nicht gespielt sein. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich verstelle. Auch wenn wir zusammen Streit haben und auf die Bühne gehen, merkt man uns das nicht an. Wie ist es für euch, in der «La Cappella» aufzutreten? Wir haben schon viel erlebt dort. 180 Leute auf relativ kleinem Raum, da
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fängt Sie gerne in den schönen Geschäftsräumen bei der Tramhaltestelle Spitalacker. Am besten du rufst an oder vereinbarst einen Termin auf der unten genannten Telefonnummer bzw. Website. Wir freuen uns auf deinen Besuch! www.haudejacobian.ch
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ist man sehr nah am Publikum. Im Sommer ist es oft sehr heiss und wir haben schon mit offenen Fenstern und Türen gespielt und haben das Publikum aufgefordert, während unserer Vorstellung viel zu trinken oder an die Bar zu gehen ... Wie viele Instrumente spielst du? Ich spiele eigentlich kein Instrument richtig. Schlagzeug, Tuba, Ukulele, ... ich probiere einfach vieles aus ... Mein Credo im Leben und auch in der Musik ist: Die grösste Freiheit ist, wenn man nichts kann – dann kannst du machen, was du willst.
Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk
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Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 12. Februar 2020
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In einer Freizeitanlage würde man kaum eine ausufernde Tavolata erwarten. Doch wir sind genau hier fündig geworden: Im Indoorspielplatz Bimano auf dem Zentareal. Jean-Claud Galli
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Entdeckung im unteren Galgenfeld
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RESTAURANT & BAR ZENT
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INFOS Küche: Jahreszeitgerechte Produkte aus der Gegend, mit Sorgfalt dargebracht Service: Einfach, umkompliziert Ambiente: Juvenil, sportlich, das Gegenteil von steif Grosszügiger Barbereich.
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as Januarloch ist glücklich überstanden, die vegane Karenzzeit und die alkoholfreie Phase sind ebenso Geschichte. Doch auch im Februar gilt bezüglich gastronomischer Ausschweifungen die Devise: Zusammenrücken, teilen und Wärme spenden. Irgendwann sind wir aber der Fondue-Caquelons und Raclette-Öfen überdrüssig und sehnen uns nach Alternativen. Fündig werden wir diesmal am äussersten Rand des Nordquartiers hinter der PostFinance-Arena zwischen Gros ser und Kleiner Allmend, wo sich neben der Autobahn nicht etwa Fuchs und Has Gute Nacht sagen, sondern vielmehr Kletterer und Skateboarder aktiv sind: im seit 2017 bestehenden, 850 Quadratmeter umfassenden Indoorspielplatz Bimano am Zentweg. Gleich neben der Abenteuerfläche mit Vulkan, weissem Hai und U-Boot erstreckt sich im Obergeschoss in beeindruckender Grösse das Restaurant Zent samt Bar, welches nach überstandenem Nervenkitzel eine willkommene Oase der Ruhe darstellt. Weit entfernt von Hot Dog und Pommes frites Wo Hobbysportler, Fortgeschrittene, Familien und Müssiggänger aufeinandertreffen, sind kulinarisch meist keine Hexereien zu erwarten und das Angebot reicht in der Re-
Ein Genuss: Fried Bio-Chicken …
Bilder:Jean-Claude-Galli
Zum Verweilen: Gemütliche Sofaecke.
gel von Hot Dog bis Pommes frites. Das «Zent» ist eine höchst erfreuliche Ausnahme, von der sich andere Freizeitzentren eine buchstäbliche Scheibe abschneiden könnten. Die Karte trägt die Handschrift von «Zwöi feissi Meitli», welche sich bereits mit mehreren Pop-up-Lokalen einen Namen gemacht haben. Am Mittag gibt es zwischen 11.30 und 14 Uhr täglich wechselnde Menüs mit und ohne Fleisch mitsamt einer veganen Option sowie einen Pastateller. Die saisonal wechselnde Abendkarte gilt ab 18 Uhr und umfasst fünf Hauptgänge sowie eine Reihe von kleineren Gerichten, die wild durcheinandergewürfelt eine wunderbare Tavolata ergeben. Von «Muscles from Brussels» bis Goldie Hawn Was wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Und dies landet schliesslich auf unserem Tisch: dünn aufgeschnittene Bio-Kalbsnuss mit Selleriecrème – der Favorit unserer bezaubernden Begleiterin; gebratener Chicorée mit glasierten Baumnüssen, genannt «Muscles from Brussels»; frittiertes Bio-Poulet in Buttermilchpanade; ein «The Goldie Hawn» getaufter Salat aus Karotten, konfierten Safran-Schalotten und Brunnenkresse als unser persönlicher Liebling; Patatas Bravas mit pikanter Tomatensalsa und
… Patatas Bravas …
hausgemachter Aioli; dazu kommen marinierte Oliven und Ruchbrot. Weitere Optionen: Bio-Speck mit eingemachtem Rotkabis oder gebratene Schwarzwurzeln mit Portulak. Die «preussische Madonna» hält im «Grand Hotel Savoie» Hof Auch die Hauptgänge locken allein schon mit ihrer Originalität, verstärkt durch die «kuriose» Namensgebung. Hinter der «Preussischen Madonna» verbirgt sich gerösteter Sellerie mit halbgetrockneten Birnen, konfierten Kartoffeln und Lauchsenf. Das «Papipapo» entpuppt sich als Pastinakenrisotto mit Pinienkernen und Parmesansplittern. Und der «Grand Hotel Savoie» genannte Teller glänzt mit gebackenem Wirz samt Belugalinsen, Chili-Butter, Federkohl und Burrata. In den Wintermonaten stets ein Volltreffer: Ossobuco. Im «Zent» wird die Bio-Kalbshaxe mit Tomatensauce, marinierten Borlottibohnen, glasierten Rüebli und Gremolata gereicht. Wer es lieber salopp mag: Im Focacciabrot gibt es Fried Chicken oder Roasted Ricotta, serviert mit Patatas Bravas oder Eichblattsalat. Zum Trinken empfehlen wir aufgrund der unterschiedlichsten Komponenten und in Anbetracht der unkomplizierten Klientel Bier oder Wasser, zum Apero eignet sich ferner Prosecco mit einem Schuss Ingwer. Nicht verpassen dürfen Sie den Kaffee. Er
… Eichblattsalat …
CHF
Preise: Sehr vernünftig Adresse: Zentweg 1A, 3006 Bern, Telefon 031 934 03 60, www.bimano.ch. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 bis 23 Uhr; Freitag 9 bis 00.30 Uhr; Samstag 10 bis 00.30 Uhr; Sonntag 10 bis 18 Uhr. Am 13. und 15. Februar ist das Restaurant abends für eine private Gesellschaft reserviert.
stammt aus dem Solothurner Hause Oetterli. Zum Abrunden: hausgemachter Schoggi- oder Zitronenkuchen oder Schoggimousse. Wer hat an der Uhr gedreht? Nochmals kurz zurück zur Tavolata: Sie trifft in ihrem Charakter genau unser eingangs geschildertes Credo des sich Näherkommens und Teilens. Alles geht, nichts muss. Und die Zeit rast, als hätte der rosarote Panther schwungvoll an der Uhr gedreht. Ungläubig schauen wir irgendwann auf unser Telefon, schlagartig daran denkend, was uns morgen im Büro blüht. Und freuen uns desto mehr schon wieder auf kleine Fluchten wie diesen Abend. Nachtrag für Ambitionierte: Der Boulderwettkampf «bimano Bärecöp» findet am 22. Februar statt. www.bimano.ch
… und hausgemachter Kuchen.
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QUARTIER-MIX
QUARTIER-HIGHLIGHTS
Vorpremiere «Bern erlesen» Narr – das narrativistische Literaturmagazin steht für junge, frische Texte. Seit 2011 publiziert es Stimmen, die anderswo noch nicht gehört werden. Drei Mal pro Jahr erscheint das Magazin, davon zwei Mal als reguläre Ausgabe und einmal als Sondernummer in Form einer eigenständigen Buchpublikation. Das Narr veranstaltet regelmäs sig Lesungen in Eigenregie oder in Kooperation mit Literaturinstitutionen und Festivals. 2016 wurde das Magazin mit dem Fachpreis Literatur des Kanton Solothurn ausgezeichnet. 2018 folgten die Nomination zum Swiss Design Award und 2019 die Nomination zum Design Preis Schweiz. Fridu verbringt seine gesamte Jugend im Fruchtwasser, der bhäbige Chemp singt sein Lied, Hunde
werden verschenkt, tanzende Beine lahm und Venus betrachtet vom Gurten aus den Weltuntergang. Bern schreibt viele Geschichten. «Das Narr» erzählt sie. 19 Autor*innen widmen sich den Eigenheiten der Aarestadt und regen dazu an, sie durch junge Literatur und Insidertipps neu zu erleben. Die Lesung gewährt exklusive erste Einblicke in diese Streifzüge. «Das Narr» gehört aktuell zu den am meisten beachteten Literaturzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Nun kommt der Narren jüngster Streich: Im Mai 2020 erscheint ihr literarischer Reiseführer über Bern im neu gegründeten «Das Verlag». Vorpremiere «Bern erlesen»: Botanischer Garten. Sukkulentenhaus, Altenbergrain 21. Donnerstag, 13. Februar, 18.00 Uhr. Kleiner Barbetrieb bis 20.00 Uhr. Anmelden unter info@botanischergarten.ch oder 031 631 49 45. www.boga.unibe.ch/ agenda, www.dasnarr.ch
Innovativ und engagiert für Patienten weltweit
Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet. In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als 1‘600 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten. CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.
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GESCHICHTEN Mehrsprachige Berngeschichten Die Buchhandlung Sinwel und die Leila-Frauen aus dem Karibu laden ein zu «Berngeschichten in verschiedenen Sprachen». Mit anschliessendem Apéro. Buchhandlung Sinwel, Lorrainestrasse 10. Samstag, 15. Februar, 17.00 Uhr. Anschliessend Apéro. www.sinwel.ch
SOUND «Encore» Das mehrfach preisgekrönte Duo aus Strasbourg kreiert einen einzigartigen Weg, berauschende Melodien und rhythmische Club-Energie mit dichten Texturen und detaillierter Improvisation zu kombinieren. Rücken an Rücken lassen Maria Laurent an den Keys und Clément Chanaud-Ferrenq am Schlagzeug dem Publikum keine Chance, sich von ihren satten Drums und fetten Synthies nicht mitreissen zu lassen. Café Kairo, Dammweg 43. Donnerstag, 20. Februar 2020, 21.30 Uhr. www.café-kairo.ch, www.encore-duo.bandcamp.com www.mokosband.ch
KLASSIK
Romantischer Liederabend Die Schweizer Sopranistin Julia Frischknecht und der Pianist Ricardo Acosta Murguía haben sich als Duo im Rahmen des Studiums zu-
sammengefunden und verschreiben sich dem Lied von ganzem Herzen. Alterszentrum Viktoria, Schänzli strasse 63. Donnerstag, 13. Februar 2020, 18.30 Uhr. Reservation online oder 031 337 21 11. www.az-viktoria.ch > Kultur
KULINARIK Grand Casino goes China Noch bis zum 23. Februar lässt sich im Grand Casino Bern fernöstlichen Genüssen frönen – ohne dass man deswegen in den Flieger steigen müsste. In der Crazy Daisy Kitchen Bar gibt’s ein wöchentlich wechselndes Menu im Asia Style; lassen Sie sich von der einmaligen Atmosphäre verzaubern. Crazy Daisy Kitchen Bar im Grand Casino Bern, Kornhausstrasse 3. www.crazy-daisy.ch
KUNST
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«Senza parole» Einst Werberin mit eigener Agentur, ist Daniela Camponovo, die im Altenberg wohnt, seit 2007 als freischaffende Zeichnerin und Malerin tätig. Offspace Viktoria, Gotthelfstrasse 31. 12. – 23. Februar. Vernissage: Mittwoch, 12. Februar, 18.00 Uhr. www.camponovoart.ch
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Louis Ackermann lernt Briefträger. Logistiker bei PostMail, also. Im ersten Lehrjahr. Er stellt die Post in 3007 Bern zu, wohnt aber in 3013 Bern, wo er auch aufgewachsen ist. Louis Ackermann ist ein stilles Wasser. Die gründen bekanntlich tief. Den ganzen Tag draussen, Kälte, Regen, Hitze. Und Pflanzen interessieren mich doch zu wenig, als dass ich die ganzen lateinischen Namen lernen möchte. Ich schnupperte auch bei der Briefpost in Bümpliz. Das war Ende neunte Klasse. Der Lehrlingsausbilder sagte, so wie ich arbeite, würden sie mich nehmen. Da waren aber schon Sommerferien. Ich begann ein etwas spezielles zehntes Schuljahr: Eine Woche Schule, eine Woche schnuppern. In der BFF, BVS Plus. Dann erhielt ich die Zusage von der Post. Für 2019. Ich freute mich und ich wechselte ins «normale» Zehnte. Und nachher kam ich in die Lehre. Ob ich den Beruf lange ausüben werde, weiss ich jetzt noch nicht. Ich habe keine Pläne.
Früher war man «Pöschteler» bei der PTT, heute Logistiker bei PostMail: Louis Ackermann ist im ersten Lehrjahr.
ch wurde 2002 im Salemspital geboren. Bis ich vier war, wohnten wir in Muri, dann kamen wir in den Breitsch. Mutter, Vater und meine beiden Brüder. Noé ist vier Jahre jünger als ich, Gilles zwei. Ich ging im Spitalacker in den Kindergarten und später in die Schule. Kurz vor meiner ersten Klasse bekam mein Vater Krebs, Lungenkrebs, und vor zehn Jahren starb er. Ich war sieben, ich weiss nicht mehr so viel, aber einige Dinge schon. Zuerst hatte man es nicht bemerkt, er hatte immer Schmerzen im Bein und man dachte, vielleicht sei ein Muskel kaputt. Darum merkte man es zu spät. Etwa zwei Monate, nachdem er gestorben war, kam ich mit den Brüdern in ein Kinderheim, für ungefähr drei Wochen. Das war auch, um Mutter zu entlasten. Sie holte sich auch Hilfe in dieser Zeit. Ich ging gerne in die Schule, jedenfalls wenn ich jetzt zurückdenke. Als ich noch dort war, war es vielleicht nicht so. Denn das Lernen machte mir nicht so Spass. Aber es ist sicher gut, dass ich etwas gelernt habe. Ich habe schon aufgepasst, aber ich habe nicht so gerne gelernt. Der Ort war gut, die Umgebung, der Schulhausplatz. Und in der Tagesschule hatte ich auch immer Spass. Irgendwann fing ich an, beim FC Breitenrain zu spielen, ungefähr mit sechs Jahren. Das war auch gäbig, der Fussballplatz war grad neben dem Schulhaus. In der Oberstufe hatte
Bild: kb
ich gerne Englisch und Geschichte. Über den Ersten und Zweiten Weltkrieg, das war recht spannend. Ich fand es gut, zu erfahren, wie der Krieg entstanden war und wie er sich entwickelte. Ich überlegte, wieso man überhaupt so weit gekommen war, dass es Krieg gab.
Meine Kollegen lernen Automechaniker, Informatiker, zwei Kinderbetreuung, einer macht nach zwölf Jahren Steinerschule nun das Juveso-Sozialjahr. Zwei gehen in den Gymer. Unter der Woche machen wir ab und zu etwas zusammen, am Wochenende häufig.
Der Wechsel von der Schule in die Lehre war schon anstrengend. «Wenn ich immer so müde bin, schaffe ich das nie», dachte ich am Anfang. Aber jetzt geht es, ich habe Die Neunte war das beste Schuljahr. mich ans frühe Aufstehen gewöhnt. Weil ich damals mit den meisten Ich stehe um halb sechs auf. Wie die Kollegen in die gleiche Klasse kam. Arbeit mir beigebracht wird, ist anEs gab nur noch eine Klasse, viele genehm. Der Beruf ist interessant. gingen ja in den Gymer. Die Lehrer Bei der Briefpost haben wir mehr und Lehrerinnen waren eigentlich Abwechslung als im Lager. Die Ardie ganze Zeit nicht schlecht. beitskolleginnen und -kollegen sind freundlich. Wir sind nicht den ganWeil ich keine Idee hatte, was ich zen Tag drin, sondern können hinwerden wollte, ging ich in der Ach- aus, wo wir auch Kontakt mit Leuten ziemlich viel schnuppern. Zu- ten haben. Wir können die Arbeit erst als Polygraf. Das gefiel mir nicht ein wenig selber einteilen, je nach so, weil ich einen Tag lang eine Vi- Arbeitsanfall. Ich habe erst einsitenkarte gemal etwas Negastalten und austives erlebt, als drucken musste, «Bei der Briefpost haben eine Frau mich z u s a m men ge das war nicht so wir mehr Abwechslung spannend. Dann pfiffen hat, weil jemand ihren in einer Gärtals im Lager.» Brief avisiert nerei, auf dem hatte, ohne vorBau, Maurer – ich wollte wissen, wie das ist. Und her zu läuten. Ihre Klingel war aber Fachmann Betriebsunterhalt. Ma- auch an einem versteckten Ort. Ich ler. Detailhandel auch. Ich sei zu we- bin in der Gewerkschaft, weil ich es nig der Verkäufertyp, zu wenig offen wichtig finde, dass die nicht aussterzu den Kunden, sagten sie mir dort. ben. Ich finde es gut, für was sie sich In der Lagerlogistik fanden sie, ich einsetzen. Für mich persönlich vielsei zu wenig motiviert für den Beruf. leicht weniger, aber allgemein. Das stimmte schon, mich dünkte es Ich zeichne gerne. Ich zeichne Figuein wenig langweilig. Gärtner war ei- ren. Zeichnen ist Entspannung und gentlich noch gut. Aber ich dachte: gleichzeitig Konzentration. Aber
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«Zeichnen ist Entspannung und Konzentration»
-CHÖPF R E
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LOUIS ACKERMANN
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nicht so strenge Konzentration wie bei der Arbeit, wo ich keine Fehler machen darf. Ich zeichne mit Bleistift und Kugelschreiber, selten mit Farben. Zu den vielen kleinen Figuren würde Farbe nicht so gut passen, höchstens als Hintergrund. Und manchmal bin ich zu faul zum Ausfärben. Wie ich zeichne, finde ich schon gut, aber um ein Künstler zu sein, bräuchte ich mehr Übung. Ich mache es zum Spass und habe eigentlich kein Ziel damit. Im Ausgang gehen die Kollegen und ich oft vor die Reitschule oder in den Innenhof oder in die Cafete. Für den Dachstock muss man ja meist achtzehn Jahre alt sein. Das sind noch nicht alle. Heute hat einer Geburi, wir wollten ins Bierhübeli, 2000er Party, aber die ist ausverkauft. Manchmal gehen wir auch ins Einspruch. Das ist eine Diskothek in der Stadt. Mir gefällt HipHop und Rap der Neunziger. Der Beat ist gut. Die Beats, die heute im Trend sind, sind eher langweilig und die Stimmen werden mit viel Auto-Tunes verändert. Ein Traum? Ja, dass ich genug Geld habe, um mich frühpensionieren zu lassen. Vielleicht so mit fünfzig oder vierzig. Weil ich nicht das ganze Leben arbeiten möchte und im Alter bin ich dann nicht mehr so fit. Ich will nicht immer mit Arbeiten beschäftigt sein, sondern meine Zeit besser nutzen. Ich weiss nicht genau mit was. Reisen, in einem andern Land leben und vielleicht Teilzeit etwas arbeiten. In die USA oder nach Italien. Amerika ist riesig und es ist nicht völlig anders als die Schweiz. Ich könnte dort herumreisen und das Land kennenlernen. Oder nach Italien, weil es mich dort schön dünkt. Der Süden, das Meer. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 12. Februar 2020
INFO KOMET Werbeagentur AG LSA Uferweg 15 3000 Bern 13 wwww.komet.ch KARGO Kommunikation GmbH Altenbergstrasse 8A 3013 Bern 13 www.kargo.ch
Erfolgreich am Aareufer: Christoph Balsiger (l.), KARGO Kommunikation, und Marcel Durst, KOMET Werbeagentur.
Bilder: nt
KOMET UND KARGO
Inspiration, Kreativität und Jobs am Aareufer Im Altenberg haben sich die Werbeagenturen KOMET und KARGO erfolgreich etabliert. Die beiden Gründer und Inhaber Marcel Durst und Christoph Balsiger tauschen sich aus. Über Inspiration und wirtschaftlichen Druck, über Freiräume und Belastung nt der insgesamt knapp 40 Mitarbeitenden, über die YB-Frauen oder darüber, was Biertrinken mit Kreativität zu tun hat.
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s besteht keine Gefahr, dass die Werbeszene in Bern den Bach runtergeht. Eine gewisse Verlagerung flussabwärts gibt es jedoch schon. Die Veränderungen in der Matte, der traditionellen WerbeHochburg in Bern, entlocken Marcel Durst die verschmitzte Frage, ob der Altenberg der Matte wohl den Rang ablaufe. Vor gut 20 Jahren hat er im Altenberg die KOMET Werbeagentur gegründet. Damals waren
sie zu viert, heute arbeiten 23 kreative und inspirierte Menschen in der unabhängigen Werbeagentur. In der KARGO Kommunikation von Christoph Balsiger waren es bei der Gründung vor 10 Jahren drei Mitarbeitende, heute sind es deren 14, die täglich an Gesamtlösungen für ihre Kundschaft arbeiten und nebenbei insgesamt bereits 240 Aaresprünge vollbracht haben sollen. Die Basis für die erfolgreiche Entwick-
lung war für beide Gründer identisch: Das Zauberwort heisst Beziehungen. «Beziehungen», sagt Marcel Durst, «schaden denen, die keine haben. Der Aufbau im ersten Jahr erfolgte ausschliesslich über bestehende Beziehungen.» Sein Rezept, um den Fortbestand der Firma mit neuer Kundschaft zu gewährleisten, nennt er die zweite Ebene; diese ist so einfach wie einleuchtend: «Gute Arbeit bringt neue Kunden.»
Aufbau vom Beziehungsnetz Um die Wichtigkeit von Beziehungen zum Aufbau einer Werbeagentur zu unterstreichen, reicht Christoph Balsiger ein kurzer Rückblick in die Gründungszeit seiner Agentur. Damals widmete sich sein Team vorwiegend dem Branding, also dem Aufbau und der Entwicklung einer Marke oder des Logos eines Unternehmens. Bis der erste grosse Auftrag gewonnen wurde: «Plötzlich spricht man von Budgets, nicht nur von Logos», sagt er. Erst das wachsendes Beziehungsnetz und die tiefe Verankerung in der Berner Szene habe ermöglicht, Brands wie Züri West, den Kursaal oder das Gurtenfestival zu betreuen. Marcel Durst betont die Wichtigkeit, dass erfolgreiche Beziehungen auch im Geschäftsleben aus einem Geben und Nehmen bestehen: «Nachdem wir nun seit Jahren erfolgreich für den BSC Young Boys werben dürfen, war es an der Zeit, etwas zurückzugeben. Darum ist KOMET ab dieser Saison offizielle Partnerin der YBFrauen.» Humorvolle Slogans oder die kleineren Schritte, die man als etablierte Agentur machen muss, um das Beziehungsnetz auszubau-
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Ob Frauen, die Fussball spielen, ob «Internet» wirklich mit «nett» zusammenhängt oder ob der Lottomillionär Heini Sutter sein Glück auch anderen in Aussicht stellt: KOMET betreibt Werbung getreu dem Agentur-Motto, dass der «Köder dem Fisch» schmecken muss – nicht dem Fischer. ewb:lNTERNET: Der ansässige Energiespezialist bietet auch eigene Internet-Produkte an. KOMET hat dazu eine sehr nette Service-Kampagne kreiert. MIACAR: Das Startup der Migros bringt Einkäufe bequem bis in die Wohnung. KOMET hat die aktuelle Kampagne dazu kreiert. (Das Star-tup pilotiert sein Angebot ausschliesslich in Bern). www.miacar.ch YB-Saisonkarte: Mit dem doppeldeutigen Refrain und YB-Einlauflied von Wurzel 5, bewirbt KOMET die Saisonkarten des Doppelmeisters. www.bscyb.ch > News YB-Frauen: KOMET unter stützt die YBFrauen als Ärmelsponsor und nützt das Engagement auch für überraschende und gendergerechte Eigenwerbung. www.bscyb > Frauen
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 12. Februar 2020 en, decken bei Weitem nicht die Herausforderungen ab, die von einer Werbeagentur erwartet werden. Darüber sind sich die beiden Chefs einig. Denn Werbung heisst nicht nur Kreativität, Werbung heisst auch Unternehmertum und damit wirtschaftlichen Druck. Inspiration und Transpiration Wie ist es möglich, einen weichen und einen harten Faktor zu kombinieren, wie holt man sich ständig die Inspiration als Basis für wirtschaftlichen Erfolg? «Kreativität ist ein ständiger Job», so Christoph Balsiger, man sei sieben Tage pro Woche «am Hirnen». Dabei könne es durchaus vorkommen, «dass ich nach dem einen oder anderen Bier im Adrianos einen Spruch aufschnappe und weiss: Das ist es.» Die Gefahr, dass Inspiration und Kreativität von einzelnen Personen und deren Tagesform abhängig sind, ist im Agenturleben nicht auszuschliessen. «Um dem entgegenzuwirken», sagt Marcel Durst, «schaffen wir für die Mitarbeitenden kreative Freiräume. Ohne diese entsteht keine Kreativität.» Er ist sich bewusst, dass von Leuten, die in Werbeagenturen arbeiten, viel verlangt wird: «Es ist kein 9-to-five-job. Die Arbeit wird getan, wenn sie getan werden muss.» Das könne manchmal bis in die Nacht dauern, und: «Das Verhältnis zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden ist letztlich auch eine Frage vom Geben und Nehmen.» Einen markanten wirtschaftlichen Faktor für eine Werbeagentur stellen die Präsentationen dar, also ein Wettbewerb unter Mitbewerbern zum Erhalt beziehungsweise Neugewinn eines Auftrages.
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Schlanke Strukturen Dabei investiert die Agentur hohe Ressourcen und trägt das Risiko, am Schluss als einer der Verlierer dazustehen und leer auszugehen. «Man muss die Pitches gewinnen», sagt Marcel Durst ohne Umschweife und Christoph Balsiger ergänzt, dass diese sehr gefährlich seien: «Wenn man nicht gewinnt, frisst das den Gewinn einer Agentur weg.» Viel willkommener seien diesbezüglich die Chemistry Meetings, weist Marcel Durst auf eine Alternative zum reinen Wettbewerb hin. «Gewinner und Verlierer gibt es auch bei Chemistry-Meetings. Jedoch wird nicht anhand einer kreativen Momentaufnahme entschieden, sondern aufgrund zwischenmenschlicher, erfahrungsbasierter und Referenzabhängiger Parameter.» Als messbaren Faktor für eine erfolgreiche Entwicklung einer Agentur nennt er die Kernkompetenzen: «Die müssen in-house bleiben, Freelancer engagieren wir situativ. Und es darf kein administrativer Overhead entstehen. Mit 23 Mitarbeitenden haben wir die Schwelle erreicht, wo wir diesen Bereich mit einer Person abdecken können.» Christoph Balsiger findet die Grösse seiner Agentur mit 14 Mitarbeitenden gerade richtig, ist sich jedoch bewusst, dass beim Gewinn eines Grosskunden die Anzahl rasch um drei Personen erhöht werden müsste. «Ein Zurücklehnen gibt es nie», weiss er, «die Grösse einer Agentur hängt auch mit der Positionierung zusammen. Unsere Kunden sollen wissen: Das sind wir. Alles andere nicht.»
Marcel Durst, KOMET Werbeagentur: «Beziehungen schaden denen, die sie nicht haben.»
Christoph Balsiger, KARGO Kommunikation: «Das sind wir. Alles andere nicht.» Bilder: nt
wwww.komet.ch www.kargo.ch
Von der Aare aus …
… wird auch das Gurtenfestival bespielt. Bilder: KARGO
NEUPOSITIONIERUNG KURSAAL Das neue Grundkonzept der Kongress + Kursaal Bern AG sieht vor die Brücke zwischen Kultur Gastronomie Events & Kongressen und Hotellerie (sowie dem Betrieb eines Grand Casinos) zu schlagen und weniger – wie bis anhin – für «hervorragendes gastronomisches Angebot» oder als «Lokal für Kongresse mit Übernachtungsmöglichkeit» wahrgenommen zu werden. Die zukünftige Entwicklung basiert auf dem Selbstverständnis den Kursaal als «Kulturhaus» zu positionieren. Eigene Unterhaltungsangebote Veranstaltungen und Kulturanlässe werden ergänzt durch verschiedene gastronomische Angebote und wechselnde (Pop-up-)Konzepte. Für die daraus zu folgernde Neu-Positionierung des Kursaals Bern entwickelten wir eine Markenstrategie, die im Rahmen von kommunikations- und verkaufsfördernden Massnahmen die Marke Kursaal «prägnant und inspirierend» herausschält: Alle Angebote zahlen im jeweiligen Erscheinungsbild auf den Kursaal als «Dachmarke» ein und unterstützen situations- und kanalunabhängig immer optimal die Platzierung von Botschaften. Der Charakter des Neuauftritts des Kursaals Weniger «brav» «zurückhaltend» und «zugeknöpft» wie bis anhin, sondern «offen» «frech» und «sympathisch» tritt die neue Marke Kursaal auf. Sie bringt die Bereiche «Kulturbetrieb» und «Kongresszentrum» in Balance – erzeugt aber durchaus Spannung. Marke und Absender sind jederzeit wiedererkennbar, fallen auf und wecken Aufmerksamkeit. Der Markenauftritt ist erweiterbar und flexibel. So kann die
Marke im Zuge der inhaltlichen Konzeption dynamisch mitwachsen bzw. kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der Auftritt kann kanalübergreifend (on- und offline) und situationsunabhängig umgesetzt werden und spricht so jeweils optimal die verschiedenen Zielgruppen an. Er bildet eine Klammer um die verschiedenen Geschäftsbereiche der Kongress + Kursaal Bern AG. mgt www.kursaal-bern.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
Zwei der Lernenden, die für zwei Wochen die Migros Lorraine führen: «Marktleiter» Marc Tschanz…
Bern, 12. Februar 2020
… und die «stellvertretende Marktführerin» Natascha Inniger.
Bilder: Jean-Claude Galli
Stolz auf seine «temporären» Chefs: Filialleiter Shaip Avdullahi.
MIGROS LORRAINE
«Viel Vertrauen und noch mehr Verantwortung» 23 Migros-Lernende haben im Rahmen der «Next Generation Weeks» für zwei Wochen die Lorraine-Filiale übernommen. Eine echte Herausforderung für die angehenden Berufsleute. Und ein veritabler Aufsteller für den «echten» Filialleiter. Jean-Claude Galli
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er in diesen Tagen in der Migros Lorraine einkauft, dem fällt bestimmt der Altersschnitt der Belegschaft auf. Doch die scheinbar über Nacht erfolgte Verjüngungskur lässt sich logisch erklären. Bei genauerem Hinschauen weisen schon beim Eingang ein Banner und Plakate auf die besonderen Umstände hin: «Diese Filiale wird vom 3. bis zum 16. Februar durch Lernende im 2. und 3. Lehrjahr selbständig geführt», ist zu lesen. «Die Erfahrungen der ‹Next Generation Weeks› in der Migros Kalchacker waren so gut, dass nun auch Lernende der Stadt Bern für zwei Wochen in der Lorraine das Sagen haben», erklärt die Medienverantwortliche Daniela Lüpold. «Es ist somit bereits das vierte Mal, dass bei der Genossenschaft Migros Aare eine solche Aktivität stattfindet.» «Die zwei Wochen sind enorm praxisnah» Der temporäre neue Marktleiter heisst Marc Tschanz. Der 20-Jährige aus Schmitten FR arbeitet normalerweise in der Filiale Westside, nun ist er für den Geschäftsgang in der Lorraine verantwortlich. «Wir sind alle sehr stolz auf das Vertrauen und die Verantwortung, die wir übertragen bekommen», sagt er gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier. «Ich persönlich kann sehr viel profitieren, weil diese zwei Wochen enorm praxisnah sind. Spannend finde ich vor allem, was im Hintergrund alles abläuft und stimmen muss.» Ganz
zu Beginn sei es zwar noch etwas komisch gewesen, Befehle zu erteilen, statt sie anzunehmen. Doch das habe sich rasch eingependelt. Als Chef fühlt er sich nicht: «Wir sitzen hier alle im selben Boot».
aber die Zeit für Reaktionen reicht kaum. Einkaufen ist ein schnelles Geschäft. Doch die allgemeinen Feedbacks sind top. Der Tenor lautet: ‹Die Junge hei der Lade im Griff.› Und gröbere Fehler sind bisher keine passiert.»
«Allgemeine Feedbacks sind top» Ausgewählt wurde die Filiale in der «Hilfreich für meine Zukunft» Lorraine wegen ihrer idealen Grösse Drei Viertel der 23 involvierten Lerund Infrastruktur. Ihr eigentlicher nenden sind Männer, was eher ungeLeiter, Shaip Avdullahi, betrachtet wöhnlich ist. In einer typischen Fidie Szenerie mit grosser Freude. «Ich liale machen Frauen 60 Prozent der finde es sensationell, mit welchem Belegschaft aus. Eine davon ist NaElan die Lernenden zur Sache ge- tascha Inniger, in der Lorraine stellhen. Ihre Motivation zeigt, dass sie vertretende Marktleiterin und noram richtigen Ort sind. Sie können malerweise im Bahnhof Bern tätig. nun ihre bereits erworbenen Kennt- Die 20-Jährige bestätigt den Einnisse vertiefen und in die Praxis um- druck von Marc Tschanz: «Wir hasetzen. Und jene Lernenden, welche ben freie Hand und viel Spielraum. im April ihre praktische Abschluss- Nun gilt es, das in uns gesetzte Verprüfung haben, finden hier ein per- trauen zurückzugeben.» Nach ihrer fektes TrainingsLehre möchte feld.» Von einer sie gerne bei der «Spannend finde ich Migros weiterarAusnahmesituation will er nicht beiten. «In dievor allem auch, sprechen. «Das sen zwei Wochen was im Hintergrund Ta ge sge s c h ä f t kann ich mir ein alles abläuft und soll reibungslos genaues Bild malaufen und die chen, was auf stimmen muss.» qualitativen somich zukommt. wie quantitatiDie ‹Next Geneven Ziele müssen stets erreicht wer- ration Weeks› sind echt hilfreich für den.» Die Dauer von zwei Wochen meine Zukunft.» Die Einschätzung sei ideal, weil die Lernenden den von Inniger deckt sich mit den Zieganzen Prozess der Warenbeschaf- len, welche die Migros-Verantwortfung mitbekommen, Wochenakti- lichen mit solchen Engagements veronen inklusive. Angesprochen auf folgen. «Durch die Führung einer direkte Reaktionen meint er: «Viele ‹eigenen› Filiale werden die Sozial-, merken den Unterschied gar nicht. Fach- und Methodenkompetenz geStammkunden vielleicht eher, fördert. Zudem hat das Projekt auf-
LERNENDE HABEN DAS SAGEN Im Rahmen der Next Generation Weeks führen Lernende eine Filiale während zwei Wochen in Eigenregie. Aktuell in der Filiale Lorraine. – Die Erfahrungen der «Next Generations Weeks» in der Migros Kalchacker der letzten drei Jahre waren so gut, dass nun auch Lernende aus Bern das Sagen haben. Noch bis zum 15. Februar führen sie den Migros-Supermarkt Lorraine. Begleitet werden die 23 Lernenden dabei von zwei bis drei Coaches. Die Lernenden sind im zweiten und dritten Lehrjahr. Sie können in den zwei Wochen ihre bereits erworbenen Kenntnisse vertiefen und in die Praxis umsetzen. Durch die Führung einer «eigenen» Filiale werden die Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz gefördert. Zudem hat das Projekt aufgrund der Selektionskriterien einen positiven Einfluss auf die Motivation und die Leistung der Lernenden. grund der Selektionskriterien einen positiven Einfluss auf die Motivation und die Leistung der Lernenden», sagt die Medienverantwortliche. Die Einteilung erfolgte gemäss den Wünschen der Lernenden bei der Anmeldung. Von oben eingegriffen wird höchst selten. «Die zwei bis drei Coaches helfen bei Fragen oder können in einem Notfall einschreiten. Nach einer gewissen Einführungszeit nimmt die Marktleitung dann bloss noch eine Beobachtungsfunktion wahr.» www.migros-aare.ch
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER KONTAKTE
Das Quartierzentrum wird vom Verein Wylerhuus als Non-Profit-Betrieb geführt. Er ist Mitglied bei der VBG – Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit, www.vbgbern. ch. andreas.rohrbach@vbgbern.ch, 031 331 59 57, Leitung QZ Wylerhuus oder sonja.preisig@vbgbern.ch, 079 900 59 87, Quartierarbeit Bern Nord Wylerringstrasse 60, 3014 Bern
Das Bistro im Quartierzentrum Wylerhuus schliesst auf Ende Februar. Der Quartierbevölkerung bieten sich neue Möglichkeiten, ihre Ideen, Wünsche, ja Träume, Wirklichkeit werden zu lassen. Probieren Sie es aus! Andreas Rohrbach
Unser Vereinsvorstand heisst Be wohner*innen des Stadtteils Bern Nord, welche gerne für eine gelingende Zukunft des QZ einstehen und mitgestalten möchten, herzlich willkommen! Interessiert? Auskünfte erhalten Sie bei der Leitung oder dem Präsidenten des Vereins, Ruedi Keller, rodolfo.cantina@gmx.ch, 079 208 17 90
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Text: Andreas Rohrbach, Quartierzentrum Wylerhuus
Hell und gemütlich: der Bistro-Innenbereich.
Bilder: zVg
Zum Verweilen: der Bistro-Barbereich.
WYLERHUUS
Bistro Wylerhuus – auf zu neuen Ufern ie restlichen Angebote des Quartierzentrums, wie Verkauf der beliebten Tageskarte Gemeinde, Raumvermietungen, Spielgruppe, verschiedenste Kurse etc., sind von der Schliessung des Bistros nicht betroffen. Nutzen Sie unser Angebot und informieren Sie sich über unsere Öffnungszeiten auf www.wylerhuus.ch. Kein traditionelles Bistro mehr Die jetzige Pächterin Monika Willfratt verlässt das Wyler-Quartier, um in Bern West das Bistro im Fellergut zu übernehmen. Die unsichere Zukunft des Quartierzentrums Wylerhuus bewog sie, diesen Schritt zu unternehmen. Wir bedauern das sehr, hat sich doch im Bistro in den letzten 5 Jahren eine treue Stammkundschaft regelmässig eingefunden. Die Wirtin verstand es, allen Besucher*innen ein Gefühl des Willkommenseins und der Wertschätzung zu vermitteln. Wir wünschen ihr für die Zukunft nur das Beste und hoffen, einander nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Da die mittelfristige Zukunft des Quartierzentrums
Wylerhuus im Rahmen eines Neubauprojektes des benachbarten Domicils Wyler ebenfalls betroffen ist, konnte für die verbleibende Zeit (3 bis 4 Jahre) keine längerfristige, traditionelle Bistro-Lösung gefunden werden. Es entsteht somit Raum für innovative, einmalige und spezielle Ideen, welche unter Umständen nur am Rand mit Gastronomie zu tun haben – es kann NEUES entstehen. Wohin geht die Reise? Diese Frage ist offen. Sie, liebe Leser*innen, haben die Möglichkeit, diese Reise mitzugestalten, sich einzubringen. Vieles ist möglich, alles ist prüfenswert. Sei dies ein Pop-upRestaurant, eine Zwischenlösung mit veganem Grundsatz, regelmäs sige internationale Einzelangebote (z. Bsp. könnte äthiopisches Essen angeboten werden). Denkbar sind aber auch Einzelevents wie Raclette-Abend, Fondueplausch oder eine Freizeitkochgruppe – die sich schon lange einen Auftritt in öffentlichem Rahmen wünscht – lädt zum Diner. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Es geht nur darum, sich
zu trauen und gemeinsam mit uns eigene Wünsche umzusetzen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir finden eine Lösung für Ihre Ideen. Integrationsbistro bleibt vorerst Jeden Donnerstag wird am Morgen ab 8.30 Uhr das Bistro betrieben und am Mittag ein günstiges Essen aufgetischt. Anschliessend werden Freizeitaktivitäten im Bereich Kultur und Sport angeboten. Alle Angebote stehen den Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung und der Quartierbevölkerung offen und können in der Regel ohne Voranmeldung besucht werden. Dank den Angeboten finden Begegnungen zwischen den Gästen und Teilnehmenden mit und ohne Psychiatrieerfahrung statt. Vorurteile und gegenseitige Ängste können abgebaut werden. Menschen mit Psychiatrieerfahrung werden so befähigt, vorhandene Quartierangebote vermehrt und besser zu nutzen. Durch den Einbezug beim Kochen und beim Servieren wurden Nischenarbeitsplätze geschaffen, die es ihnen ermöglichen, wertvol-
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le Erfahrungen für ihre Alltagsbewältigung zu sammeln, an einem sinnvollen Arbeitsprozess teilzunehmen und ein kleines Taschengeld zu verdienen. Melden Sie sich! Weitere Informationen oder einen Termin für ein persönliches Gespräch erhalten Sie telefonisch oder per Mail – und schon kann Ihre Vision Wirklichkeit werden. Wir freuen uns auf Sie und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung Ihres Konzeptes! www.wylerhuus.ch
Unverwechselbar: der Wylerhuus-Logo.
Private Spitex Rundum beraten und versorgt Konstante Beziehung Langjährige Erfahrung Krankenkassen anerkannt
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DIES&DAS
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SCHUTZ UND RETTUNG
IN KÜRZE
Feuerwehr und Sanität im Dauereinsatz
FAMILIENZENTRUM
Die beiden Abteilungen Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt der Stadt Bern und Sanitätspolizei Bern hatten 2019 – noch vor der Fusion zu Schutz und Rettung Bern – zahlreiche Herausforderungen zu meistern: Während sich die Einsatzzahlen der Feuerwehr im Durchschnitt der letzten zehn Jahre bewegen, ist die Tendenz bei der Sanitätspolizei Bern steigend. mgt/cae
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ie Berufsfeuerwehr intervenierte im vergangenen Jahr insgesamt 2288 Mal, was einem theoretischen Durchschnitt von rund 6,3 Einsätzen pro Tag entspricht. Bei 73 Ereignissen mussten zur Verstärkung der Einsatzmannschaften Teile der dienstfreien Wache und/oder der Nachtwache und des Brandcorps alarmmässig aufgeboten werden. Zu den herausragenden Ereignissen zählte der Swiss-E-Prix. Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren der Region Bern und die Zusammenlegung zweier Kompanien im Brandcorps bildeten die zentralen Projekte. Sechs Grosseinsätze Der Dachstockbrand am Eigerplatz sowie – auf Kantonsgebiet – je ein Bauernhausbrand in Kirchberg und Alchenstorf, der Brand im Bernapark in Stettlen, der Dachstockbrand in Ostermundigen sowie der Brand in einem Mehrfamilienhaus in Grosshöchstetten zählten zu den herausragenden Brandereignissen im Berichtsjahr. Von den insgesamt 249 Brandfällen betrafen 202 das Gemeindegebiet Bern. In 637 Fällen rückte die Berufsfeuerwehr aufgrund automatischer Alarmmeldungen aus. Davon erwiesen sich 62 (63) als Echtalarme, die eine Intervention durch die Einsatzkräfte erforderten. Weniger Hilfeleistungen Gegenüber dem Vorjahr deutlich abgenommen haben die 1288 Hilfeleistungen (Personen- und Tierrettungen, Schnee-, Wasser-, Sturm- und Blitzschäden, technische Hilfeleistungen, Insekten etc.). Davon entfielen 1060 Einsätze auf das Gemeindegebiet. Rückläufig waren die Einsätze vor allem bei Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen, was den Rückgang der Hilfeleistungen auch wieder etwas relativiert. Die Zahl der Interventionen bei schweren Verkehrsunfällen war gegenüber dem Vorjahr ebenfalls rückläufig. Grosses Interesse Die Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt hat vor fünf Jahren den neuen Stützpunkt an der Murtenstrasse 98 im Westen Berns bezogen. Das Interesse der Öffentlichkeit am neuen Standort ist ungebrochen – 2019 konnten 121 Betriebsbesichtigungen mit ca. 2300 Gästen durchgeführt werden (2018: 145/2700).
Leistungsvertrag für 2020 genehmigt Der Gemeinderat hat mit dem Familienzentrum Bern (vormals Familientreff) für 2020 einen Leistungsvertrag abgeschlossen. Das Familienzentrum Bern führt im Auftrag der Stadt beim Egelsee einen Treffpunkt mit flexibler Kinderbetreuung, eine Cafeteria mit betreutem Kinderzimmer, einen Mittagstisch sowie Weiterbildungs- und Kursangebote für die Quartierbevölkerung. Die Abgeltungssumme im Leistungsvertrag beläuft sich für 2020 auf 269 739 Franken. mgt w ww.bern.ch > Familienzentrum
WOHNRAUM
Erfreuliche Entwicklung Die Stadt hat ihr Angebot im Günstigen Wohnraum mit Vermietungskriterien (GüWR) auch im Jahr 2019 weiter ausgebaut. Per 31. Dezember 2019 stieg die Anzahl GüWR-fähiger Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um 55 auf neu 1193 Einheiten. Ende 2019 waren davon 605 (Vorjahr 535) als GüWR-Wohnung mit Mietzinsrabatt vermietet. Damit konnte die Zielvorgabe des Stadtrats von jährlich 50 zusätzlich im GüWR vermieteten Wohnungen deutlich übertroffen werden. mgt www.bern.ch > GüWR 2019: Ein ereignisreiches Jahr für Berufsfeuerwehr und Sanitätspolizei.
Sanitätspolizei: 61 Einsätze pro Tag Die Einsätze der Sanitätspolizei Bern sind im letzten Jahr stabil geblieben. Insgesamt rückten die Mitarbeitenden 22 388 Mal aus, was einen Schnitt von 61 Einsätzen pro Tag ergibt. Erfreulich ist der Rückgang der Einsätze wegen Verkehrs-, Sportund übrigen Unfällen. Leicht zurück ging auch die Anzahl der Krankentransporte. Innerhalb von 15 Minuten «vor Ort» Die Notfallequipen der Sanitätspolizei waren bei Einsätzen, in welchen für Patient/innen eine akute
Bild: zVg
Lebensgefahr bestand, im gesamten Einsatzgebiet in 94 % der Fälle innerhalb von 15 Minuten vor Ort. Damit werden die kantonalen Vorgaben übertroffen, die einen Einsatz vor Ort innert 30 Minuten in 80 % der Fälle verlangen. Das Einsatzgebiet der Sanitätspolizei umfasst neben der Stadt Bern 37 Gemeinden in der Region Bern. Die 160 Mitarbeitenden, darunter 20 Auszubildende, rückten im letzten Jahr pro Tag im Durchschnitt 61 Mal aus. Zudem legten die Einsatzfahrzeuge insgesamt 585 145 Kilometer zurück. www.srb.be.ch
FEUERWEHREINSÄTZE IM ÜBERBLICK
2018 2019
Grossbrände
6 7
Mittelbrände
11 8
Kleinbrände
232 256
Automatische Alarme ohne Intervention
637
624
1288
1585
Dienstleistungen für die Gemeinden
82
85
Falschmeldungen
28
32
Hilfeleistungen
Total
2288 2600
LINIE 10
TBO AG gegründet Gut eineinhalb Jahre nach der kantonalen Abstimmung über das Projekt Tram Bern Ostermundigen (TBO) haben BERNMOBIL, die Stadt Bern und die Gemeinde Ostermundigen die TBO AG gegründet. Die Aktiengesellschaft hat im Januar 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Zweck der Gesellschaft ist die Realisierung der neuen Tramlinie nach Ostermundigen. mgt René Schmied VR-Präsident Präsidiert wird der Verwaltungsrat von René Schmied, Direktor BERNMOBIL. Die neue Tramlinie zwischen dem Viktoriaplatz und dem Quartier Oberfeld in Ostermundigen soll die heutige Buslinie 10 ersetzen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 264 Millionen Franken. Der Bau soll gemäss aktueller Planung 2024 starten. mgt www.bernmobil.ch
SOZIALAMT
Claudia Hänzi wird neue Leiterin Der Gemeinderat hat Claudia Hänzi zur neuen Leiterin des Sozialamtes der Stadt Bern gewählt. Sie tritt ihre Stelle im Sommer 2020 an. Claudia Hänzi ist promovierte Juristin, arbeitet seit über 16 Jahren für den Kanton Solothurn und leitet dort seit 2013 das kantonale Amt für soziale Sicherheit. Sie ist Mitglied der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS und Präsidentin der Richtlinienkommission. Die 43-jährige Juristin dissertierte an der Universität Basel über das Schweizerische Sozialhilferecht. Sie folgt auf Felix Wolffers, der auf Ende Mai pensioniert wird. mgt ww.bern.ch > Sozialamt
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DIES&DAS
Bern, 12. Februar 2020
FISCHEN JAGEN SCHIESSEN DIE GELBE SPALTE IM
Die Natur vor der Haustüre Das nächste Abenteuer beginnt bereits vor der Haustür: Vom 13. bis 16. Februar lädt die FISCHEN JAGEN SCHIESSEN auf dem BERNEXPO-Gelände zum Entdecken der Schweizer Natur ein. Für die Ausgabe 2020 entwickelten die Veranstalter ein neues Konzept.
da steht, was geht
mgt/cae
D
ie traditionelle Messe für Fischer, Jäger und Schützen wird als ganzheitliche Erlebniswelt zum Treffpunkt für Naturfreunde und Familien. Im Rahmen der 14. Durchführung entwickelt sich die FISCHEN JAGEN SCHIESSEN inhaltlich und qualitativ weiter. «Wir haben die letzten Durchführungen kritisch beurteilt und dank der wertvollen Inputs unserer Partner/-innen und der Besuchenden die Weiterentwicklung der Messe in Angriff genommen. Die Natur als Erlebnis Die Natur als Abenteuer und als Erlebnis vor der eigenen Haustür: Das steht neben der Qualität in allen Bereichen für die Ausstellenden und das Publikum im Zentrum unserer Handlungen», so Wolfgang Schickli von der BERNEXPO über die Ausbau- und Weiterentwicklungsmassnahmen der Messe. Als ganzheitliche Erlebniswelt spreche diese nicht nur Fischer, Jäger und Schützen an,
FISCHEN JAGEN SCHIESSEN präsentiert auch in der Ausgabe 2020 ein vielfältiges Programm. Bild: zVg
sondern lade unter dem Leitmotiv «Abenteuer und Erlebnis Natur» auch Naturfreunde, Outdoor-Fans und Familien zum Entdecken und Staunen ein. Workshops und Events In Workshops und verschiedenen Events während der Veranstaltung haben die Besuchenden die Mög-
horaum ntlichen «Ec e ff ö m u z real» g Einladun ng WIFAG-A lu k ic tw n E g n Masterplanu Auf dem Areal der ehemaligen WIFAG Maschinenfabrik im Wylerquartier Bern soll ein neuer, zukunftsorientierter Quartierteil entstehen. Gerne laden Sie die Grundeigentümerin Mali International AG und die Stadt Bern zum öffentlichen «Echoraum Masterplanung Entwicklung WIFAGAreal» ein. Ziel des Echoraums ist es, mit der Quartierbevölkerung gezielt Themen zu vertiefen und zu reflektieren, ob die Erwartungen aus dem Werkstattgespräch 2018 in die Masterplanung eingeflossen sind. Wir freuen uns auf Sie.
020 9. Februar 2 1 , m m ra g Pro
Café ntreffen und asterplanung 17.00 Uhr Ei beitsstand M Ar n tio ta en pfehlungen äs Em d un n pe 17.30 Uhr Pr up skussion in Gr 18.00 Uhr Di éro 20.00 Uhr Ap rn, 2. Stock e 34, 3014 Be ylerringstrass W l, ea Ar GOrt: WIFA en) g vor Ort folg forderlich: (Beschilderun uar 2020 er br Fe . 12 s bi ist : ng du el Anm h/echoraum wifag-areal.c
lichkeit, unter anderem Neues über die Schweizer Flora und Fauna, Nachhaltigkeit und Naturfotografie zu erfahren. Etwa über die Honigbiene – ein kleines Insekt, welches Tag für Tag Höchstleistungen für die Biodiversität vollbringt. Diesem Thema widmet sich André Wermelinger mit seiner Organisation «FREETHEBEES». Wermelinger und sein Team sind zum ersten Mal als Ausstellende an der FISCHEN JAGEN SCHIESSEN dabei und zeigen auf, wie wichtig die wild lebende Honigbiene für das Ökosystem ist und wie empfindlich das Tier auf Veränderungen in seiner Umwelt reagiert. Breites Spektrum Neu dabei ist auch BirdLife Schweiz. Nicht nur Ornithologen sind am Stand des Projekt-Teams gern gesehene Gäste: «Wir freuen uns auf die Partnerschaft und werden an unserem Stand die Themen ökologische Infrastruktur und Biodiversität im Siedlungsraum präsentieren», sagt ein Bird Life-Verantwortlicher. Aber auch die traditionellen Bereiche der Messe entwickeln sich weiter. So wird beispielsweise das Fachgebiet «Hund» in einem grösseren und umfassenderen Rahmen präsentiert. In themenbezogenen Vorführungen erfährt das Publikum mehr über den besten Freund des Menschen. Neben Partner/-innen wie JagdSchweiz und Schweizer Schiesssportverband ist auch der Schweizerische Fischerei-Verband einmal mehr Teil der Messe. «Mit einem wirkungsvollen Standkonzept wollen wir auf die grosse Problematik rund um den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Schweizer Gewässer aufmerksam machen», so Philipp Sicher, Geschäftsführer des SFV, über die Teilnahme an der Messe. www.fjs.ch
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
die kirchgemeinden im nordquartier die kirchgemeinden im nordquartier
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im Februar nordquartier KIRCHLICHE MITTEILUNGEN die kirchgemeinden Bern, 12. 2020 Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81 M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR 9–18 h | DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–
QZ Sekretariat | 031 331 59 55 B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr
Tageskarten Bern | 031 331 54 56
Mittwoch, 12. Februar, 14.30 Uhr Senioren 60+ Sonntag, 16. Februar, 10.00 Uhr Gottesdienst (D. Liechti), JLP Donnerstag, 20. Februar, 19.30 Uhr Glaubenskurs «Schritte mit Jesus», im GFC Freitag, 21. Februar, 19.30 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 23. Februar, 10.00 Uhr Gottesdienst (T. Knupp), AMT, JL Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Gebet Sonntag, 1. März, 10.00 Uhr Gottesdienst, JL Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
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Alles zur und um die Berner Kultur
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Gottesdienste feiern Februarim 2020 mitten Leben Februar 2020
Samstag, 15. Februar Marienkirche Manfred Ruch, Erwin Messmer (Orgel) 18.00 Uhr2. Februar Sonntag, Marienkirche Die Kirchgemeinden im Nordquartier feiern gemeinsam. Markuskirche Kirchensamstag. Andreas Abebe, HerbertItalo Knecht, Ulrich 9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Mahlfeier. Cheru19.00 Uhr Dimigen (Cello), Friedli (Orgel, Klavier). bini, Mirjam Wey, Vera François Comment (Orgel). Apéro Café
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Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch
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Auflösung Sudoku aus Nr. 02
3 5 1 7 4 2 8 9 6
8 6 7 5 9 1 2 3 4
4 9 2 3 6 8 1 7 5
9 8 4 1 2 5 3 6 7
7 1 3 4 8 6 5 2 9
5 2 6 9 7 3 4 1 8
6 4 5 2 1 7 9 8 3
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Dienstag, 18. Februar 2020, 18 Uhr Living Library im Wartsaal Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Samstag, 22. Februar 2020, 18.30 Uhr Moules et Frites im Februar Der Klassiker aus Nordfrankreich. Zum letzten Mal im Winter 2019/2020 Moules im wartsaal Wir servieren Moules et Frites, den Klassiker aus Nordfrankreich, der gerade wegen seiner Einfachheit so viele Menschen begeistert. Reservationen unter 031 331 02 28 oder wartsaal@lorraine.ch. Wir freuen uns auf euch
«Froue-Zmorge» Samstag, 7. März 2020 «Trotzdem»
Thema: mit Dr. Debora Sommer, Theologin (Jg. 1974) 9.00–11.30 Uhr in der «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern Inhalt des Referates: Das Leben ist nicht einfach. Immer neu sind wir herausgefordert und oft überfordert. Wie kann es gelingen, dass unsere begrenzte menschliche Realität immer mehr von der göttlichen Realität durchdrungen wird, die unseren Verstand übersteigt? Sodass wir mitten in unseren Lebensstürmen eine übernatürliche Freude erfahren? Wie können wir zu einem Trotzdem-Glauben durchdringen, der unabhängig davon ist, wie sich die Dinge in unserem Leben entwickeln? In ihrem Referat ermutigt Debora Sommer dazu, nicht aufzugeben und neu Mut zu fassen. Wir Frauen der FMG Bern freuen uns mit dir – beim Frühstück in gemütlicher Atmosphäre, beim Referat sowie Zeiten der Selbstreflektion und des Gesprächs – diesen Morgen zu erleben. Gönne dir diese Zeit der Ermutigung und Inspiration. Anmeldung: bis Sonntag, 1. März 2020 an Frau E. Hofmann, 031 971 18 86 evelinehofmann@bluewin.ch Kosten: Fr. 15.–
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Samstag, 22. Februar2020, 20 Uhr «Flüchtiges Blau – oder Schwester Annas Reise zum Meer» Wenn eine Kunstrestauratorin auf einem Berner Dachboden das Tagebuch einer jungen Frau aus dem Jahre 1310 findet, taucht sie ein in eine Welt, in der bald alles zu flimmern und fliessen beginnt… Erzähltheater mit Danièle Klapproth Muazzin und Sibel Silvana Kaya. Apéro im Anschluss
La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Samstag, 22. Februar 2020, 20 Uhr Muheim & Channa – Chunt scho guet er eine ist Künstler, der andere ist Barkeeper. Der eine träumt vom Durchbruch, der andere von einer Geschirrwaschmaschine. Dominik Muheim, der mehrfache Schweizermeister im Poetry Slam und Gewinner des Oltner Kabarett-Castings aus dem Baselbiet, sorgt mit dem Musiker Sanjiv Channa für einen humorvollen Abend voller Geschichten und Selbstironie.
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Im Schaufenster: Keramikausstellung von «Atelier 39» Donnerstag, 13. Februar, ab 18 Uhr «Film’n’Food», Anmeldung rg.bern@helvetas.org – Essen und Film «Felicité» von Alain Gomis, Kongo 2017 Freitag, 14. Februar, 19 bis 23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldung 076 457 72 43 Samstag, 15. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkafi Samstag,15. Februar, ab 20.30 Uhr Noche Caliente mit DJ Alex, siehe Flyer Montag, 17. Februar, 19 bis 21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 19. Februar, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht 077 440 15 98 Freitag, 21. Februar, 19 bis 23 Uhgr Fiesta Mexicana, Mexikanisches Essen mit Judith Rivera Samstag, 22. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkafi Sonntag, 23. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 25. Februar, ab 19 Uhr «Klimastreikerei», Diskussion zu Klimafragen Mittwoch, 26. Februar, 11.30 bis 14 Uhr Familienmittagstisch Mittwoch, 26. Februar, 11.30 ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht Freitag, 28. Februar, 19 bis 23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldung 076 457 72 43 Samstag, 29. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkafi Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
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8 Horoskop
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Widder 21.3. – 20.4.
Jemand versucht, Ihnen die Schuld an einer erlittenen Bruchlandung zuzuschieben. Sie sollten darum nicht zögern, die wahren Schuldigen in aller Öffentlichkeit an den Pranger zu stellen.
Stier 21.4. – 20.5. Beherzigen Sie, dass es unter verschiedenen Ansichten immer nur höchstens eine gibt, die richtig ist. Aus diesem Grunde wird einer Ihrer Bekannten in einer Streitfrage recht haben.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Krebs 22.6. – 22.7.
Viele Gespräche bringen zwar neue Ideen, aber gelegentlich offenbaren sie auch etwas unangenehmes. Bewahren Sie bitte Ihre Ruhe, ohne über wichtige Wahrheiten hinweg zu sehen.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Bern, 12. Februar 2020
In einer finanziellen Angelegenheit dürfen Sie jetzt nicht noch länger zögern. Sie müssen nicht bloss möglichst schnell eine Wahl treffen, Sie sollten dann auch tatsächlich bei ihr bleiben.
Löwe 23.7. – 23.8.
Machen Sie sich diese Woche die Mühe, einer bestimmten Person genau zuzuhören. Sie werden dann nämlich feststellen, dass derjenige mehr auf dem Kasten hat, als Sie ihm bis jetzt zutrauten.
Jungfrau 24.8. – 23.9. Ein Unrecht, das man Ihnen angetan hat, vergessen Sie besser völlig. Sie können diese Woche keine innere Belastung gebrauchen, weil die Arbeit Ihre ganze Kraft erfordert. Einfach versuchen!
Waage 24.9. – 23.10. Diese Woche können Sie nutzen, um Unerledigtes aufzuarbeiten. Ausserdem ist es derzeit so, dass Sie intuitiv erfassen, wenn irgendetwas faul ist; ein Kollege kriegt es zu spüren.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Schütze 23.11. – 21.12.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Zeigen Sie Ihrem Partner möglichst klar, wie sehr Sie die traute Zweisamkeit zusammen mit ihm geniessen. Wenn Sie dann noch für etwas Abwechslung sorgen, ist die Harmonie perfekt!
Bei Behördenbesuchen und auch bei beruflichen Verhandlungen erreichen Sie weniger mit forschem Auftreten als mit Diplomatie. Es gilt also, Ihr Temperament zumindest jetzt zu zügeln.
Hoffentlich haben Sie gewisse finanzielle Rücklagen geschaffen. In den nächsten Tagen könnten Sie nämlich einige Gewinn bringende Geschäfte tätigen. Das nötige Kapital ist vorhanden?
Wenn Sie alle diese grösseren und kleineren Sorgen immer nur schweigend in sich hinein fressen, finden Sie schwerlich einen echten Freund, der Ihnen hilft. Sie sollten das rasch ändern!
Fische 20.2. – 20.3. Sie müssen jetzt besten Einsatz zeigen; jeder erwartet Leistung von Ihnen. Das kann auf die Dauer natürlich nicht gut gehen. Schieben Sie einen Riegel vor, wenn es Ihnen zuviel wird.
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