Anzeiger für das Nordquartier 2021/02

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 27. Januar 2021, Nr. 2

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

BEKENNENDER «GA-GA»-MANN

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DIE STETE SUCHE NACH GANZHEIT 7

ANTI-MAFIÖSE, GESUNDE KOST

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Aktuelle Visualisierung des Neubaus des Verwaltungsgebäudes D beim Guisanplatz, das ab 2026 bezugsbereit sein soll. Bild: zVg © BBL

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ

Vom Garagengebäude zum lichtdurchfluteten Neubau HILFREICHE NACHBARSCHAFT

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 10. Februar 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

Auf dem Areal des ehemaligen Zeughauses beim Guisanplatz entsteht seit 2013 in Etappen ein Verwaltungszentrum des Bundes. In der zweiten Bauetappe soll anstelle der Garagengebäude ein sechsgeschossiger Neubau mit Lichthof entstehen. Anfang dieser Woche startete diese zweite Ausbauetappe. Sie soll bis im 2026 abgeschlossen sein. Anfang dieser Woche hat die zweite Ausbauetappe für das Bundes-Verwaltungsgebäude begonnen. Die Nutzerinnen und Nutzer des neuen Bürogebäudes nahe dem Guisanplatz werden rund 1200 Mitarbeitende des Eidge-

nössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sein. Der Neubau soll 2026 bezugsbereit sein, wie das Bundesamt für Bauten und Logistik am Montag mitteilte. Die Pläne des seit 2013 in

seit 1908 im Nordquartier Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

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zwei Etappen entstehenden Verwaltungszentrums stammen vom Berner Architekturbüro Aebi & Vincent. Als erster Schritt wird nun mit schwerem Baugerät der Rückbau der Garagen­ gebäude erfolgen. SEITE 2

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

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FOKUS

Bern, 27. Januar 2021

VZ AM GUISANPLATZ

Baubeginn der zweiten Ausbauetappe Anfang Woche begannen die Baumassnahmen für ein weiteres Bürogebäude auf dem Gelände des Verwaltungszentrums am Guisanplatz (vgl. auch AfdN Nr. 22/2020). Die künftigen Nutzer dieses Neubaus sind Verwaltungseinheiten des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). mgt/cae

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n dieser zweiten Bauetappe wird im Norden des ehemaligen Zeughausareals, an Stelle der bestehenden Garagengebäude, ein sechsgeschossiger Neubau mit Lichthof entstehen. Er bietet rund 1200 Büroarbeitsplätze für Verwaltungseinheiten des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Diese sind zurzeit noch über mehrere Standorte verteilt. Baukredit von 130 Millionen Die Zusammenlegung der Verwaltungseinheiten dient der wirtschaftlichen Unterbringung der Bundes-

verwaltung. Diese orientiert sich an Nachhaltigkeitskriterien wie hohe Energieeffizienz, vielfältige Nutzung und tiefere Lebenszykluskosten der Gebäude. Den mit der Immobilienbotschaft durch den Bundesrat beantragten Baukredit in Höhe von 130 Millionen Franken hat der Nationalrat im Dezember 2020 bewilligt. Rückbau der Garagengebäude Das generelle Baugesuch ist rechtskräftig genehmigt. Die Vorbereitungsarbeiten zum Baubeginn fangen diese Woche an. Der Rückbau der Garagengebäude erfolgt mit schweren Baumaschinen von März

Infografik zum Standort des Neubaus VZ Guisanplatz.

Skizze: zVg © BBL

bis Mai 2021. Anschliessend wird die Baugrube gesichert. Der Beginn für den Rohbau ist ab Mitte 2022 geplant, der Einzug in den Neubau soll in 2026 erfolgen. Baustellenbetrieb und -einrichtung Die ausführenden Unternehmen richten ab sofort die Baustelleninfrastruktur ein. Dazu gehören die Bauinstallation mit Strom und Wasser, verschiedene Schutzmassnahmen wie Bauzaun und Lärmschutzgerüst sowie Demontagen. Der Baustellenbetrieb findet in der Regel Montag

ZIEL DER 1. ETAPPE Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) baut seit 2013 am Guisanplatz in Bern in Etappen ein Verwaltungszentrum des Bundes. Das Berner Architekturbüro Aebi & Vincent gewann das Wettbewerbsverfahren für das Über­bauungskonzept. In die Gebäude der ersten Etappe zogen im Sommer 2019 die Bundesanwaltschaft (BA), das Bundesamt für Polizei (fedpol), das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) ein. Die Gebäude entsprechen den Anforderungen an Nachhaltigkeit und erhielten mit «Platin» das höchste Zertifikat des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS). mgt

Fortsetzung auf Seite 4

Infografik zum Baustellenverkehr.

Skizze; zVg © BBL


QUARTIER-MOMENT

Bern, 27. Januar 2021

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Das Breitfeldschulhaus inkl. Containerzimmer 21. Januar 2021, 16.21 Uhr. Bild: Roland Koella

Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke

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4 Fortsetzung von Seite 2 bis Freitag von 7 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.30 Uhr statt. Nachtund Wochenendarbeit sind zurzeit nicht vorgesehen. Baulärm und Erschütterungen Um bestmöglich vor Lärm zu schützen, werden Bauwände aus Massivholz aufgestellt. Auch das Abbruchschutzgerüst dient als Schall- und Staubschutz. Es wird ab Februar errichtet. Der Rückbau der Garagengebäude beginnt im März und dauert voraussichtlich bis Mai 2021. Anschliessend wird

FOKUS die Baugrube erstellt und für den Aushub mit betonierten Bohrpfählen gesichert. Schonendes Bohrverfahren Das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL hat für die Befestigung der Baugrube aus den Erfahrungen der ersten Etappe Konsequenzen gezogen, um Arealnutzer, Nachbarn und die Quartierbevölkerung besser vor Lärm und Erschütterungen zu schützen. Auf das Einrammen von Spundwänden wird verzichtet. Stattdessen kommt ein schonenderes Bohrverfahren zum Einsatz (Juni bis Dezember 2021).

Bern, 27. Januar 2021

Verkehrssicherung Der Baustellenverkehr ist mit den zuständigen Behörden von Stadt und Kanton Bern abgestimmt und entspricht den Auflagen. Die Zuund Wegfahrt erfolgt über Winkelriedstrasse, Sempachstrasse, AMPStras­ se und Papiermühlestrasse (siehe Infografik). Sicherheit gewährleistet Auf der Sempachstrasse ist die Sicherheit für Velofahrer und Fussgänger mit einer angepassten Verkehrsführung, klarer Signalisation und Verkehrsleitelementen (wie Schutzgitter, Betontrennelemente) gewähr-

leistet. Der Verkehr wird auf 20 km/h reduziert (bisher 30 km/h). Verkehrsdienste unterstützen die Verkehrsregelung. Ein Monitoring dient als Grundlage, bei Bedarf anzupassen. Breit abgestützt Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundes, der Quartierkommission DIALOG Nordquartier Stadtteil V und der Stadt Bern wird die verschiedenen Interessen und Anliegen im Verlauf der Baumassnahme abstimmen.   www.bbl.admin.ch > Guisanplatz, www.dialognord.ch, www.bern.ch > Guisanplatz

BREITFELD

BERNEXPO

Erneuerbare Heizenergie für Volksschule

Gastronomiebetreiberin zieht sich zurück

Der Gemeinderat will die Volksschule Breitfeld sowie das Bauprovisorium für die Volksschule Markus an die Nahwärmeversorgung Wyler anschliessen. Für die Jahre 2021 bis 2041 beantragt er hierfür dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 1,226 Millionen Franken. mgt

Messe- und Kongressunternehmen wie die Bernexpo sind durch die Covid19-Schutzmassnahmen besonders hart betroffen. Das hat starke Nebenwirkungen, so haben die ZFV-Unternehmungen, welche den Gastronomiebereich führten, den Vertrag auf Ende 2020 auslaufen lassen. cae (Quelle: BZ)

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emäss Energie- und Klimastrategie 2015–2025 will die Stadt Bern ihre Gebäude im Verwaltungsvermögen soweit möglich mit erneuerbaren Energien beheizen. Unter Berücksichtigung dieses Ziels und des nachhaltigen Immobilienmanagements will der Gemeinderat den alten Gasheizkessel der Volksschule Breitfeld nicht ersetzen. Stattdessen sollen die Volksschule Breitfeld und das Bauprovisorium für die Volksschule Markus an die Nahwärmeversorgung Wyler angeschlossen werden. Mit Energieleistungsvertägen Für die Energiekosten während der Jahre 2021 bis 2041 (1,126 Millionen Franken) und die einmaligen Anschlusskosten (100 000 Franken) beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 1,226 Millionen Franken. Gestützt auf den Kreditbeschluss wird ein Energieleistungsvertrag mit der Wyler Services AG und Energie Wasser Bern abgeschlossen.

Nutzung von nachbarlicher Abwärme Unmittelbar neben der Volksschule Breitfeld befindet sich die Wohnüberbauung Wylerfeld, die durch den Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik im Baurecht an die Wyler Baugesellschaft abgegeben worden ist. Die Volksschule Breitfeld und das Bauprovisorium für die Volksschule Markus können an das Heizsystem dieser Wohnüberbauung angeschlossen werden. Die Wohnüberbauung wird mit erneuerbarer Wärmeenergie aus zentralen Wärmepumpen versorgt. Als Primärenergie dient die Abwärme des Rechenzentrums der Swisscom (70%). Zur Spitzenlastabdeckung und im Störungsfall wird Erdgas eingesetzt (30%). Durch die neue Wärmebereitstellung steigen die jährlichen Heizkosten von rund 45 000 auf 56 300 Franken.

 www.bern.ch > Volksschule Breitfeld

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Der Schriftzug ist noch da …

Bilder: zVg

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m Januar steht jeweils auf dem BERNEXPO-Gelände die Ferienmesse auf dem Programm. Nicht so 2021, wo diese Covid-19-bedingt abgesagt werden musste. Der Caravan Salon von vergangenem Oktober wurde zur Halbzeit abgebrochen und ob die BEA dieses Jahr durchgeführt werden kann, steht noch in den Sternen. Das Fehlen jeglicher Besucher*innen hat logischerweise Konsequenzen – so hat etwa der Zürcher Frauenverein (ZFV), der auf dem Bernexpo-Gelände das Restaurant Henris und die Messegastronomie führte, den entsprechenden Vertrag auf Ende 2020 auslaufen lassen. Ohne Besucher kein Betrieb Der Vertrag ist bereits im Sommer 2020 seitens des ZFV gekündigt worden, da die Rahmenbedingungen unter den aktuellen Gegebenheiten aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr stimmten und die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften nicht mehr gegeben waren. Hauptgrund dafür sei nicht zuletzt die Ungewissheit in der Messe- und Eventbranche aufgrund der aussergewöhnlichen Situation und die sich dadurch ergebende Planungsunsicherheit. Betroffen vom Schliessungsentscheid sind die

… die Gäste jedoch nicht.

ZFV-Mitarbeitenden, die auf dem Gelände der Bernexpo angestellt waren: Bei 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei das befristete Vertragsverhältnis nicht verlängert worden, die restlichen 34 Mitarbeitenden hätten die Kündigung erhalten, was der ZFV gegenüber der Berner Zeitung bestätig hat. ZFV: In Bern stark vertreten Die ZFV-Unternehmungen sind eines der grössten Schweizer Hotellerieund Gastronomiebetriebe. Schweizweit gibt es rund 200 ZFV-Betriebe, über 40 davon allein im Grossraum Bern; darunter etwa das Haus der Universität, das Restaurant zum Äusseren Stand, das Tierpark-Restaurant oder die Gastronomie im Bundeshaus. Noch keine Nachfolge in Sicht Gemäss Bernexpo-Mediensprecher Adrian Erni würden im Moment keine Verhandlungen mit neuen Gastroanbietern geführt. Man werde kommunizieren, sobald es Verbindliches zu sagen gibt. BZ-Leser Leo Lanz finden, man solle den Gastrobereich der Bernexpo der Sportgastro AG übergeben; diese hätte das Know-how und die Ressourcen und sei vor allem «ein Berner Unternehmen».  www.zfv.ch, www.bernexpo.ch


Künstler und Lebenskünstler: Peter Gerber.

Bilder: zVg

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n einer Zeit der Zurückgezogenheit – bedingt durch die Jahreszeit und Zeiten der Veränderung – liest Frau/ Mann wieder mehr, schaut sich hoffentlich Lehrreiches und Lustiges an. Einer, der es wissen muss, wenn es um Satire, Humor und Ironie geht, ist der im Breitenrain wohnhafte Zeichner und Maler Peter Gerber. Der sonst sehr unternehmungslustige Künstler verbringt viel Zeit daheim und mit dem, was er fast am liebsten tut: dem Zeichnen. Gerne haben wir dem sympathischen Kunstschaffenden ein paar Fragen gestellt. Du bist, wie alle Anderen auch, sehr oft daheim. Wie fühlt es sich an? Es hängt einem natürlich immer mehr zu Ohren und Nase hinaus. «Bleiben Sie zuhause.» Das ewige Zuhausebleiben geht mir langsam gewaltig auf den Geist. Das momentane Leben ist natürlich kein Leben! Als 71-jähriger älterer Sack kennst du natürlich auch andere Formen von Leben … So bekloppt wie zur Zeit bin ich mir in meinem ganzen Leben noch nie vorgekommen … mit ewig dieser Maske vor dem «Gring», dieses ewige «Pfoten» desinfizieren, alle Restaurants geschlossen, Abstand halten, keine Musik, nicht tanzen, keine Umarmungen mehr. Ein lebendiges Leben lebt sich nicht so! Du fällst auf, bist gerne gut gekleidet und tanzest gerne. War das schon immer so? Bunt gekleidet bin ich ja mehr im Sommer. Die schönen Afrika-Kittel aus dem tollen Afrika-Shop im

Werke von Peter Gerber:

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QUARTIER-LÜT

Bern, 27. Januar 2021

«Breitsch» sind ja im Winter zu kalt. Auch meine bunten Hemden und mein Panama-Hut sind nicht unbedingt winterfest. So gockelt der alte Gerber mehr ab Frühling farbig durch die Gegend. Da ich im Sternzeichen Löwe geboren bin, bin ich halt auch ziemlich eitel. Tanzen habe ich nie fachmännisch gelernt. Ich hopse, sobald ich «Bärner» Rockmusik höre, einfach wie wild herum. Mein Tanzstil ist eher so ein «Spezial-GerberAusdruckstanz». Aber es tut mir gut und ich fühle mich sehr wohl dabei! In Bern gibt es ja extrem viele tolle Musikerinnen und Musiker, welche ich in dieser trostlosen Zeit sehr vermisse und die mir sehr leidtun, weil sie nirgends mehr auftreten können!

Wolltest du schon immer zeichnen? Zeichnen und Malen, das sind Talente, die man hat oder nicht. Wenn man ein künstlerisches Talent hat, so will man dieses Talent eben ausleben. Man fühlt sich von innen her dazu gedrängt. Wie weit dürfen Satire und Humor gehen? Ich selbst bin ja mehr der «Selbstironiker» als der Satiriker. Mich über mich lustig zu machen, fällt mir leichter. Dies ist deutlich auf meiner Facebook-Seite zu sehen. Ich mache mich nicht gerne lustig über sogenannt schwächere Menschen. Aber ich kenne tolle politische Cartoonisten, die viele Herren der Macht aufs Korn nehmen – grossartig und voll berechtigt! Ein Satiriker lebt gefährlicher als ein «Selbstironiker». Sich selber nicht allzu ernst zu nehmen, mit Humor, habe ich lieber als die «furztrockenen», humorlosen und todernsten Moralprediger.

Welche grösste Lebensweisheit hast du in den bisherigen Lebensjahren erlangt? Ich habe keine erlangt. «Ich weiss, dass ich nichts weiss» hat mein alter Freund Sokrates mal gesagt. Oder das Zitat von Walter Du bist erst Vogt, ehemalivor eineinhalb «Das ewige ZuhauseJahren in den ger Psychiater und Schriftstel- bleiben geht mir langsam «Breitsch» gezoler, bringt mich gewaltig auf den Geist.» gen. Was liebst zum Lachen: Die du besonders am drei Lebensalter Quartier? – «Da Da / Bla Bla / Ga Ga». Ich be- Ja, als Marlis vor zwei Jahren starb, finde mich jetzt im «GaGa»-Stadium! bin ich hierhin gekommen. Der «Breitsch» ist zu normalen Zeiten Eine Behauptung: Mit deinen Zeich- ein sehr lebendiges, cooles Quartier, nungen eckst du bei einigen an … ein kleines Städtchen innerhalb der Mit gewissen Bildern ecke ich schon Stadt Bern. Es hat alles, was es zum an, besonders bei den netten, an- Leben braucht. Man muss nicht exständigen und gut erzogenen Leu- tra in die Stadt fahren. Ich liebe hier ten! Oder bei den Scheinheiligen. die «Multikultigesellschaft», die vieNicht alle Bilder von mir sind halt len jungen Leute mit vielen Kindern. stubenrein und nicht alle meine Zeichnungen eignen sich als Wand- Und wo zieht es dich im Nordquarschmuck für die Wohnstube … tier hin, wenn du Kultur erleben möchtest? Zeichnest du von Hand oder arbei- Es hat so viele schöne Restaurants test du mit dem Computer? und herrliche Beizen im «Breitsch» Meine Bilder sind alle von Hand und im schönen Lorraine-Quartier. erschaffen. So richtig «oldschool»! Wenn ich einen kulturell geistig wertAber weil ich ziemlich exakt zeich- vollen Anlass erleben will, gehe ich zu ne, haben mir schon etliche Leute meinem lieben Freund Pfuschi, dem diese Frage gestellt. grossartigen «Breitsch»-Cartoonis-

Ausdrucksstark …

… und mit viel Farbe.

CORINNAS QUARTIER TALK mit PETER GERBER

ten, in seine interessante und aberwitzige Galerie «Komische Kunst». Wenn ich Kleinkunst vom Feinsten haben will, gehe ich ins «La Cappella» und wenn ich einfach nur sein will, fühle ich mich im «LunaLlena» sehr wohl, am liebsten in Gesellschaft netter, herzlicher «Breitschfrauen»! Lieber Peter, danke für deine Zeit und deine Antworten!

ZUR PERSON Peter Gerber wurde 1949 als jüngstes von drei Kindern in Biel geboren. Später zog die Familie nach Bümpliz, wo Peter neun Jahre die Primarschule besuchte. Schon damals wollte er Kunstmaler werden, die Eltern liebten seine Absicht aber nicht … Die Fotolithografen-Lehre brach Peter nach zwei Jahren ab und bestand die Prüfung für den Vorkurs in die Kunstgewerbeschule. Mit zwei Freunden bewohnte er ein grosses Atelier oberhalb der Aare, wo viele Künstler und Drogenabhängige ein- und ausgingen. In jener Zeit lernte Peter Gerber «seinen Schutzengel» (bevor er ganz verwilderte …) und spätere Frau Marlis kennen. Gemeinsam wohnten die beiden alsdann in Hindelbank. Danach 17 Jahre an der Brunngasse – in jener Zeit, 1985, kam ihr Sohn Till zur Welt –, später im Kirchenfeld, an der Mottastrasse, wo die junge Familie auch Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Flüchtlinge beherbergte, und bis vor zwei Jahren, bis zum Tod seiner grossen Liebe, in Muri. In all dieser Zeit zeichnete Peter von zuhause aus, entwarf u. a. auch Post- und Sonderstempel für die PTT und hatte aber auch einige «Brotjobs» – u. a. putzte er für ein amerikanisches Putzinstitut oder agierte als «Teppichkamel» bei Möbel Pfister, will heissen, führte samstags Orientteppiche vor. Heute liebt Peter nebst dem Zeichnen und Malen das Ausgehen, die Treffen mit seinem Sohn und dessen Partnerin, Tanzen, Besuche von kulturellen Anlässen und Städtereisen mit seinem Sohn.

Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk


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QUARTIER-BUSINESS

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

WYTTENBACH SCHREINEREI AG

Produktion und Tradition von Wyttenbach Hochwertige Produkte und gesunde Ökologie, so lässt sich die Philosophie der Wyttenbach Schreinerei AG in wenigen Worten erklären. Der Weg vom Holzabbau bis zur Produktion von Möbeln und Innenausbauten ist kurz und umweltverträglich und lange Transportwege werden vermieden. Auch bei der Produktion wird Wert auf eine umweltfreundliche Herstellung gelegt und die Endprodukte überzeugen durch Stil und Langlebigkeit. Ebenso erwähnenswert ist, dass die Wyttenbach Schreinerei AG auch offizieller Händler von horgenglarus-Produkten ist. Corinna E. Marti

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er an der Aare entlang Rich- zu bewundern und machen Lust tung Altenbergsteg unter- auf Wohnen mit Holz. Und wer sich wegs ist, spaziert näher mit dem Herstel lu ngsunweigerlich am Showroomprozess der «Holz sorgt für ein anSchaufenster schönen Einzelgenehmes Raumklima» stücke befassen der Firma Wytmöchte, findet tenbach vorbei. auf der WebsiSchöne Tische, Hocker und Stühle sind dort in ab- te viele wertvolle Informationen. wechselnden Ausstellungsreihen Zum Beispiel, dass die Wyttenbach

Schreinerei AG vowiegend Schweizer Holz verwendet, das oft auch aus der Region kommt und auf direktem Weg in die Produktion gelangt. Hergestellt werden Tische, Betten, Regale, Stühle, Schränke, Leuchten, Sideboards und Wohnaccessoires. Ebenso stellt die Wyttenbach Schreinerei AG Einbauschränke nach Altbauweise her, baut Küchen ein oder produziert Möbel für Bäder. Vereinzelt auch Aussenausbauarbeiten im Angebot. Die Planung und Gestaltung der Innen- sowie Aussenarbeiten, von der Architektur bis zum Einrichten, wird komplett von Wyttenbach übernommen. Auch Restaurationen von Möbeln oder Renovationen sind im Angebot. Und falls Sie nach den Klassikern von horgenglarus suchen, sind Sie bei der Wyttenbach Schreinerei AG an der richtigen Adresse.

Edel verarbeitet: ein Bistrotisch …

Bern, 27. Januar 2021

INFO Öffnungszeiten: Der Showroom ist normalerweise jeden Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Unter der Woche werden die Türen gerne nach Vereinbarung geöffnet. Zurzeit ist der Showroom bis am 28. Februar aufgrund der Verordnung des Bundesrates geschlossen. Die Produktion in der Schreinerei läuft weiter, auch Beratungen werden angeboten. Ausnahmen zu den Öffnungszeiten finden Sie auf der Webseite. Wyttenbach Schreinerei AG, Showroom & Verkauf, Altenbergstrasse 57, 3013 Bern, 031 332 30 41,   mail@wyttenbach-schreinerei.ch, www.wyttenbach-schreinerei.ch Social Media: www.instagram.com/wyttenbach_ schreinerei/?hl=de www.facebook.com/wyttenbachschreinerei/

… oder ein Sekretär.

Bilder: zVg

Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen

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Die einmalige Lage inmitten der Stadt Bern, die fachliche Kompetenz und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen. Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch


Eine Attikawohnung mit Aussicht an der Humboldstrasse. Marianne Kunz-Fankhauser liest aus einem selbst verfassten Text: Erinnerungen an das Dorf, das Pfarrhaus, die Lehrerin mit den roten Fingernägeln, Kämpfe und Spiele der Kinder, die Schublade mit den Geheimnissen. Der Vater, gefürchtet und geliebt. Die Lieder der Mutter. Der weitere Lebensweg. Zitate aus den Aufzeichnungen sind hier in Anführungszeichen gesetzt. ter, dann berufsbegleitend Intensivpflege und Reanimation. Ich kam an meine Grenzen. Prüfung bestanden, aber Nervenzusammenbruch. Statt Waldau auf unbestimmte Zeit nach Nepal. Heimlich Hindi und Nepali gelernt. Das sollte mein wirkungsvollstes, entscheidendstes Jahr werden bis auf den heutigen Tag. Einschneidender als das Heiraten. «Ich rase zum Fusse des Everest und finde zögernd zu mir. Mikro- und Makrokosmos. BudHat eine schöne Aussicht und ist immer auf der Suche nach der Ganzheit: Marianne Kunzdhismus. Während einer Meditation Fankhauser. Bild: kb dann die Erleuchtung: Ich sehe die ganze Welt von oben. Die Hungernn dieser Corona-Zeit ist es mir Schutz. Unverletzbarkeit. Selbstbe- den, Gefolterten, Aspekte des Ganzen, schlecht gegangen. Jemand sag- wusstsein.» Fisch im Wasser. Ich sehe, wie die Relite, ich dürfe nicht mehr Velo fahgion entstand im Dreistromland. Budren, denn, wenn mir etwas passie- Autostopreisen durch Nordeuropa dhismus, Christentum, Islam. Eine re, würde ich im Spital andern den brachten Abstand zur Schweiz und Riesenschau. Der Lama merkt wohl, Platz wegnehmen. Das Telefonge- Lust auf neue Abenteuer. Sechsjähri- dass ich abgehe. Plötzlich erhalte ich spräch endete mit einem Aufhän- ge hüten bis zur Pensionierung wurde einen Stein an die Stirn. Er holt mich ger. Konflikte, die nicht ausgetragen unvorstellbar. Saisonale Anstellungen zurück. werden können. Ich suchte fachliche als Kindergärtnerin im Berner Ober- – Monsunregen auf dem Blechdach Hilfe, und die tat mir gut. Auch das land, ein halbes Jahr Sprachaufent- und Bachmusik aus dem Gerät. Ich Schreiben hilft. halt in Paris. Zurück im Oberland ver- gehe erst nach Hause, wenn ich nicht mehrt Bergtouren. «Die Frauen gehen mehr staune.» Ich wurde am 3. 8. 35 als Dritte von nicht bis hinauf», hiess es. Ich: «Ich auf Allein per Autostopp durch Indien, sechs Geschwistern in Oberbalm ge- jeden Fall!» Selbständigkeit, Befreiung nach Goa. Ab Delhi dann mit einem boren. Vater war dort Pfarrer. Ich hätte vom Elternhaus – es hatte noch nichts Bus mit Zürcher Nummern zurück nach Europa. In ein Bub sein sollen, und wurde dann mit FrauenrechTeheran wurauch fast einer … Oft ging ich mit Vater ten zu tun. Ich «Mit sechzig dann Leute besuchen. Er lief ganz schnell arbeitete dann de der Bus ausund ich musste hinterdreinseckle. Pri- beim SRK. «Imgeräumt. Als ich fast wehmütig, aber marschule, dann Sek in Köniz. mer lockt Neues, nach drei Wochen bewusst Abschied von Mit fünfzehn der Umzug nach Bern. Unbekanntes. Jebeim BärengraEin Schock, die ganze Anonymität! dem Drang wird ben ausstieg, beder Arbeitswelt.» Dann gefiel es mir. «Die Kindheit ist nachgegeben.» sass ich noch das unwiederbringlich zu Ende. Sturm Nach sechs MoWindjäggli und und Drang. Es dichtet. Frauen als naten Werkseminar in der Kunstge- das Necessaire. «Die Quintessenz Lehrkräfte, nicht Böcke wie in der werbeschule Zürich wurde ich Lei- dessen, was ich gelernt habe und was Sek. So gute Frauen! Der erste Kuss, terin des Kinderparadieses in der auch in der Bibel steht: Du sollst keiwie er brennt, noch am nächsten Tag! neueröffneten Marktgass-Migros. Es ne Schätze ansammeln.» Ob nicht alle es sehen …?» folgten ein Sprachaufenthalt in Oxford und ein Job als Werklehrerin in Es gab damals einen Pfarrermangel, Ich besuchte das Kindergartensemi- einem Sommerlager in den USA. Da- man konnte mit Schnellbleiche Pfarnar Marzili. «Hier sind Freidenker. Ich rauf Trekkingreisen nach Nepal, fas- rer werden. Aber ich, neununddreifühle mich fremd. Dumm, unwissend. ziniert vom Land und von den Leu- ssig, sei zu alt. «Verunsichert, ziellos. Bewundere Leute mit eigener Mei- ten. «Bin öfters verliebt und werde von Die Schweiz ein bürokratisches Genung. Ich habe keine. Muss Gefühle den Falschen angebetet. Ahnen einer fängnis. Nur aus der Luft erträglich. zügeln, sie sind nicht gefragt. Vorher Führung durch klare Antworten bei Lerne Segelfliegen!» Ich fand eine Stelmenschlich, geborgen. Visionen.» le in der Dermatologie der Insel. WurSonntagsschullehrerin. Plötzlich Verde Leiterin des dermatologischen Amlust des Glaubens, grosse Unsicher- Ich suchte immer nach Ganzheit, da- bulatoriums. Danach «Stechpalme», heit. Velotouren. Fortbewegung aus rum probierte ich so vieles aus. Im später Chefin, im Blutspendezentrum. eigener Kraft. Zögernd bildet sich ein Heim für schwererziehbare MädSelbstbewusstsein. chen merkte ich: Ich mag nicht mehr Am Fest meines Flugbrevets begegneEin Panzer ersetzt die Glasglocke erziehen. te ich meinem zukünftigen Mann. Er der Kindheit. Am 22. April 1956 wer- Ich wollte Krankenschwester werden. war Jazzer, Drummer, nahm mich mit de ich erwachsen. Eine Vision unter- Inzwischen über dreissig war ich für an Sessions und führte mich in die Gewegs: Silberschuppen fallen neben den Lindenhof zu alt. In Biel nah- sellschaft ein. Ich war fünfundvierzig mir zu Boden und ich weiss, jetzt bin men sie mich. Diplom mit fünfund- und hatte mein Leben ohne Mann einich erwachsen, jetzt kann niemand dreissig. Dann Schock: Du musst nur gerichtet. «Fühle Geborgenheit. Gebe mir mehr etwas sagen. Ich bin frei! noch funktionieren! Doch machte ich Verantwortung ab. Trauung durch Ein Panzer als Teil der Freiheit. Ein weiter mit Kursen: Stationsschwes- den Vater in Oberbalm. Sechs wert-

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«Ich suchte immer nach Ganzheit»

-CHÖPF R E

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MARIANNE KUNZ-FANKHAUSER

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

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volle, kraftspendende, bereichernde, dynamische Jahre des Aufeinanderzugehens, des Reisens in ferne Länder. Mitten im Prozess die kurze Krankheit, der Zusammenbruch und Tod des Partners. Die Auseinandersetzung damit, die Fragen an das Schicksal, das Fehlen einer Hälfte – es beschäftigt mich fünf Jahre. Werde zynisch, kritisch. Wenige ertragen mich. Steige auf die höchsten Berggipfel, erklettere Wände. Wer den Boden verliert, hält sich an Wänden fest. Die Marterung der Seele verlangt Marterung auch des Körpers.» Arbeit im Stellenvermittlungsbüro für den Berufsverband der Krankenschwestern. Ich fiel jämmerlich durch die Prüfung als Erwachsenenbildnerin und in ein Loch. Telefonistin in einer Grossgarage. Angewidert von der intrigantischen Privatwirtschaft. Dann Telefonistin in der BFF – welch gravierender Unterschied! Unerwartet wieder Krankenschwester in der Geriatrie. Nach einem Jahr Zusammenbruch. Depression und Blutvergiftung. Meine Trauerarbeit war noch nicht abgeschlossen. Wechsel auf die Akutchirurgie. Langsam kamen Selbstwert und Selbstvertrauen zurück. Mit sechzig dann fast wehmütig, aber bewusst Abschied von der Arbeitswelt. Ich wurde Hörerin an der Uni Bern. Theologie und Journalismus. Um Antwort auf Fragen, um ein erweitertes Religions- und Gottesbild zu erhalten. Umzug ins Nordquartier. Zuerst dachte ich, es sei das letzte Quartier, Proletariat, gewöhnliche Leute. Aber dann gefiel es mir immer besser. Ich spielte Theater in der Johanneskirchgemeinde und geniesse heute noch die Weite, das Plateau, die Allmend – während der Coronazeit eine Hilfe! Velofahren, sitzlige vorwärtscho – grossartig! Auch die Leute sind freundlich und hilfsbereit. Ich möchte nirgends sonst mehr wohnen. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 27. Januar 2021

Steh auf und setz Dich hin!

Mitwirke nde für das näch ste Theater proje kt gesucht Möchte st Du einmal im Schein werfer licht stehen? Auf einer Bühne in einem Theaterstück mitwirken, begleitet von Livemusik und vor grossem Publikum? Möchtest du gemeinsam mit anderen Jugendlichen (ab der 5. Klasse) und jungen Erwachsenen ein Mundart theaterstück einüben? Oder möchtest Du beim Licht, Bau der Requisiten, Schminken etc. mitwirken? Dann bist Du beim Theate rensemble Johannes genau richtig! Du kannst bei uns ohne Casting erste Bühnenerfahrungen sammeln. Du erlebst die elektrisierende Spannung vor den grossen Auftritten, den ­Applaus am Ende der Vorstellungen und das fröhliche Zusammensein während der vorbereitenden Lagerwochen und P­ roben. Dieses Jahr werden wir Greta Thunbe rgs Weg zum Klimast reik spielen: Wie kann es sein, dass man in der Schule etwas über eine riesige Müllinsel im Meer lernt und in der Pause so tut, als gäbe es diese Insel nicht? Wie findet eine Jugendliche ihren Weg in einer Gesellschaft, die scheinbar so ganz anders tickt als sie? Und wie kann man seinen Protest gegen die Zustände einfach und doch wirkungsvoll zur Schau tragen? Die Geschichte von Greta Thunberg kann uns Antwor ten geben. Im Theater geht es um den Klimawandel, aber auch um Mobbing, Umgang mit Behinderungen, Mut und Widerstand. Zur Vorbere itung des Theate rs gehören zwei Ferienwochen: Anfang August 2021 proben wir im Rittersaal einer Burg in Deutschland, im Oktober auf unserer Bühne im Kirchgemeindehaus Johannes. Die sieben bis acht Aufführungen sind Ende Oktober/Anfang November 2021. Weitere Proben finden an drei Wochenenden im Juni und September statt. Informa tionen zum aktuellen Theaterprojekt mit allen Probedaten und ein Anmeldeformular findest Du auf unserer Website: www.theaterensemble.ch. Hier erhältst Du auch Einblicke in unsere früheren Theater­ stücke. Auskunf t gibt gerne Hannes Liechti , info@t heatere nsemble .ch, 076 479 78 20. Das Theaterensemble Johannes ist ein ökumenisches Projekt der drei Kirchen im Berner Nordquartier: Johannes, St. Marien, Markus.


Bern, 27. Januar 2021

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QUARTIER-MAGAZIN

LIBERA TERRA

Feine Aromen gegen den schlechten Geschmack der Mafia Die Bevölkerung in Süditalien ist es gewohnt, dass ihre Lebensbereiche durch das organisierte Verbrechen geprägt sind. Libera Terra widersetzt sich der Mafia. Mit biologischen Produkten aus Landflächen, die der Mafia entzogen wurden. Und mit legaler und fair bezahlter Arbeit. Einmal monatlich werden die Produkte im Breitsch angeboten. Martin Jost

Für solche Unternehmen wurde die Bewegung «Addiopizzo» aufgebaut, welche die Bezahlung von Schutzgeldern an die Mafia ablehnt.

zu kämpfen», sagt Remigio Funiciello, «bevor überhaupt mit der Produktion begonnen werden konnte.» So ohne weiteres liess sich das organisierte Verbrechen nicht abspeisen. Der Aufbau der Betriebe wurde durch Aktivitäten gestört, Felder wurden abgebrannt oder Maschinen waren plötzlich weg. «Es dauerte erst mal 10 Jahre, bis der Boden entgiftet war und mit biologischem Landbau begonnen werden konnte.» Das war eine Durststrecke für die landwirtschaftlichen Genossenschaften, denn Libera Terra bezahlt dem Staat Mietkosten für die Nutzung des Landes. Gemäss dem Leitsatz von Libera Terra sollen qualitativ hochwertige Produkte hergestellt werden. Unter Bedingungen, welche die Würde der Natur respektieren. Und die des Menschen.

«Sizilien ist hohe Kultur» Der Aufwand für den Vertrieb der Produkte wird so niedrig wie möglich gehalten, eine Firma im Tessin organisiert den Import und ist zuständig für die Abwicklung des administrativen Aufwandes. Libera Terra hat seine Wurzeln im südlichen Italien. Das gilt auch für die Mafia, insbesondere für die Region Sizilien. Höchste Zeit für Remigio Funiciello, etwas festzuhalten, das ihm genauso am Herzen liegt wie das Projekt Libera Terra: «Sizilien ist nicht einfach nur Mafia. Sizilien ist auch hohe Kultur.» In seiner umtriebigen und rührigen Art gelingt es ihm mit Leichtigkeit, die touristischen Aktivitäten unter dem Begriff «Agriturismo» zu erwähnen, die auch zum Projekt Libera Terra gehören. Also die Möglichkeit für Touristen, Ferien in umgebauten Bauernhöfen zu verbringen, in denen die Bio-Produkte der landwirtschaftlichen Genossenschaften angeboten werden. Trotz der erfreulichen Entwicklung des Projektes und den Perspektiven daraus erinnert Remigio Funiciello daran, dass die Mafia weiterhin Einfluss hat. Offene Gewalt werde zwar nicht mehr so oft angewendet, aber «in wirtschaftlich sehr schwierigen Zeiten wie jetzt könnte die Mafia wieder stärker werden und ist bemüht, sich beliebt zu machen». Die Kraft und die Ausdauer von Organisationen wie Libera Terra wird weiterhin nötig sein.

Biologischer Landbau und legitime Arbeit gegen die Mafia: Remigio Funiciello verkauft Produkte von Libera Terra. Bild: Alexander Egger

«A

llein gegen die Mafia»: So hiess die erfolgreichste Fernsehserie aller Zeiten in Italien. Remigio Funiciello muss nicht allein antreten gegen die Organisation, deren Einfluss bis in alle Ebenen von Verwaltung und Politik reicht. Er stammt aus Kampanien und ist Teil von Libera Terra, einem Verbund von landwirtschaftlichen Kooperativen in den Regionen Apulien, Kalabrien, Kampanien und Sizilien, der sich seit 25 Jahren dem Widerstand der Mafia verschrieben hat. Remigio Funiciello erzählt gerne Geschichten. Lieber solche zu den Produkten als solche über die Produkte selbst. Denn die Geschichte zur Entstehung der Produkte ist auch die Geschichte von Libera Terra. «Der Ursprung von Libera Terra geht auf gemeinsame Aktivitäten von ‹Legambiente› und der Kirche zurück. ‹Legambiente› ist die wichtigste Umweltschutzorganisation in Italien.» Und die Kirche in Italien habe den Schlüssel zu allem, begründet er die Rolle der christlichen Glaubensgemeinschaft, und

«kann somit alle Türen öffnen». Nachdem die Katholische Kirche in Italien jahrzehntelang die Mafia geduldet hatte, wurden endlich die richtigen Türen geöffnet. Dazu brauchte es Mut von den kirchlichen Würdenträgern. Und ein Gesetz aus dem Jahr 1982. Die Würde von Mensch und Natur Dieses erlaubt dem italienischen Staat, Personen schon beim begründeten Verdacht auf die Mitgliedschaft in einer mafiösen Organisation zu enteignen. Die konfiszierten Güter gehen in den Besitz der Kommunen über und können zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Nutzung überlassen werden. «Der Staat hat die Mafia enteignet», sagt Remigio Funiciello, «der Bevölkerung in den süditalienischen Regionen erschien solches erst als Traum.» Die Türen für die Erschaffung des Projektes Libera Terra waren aufgestossen, im Jahr 1995 erfolgte die Gründung. «Die Gründergeneration hatte gegen grosse Widerstände

Perspektiven für Junge Damit manövriert sich Libera Terra zwangsläufig auf Konfrontationskurs mit der Mafia. Dieser sind solche Ansprüche an sich selbst nicht nur fremd, sie sind ihr ein Stachel im Fleisch. Denn die Mafia erträgt es nicht, wenn den Menschen in ihrem Einflussbereich Alternativen angeboten werden. Genau das tut Libera Terra. «Es ist das beste Mittel, gegen den Einfluss der Mafia anzukämpfen», ist Remigio Funiciello überzeugt, «die legitime Arbeit schafft Perspektiven für die Menschen.» Das weiss auch Don Pino De Masi. Er ist Pfarrer in einer kalabrischen Gemeinde, Regionalkoordinator von Libera Terra und stellt fest, dass junge Menschen in der Region nur drei Möglichkeiten haben: Wegzug, Anschluss an die Mafia oder Einsatz für den Wandel. «Das imponiert mir», sagt Remigio Funiciello und meint damit die Menschen, die sich für den Wandel engagieren, «ich will solche Leute unterstützen.» Was er denn auch tut. Zusammen mit dem Verein «Lupi solidali». Diese «solidarischen Wölfe» verkaufen ohne Gewinn­orientierung die Erzeugnisse von Libera Terra. «Ich bin dem Breitsch-Träff sehr dankbar für die Möglichkeit, die Produkte hier anzubieten.» Olivenöl, Teigwaren, auch Honig und Wein sind einige der Produkte, welche die Aromen aus Süditalien verbreiten. Bevor es so weit ist, müssen die Produkte weiterverarbeitet werden. Durch italienische Firmen, die sich konsequent der Mafia verweigern.

 www.liberaterra.it

INFO Marktstand mit Bio-Produkten von Libera Terra: Jeden ersten Samstag im Monat ab 9.00 Uhr beim Breitsch-Träff. Remigio Funiciello / 078 783 99 25  www.liberaterra.it


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 27. Januar 2021

NACHBARSCHAFT BERN

«Es hätte nicht besser kommen können!» Frau Hunkeler hat sich ursprünglich als interessierte Freiwillige bei Nachbarschaft Bern angemeldet. Als sie selber Unterstützung in Sachen Smartphone und Computer braucht, kann ihr Nachbarschaft Bern die Freiwillige Frau Gonzalez vermitteln. Schon beim ersten Telefongespräch verstehen sich die beiden auf Anhieb. Noëlle Altenburger dukte einkaufen, die sie besonders möge und weiterempfehlen würde. Bei Frau Hunkeler angekommen, habe sie ihr genau diese Produkte als Merci-Geschenk schliesslich in die Hand gedrückt.

Tandem Hunkeler-Gonzalez: Support beim Kaufen des neuen Smartphones. Das erste Selfie ist geglückt! Bild: zVg

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rau Hunkeler und die Projektmitarbeiterin von Nachbarschaft Bern, Noëlle Altenburger, sitzen – mit Abstand und Maske – im Foyer des Quartierzentrums Wylerhuus fürs Interview. Hier hat Frau Hunkeler im Sommer 2019 das erste Mal von Nachbarschaft Bern gehört, im Rahmen einer Quartiersprechstunde mit Frau Altenburger. Frau Hunkeler hat sich damals als Freiwillige angemeldet, da sie in ihrer freien Zeit gerne jemandem etwas Gutes tun wollte. Heute im Wylerhuus ist noch eine dritte Person ins Gespräch verwickelt: Die Freiwillige Frau Gonzalez ist via Videoanruf zugeschaltet und erzählt Anekdoten aus ihrem gemeinsamen Tandem, das just auf den Lockdown im März 2020 zustande kam. Sogar via Online-Gespräch fällt auf, wie vertraut und heiter die beiden zusammen sind. Frau Hunkeler erinnert sich, dass sie im Februar 2020 Frau Altenburger angefragt hat, ob es als angemeldete Freiwillige auch möglich sei, Unterstützung bei Computer- und Handyfragen zu bekommen. Frau Altenburger schlug ihr kurz darauf

drei mögliche Freiwillige vor. Bei der Kurzbeschreibung von Frau Gonzalez sagte Frau Hunkelers Bauchgefühl: Das ist die Richtige! Beide sind sehr dankbar für diese Entscheidung und die darauffolgende Begegnung. Spontane Einkaufshilfe im Lockdown Es blieb schliesslich nicht beim Computersupport: Frau Gonzalez hat von sich aus angeboten, für Frau Hunkeler, die wegen ihres Alters zur Risikogruppe gehört, einzukaufen. Diese nette Geste hat Frau Hunkeler sehr berührt. Sie hat Frau Gonzalez gefragt, warum sie das für eine «Fremde» mache, worauf diese entgegnete, dass sie es schön fände, sich in der Nachbarschaft näherzukommen und einander behilflich zu sein. Die Idee, dass Nachbarschaft Bern dabei die Vermittlung übernimmt, damit Angebot und Nachfrage übereinstimmen und bei Fragen eine Ansprechperson da ist, gefällt ihr. Frau Gonzalez erzählt schmunzelnd, dass Frau Hunkeler ihr eines Tages vor der Einkaufstour gesagt habe, sie solle doch ein paar Pro-

Der Gesprächsstoff geht ihnen nie aus Wegen dem Lockdown beschränkte sich der Kontakt vorerst auf Telefon-, Treppenhaus- und Balkongespräche. Als die Massnahmen gelockert wurden, haben sie sich auf einen Spaziergang im Wylerwald getroffen mit anschliessendem gemütlichen Pizzaessen und angeregtem Austausch. Weitere Spaziergänge und gegenseitige Einladungen zum Essen folgten. Es könnte nicht besser sein, schwärmen die beiden. Sie schätzen in ihrem Tandem die gegenseitige Offenheit und dass sie trotz – oder besser gesagt dank – des Generationenunterschieds über allerlei Themen sowie über Höhen und Tiefen im Leben reden können. Frau Gonzalez findet, dass Frau Hunkelers Persönlichkeit, Humor und Lebenserfahrung ihren Alltag bereichert. Genauso findet Frau Hunkeler es spannend, die Ansichten und Erlebnisse von Frau Gonzalez mitzubekommen. Und es muntert sie stets auf, das strahlende Gesicht von Frau Gonzalez zu sehen, wenn sie sich treffen. Jahresrückblick und Fazit Wenn sie auf das Jahr 2020 zurückblicken, können beide bestätigen, wie ermutigend es sei zu erleben, dass eine fremde Person zu einer vertrauten Bekannten wird. Die Chemie habe von Anfang an gestimmt. Aber vielleicht hat sogar die besondere Corona-Lage dazu beigetragen, dass die Begegnung mehr in die Tiefe ging und es nicht bloss bei einem einmaligen Smartphone- und

PC-Support geblieben ist. Apropos Smartphone-Support: Das Foto zeigt die beiden unmittelbar nach dem erfolgreichen Smartphone-Kauf. Frau Gonzalez hat Frau Hunkeler begleitet und beraten und gleich ein erstes Probe-Selfie geknipst. Gab es auch herausfordernde Situationen im Tandem? Bei dieser Frage überlegen die zwei kurz und verneinen. Sicherlich sei der gute Draht und die Aufrichtigkeit zwischen ihnen hilfreich, dass es nicht zu Missverständnissen kommt. Ihr Fazit: Sie können allen interessierten Personen empfehlen, sich auf so eine Erfahrung einzulassen. Melden Sie sich Falls auch Sie froh wären um nachbarschaftliche Unterstützung oder sich gerne freiwillig im Quartier engagieren möchten, melden Sie sich telefonisch oder via Anmeldeformular unter www.nachbarschaft-bern.ch (s. Infobox). Wir vermitteln vielfältige Unterstützungen, die im Rahmen von maximal drei Stunden pro Woche, ohne Vorkenntnisse und unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Situation erbracht werden können. Wir achten zudem darauf, dass die Parteien höchstens 15 Gehminuten voneinander entfernt wohnen.  www.nachbarschaft-bern.ch

NACHBARSCHAFT BERN Kontakt: Noëlle Altenburger Projektmitarbeiterin Tel. 031 382 50 90   info@nachbarschaft-bern.ch www.nachbarschaft-bern.ch

IHRE LOKALZEITUNG

MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

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DIES&DAS

Bern, 27. Januar 2021

ALTENBERG DIE GELBE SPALTE IM

Projektänderungen beim Hochwasserschutz Die Stadt hat das Hochwasserschutzprojekt «Gebietsschutz Quartiere an der Aare» aufgrund mehrerer Einsprachen in den Abschnitten Klösterlistutz und Altenberg überarbeitet. Seit letzter Woche liegen die angepassten Pläne nun während gut fünf Wochen öffentlich auf. Sie können auch online gesichtet werden. mgt/cae

So nicht: im Altenberg wird definitiv keine hohe Hochwassermauer gebaut.

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ührt die Aare Hochwasser, sind die Quartiere am Fluss heute ungenügend geschützt. Allein die beiden Hochwasser von 1999 und 2005 verursachten in den betroffenen Gebieten der Stadt Bern Schäden im Umfang von rund 90 Millionen Franken – trotz kurzfristig ergriffener Schutzmassnahmen. Seither musste die Feuerwehr im Zusammenhang mit kleineren Hochwassern wiederholt präventive Massnahmen treffen, Gebäudeschäden blieben jedoch aus. Breite Zustimmung 2013 sprachen sich die Stimmberechtigten der Stadt Bern für einen umfassenderen Hochwasserschutz aus: Mit einer Mehrheit von 88 Prozent genehmigten sie das Projekt «Gebietsschutz Quartiere an der Aare» und beschlossen damit die Ausarbeitung eines sogenannten Wasserbauplans.

ÖFFENTLICHE AUF­ LAGE: Das Projektdossier kann noch bis Freitag, 26. Februar 2021, beim Tiefbauamt der Stadt Bern (Bundesgasse 38, Par­ terre, Sitzungszimmer «BauStelle») während der Bürozeiten eingesehen werden. Zudem ist das Dossier auch im Internet aufgeschaltet. mgt  www.bern.ch/auflagen

Widerstand aus dem Altenberg­ quartier Dieser wurde nach einem breiten Mitwirkungsprozess im Sommer 2018 öffentlich aufgelegt. Gegen das Projekt gingen insgesamt 52 Einsprachen ein – fast die Hälfte davon betrafen die geplanten Massnahmen im Altenbergquartier und am Klösterlistutz: Insbesondere die Höhe der geplanten Ufermauer, die Breite des Uferwegs sowie der Umgang mit dem Baumbestand stiessen auf Kritik. Zudem wurde dem Gemeinderat wenig später die Petition «Save our Aare: Für Natur und Lebensqualität im Altenberg – Nein zur Mauer!» überreicht, in deren Fokus ebenfalls die geplanten Massnahmen im Altenbergquartier standen. Aufgrund dieser Eingaben wurden die Abschnitte Klösterlistutz und Altenberg überarbeitet. Die vom Gemeinderat inzwischen genehmigten Projektänderungen liegen nun bis Freitag, 26. Februar 2021 öffentlich auf. Vorgenommene Projektanpassungen Am Klösterlistutz war ursprünglich eine Schutzmauer vorgesehen. Nun soll auf fixe Schutzmassnahmen verzichtet werden. Stattdessen werden im Hochwasserfall durch die Notfalldienste mobile Elemente eingebaut. Im Altenberg sah das Auflageprojekt ursprünglich eine Ufermauer von der Untertorbrücke bis zum Altenbergsteg vor, die das Quartier auch bei einem Jahrhun-

Bild: zVg

derthochwasser (600 m³/s) geschützt hätte. Nun wurde das Schutzziel für das Quartier leicht reduziert: Die neu vorgesehenen Massnahmen – tiefere Ufermauer, dafür zusätzlicher Einsatz mobiler Elemente – sichern das Quartier bis zu einer Abflussmenge von 550 m³/s. Dies entspricht dem gleichen Schutzziel wie jenem im Dalmaziquartier. Zudem soll der Uferweg weniger abgesenkt und weniger breit ausgestaltet werden, als ursprünglich geplant. Unveränderte Kosten trotz Projekt­ anpassung Der Terminplan sieht nun folgendermassen aus: Nach Abschluss der öffentlichen Auflage und allfälligen Einspracheverhandlungen werden – vorbehältlich der Zustimmung durch den Stadtrat – die Stimmberechtigten der Stadt über den Baukredit zu befinden haben. Der Kostenvoranschlag für die Massnahmen zum langfristigen Hochwasserschutz beträgt unverändert 132,5 Millionen Franken. Der genaue Kostenteiler zwischen den am Projekt beteiligten Partnern – Bund, Kanton, Stadt und Energie Wasser Bern (ewb) – wird noch erarbeitet; der Kostenanteil der Stadt Bern beträgt voraussichtlich 50 bis 60 Millionen Franken. Die Bauarbeiten beginnen frühestens im Winter 2023/2024 und dauern rund fünf Jahre.  www.bern.ch > Hochwasserschutz

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60 Bis auf weiteres geschlossen

Integration Bern Nord Bis auf weiteres geschlossen

QZ Sekretariat|031 331 59 55 R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Neue Öffnungszeiten Sekretariat: MO, MI und FR, 14–18 Uhr

Quartierarbeit|031 331 59 57

die kirchgemeinden im nordquartier

Donnerstag, 28. Januar, 19.30–20.00 Uhr Gemeindegebet Gemeinde-Anlass Sonntag, 31. Januar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Gemeinde-Anlass Donnerstag, 4. Februar, 19.30–20.00 Uhr Bibeltraining Gemeinde-Anlass Freitag, 5. Februar, 19.00–22.00 Uhr Jugendgruppe Jugend-Events Sonntag, 7. Februar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Gemeinde-Anlass

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch L. Flückiger|Praktikantin|078 824 02 33 livia.flueckiger@vbgbern.ch

Donnerstag, 11. Februar, 19.30–20.00 Uhr Bibeltraining Gemeinde-Anlass

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40

Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Bern, 27. Januar 2021

Samstag, 13. Februar, 19.00–20.30 Uhr Danksteu-Gottesdienst Gemeinde-Anlass

HIER WERBEN: 031 351 35 13

da steht, was geht

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Roman Gisler Bestatter / Berater

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

aurora ist die Göttin der Morgenröte. Nach einer dunklen Nacht begleiten wir Sie ins Licht des Tages und geben Ihnen Hoffnung und Mut.

mitten im Leben mitten im Leben Gottesdienste mitten im Leben

feiern Gottesdienste feiern Gottesdienste feiern

Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesrates und des Regierungsrates des Kantons Bern. Bei Redaktionsschluss gilt die Bezüglich gelten Bundesrates Regelung, der dassCovid-19-Pandemie Gottesdienste maximal vondie 50Vorgaben Personendes unter Einhaltung und des Regierungsrates des Kantons Bern. Bei Redaktionsschluss gilt die der Maskenpflicht und der Erfassung von die Kontaktdaten besucht werden Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten Vorgaben des Bundesrates Regelung, dass Gottesdienste maximal von 50 Personen unter Einhaltung dürfen. und des Regierungsrates des Kantons Bern. Bei Redaktionsschluss gilt die der Maskenpflicht und der Erfassung von Kontaktdaten besucht werden Regelung, dass Gottesdienste maximal von 50 Personen unter Einhaltung dürfen. der Maskenpflicht und der Erfassung von Kontaktdaten besucht werden dürfen.

mitten im Leben Januar/Februar 2021

Gottesdienste feiern Januar/Februar 2021 Samstag, 30. Januar 2021 Januar/Februar

Marienkirche Italo Cherubini, François Comment (Orgel) Samstag, 30. Januar 18.00 Uhr Marienkirche Italo Cherubini, François Comment (Orgel) Samstag, 30. Januar 18.00 Uhr Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesrates Marienkirche Italo Cherubini, François Comment (Orgel) Sonntag, 31. Januar und des Regierungsrates des Kantons Bern. Bei Redaktionsschluss gilt die 18.00 Uhr Johanneskirche Gottesdienst zum Kirchensonntag.Vorbereitungsgruppe Regelung, dass Gottesdienste maximal von 50 Personen unter Einhaltung Sonntag, 31. Januar 9.30 Uhr mit Monica Jakob, David Lüthi undwerden Jürg der Maskenpflicht undAnni derStrübin, Erfassung von Kontaktdaten besucht Johanneskirche Gottesdienst zum Kirchensonntag.Vorbereitungsgruppe Liechti-Möri. Magdalena Oliferko (Orgel) Sonntag, 31. Januar dürfen. 9.30 Uhr mit Anni Strübin, Monica Jakob, David Lüthi und Jürg Johanneskirche Gottesdienst zum Kirchensonntag.Vorbereitungsgruppe Liechti-Möri. Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr mit Anni Strübin,François Monica Comment Jakob, David Lüthi und Jürg Marienkirche Italo Cherubini, (Orgel) Liechti-Möri. Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche Italo Cherubini, François Comment (Orgel) 9.30 Uhr Januar/Februar 2021 Marienkirche Italo Cherubini, Comment Markuskirche Andreas Abebe,François Vera Friedli (Orgel) (Orgel) 9.30 Uhr Markuskirche Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel) Samstag, 9.30 Uhr 30. Januar Markuskirche Andreas Abebe,François Vera Friedli (Orgel) (Orgel) Sonntag, 7. Februar Marienkirche Italo Cherubini, Comment 9.30 Uhr Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst. Italo Cherubini, Barbara 18.00 Uhr Sonntag, 7. Februar 9.30 Uhr Schmutz, Vera Friedli (Orgel) Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst. Italo Cherubini, Barbara 7. Februar Sonntag, 9.30 Uhr 31. Januar Schmutz, Vera Friedli (Orgel) Ökumenischer Gottesdienst. Italo Cherubini, Barbara Johanneskirche Gottesdienst zum Kirchensonntag.Vorbereitungsgruppe 9.30 Uhr Schmutz, Vera Friedli (Orgel) mit Anni Strübin, Monica Jakob, David Lüthi und Jürg Liechti-Möri. Magdalena Oliferko (Orgel) Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, www.johannes.refbern.ch Reformierte Johannes MarienkircheKirchgemeinde Italo Cherubini, François Comment (Orgel) Katholische Pfarrei St.Bern, Marien Wylerstrasse 5, 3014 079 590 66 21, www.johannes.refbern.ch 9.30 Uhr Kirchgemeinde Reformierte Johannes Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Katholische Pfarrei St.Bern, Marien WylerstrasseKirchgemeinde 5, 3014 079 590 66 21, www.johannes.refbern.ch Reformierte Markus Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 Friedli 89, www.kathbern.ch/marienbern Markuskirche Andreas Abebe, (Orgel) Katholische Pfarrei St. Marien Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590Vera 66 21, www.markus.refbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus 9.30 Uhr Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Tellstrasse 3014 Bern, 079 590 66 21, www.markus.refbern.ch Reformierte35, Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 3014 Bern, 079 590 66 21, www.markus.refbern.ch Sonntag, 35, 7. Februar Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst. Italo Cherubini, Barbara 9.30 Uhr Schmutz, Vera Friedli (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien da steht, was geht 031 332 44 44 Bern-Mittelland Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern 032 325 44Kirchgemeinde 44 Biel-SeelandMarkus Reformierte 033 223 44 443014 Thun-Oberland Tellstrasse 35, Bern, 079 590 66 21, www.markus.refbern.ch www.aurora-bestattungen.ch

www.afdn.ch


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VERANSTALTUNGEN

Bern, 27. Januar 2021

Hotel Jardin, Bern

Seit über 30 Jahren tragen wir Sie auf Händen, dass es Ihren Füssen gut geht!

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Durch die aktuellen Vorgaben von Kanton und BAG finden zur Zeit keine Kulturveranstaltungen statt; auch das Gastroangebot ist gemäss BAG zur Zeit nicht gestattet. Für Mietanfragen 2021 kontaktiert ihr uns am besten mit dem Online-Formular auf unserer Homepage. Samstag, 6. Februar, ab 9 Uhr Verkaufsstand mit Bioprodukten von LIBERA TERRA

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella

Für verschiedenen Tätigkeiten suchen wir immer wieder freiwillige Helferinnen und Helfer. Fürs Kochen, Servieren und Abwaschen beim Mittwuch-Znacht, für die Mitarbeit in unserem Vorstand, beim Barbetrieb am Musikabend, bei Standaktionen, beim Aufbau einer Mittwuch-Znacht-Gruppe «Schweizer Küche» und zur Verstärkung des veganen Mittwuch-Znacht. Dein Mail an Info@breitsch-traeff.ch oder obengenannte tel. Nr und es entsteht etwas Neues!

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder­ lassungen Bundesplatz und Breitenrain

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Restaurant 44 Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch

Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Telefon 031 332 99 66 info@vondal.ch

STETS AKTUELL

Informationen unter der Breitsch-Nummer 031 331 36 46 oder auf unserer Homepage

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Wylerstrasse 55 3014 Bern Bus Nr. 20 Haltestelle «Wyleregg»

Damit wir das auch in Zukunft professionell tun können, suchen wir Modelle für unsere Mitarbeitenden in Ausbildung. Sei es für eine medizinische Behandlung oder eine kosmetische Fusspflege: wir beraten Sie gerne!

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Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

da steht, was geht

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FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Auflösung Sudoku aus Nr. 1

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nzeiger

Erinnerungen 9 1 3 2 7 8 6 4 5

Sie möchten sich selber oder ­andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

ERSCHEINUNGSTERMINE 2021 Anzeigen- und Redaktionsschluss: Erscheinungswoche Montag 12.00 Uhr (später nur möglich, wenn im Vorfeld angekündigt) – – – – – – – –

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13.01.2021 27.01.2021 10.02.2021 24.02.2021 10.03.2021 24.03.2021 14.04.2021 05.05.2021

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19.05.2021 02.06.2021 16.06.2021 30.06.2021 28.07.2021 18.08.2021 01.09.2021 15.09.2021

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06.10.2021 20.10.2021 03.11.2021 17.11.2021 01.12.2021 15.12.2021

www.afdn.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Bern, 27. Januar 2021

Horoskop 3 1 4 9 7 7 5 3 8 4 1 2 3 9 6 1 7 4 5 3 4 9 3 5 1

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Widder 21.3. – 20.4. Schon seit längerer Zeit haben Sie die Strategie eines Mitmenschen durchschaut. diese Woche haben Sie genau aus diesem Grund auch keine Probleme damit, sehr rasch reagieren zu können.

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Stier 21.4. – 20.5. Es machen erneut gewisse Gerüchte die Runde, und erstaunlicherweise sind Sie diese Woche eher geneigt, sie zu glauben. Sie sollten die Person ausfindig machen, die sie in die Welt setzte.

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Zwilling 21.5. – 21.6.

Krebs 22.6. – 22.7.

Ihr Selbstbewusstsein ist diese Woche stark ausgeprägt, und Sie fühlen sich mit Energie aufgeladen. Da Ihre Gefühle unbeständig sind, kann man es Ihnen momentan nur schwer recht machen.

2

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Lange haben Sie für Ihre Sache gekämpft, aber diese Woche müssen Sie leider doch einsehen, dass es vergebens war. Nicht traurig sein: Hauptsache ist doch, dass es endlich vorbei ist.

Löwe 23.7. – 23.8.

Geben Sie möglichst eine alte Gewohnheit auf. Es ist doch schliesslich nicht so, als ob Ihr Seelenheil davon abhängen würde. Ihren Mitmenschen tun Sie damit ganz gewiss einen Gefallen.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Wenn Sie ganz offen darüber sprechen, wird man Ihre Pläne ganz bestimmt unterstützen. Zaubern Sie ein paar strahlende Worte in Ihren Aussagen, dann werden Ihnen bald die Herzen zufliegen.

Waage 24.9. – 23.10. Sie erhalten eine Verstärkung, was Ihnen im Grunde sehr willkommen sein müsste. Eine erste Kraftprobe fällt zu Ihren Gunsten aus. Einigen Anteil hieran hat die Ihnen helfende Person.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Schütze 23.11. – 21.12.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Sie erwarten, dass sich jemand für eine Aufmerksamkeit bedankt. Die andere Seite aber betrachtet die Wohltat, die Sie ihr zukommen liessen, als selbstverständlich. Haken Sie es also ab.

Glückwünsche, die Sie diese Woche erhalten, sind durchweg ernsthaft gemeint. Ganz langsam kommt Ihnen zu Bewusstsein, dass Sie den Durchbruch geschafft haben. Wer hätte dies gedacht?

Endlich haben Sie sich nun dazu durchgerungen, einen Anruf zu tätigen oder einen Brief zu verfassen. Das ist gut so, denn das dürfte alsbald Ihre Stimmung steigern und Nutzen bringen.

Wie andere über Ihr Vorgehen denken, sollte für Sie diese Woche nicht massgeblich sein. Alleine Sie bestimmen die Marschrichtung! Wem es nicht passt, hat ja die Gelegenheit für einen Absprung.

Fische 20.2. – 20.3. Wochenlang ist das, was Sie befürchten, nicht passiert: und es besteht auch kein Grund, zu denken, dass es ausgerechnet diese Woche geschieht! Es ist nun Zeit, dass Sie die Initiative ergreifen.

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