MICHAEL KISTLER DER NACHHALTIGKEITSEXPERTE ÜBER DIGITALISIERUNG UND RESSOURCENSCHONUNG NSTLICHE INTELLIGENZ KÜNSTLICHE GOOGLE VERSETZT SEINE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IN N DEN TIEFSCHLAF
COMPUTER: DER LETZTE TEIL DER GESCHICHTE
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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
das neue Jahr hat uns bereits voll im Griff. Doch was dürfen wir von 2018 erwarten? Die Zukunftsforscher des Zukunftsinstituts wagen jedes Jahr ein Blick auf die Trends des Jahres. Sie dürfen gespannt sein: Retro ist wieder chic und die Digitalisierung droht den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Apropos, Digitalisierung: Im letzten Teil unserer Geschichte blicken wir auf die Vergangenheit der Computer zurück. Aus einer einfachen Rechenmaschine wurde über die Jahre ein unersetzbarer Begleiter im Berufs- und Privatleben. Der Computer kann auch zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen, die Thema unserer Titelstory ist. Der Umweltexperte Michael Kistler berichtet was er von Digitalisierung und Nachhaltigkeit hält und wie sich das in Zukunft umsetzen lässt. Wissen Sie wovon künstliche Intelligenzen träumen? Google hat einen Versuch gemacht. Die Ergebnisse sind bizarre Bildwelten, die an einen Drogenrausch erinnern. Dennoch sind die Bilder faszinierend und geben Aufschluss darüber, wie weit die Entwicklung künstlicher Intelligenzen bereits reicht. Ein Forschungszentrum in Zürich ist an der Entwicklung nicht ganz unbeteiligt. Haben Sie vielleicht schon einen Clown zum Frühstück gehabt? Dann werden Sie sich etwas zum Schmunzeln haben, wenn Sie unseren Text über nervige WhatsApp-Gruppen und das beste aus dem sozialen Netzwerk lesen.
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Michael Haupt
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INHALT
DIE TRENDS 2018 BEST OF SOCIAL MEDIA 6
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COMPUTER: DER LETZTE TEIL DER GESCHICHTE 24
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GOOGLE FORSCHUNGSZENTRUM ZÜRICH
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WHATSAPP-CHATS NERVEN ...?
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WARUM LÖSCHEN WIR APPS
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IMPRESSUM
NACHHALTIGKEIT: DIGITALISIERUNG IST FLUCH UND SEGEN Wir sprechen mit dem Nachhaltigkeitsexperten Michael Kistler über die Auswirkungen der Technik auf unsere Umwelt.
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Herausgeber ReFonlution AG Haldenstrasse 5 6340 Baar, Schweiz info@fon-times.ch presse@fon-times.ch Tel.: +41 (0) 41/5 08 76 60 UID: CHE-252.347.877 HR-Nr.: CH-170.3.039.658-9 Verlag Elite Magazinverlags GmbH Geschäftsführer Bernd Seitz Boslerstraße 29 71088 Holzgerlingen Tel.: + 49 (0) 70 31/ 744-201 Fax: + 49 (0) 70 31/ 744-195 gf@seitz-mediengruppe.de www.seitz-mediengruppe.de Reg. Ger. Amtsgericht Stuttgart HRB 24453 USt.-IdNr.: DE153566546 Redaktion: Nicole Westhauser Art Director: Melanie Wanner Satz: Thomas Prantl Anzeigen: Anzeige@fon-times.ch Printed in Switzerland Sonderausgabe: 1/2018 Die Inhalte unseres Magazines sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung: Elite Magazinverlags GmbH Erscheinungsweise: 6x jährlich Bildnachweis: Fotolia.com, Archiv, Unternehmenswebseiten
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Sprachliche Gleichstellung Personenbezeichnungen in der maskulinen Form schliessen auch die weibliche Form ein.
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DIE TRENDS 2018
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as Zukunftsinstitut wagt jährlich einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr. Auch für 2018 haben die Trendforscher einige Trends ausgemacht. Die wichtigsten haben wir zusammengefasst.
BACK TO THE ROOTS Der Retro-Trend hält auch 2018 weiter an. Schallplatten, klassischer Filterkaffee, Oldtimer und inzwischen auch wieder die Kassette gehören ebenso dazu wie der anhaltende Hygge-Trend. Die Sehnsucht nach dem Digital Detox und Analogem wird grösser. Das alles steht im Zusammenhang mit der neuen Heimeligkeit und der Suche danach. Das Bedürfnis wurzelt in dem Gefühl, heimatlos zu sein. In Zeiten zunehmender Mobilität wird es immer wichtiger zu definieren, dass Heimat nicht immer an einen Ort gebunden ist, sondern auch an Gefühle. Grund für die Besinnung „Zurück zu den Wurzeln“ dürfte auch sein, dass die Technologie derzeit keine herausragenden Schritte mehr macht, es sind sogar Rückschritte zu verzeichnen. Die Digitalisierung kann die eigenen Versprechen nicht halten und das führt zu Unmut. Die Menschheit versucht daher sich auf Altbewährtes zu besinnen.
FACEBOOK-VERDROSSENHEIT Die Trendforscher glauben, dass die Menschen der pemanenten Dauererreichbarkeit überdrüssig sind. Hinzu kommt die Zunahme von Hass-Kommentaren, die den Spass an den sozialen Netzwerken mehr und mehr verderben. Deswegen werden Social Media-Plattformen massenhaft User verlieren.
DER MYTHOS GOOGLE
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Aus der ehemaligen Suchmaschine, die den Markt revolutioniert hat und bis heute dominiert, wird seither immer mehr ein Internetkonzern, der alle Bereiche des World Wide Web und der Computertechnik bedienen will. Ziel des Konzerns ist wohl kein geringeres, als den Tod abzuschaffen, Krankheiten zu heilen und die Welt mittels künstlicher Intelligenz zu retten. Doch es wird zunehmend klar, dass es nichts weiter als eine Illusion ist, durch technischen Fortschritt und Innovationen den Erfolg zu erzwingen. Denn nach wie vor ist nicht klar, ob wirklich jeder
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Die Kassette erlebt wieder ein Revival: Vor einem Jahr konnte der alte Tonträger ein Umsatzzuwachs von 74 Prozent verzeichnen
diese Form der „Hypertechnologie“ benötigt. Evgeny Morozov, kritischer Beobachter des Internets, ist der Ansicht, dass es sich bei dieser Art der Investition nur um Technik auf der Suche nach Problemen handelt. Das Scheitern von Google Classes zeigt den Zukunftsforschern, dass Dinge, die dazu dienen uns zu bevormunden, am Markt oft abgelehnt werden und der Mythos Google nicht mehr lange überleben wird.
DER RÜCKZUG DER AUTOS Städte und Infrastrukturen befinden sich derzeit im Wandel: Das Auto zieht sich immer mehr zurück. Fahrräder erobern die Strassen zurück. Das bietet neue Entwicklungsmöglichkeiten sozialer und urbaner Räume. Dieser Trend wird auch Kopenhagenisierung genannt – Kopenhagen und Amsterdam sind Vorreiter der Fahrradstädte. Es gibt mehrspurige Fahrradautobahnen, Fahrrad-Lieferdienste und Händler sowie Werk-
POLITICAL RESPECTNESS Gegenseitiger Respekt wird 2018 immer stärker an Bedeutung gewinnen. Diskriminierung wird immer mehr zur Blamage und wird aus dem alltäglichen Leben immer weiter verbannt. Die Zukunftsexperten sehen in der zunehmenden Wertschätzung auch ein Überangebot von Rede- und Denkverboten. Zwar sei das alles noch eine Utopie, aber langfristig erstrebenswert. POSSIBILIST „Ich bin weder Optimist noch Pessimist, ich bin Possibilist – ich glaube an das Mögliche!“ soll einst der Datenexperte Hans Rosling gesagt haben. Der Begriff beschreibt eine Lebenshaltung, die weder das Positive noch das Negative im Leben sieht, sondern sich einzig auf das Mögliche konzentriert. Der Possibilismus steht der Achtsamkeit sehr nahe: Die Lebenshaltung beschäftigt sich mit der eignen Reflektion und der bewussten Handlung. Sie leben nicht in der Vergangenheit, sondern betrachten ihre Gegenwart aus der Zukunft und versuchen diese erfolgreich zu gestalten.
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stätten an jeder Ecke. Ziel dieser Entwicklung ist die Verbesserung der Luftqualität in den Städten und das Entgegenwirken des zunehmenden Verkehrs durch mobilere Lebensweisen.
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DAS MÄRCHEN DER WORK-LIFE-BALANCE Privat- und Arbeitsleben in perfekter Balance – ein Traum, den sich kaum einer wirklich erfüllen kann. Die Theorie steht nach 20 Jahren auf dem Prüfstand. Der Grund: Das Streben danach liess das Ziel in noch weitere Ferne rücken und führte letztendlich nur zu Problemen. Die Dynamik der beiden Lebensbereiche macht die Balance unmöglich. Zu dieser Dynamik gesellt sich jedoch noch ein dritter Teil dazu: die Liebe zu uns selbst und der Einklang mit uns selbst. Diese Liebe ist der Grundstein für die beiden anderen Bereiche. Es muss zudem klar werden, dass langfristig
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nur Glück erreicht werden kann, wann man versteht, dass Privat- und Arbeitsleben nicht immer im Gleichgewicht stehen, sondern sich an den Bedürfnissen orientiert. Die Entwicklung der beiden Bereiche erfolgt stets dynamisch. So gibt es Zeiten, in denen die Arbeit unsere volle Aufmerksamkeit braucht und die Liebe zurückstecken kann und nicht ständig Präsenz benötigt. An diesem Modell orientieren sich auch neue Arbeitszeitmodelle, die nicht mehr starre Zeiten im Blick haben, sondern Flexibilität ermöglichen.
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DIE HERRSCHAFT DER ROBOTER Seit der Entwicklung des ersten humanoiden Roboters attestiert ihnen die Wirtschaft und Forschung einen Durchbruch in den kommenden zehn Jahren. Bisher lässt dieser aber auf sich warten. Dennoch ist die Faszination ungebrochen. Das liegt vor allem daran, dass die humanoiden Roboter einen Spiegel unserer Seele darstellen. Grund hierfür ist die sogenannte Anthropomorphisierung. Dieser Begriff beschreibt in der Psychologie das Zuweisen menschlicher Eigenschaften auf andere Gegenstände. Wer hat sich selbst nicht schon einmal dabei ertappt, wie er das eigene Auto beim Überholvorgang anfeuert? Dasselbe passiert mit Robotern. In der Kunst (vor allem im Film und anderen darstellenden Künsten) versucht der Mensch immer wieder die Gestalt eines Roboters anzunehmen. Er versucht seinen inneren Roboter zu finden, um ihn im äusseren Roboter wiederzufinden. Dennoch wird die schlussendliche Entwicklung des humanoiden Roboters weitere zehn Jahre dauern, ehe es nur noch zehn Jahre bis zu seinem Durchbruch dauert. 2018 wird es jedenfalls keinen Durchbruch geben.
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SCHWEIZER HABEN VON GEBURT AN NEGATIVEN GLOBALEN FUSSABDRUCK
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er Begriff Nachhaltigkeit begegnet einem derzeit an jeder Ecke – egal, ob in den Medien oder im privaten Umfeld. Doch was bedeutet das eigentlich? Und was können wir dafür tun? Wir haben mit dem Nachhaltigkeitsexperten Michael Kistler gesprochen. Michael Kistler: Vorangehend möchte ich Nachhaltigkeit definieren. Für mich gibt es zwei Arten von Nachhaltigkeit: Die „schwache“ Nachhaltigkeit steht für Green Economie, Smarte High Tec-Geräte, effiziente Roboter, erneuerbare Energien, Sharing, Internet of Things, etc. Die „starke“ Nachhaltigkeit bedeutet Postwachstumskonzepte, echtes Teilen, reUse, reDesign, Low Tec, Suffizienz, etc. Der Unterschied besteht darin, dass die „schwache“ Nachhaltigkeit vom bestehenden kapitalistischen und neoliberalen Wirtschaftssystem ausgeht, dabei Symptome lindert, jedoch nicht die Ursachen behebt. Die „starke“ Nachhaltigkeit entspricht einer Gesellschaft, bei welcher nicht Wachs-
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tum, sondern ein natur- und menschenfreundliches Wirtschaften im Vordergrund steht. Konzepte dazu bieten die Gemeinwohlökonomie und das Bruttonationalglück, wie es der Staat Bhutan integriert hat. FonTimes: Das papierlose Büro – dank Digitalisierung vieler Bereiche längst kein Wunschdenken mehr. Wie häufig wird das heutzutage im Berufsalltag gelebt? Michael Kistler: Durch die Einführung von Computern braucht es viel weniger Papier. Gleichzeitig hat das Aufkommen von Druckern und die Möglichkeit, alles kurz auszudrucken den Papierverbrauch vervielfacht. Es gibt Leute, die drucken alle E-Mails aus und legen sie ab. Ich habe bisher kein einziges wirklich papierfreies Büro gesehen. Dazu kommt, dass das Altpapier oft nicht getrennt, sondern in den Abfall geschmissen wird. Den meisten Büros ist auch egal, ob das Druckerpapier FSC-zertifiziert oder recycelt ist. Ich meine, in den westlichen Gesellschaften existiert ein Bewusstsein für ein umweltfreundliches Büro. Was ist mit dem Rest der Welt?
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Für das nachhaltige Büro muss von der Firmenleitung ganz klar ein Vorbild vorgelebt werden, entsprechende Anweisungen an die Belegschaft rausgehen und der Wille zur Aufklärung und Schulung da sein. Sonst wird das nichts. FT: Welche anderen (Lebens-)Bereiche können dank der Digitalisierung nachhaltig und positiv verändert werden? Michael Kistler: Dank der Digitalisierung können viele Abläufe und Geräte effizienter genutzt werden, auch hinsichtlich des Energie- und Materialverbrauchs. FT: Welche Nachteile hat die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit? Michael Kistler: Gleichzeitig entsteht eine Überwachungsmentalität, welche die Freiheit einschränkt. Ausserdem bedeutet Elektronik immer Abhängigkeit von Elektrizität und deren Komponenten: Jedes Ding muss dann einen Chip haben, benötigt Strom und eventuell eine Batterie, sogar ein einfacher Wischbesen braucht bald einen Chip, das bedeutet mehr Elektroschrott. Die Frage ist, ob nicht neuere, sondern weniger Geräte wirksamer wären. Ausserdem ist schlecht verarbeitete Elektronik oft fehleranfällig und lässt sich nicht reparieren. Ein qualitativ hochwertiges Gerät lässt sich jahrelang benutzen und mit anderen teilen!
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„WENN WIR UNS VOM DAUERWACHSTUM VERABSCHIEDEN, ERABSCHIEDEN, IST ANALOG DAS NEUE BIO.” MICHAEL ICHAEL KISTLER
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FT: Wie nachhaltig geht Digitalisierung mit der Arbeitswelt um? Michael Kistler: Wird es Ihren Job in 20 Jahren so noch geben? Wird dann nicht ein Programm mir diese Fragen stellen und meine Antworten schnell und effizient in einen lesbaren Artikel umwandeln? Was machen Sie dann? Die Digitalisierung kann eine ähnliche Versprechung sein wie das papierlose Büro. Bis es soweit ist, gibt es viel zu tun. Dann werden jedoch Spezialisten gefragt sein. Was ist mit den weniger gebildeten Leuten? Und die Robotik bedrängt auch diese Arbeitsplätze. Deshalb braucht es das Bedingungsloses Grundeinkommen, finanziert durch die Mikrofinanzsteuern von einem Promille auf sämtlichen Finanztransaktionen, sprich das Verbraucherprinzip. Ausserdem wird das Aufräumen von all den globalen Umweltschäden der letzten 50 Jahre extrem viel zu tun geben!
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FT: Welche Ressourcen werden im Zuge der Digitalisierung am häufigsten eingespart? Welchen Nutzen hat das für unsere Umwelt und wirtschaftliche Entwicklung? Michael Kistler: Einerseits lässt sich durch Effizienz sicher Strom sparen. Andererseits bietet die Vernetzung die Möglichkeit zur intelligenten (mehrfachen) Nutzung. SharingPlattformen nutzen Synergien. Eine Revolution stellt der kommende 3D-Print dar. Viele Sachen können dann auf Bedarf hergestellt werden. Wichtig ist, dass die Materialien nicht auf Erdöl-/Plastik-Basis hergestellt werden, sondern ungiftig und abbaubar sind, um nicht eine weitere Plastikschwemme zu generieren.
FT: Gibt es einen Unterschied in der Energiebilanz zwischen digitalisierten und analogen Aufgabengebieten? Ist diese merklich hoch oder sind kaum Unterschiede festzustellen? Michael Kistler: Wenn wir weiter wachsen, wird die Digitalisierung effizienter sein. Wenn wir uns vom Dauerwachstum verabschieden, ist Analog das neue Bio. Denn in der Langsamkeit liegt die Aufmerksamkeit.
Positiver Rebound-Effekt: Wer anfängt seine Geräte im Standby auszuschalten, wird das bald überall tun.
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FT: Wie nachhaltig kann Digitalisierung sein, wenn dafür mehr Energie für das Betreiben der Geräte benötigt wird? Michael Kistler: Wie schon gesagt, die „schwache“ Nachhaltigkeit löst das Grundproblem nicht: unendliches Wachstum mit begrenzten Ressourcen. Wenn alle Menschen auf dem Planeten digitalisierte Geräte nutzen sollen, woher kommen die Ressourcen? Es gibt im Übrigen auch die kinetische Energie, welche genutzt werden kann (zum Beispiel die Taschenlampe, die man mit Handbewegungen aufladen kann).
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Das papierlose Büro ist dank Digitalisierung kein Wunschtraum mehr. In der Praxis scheitert es aber meist an der Umsetzung.
FT: Wie kann der Rebound-Effekt zugunsten der Nachhaltigkeit genutzt werden? Michael Kistler: Ein positiver Rebound-Effekt entsteht durch Verhaltensänderung. Wenn ich anfange, Standby-Strom an einem Gerät regelmässig auszustellen, werde ich bald andere Geräte auch ausstellen und anfangen, meine Kollegen darauf aufmerksam zu machen.
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FT: Können smarte Geräte, wie beispielsweise Haushaltsroboter und programmierbare Thermostate, langfristig unsere Zukunft nachhaltig beeinflussen? Michael Kistler: Die Frage ist, wer kann sich das leisten? Wir im Westen können uns einen solchen Stil leisten, jedoch längst nicht alle. Ich bin überzeugt, nicht alleine die Digitalisierung ist nachhaltig, sondern die Kombination. Und: Wo ist sie wirklich notwendig und wo ein Nice-tohave?
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FT: Wie nachhaltig ist die Schweiz heute? Michael Kistler: Wer in der Schweiz auf die Welt kommt, hat bereits einen negativen globalen Fussabdruck – ohne irgendetwas zu tun. Das hat mit der hohen Lebensqualität und dem damit verbundenen grossen Konsumdruck zu tun. Die Schweiz hat ihre umwelttechnischen und sozialen Probleme ins Ausland verlagert und man hat das Gefühl, alles sei gut: aus dem Auge – aus dem Sinn.
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FT: Welche Ziele müssen in puncto Nachhaltigkeit noch gesteckt werden? Michael Kistler: Wenn wir schauen, was alleine in der Schweiz ansteht: Bodenversiegelung und Vergiftung durch Pestizide, neue Wasserproblematik durch Hormone und Mikroplastik, Luft, Klima, Energiewende, rasanter Schwund
der Biodiversität – es müssten endlich viel klarere Ziele gesteckt und auch verfolgt werden.
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FT: Kann ich als Konsument die Nachhaltigkeit von Unternehmen beeinflussen? Michael Kistler: Ich konsumiere bewusster, weniger und von Produzenten, welche ökologisch, biologisch und regional verankert sind. Das sind vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sogenannten KMUs.
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FT: Bedeutet Nachhaltigkeit automatisch Verzicht? Michael Kistler: Ja. Sind wir ehrlich. Wir leben total über aller Masse hinaus. Verzicht bedeutet jedoch auch mehr Qualität. Denn wenn ich nur noch einmal Fleisch die Woche esse, dann geniesse ich es viel mehr. Weniger Geld bedeubedeu tet mehr Zeit und damit mehr Lebensqualität. FT: Wie nachhaltig sind moderne Computer oder Smartphones? Viele seltene Ressourcen kommen beim Bau hierfür zum Einsatz. Ist das in der Zukunft noch tragbar? Michael Kistler: Der Branche fehlt das Bewusstsein, was ihre Produkte für einen Fussabdruck haben. Was passiert, wenn ein kaputtes Smartphone in Indien neben die Strasse geworfen wird und 1‘000 Jahre braucht, um zu verrotten?
FT: Wie können ausgediente Smartphones und Rechner weiterverwendet oder recycelt werden? Michael Kistler: Fragen Sie doch die Hersteller. Haben die einen Plan dafür?
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Die soziale Verantwortung, welche eine Ressourcenherstellung und Produktion bedeutet, der Druck, sich um diese Verantwortungen zu kümmern, werden steigen. Immer mehr Konsumenten wollen das nicht mehr. Deshalb haben wir den Impuls-Indikator gegründet, welcher hilft, abzuschätzen, was eine neue Idee oder ein neues Produkt bewirken kann.
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zuschätzen, entwickeln wir den Impuls-Indikator. Denn es ist anspruchsvoll eine Idee für Gesellschaft, Natur und Wirtschaft in Einklang zu bringen. Mit diesem Online-Tool lässt sich schnell und einfach die nachhaltige Wirkung einer Idee einschätzen. In einer fortgeschrittenen Version werden die Ergebnisse in verschiedenen Systemen wie klassische Nachhaltigkeit, Green Economy, Gemeinwohlökonomie etc. angezeigt. Damit erhalten Nutzer des Impuls-Indikators eine Übersicht, in welcher „Philosophie“ die Idee am meisten Wirkung entfaltet.
FT: Elektromobilität ist immer ein viel diskutiertes Thema, wenn es um die Nachhaltigkeit der Mobilität geht. Ist diese Annahme korrekt? Michael Kistler: Elektromotoren sind viel effizienter als Benziner. Wenn die Automobilindustrie weiterhin tonnenschwere Mobile herstellt, ist der Effekt hinfällig. Denkt doch einfach mal das Automobil neu. Diese Technologie ist seit 100 Jahren dieselbe! FT: Wie digital kann Nachhaltigkeit heutzutage werden? Michael Kistler: Die schwache Nachhaltigkeit kann sehr digital werden. Für die starke Nachhaltigkeit ist Digitalität nur ein Symptom von Nachhaltigkeit. FT: Wie sieht für Sie ein perfekter nachhaltiger Tag aus? Michael Kistler: Ich stehe spät auf, produziere wenig, das jedoch sehr bewusst und mit Qualitätsbewusstsein, denke viel nach, diskutiere das gemütlich mit meinen Nachbarn, freue mich über meine Familie und die mich umgebende Natur.
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FT: Warum wird das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz für die Menschen immer wichtiger? Michael Kistler: Weil der Mensch ein Teil der Natur ist und die Wirtschaft ist ein Teil der Sozietät der Menschen. Und nicht umgekehrt. Wenn wir weiterhin dagegen arbeiten, merzt die Evolution den Menschen nach nicht einmal 200'000 Jahren aus. Um es Firmen und Privatpersonen einfacher zu machen, die Wirkung ihrer Ideen, Dienstleitungen und Produkte ab-
Der Umweltberater aus Stäfa setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein. Er berät Firmen zu diesem Thema und macht sie fit für den nachhaltigen Konsum. Auch Privatpersonen unterstützt Michael Kistler in diesem Bereich. Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt er Nachhaltigkeits- und Umweltprojekte von der Idee bis zur Realisierung und Weiterentwicklung.
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ie EU diskutiert derzeit über den grossen Berg an Plastikmüll, der Tag für Tag produziert wird. Die Schweizer können selbst auf keine allzu positive Klimabilanz blicken. Immer mehr Menschen beschäftigen sich daher mit dem Thema Nachhaltigkeit und versuchen ihren Alltag grüner zu gestalten – auch mit Hilfe digitaler Geräte.
Welche Vorteile bringt die Digitalisierung mit sich? Lange Transportwege werden in Zukunft wieder kürzer, nicht zuletzt wegen der zunehmenden Robotorisierung und der 3D-Drucktechnik. Das senkt Lohn- und Materialkosten und macht somit die Abwanderungen der Unternehmen in das billige Ausland unnötig. Durch die Just-in-time-Produktion vor Ort entfallen auch Lagerflächen. Das spart auf lange Sicht ebenfalls Ressourcen.
Die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (Brundtland-Kommission) hat 1987 folgende Definition für Nachhaltigkeit festgelegt: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Folgt man der Definition, wird klar, dass Nachhaltigkeit nicht zwingend Verzicht bedeutet. Die Bedürfnisse müssen nur anders befriedigt werden, um auch künftigen Generationen noch ein Leben in unserer Welt zu ermöglichen.
Immer mehr Konsumenten greifen beim Einkauf zu nachhaltigen Produkten. Dabei ist auch die Rückverfolgbarkeit entscheidend. Da kann die Digitalisierung wieder punkten. Denn es ist einfach, mittels eines Codes auf den Produkten im Internet die Herkunft in Erfahrung zu bringen. Das Marktforschungsinstitut pwc hat bei einer Befragung festgestellt, dass auch Unternehmen dies inzwischen erkannt haben. Mehr als die Hälfte der Entscheider sprechen digitalen Lösungen zu Produktinformationen eine grosse oder sehr grosse Bedeutung zu. Neun von zehn Unternehmen
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möchten in Zukunft digitale Lösungen nutzen, um Kunden und Geschäftspartnern Informationen über Herkunft und Eigenschaft der eigenen Produkte anzubieten. Investitionen in diesem Bereich steigen künftig an. 74 Prozent der Unternehmen planen in den nächsten zwei Jahren, Gelder in digitale Lösungen zu stecken. Dazu sind auch die gesamten Akteure der Wertschöpfungskette bereit. Sie ermöglichen dem mündigen Verbraucher künftig alle Informationen abzuwägen und sich im Zweifel für das nachhaltigere Produkt zu entscheiden.
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Inzwischen gibt es sogar ein Label für digitale Nachhaltigkeit, welches für ein nachhaltiges Handeln mit immateriellen Gütern steht. Die parlamentarische Gruppe Parldigi wurde 2009 gegründet, denn Wissen ist für die Schweiz aus volkswirtschaftlicher Sicht von grosser Bedeutung. Und nur Wissen sorgt langfristig dafür, dass auch mit anderen Ressourcen nachhaltig umgegangen wird. Ziel der Organisation ist es, den nachhaltigen Umgang mit Wissensgütern mittels verschiedenster Massnahmen zu unterstützen. Eine Regulierung ist aus Sicht von Parldigi wichtig, um die Herausforderungen der neuen Technologien meistern zu können und eine weitere Entwicklung langfristig zu ermöglichen – unabhängig von grossen Software-Konzernen. Ansonsten droht Wissen und vor allem die Digitalisierung zum Werkzeug einiger weniger Mächtigen zu werden. Zu den Schwerpunkten der Arbeit von Parldigi zählt unter anderem die Weiterentwicklung von Open Source-Software, standardisierte Schnittstellen und Formate, Zugang zu allen Daten aus der Verwaltung und weiteren öffentlichen Institutionen sowie freier Internetzugang.
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Parldigi definiert digitale Nachhaltigkeit vor allem darüber, wie leicht man an Informationen herankommt, ob diese überall und jederzeit zur Verfügung stehen und kostenlos sind. Dabei kommen die Bemühungen nicht nur digitalen Gütern zugute, sondern helfen auch offline einem nachhaltigeren Leben. Das Saatgut der resistenten Tomatensorte Sunviva zum Beispiel wurde unter einer Open Source-Lizenz verbreitet. Das heisst, es wird verhindert, dass Grosskonzerne durch Patente, die Nutzung einschränken können.
Damit folgt die Gruppe der Definition von Dr. Marcus Dapp, der damit vor allem „Open Data“ und „Open Source“ umschreibt. Mit seinem Begriff versucht er Nachhaltigkeit im Computerzeitalter zu definieren. Bei materiellen Gütern ist es einfach erklärt: Nachhaltig ist, wer verantwortungsvoll mit Ressourcen umgeht und diese einsetzt. Bei nicht greifbaren immateriellen Dingen ist die Abgrenzung oft nicht so klar. Daten lassen sich nur schlecht greifen und da sie quasi auf keinerlei an- oder abbaubaren Rohstoff bestehen, stehen sie eigentlich unbegrenzt zur Verfügung. Daher ist es umso wichtiger, festzulegen, was unter nachhaltigem Umgang mit digitalen Ressourcen verstanden wird. Nicht zuletzt führt eine freie Software langfristig dazu, dass diese immer weiterentwickelt werden kann, von allen Menschen, die darauf Zugriff haben. Und weiterentwickelte Software führt zu einer besseren Ausnutzung der vorhandenen Hardware und damit zu weniger Belastung der Umwelt durch entsorgte Technik. Auch die Stromnutzung wird so auf Dauer effizienter.
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schaffung helfen. Und genau an diesem Punkt kann die Online- mit der Offline-Welt im Bereich der Nachhaltigkeit verbunden werden: Digitale Nachhaltigkeit sorgt für den freien und einfachen Zugang zu Software und Wissen, was wiederum dazu führt, Rohstoffe und Zeit besser planen und einsetzen zu können und somit langfristig sparsamer und effizienter zu agieren.
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Die Digitalisierung selbst kann die Nachhaltigkeit anderer Güter massgeblich beeinflussen. Vernetzte und automatisierte Prozesse helfen dabei, Ressourcen und Zeit besser einzuteilen. Dabei kann auch die leichtere Informationsbe-
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Ob eine neue Idee oder ein Produkt nachhaltig ist, können Unternehmen, aber auch Privatpersonen mit dem Impuls-Indikator des Vereins Impuls-Nachhaltigkeit Schweiz testen. Es ist ein Online-Tool, das aufzeigt, welche nachhaltigen Auswirkungen oder Impulse eine Idee, ein Produkt oder gar ein Projekt setzen kann. Mittels eines Fragenkatalogs werden die Ergebnisse ermittelt und anschaulich dargestellt. Ziel des Indikators ist es, dem Nutzer aufzuzeigen, wie nachhaltig seine Überlegungen sind. Dabei ermöglicht das Tool nicht nur die Einschätzung anhand einer Software, sondern auch in Rücksprache mit Experten oder dem Austausch mit anderen Nutzern. Finanziert wurde das Projekt über Crowdfunding.
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Klettern – Bogenschiessen – Grillplausch – Baden – Firmen – Kindergeburi – Schulen – Familien F
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SEILPARK ZÜRICH – DER KREATIVSTE DER SCHWEIZ Klettern im Seilpark ist eine Wohltat für jedermann, weil man mit wenig Zeitaufwand viele Bedürfnisse auf einmal abdecken kann: Bewegung in der Natur, abtauchen in die Waldgeräusche ohne Hektik und Zeitstress, Grenzen ausloten und dann der Stolz über seine persönlich erbrachte Leistung. Jeder kann seine Route wählen und trotzdem ist es ein gemeinsames Erlebnis. Keiner ist der Erste und keiner ist der Letzte. Auch bei feuchtem Wetter verlassen die Kunden den Seilpark müde – aber zufrieden! Spass und Nervenkitzel gespritzt von Adrenalin und Koordination können auf 12 Parcours oder 170 Hindernissen und den Monkey-Trees erlebt werden. Keine Ausrüstung oder Vorkenntnisse sind für einen gelungen Kletterbesuch notwendig. Sowohl Sportler als auch gemütlichere Gemüter kommen voll auf ihre Rechnung: sowohl bei der Herausforderung als auch beim Spass! Die Jüngsten erwartet diesen Frühling zwei komplett umgebaute Parcours im Freibad-Areal – Mindestalter: 4-jährig.
oder Hotdog mit Überraschungsgeschenk für jedes Kind – ein absoluter Renner bei Kindern und Eltern. Bei den Schulen lieben die Lehrer die Stärkung des Selbstvertrauens der Schüler und die Schüler mögen die Seilpark-Aktivität, ein Mix aus Kopf – Hand – Herz. Sportvereine erleben das Aha-Erlebnis, wenn der Captain seine Rolle dem Ersatzspieler abtritt. Wenn die Feuerwehr ihr Training mit Atemschutz auf den Parcours absolviert, ist das das Ultimative: einen unglaublichen Willen haben diese Helfer!
Bei Team-Events herrscht immer tolle Stimmung beim Klettern im Wald oder Bogenschiessen auf individuell geairbrushte Zielscheiben. Beim anschliessenden Spiessliplausch oder Käsefondue aus der Milchkanne vom Feuer kommt auch das Kulinarische nicht zu kurz. Im Gespräch lässt man einmal das Geschäft sehr schnell hinter sich, nach all den Erlebnissen und Erfahrungen, die ausgetauscht sein wollen ... genau das, was ein gelungener Team-Event ausmacht.
Neu können im Seilpark Zürich Schulen das iPad Game Cluetivity reservieren. Eine interessante Erfahrung machen Klassenlehrer, wenn Sie sehen, wie zum Beispiel Sechsklässler mit Orientierung im Wald, iPad und logisch denkenden Rätsel zurechtkommen. Finden alle Schüler den Ausgangsort wieder ...? Warum nicht einmal Bogenschiessen als Sportdisziplin den Schülern im Seilpark Zürich ermöglichen? Die Guides sind keine Profis, aber gut geschult was Sicherheit und Aufbau anbelangt, so dass nahezu jeder Teilnehmende einen Schuss ins Schwarze oder eben ins Punktefeld schiesst.
Kindergeburtstage – Eltern klettern mit den Kindern selbständig oder reservieren zusätzlich einen Guide – im Anschluss gibt es selbstgebackene Schoggitorte
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Seil- & Adventurepark Zürich-Kloten GmbH Schluefweg 10 • 8302 Kloten • Tel.: + 41 79 387 09 90 info@seilpark-zuerich.ch
Das Freibad ist ein schöner Mehrwert und ist beim Seilpark Zürich Eintritt inklusive. Schöne Grillstellen mit Holz stehen während der ganzen Saison für selbstmitgebrachte Würste, Schoggibananen oder Marshmallows zur Verfügung. Beim Seilpark-Kiosk findet man alles Notwendige fürs leibliche Wohl. Die nächste Gelegenheit fürs Klettern im Seilpark Zürich steht bestimmt vor der Tür. 19
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WENN EIN KÜNSTLICHES HIRN IM DROGENRAUSCH IST
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ünstliche Intelligenz zieht jetzt auch in der Kunst ein. Google versetzt seine Künstliche Intelligenz (KI) in den Tiefschlaf und lässt sie träumen. Die Bilder erinnern an einen irren Drogentrip.
Entwickler bei Google haben ein Netz aus künstlichen Neuronen erschaffen, um einen Blick auf die künstliche Intelligenz werfen zu können. Als Basis dient der Algorithmus, der es Google-Nutzern erlaubt, mittels eigener Bilder ähnliche Bilder zu suchen. Das Netzwerk besteht aus zehn bis 30 gestapelten Schichten künstlicher Neuronen. Ein Bild wird in die Eingabeschicht geladen. Diese steht in Verbindung mit der nächsten Schicht und diese wiederum mit der nächsten – bis die Ausgabeschicht erreicht ist. Für die Entwickler war es eine Herausforderung, zu begreifen, was in jeder Schicht vor sich geht. Durch „Training“ der einzelnen Schichten war es möglich, dass immer höherwertige Merkmale des Bildes extrahiert und identifiziert werden konnten. Das Training bestand darin, der KI immer wieder Bilder zu bestimmten Objekten zuzuspielen. Jede Ebene übernimmt dabei eine eigene Aufgabe. So ist eine Ebene für das Suchen von Ecken und Kanten verantwortlich, eine andere sucht nach bekannten Formen wie einer Tür oder einem Blatt. Die letzten Schichten sind für die Zusammenführung der Informationen aus den vorherigen Schichten zuständig. So kommt es, dass das künstliche Netz sehr viele Informationen zu dem Bild sammelt
Wir haben unser letztes Cover durch Googles Deep Dream geschickt: Vielleicht erkennen Sie den kleinen Hund, den die KI gesehen hat?
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und damit eigene, neue Bilder erzeugen kann. Doch die Entwickler kamen schnell zu dem Schluss, dass das künstliche Netzwerk andere Dinge sucht und wahrnimmt als gedacht. Im besten Fall spuckt die KI die Information aus, die tatsächlich auf dem Bild zu sehen ist. Geht man jedoch weiter und leitet das Netzwerk an nach dem Sinn des Bildes zu suchen, kommen ganz neue Eindrücke zustande. Und diese Interpretationen sind unseren manchmal gar nicht so unähnlich. Nimmt man zum Beispiel eine Wolkenformation, ist es oft der Fall, dass wir Menschen darin gewisse Formen oder Figuren erkennen, wie zum Beispiel einen Vogel. Spielt man ein solches Bild in das künstliche Neuronennetzwerk ein und gibt den Befehl „Was auch immer du siehst, zeig mir mehr davon!“, wird die künstliche Intelligenz die Optik des Vogels verstärken. Das passiert in jeder Schicht – zum Schluss ist anstelle der Wolke wirklich ein Vogel erkennbar, der scheinbar aus dem Nichts entstanden ist. Das wird vor allem dadurch erzielt, dass eine Schicht überstimuliert wird und so bestimmte Interpretationen noch einmal verstärkt werden. So passiert es, dass die KI von Google auch Bilder und Formen sieht, die eigentlich gar nicht da sind. Ähnlich verhält es sich mit menschlichen Nervenzellen auf einem Drogentrip – weswegen die künstliche Kunst stark an LSDHalluzinationen erinnert.
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Wir Menschen sehen in Wolkenformationen ab und an Formen und Figuren. Die KI nimmt diese ebenfalls war und zeichnet einen komplett neuen Himmel.
Im Rausch erschafft die KI auch Fabelwesen wie den „Hundefisch“.
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Die Entwicklung von Google und die entstandenen Bilder verbreiteten sich damals schnell im Netz. Daraufhin hat das Unternehmen den „Deep Dream“-Algorithmus (teilweise auch in Anlehnung an den gleichnamigen Film „Inceptionism“ genannt) öffentlich zugänglich gemacht. Der Name leitet sich aus der Grundidee der Forscher ab: Was künstliche Intelligenzen träumen würden. Mit dem öffentlichen Algorithmus kann inzwischen jeder seine eigene „Artificial Art“ erschaffen. Die surrealen Bilder scheinen auf den ersten Blick total abwegig zu sein, machen aber deutlich, wie künstliche Intelligenz heute „denkt“. Und wenn man ehrlich ist, so abwegig sind die Darstellungen oftmals gar nicht. Wenn man selbst in den seltenen Genuss kommt, sich an den Traum aus der vergangenen Nacht zu erinnern, sind die Bilder auch oft mehr als nur surreal. Dass menschliche Wahrnehmung in andere Sphären abdriften kann, bewiesen in der Vergangenheit auch schon einige Künstler. Manchmal irren sich die Maschinen bei den Ergebnissen noch, aber der Lern- und Trainingsprozess ist noch nicht abgeschlossen. Das Wissen der KIs wird immer weiter wachsen. Google Deep Dream zeigt nur die Momentaufnahme der heutigen Zeit. Wie weit die Entwicklung noch gehen wird, ist schon heute erahnbar. Nicht nur, dass man sehen kann, wovon Googles KI nachts träumt, inzwischen lässt sich auch ein Rembrandt nachbauen. Das Projekt „The Next Rembrandt“ – eine Zusammenarbeit von Microsoft, TU Delft, Museen Mauritshuis, Rembrandthuis und der Grossbank ING – machte es dank 3D-Druck und KI möglich einen Rembrandt zu „malen“, der den Originalen verblüffend ähnlich sah. Dafür wurde im Vorfeld der Stil des Künstlers genau analysiert und der Computer mit den entsprechenden Informationen gefüttert.
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BEST OF
SOCIAL MEDIA Auf dieser Seite stellen wir Ihnen jeden Monat die beliebtesten Social Media-Posts vor. Das neue Jahr hat viele Lacher zu bieten.
© Antonioguillem/Fotolia
Ikea hat für Schwangere eine besondere Überraschung: Wer auf die Anzeige pinkelt und ein positives Ergebnis hat, bekommt ein Kinderbett günstiger. Quelle: Screenshot
Die Schokoladen-Hersteller sind für ihre Fake-Sorten bekannt. Und sorgen damit immer wieder für lustige und süsse Abwechslung. Dieses Mal bekommt der schwedische Möbelriese sein fett weg. Bekommt aber direkt einen Konter von IKEA. Quelle: Ritter Sport
Neurjahrsvorsätze tragen wie jedes Jahr zur Belsutigung bei. Kleiner Tipp: versuchen Sie es mal mit dem Gegenteil. Hat ja bisher auch immer geklappt.
Donald Trump und Kim Jong Un haben mit dem Grössenvergleich ihrer Raketenknöpfe im Netz für Spott gesorgt.
Quelle: https://twitter.com/stoewer/status/946615257769881601
Quelle: https://twitter.com/kefer83512/status/948553438920572929
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HANDYNUTZUNG/KOMMUNIKATION
WIE AUS STROM UND MAGNETEN EINE REVOLUTION ENTSTEHT
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ie Geschichte des Computers beginnt mit den ersten Rechenmaschinen, die zu Beginn noch einfache Rechenaufgabeübernahmen. Erste Aufzeichnungen einer solchen Rechenmaschine gab es bereits 1100 vor Christus – vermutlich im indochinesischen Kulturraum ist die Abakus-Maschine entstanden. In das erste Jahrhundert vor Christus fiel auch der Computer Antik ythera. lia
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CHRONIK
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Eine Zahnradkonstruktion diente zur Bestimmung der Sternenlaufbahn. Seither gab es viele weitere Rechenmaschinen, die mittels Zahnrad, Wasser oder Lochkarten be-
1832 wird das Prinzip der analytischen Maschine von Charles Babbage entwickelt. Sie besteht aus den Komponenten Rechen- und Steuerwerk, Speicher, Ein- und Ausgabe sowie Programmsteuerung. Erste Parallelen zu heutigen Computern sind damit erkennbar.
trieben wurden. Es gab kaum einen Mathematiker, der sich nicht an solch einer Maschine versucht hatte. Besonders die Lochkartensysteme kamen lange Zeit zum Einsatz. Durch die Löcher wurde ein elektrischer Kontakt angeschlossen. Je nachdem an welcher Stelle sich das Loch befand, stand dies für einen anderen Befehl, eine Zahl oder einen Buchstaben. Mit der Entwicklung der Computer wird heute allerdings meist nur einer in Verbindung gebracht: Konrad Zuse. Das liegt sicherlich vor allem an der Tatsache, dass er den ersten Rechner erfand, der mit Binärzahlen arbeitete. Noch heute laufen Computer dank des Binärcodes. Es handelt sich dabei um einen Code, der Informationen durch Sequenzen von zwei verschiedenen Symbolen – im Falle der Computer die Zahlen 1 und 0 – darstellt. Metallplättchen steuerten die Schaltung zwischen 1 und 0, indem sie Stifte in die ent-
1887 1887 entwickelt Herman Hollerith das „Hollerith Electric Tabulating System“, welches erstmals zur Volkszählung drei Jahre später eingesetzt wird. Seine Firma „Tabulating Machine Company“ wird später zum bekannten Computer-und Softwarehersteller „IBM“.
1932
© Klaus Eppele/Fotolia
1928 wird das erste Magnetband zur Datenspeicherung produziert.
© ~ Bitter ~/Fotolia
Lord Byrons Tochter, Ada King, schreibt die Berechnungsprogramme für die analytische Maschine und geht somit als erste Programmiererin in die Geschichte ein. © Juulijs/Fotolia
1910 wird eine Schreibmaschine erstmals erfolgreich mit einer Rechenmaschine verbunden. Von nun an können die Rechenergebnisse direkt auf Papier gedruckt werden.
1928 Im gleichen Jahr wird die IBMLochkarte eingeführt. Die 80-spaltige Karte mit rechteckigen Löchern repräsentiert die Datenbits. Sie ist jahrzehntelang der Standard für die Speicherung und Aufzeichnung von Daten.
1910 ©Waldon Fawcett. Library of Congress
© zionb
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otolia alkon/F
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sprechende Position schoben. Bei Zuses Maschine Z1 kam es allerdings öfters zu Ausfäl Ausfällen, da die Stifte sich ver verhakten oder ganz ausfielen. Die anfangs noch mecha mechanische Konstruktion wur wurde ab dem Modell Z3 elektronisch gesteuert. a li to Auch wenn die Rechner o F ojahr/ © Udo B von Zuse als Vorreiter der heutigen Computertechnologie gelten, kann man sie mit den heutigen Geräten kaum noch vergleichen. Die Z-Rechner waren gross und schwer – das Modell Z3 wog eine Tonne, war so gross wie ein Wohnzimmerschrank, beherrschte die Grundrechenarten und konnte Wurzelziehen. Die maximale Speichergrösse um-
1932
fasste 64 Worte. Für einfache Rechenaufgaben brauchte die Maschine drei Sekunden. Die Rechenaufgabe wurde in aufwendiger Handarbeit als Filmlochstreifen eingegeben. Für die breite Masse war das Gerät aufgrund des Preises nicht geeignet. Der Wert betrug etwa 105‘000 Franken. Darauf folgten weitere Rechenmaschinen wie ENIAC und der Mark I. Die Entwicklung der Computertechnik nahm aber erst mit der zweiten und dritten Generation Schwung auf. Entscheidend dafür war unter anderem die Erfindung des Transistors. Zuvor wurden die Maschinen mit Elektronenröhren betrieben. Diese waren jedoch fehleranfällig. Hinzu kamen der hohe Stromverbrauch und die recht kurze Lebensdauer. Mit der Entwicklung der Transistoren wurden die Computer nicht nur rentabler und billiger, sie wurden auch schneller, da sie 100 Mal schneller schalteten.
© Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
Der erste Rechner mit Lochkartensteuerung DEMOMAG D 11 ermöglicht 1932 die Lösung von Kettenaufgaben.
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1938 1938 Claude Shannon entwickelt den Binärcode. Dafür wendet er die Boolesche Algebra auf das Dualsystem und die elektronische Schaltung an.
1935
Der Trommelspeicher wird von Gustav Tauschek erfunden und ist in den 1950er- bis 1960er-Jahren eine verbreitete Technologie. Dadurch wird das Abrufen von Daten schneller.
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Howard Hathaway Aiken findet keine genauen Lösungen in seinem Forschungsgebiet mit Differenzialgleichungen. Deswegen entwickelt er 1935 einen Grossrechner. IBM kann er für seine Idee gewinnen. Vier Jahre später kommt der ASCC (Automatic Sequence Controlled Calculator) nach Harvard. Er trägt den Namen Mark I.
© Deutsches Museum
Der Deutsche Konrad Zuse entwickelt mit dem Z1 1938 die erste binär rechnende Maschine. Später folgten Z2 und Z3. Letztere ist die erste elektromagnetische und frei programmierbare Rechenmaschine.
1936 1936 entwickelt Paul Eisler die erste Leiterplatte als Teil eines Radios. Die Technologie wird vom US-Militär übernommen, ehe sie 1948 für den Handel freigegeben wird. Leiterplatten finden sich auch heute noch in den Computern.
1943 Der erste elektronische Rechner ENIAC (Electronic Numerical Integrator Analyzor and Computer) soll 1943 der Artillerie bei der Berechnung der Flugbahnen helfen. Ähnlich wie bei Telefonvermittlungsstel-len funktioniert die Programmierung mittels Umstecken und Umlöten von Drähten. Allerdings sind die Geräte dadurch anfällig für Störungen. Hinzu kommen der hohe Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung. Das Problem kann erst mit der Erfindung der Transistoren im Jahr 1947 gelöst werden.
© Steve Simmo ns UK/ Fotolia
Colossus wird im Zweiten Weltkrieg 1943 eingesetzt, um verschlüsselte Botschaften der Deutschen zu decodieren.
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HANDYNUTZUNG/KOMMUNIKATION © Jemastock/Fotolia
Diese Transistoren waren kleiner und konnten somit leichter verbaut werden. Die Weiterentwicklung der Transistoren-Computer führte bald zu einer Aufspaltung in zwei Computerbereiche. Auf der einen Seite gab es die wirtschaftlichen Computer, die vornehmlich auf Datenverarbeitung und hohen Speicherplatz ausgelegt waren. Auf der anderen Seite stand die Wissenschaft mit den teuren, aber schnellen SuperComputern. Ein weiterer entscheidender Fortschritt war die integrierte Schaltung. Dabei wurden alle Elemente des Rechners auf einem Chip angebracht. Bis heute ist diese Technologie im Einsatz, wobei sie über die Jahre immer kleiner und feiner wurde. Der Vorteil der Chiptechnik war die Möglichkeit, diese wie am Fliessband zu bauen, da sie immer die gleichen Bausteine enthielten. Durch die immer kleiner werdenden Chips wurden die Wege immer kürzer und die Computer damit schneller und kleiner.
Lange Zeit waren Kernspeicher das bevorzugte Speichermedium. Dabei wurden kleine Eisenringe an einem Geflecht von Datenleitungen aufgezogen und nutzten damit die Eigenschaft, den Strom zu magnetisieren. Dazu wurde die Hälfte des nötigen Stroms über die Leitungen geschickt. An den Knotenpunkten reichte er aus um zu magnetisieren oder entmagnetisieren. Das gleiche Prinzip wurde beim Auslesen der Daten angewendet, jedoch wurde hierbei auf einer dritten Leitung, der Leseleitung, Strom eingeleitet. Im Anschluss musste die Information erneut geschrieben werden. Zum Auslesen des Speichers wurden 500 bis 1‘000 Nanosekunden benötigt. Dadurch, dass der Speicher nichtflüchtig war, gingen keine Informationen nach dem Ausschalten verloren. Einziger Nachteil der Technologie: Die Speicher wurden in Handarbeit hergestellt und waren deswegen sehr teuer. Hinzu kam, dass der Speicher nicht mit den restlichen Komponenten schrumpfen konnte, da eine
1964
1948 Die Manchester SmallScale Experimental Machine war der erste Computer, der ein gespeichertes Programm ausführte.
1956 © IBM
© jemey/Fotolia
Der erste mechanische Taschenrechner Curta kann 1948 mittels Schiebereglern und Kurbel Berechnungen durchführen. Er ist klein genug, um überall mitgeführt zu werden.
Mit dem IBM 604 kommt der erste kommerziell erfolgreiche, elektronische Rechner auf den Markt. Mit 5‘000 verkauften Exemplaren werden viele Unternehmen in die elektronische Berechnung eingeführt.
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1956 erobert IBM mit dem RAMAC (Random Access Method of Accounting and Control) die Datenspeicherung. Die weltweit erste Magnetfestplatte ist so gross wie zwei Kühlschränke und hat eine Kapazität von zehn Megabit und wiegt zehn Tonnen.
1964 kündigt IBM das erste Betriebssystem (OS/360), das direkten Zugriff auf Massenspeicher ermöglicht und mit mehreren Geräten kompatibel ist, an. © Andrew Klimkin/Fotolia
Die Floppy-Disc kommt 1967. Sie wird für IBM entwickelt und ermöglicht das Laden von Microcodes.
1959 Der IBM 1401 ist 1959 der erste bezahlbare und universelle BusinessComputer. Mit 10‘000 Stück ist er der beliebteste Computer der 1960er-Jahre.
1967
1969 1965 Der erste erfolgreiche Minicomputer ist der PDP-8 aus den Jahr 1965. Er hat einen Arbeitsspeicher von 6 Kilobit und kann auf 48 erhöht werden.
Zwei Jahre später folgt ein noch kleinerer Minicomputer, der Data General Nova. Er ist so klein, dass er in ein Rack-Regal passt.
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Herstellung ab einer gewissen Grösse nicht Als Datenspeicher dienten zunächst mehr umsetzbar war. Ab den 1970er-Jahren Trommelspeicher, auf denen ein mag magwurde der Kernmagnetspeicher mit dem Magnetisches Material aufgebracht wurde. a li netblasenspeicher ergänzt. Das neue SpeicherDiese ermöglichten es, Programme abzurufen, o t o .-]°/F ter °[medium war zwar kostengünstiger und konnte © Maas ohne zuvor die Hardware zu verändern. Später wurden die in kleineren Ausführungen gebaut werden, aber es war Trommeln um Bänder ergänzt und ermöglichten so eine auch langsamer. Denn die Blasen wurden seriell ausgeDatenspeicherung mit mehreren Megabytes. Zum Wechlesen. Die bis heutige verwendete RAM-Technologie ist auf seln der Bänder waren drei Personen nötig. Noch heute Basis der Halbleiterelemente eingeführt worden. Diese bewerden Bänder in Grosscomputern ausgetauscht – diese standen aus Transistoren und Kondensatoren. Dies ermögArbeit wird aber inzwischen von Robotern übernommen lichte eine grosse Datenmenge auf weniger Platz. und die Bänder umfassen mehrere Terabyte. Später folgten Das Aufkommen der Halbleiterelemente sorgte allerdings Plattenspeicher. Eine magnetische Schicht wurde auf mehdafür, dass ein unveränderlicher Speicher mit verbaut werrere Platten aufgebracht. Ein Lesekopf las die Daten auf jeden muss, denn die Speicherung im RAM erfolgte nur temder einzelnen Platte aus. Erst Mitte der Siebzigerjahre erporär. Dies ist möglich, indem man bei der Herstellung des fand IBM die heutige Form der Festplatte. Die Probleme mit Speichers Leitungen gezielt ausblendet – so entstand der Kapazität und Geschwindigkeit wurden durch einen auf ROM-Speicher. einem Luftpolster schwebenden Lesekopf gelöst.
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© DB Microsoft HO
© BY-SA 4.0
Der erste dem heutigen PC ähnliche Computer wird in diesem Jahr von CTl (Terminal Computer Cooperation) hergestellt. Er bringt im Zuge dessen den x86 CPU-Standard auf den Markt, der lange im Einsatz war.
1971 1971 produziert INTEL den ersten Mikroprozessor.
1975 1975 Bill Gates und Paul Allen gründen Traf-OData – später benennt sich die Firma in Microsoft um.
1976 1976 gründen Steve Jobs und Steve Wozniak Apple. Kurz darauf bauen sie den ersten Apple-Computer.
Der erste Computervirus befällt 1982 den Apple.
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1982 1981
Das erste Textverarbeitungsprogramm ist 1978 WordStar. Es bietet aber noch WYSIWYG (What You See Is What You Get) an.
1981 kommt der erste PC von IBM auf den Markt. Die damals noch kleine Firma Microsoft liefert das Betriebssystem MS-DOS.
Die 3,5-ZollDiskette wird entwickelt und ist bis Ende des 20 Jahrhunderts der übliche Standard.
Sony und Philips entwickeln die Compact Disc (CD) als weiteres Speichermedium.
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1970 wird RAM (Arbeitsspeicher) erfunden.
1978
© rebelpilot
© yod77/Fotolia
1970
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HANDYNUTZUNG/KOMMUNIKATION
1010010001000010000010 Die ersten Hacker tauchten bereits in den 1950er-Jahren auf. Damit waren in erster Linie computer- oder technikaffine Studenten gemeint. Den Begriff Hacker prägte eine Studentenvereinigung am Massachusetts Institute of Technology. Die Mitglieder des TMRC (Tech Model Railraod Club) tüftelten an elektronischen Bauteilen für Modelleisenbahnen. Daher stammte auch der Urbegriff – „hack“ beschreibt im Englischen Lösungen für ein technisches Problem. So kam es, dass sich die Mitglieder bald Hacker nannten. Eigentlich steht das Wort vorrangig für geschickte Tüftler – was heutige Hacker meist auch sind. Der erste Heimcomputer war anfangs noch kein vollständiger Computer. Er bestand lediglich aus dem nackten Rechner ohne Massenspeicher oder ähnlichen Zusatzmodulen. Dafür musste er an den Fernseher angeschlossen werden. Es gab bis dato nur das BASIC-System, dass von einer ROM
aus gestartet wurde und lediglich das einfache Programmieren oder Spielen ermöglichte. Zu Beginn des Computerzeitalters erfolgte die Programmierung durch Hardware-Verdrahtungen. Laut Legende stammt aus dieser Zeit auch die Bezeichnung „Bug“ für einen Programmierfehler. Ein Insekt habe sich damals angeblich in einer der Steckverbindungen versteckt und so zu einem Kurzschluss geführt. Das Umstecken der Leitungen war auf Dauer zu umständlich. Als man entdeckte, dass man auf einem Speicher Programme zur Ausführung ablegen konnte, wurden die ersten „richtigen“ Programmiersprachen entwickelt. Zunächst nutzten diese die binäre Form – 0 und 1. Diese wurde mit Kippschalter gelöst. Die 1 stand für an, die 0 für aus. Mit der Zunahme der Speicherkapazitäten der Computer wurden auch die Programmiersprachen weiterentwickelt. So kam es, dass das Hexadezimalsystem eingeführt wurde. Es vereinfacht die Eingabe der
Im gleichen Jahr kommt der Vorläufer des Mobile Computing von Compaq auf den Markt. Es ist der erste tragbare und IBM-kompatible Computer.
Der College-Student Michael Dell gründet im Zimmer seines Wohnheims 1984 seine Firma Dell. Er verkauft individuell zusammengestellte Computer. MITS Altair 8800 geht 1984 als erster Personal Computer (PC) in den Verkauf.
1994 © BY-SA 2.5
Das erste Windows-Programm – Windows 1.0 – kommt 1985 auf den Markt. Im selben Jahr verkauft Commodore mit Amiga den ersten MultimediaRechner.
Der PowerMac ist eine neue Rechnergeneration von Apple.
1990
Der Macintosh 128K soll eine günstigere Variante zu den bisherigen Apple-Rechnern darstellen. Heute gehören die Macs zu den teuersten Rechnern.
© BY-SA 3.0
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1985
Das erste netzwerktaugliche Betriebssystem Windows NT wird 1993 vorgestellt.
Der Nachfolger Windows 3.0 wird 1990 veröffentlicht.
Im gleichen Jahr kommt der erste Pentium-Prozessor von INTEL.
Das freie Betriebssystem Linux 1.0 wird 1994 freigegeben. © Quelle: wallpaperzzz.com
© BY-SA 2.5
1983
1983 ist der Commodore C64 der erste bezahlbare Computer.
1993 © BY-SA 2.0
1984
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ekler/ © timka Fotolia
Befehle, denn durch die Programmierung war es möglich, zwei Ziffern einzugeben, statt acht Schaltern umzulegen. Anstatt einfacher Anweisungen sollten die Computer von nun an leichte Befehle erteilt bekommen. Trotz der grösseren Speicher war es anfangs aber nicht möglich, eine Sprache für alle Befehle zu entwickeln. So kam es, dass jede Programmiersprache nur einen Spezialbereich hatte. Die Versuche, eine Universalsprache zu entwickeln, scheiterten zunächst. Erst in den frühen 1970er-Jahren gelang es unter anderem, die bis heute eingesetzte Sprache „C“ zu erfinden. Der Vorteil dieser Sprache war vor allem der kleine Sprachkern. „C“ konnte sich zudem als Standard weit verbreiten, da die beiden populären Betriebssysteme UNIX und Windows „C“ zur Programmierung nutzten bzw. noch nutzen.
um eine 16 K-Variante und das Display war nur vierzeilig. Der Erfolgskurs des tragbaren PCs begann erst mit der Weiterentwicklung der Technik. Mit der Erfindung der 3,5“- Laufwerken und den LCD-Displays stand den mobilen Begleitern nichts mehr im Wege. Der erste arbeitsfähige Pocket PC kam Anfang der 1990er-Jahre von Apple auf den Markt. Seither ist die mobile Technik fast überall verbaut. So kommt es, dass Computertechnik heute auch an den ungewöhnlichsten Orten zu finden ist – egal ob Handy, Radio, Mikrowelle oder Uhr. Das liegt vor allem daran, dass die Bauteile immer kleiner und leistungsfähiger werden. Microcontroller übernehmen die Aufgaben der Steuerung in den verschiedensten Systemen. Damit schaffte es der Computer, von der einfachen Rechenmaschine mittels Strom und Magneten zu einem Allround-Talent im Alltag zu werden.
© Syda Productions/Fotolia
Tragbare Computer-Modelle wurden bereits in den 1980erJahren entwickelt. Jedoch handelte es sich bei dem Rechner
1995 Ein Jahr später erscheint Windows 95.
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© sorapop/Fotolia
Der erste USB-Anschluss macht 1996 das Anschliessen von Zusatzgeräten wie Maus oder Tastatur einfacher, da zuvor alle unterschiedliche Anschlüsse hatten.
2008 2013
2008 verkaufen sich Laptops erstmals besser als Desktop-PCs. Die Preise für die mobilen Geräte werden immer günstiger und WiFi macht mobiles Arbeiten möglich.
Windows XP wird ab 2001 die Arbeitswelt für zehn Jahre dominieren.
1996
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Das erste MicrosoftTablet erscheint und leitet das mobile Computerzeitalter ein. Das Gerät erzielte aber vorerst nicht den gewünschten Erfolg.
Auch heute gibt es noch ähnlich grosse Rechner, die ganze Hallen füllen, wie früher. Der einzige Unterschied: diese Grossrechner verarbeiten Daten in kürzester Zeit. Der Tianhe-2 ist seit 2013 in Betrieb, hat 1‘375 Terabyte RAM und hat eine Bearbeitungszeit von 33.86 petaflo/s (Billiarden Operationen pro Sekunden).
2010 2010 gelingt Apple mit dem iPad der Durchbruch bei den Tablet-PCs.
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DANK MOTOR ENTSPANNTER FAHREN
Was möchten Sie mit den E-Bikes erreichen? Was ist Ihr per-
Welche Vor- und Nachteile hat ein E-Bike gegenüber einem
wegt man sich dabei und macht etwas für die Gesundheit. Abso-
normalen Fahrrad? Trainiert das E-Bike die Ausdauer und
lut in den Alltag integriert ohne am Abend extra ins Fitnessstudio
Beinmuskulatur trotzdem? Für wen ist das Gerät geeignet?
fahren zu müssen.
sönlicher Antrieb? Grundsätzlich geht es um die zwei Volkskrankheiten – mangelnde Bewegung und Energieverschwendung. Ein E-Bike braucht 30-mal weniger Energie für die gleiche Strecke als ein modernes Dieselfahrzeug. Bis zu einer Strecke von 10 bis 15 Kilometern ist es zeitlich absolut konkurrenzfähig mit einem Auto. Des Weiteren be-
Wir versuchen Ihnen diese Fragen zu beantworten. Wann kann das E-Bike das Auto ersetzen? Was ist das Besondere am AureusDrive E-Bike im Vergleich zu
Für Distanzen von 10 bis 15 Kilometern ist das E-Bike einem Auto
anderen Modellen?
ebenbürtig, ausser man hat grosse Ladungen zu transportieren.
Das AureusDrive E-Bike hat einen der stärksten Mittelmotoren mit
Beim täglichen Arbeitsweg, Einkauf, Arztbesuch, Sportbesuch etc.
500 W Peak-Leistung und 80 Nm Drehmoment und das zu einem
hat man aber selten grosse Ladungen.
unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis. Das E-Bike kann mit den gleichen Komponenten elektronisch wahlweise für 45 km/h oder
Welche Vorteile hat man als E-Bike-Fahrer?
25 km/h eingestellt werden. Da zielen wir auf Ferienländer mit
In Städten und Agglomerationen entfallen natürlich die Parkge-
anderer Gesetzgebung, wo E-Bikes mit Trettunterstützung bis
bühren und die Parkplatzsuche. Sie haben es eilig, finden natürlich
45 km/h nicht zugelassen sind.
in diesem Moment keinen Parkplatz und wenn Sie ihn gefunden
Im Weiteren schätzen wir das schöne Design mit integriertem,
haben, dann fehlt Ihnen noch das nötige Kleingeld für die Parkuhr.
jedoch einfach abnehmbaren (Inframe) Akkupack. Es hat robuste
Eine Parkbusse ist die Konsequenz. Des Weiteren bewegt man sich
Komponenten wie Gangschaltung, Wechsler und hydraulische
täglich, denn sie nehmen für alle kleine Besorgungen automatisch
Scheibenbremsen.
das E-Bike nimmt. Und schlussendlich hat man niedrigere Kosten.
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Ein E-Bike braucht für eine Distanz von 100 Kilometer ca. 1.5 ekWh
Wie lange kann ich mit einem AureusDrive E-Bike fahren, bevor
Strom, das sind Kosten von 30 Rappen. Ein Auto, mit fünf Liter pro
ich den Akku laden muss?
100 Kilometer erzeugt dann Kosten von 7.5 Franken. Das ist also
Je nach Leistungsbedarf. Beim S-Pedelec erzielen Sie eine effek-
ein Faktor von 25! Und dies ohne die Versicherungskosten, Motor-
tive Dauerleistung von 350W. Mit dieser Leistung erreichen Sie ca.
fahrzeugsteuerkosten, Amortisation etc. einzurechnen. Wollen Sie
40 Kilometer. Das gilt für den Turbomodus. Möchten Sie es ge-
in die Ferien oder, dass die Ölscheichs in die Ferien fahren?
mütlicher und fahren im Eco-Modus, dann sind Distanzen weit über 100 Kilometer möglich. Ist das E-Bike auf 25 km/h begrenzt,
Erzielt man mit einem E-Bike den gleichen Trainingseffekt
dann erreichen Sie mit einer Akkuleistung etwa die 1,5-fache Dis-
wie mit dem normalen Fahrrad?
tanz, da Sie deutlich weniger Leistung benötigen und folglich den
Die Distanz (Weg), die Geschwindigkeit und die Zeit sind entschei-
Akku schonen.
dend. Fahren Sie die gleiche Zeit mit einem E-Bike wie mit einem Fahrrad und versuchen Sie auch mit dem E-Bike die Leistungs-
Welchen Service bekommen Ihre Kunden zusätzlich?
grenze zu erreichen, dann ja. Sie fahren in der gleichen Zeit einfach
Wir bieten ein Ersatz-E-Bike an, wenn Sie Ihr E-Bike zum Service
weiter. Der grössere Effekt ist jedoch die Häufigkeit. Wenn Sie ein
oder zur Reparatur bringen. Selbstverständlich machen wir Service
E-Bike haben, werden Sie es immer nutzen. Sie überlegen nicht
und Reparaturen und bieten einen Bring- und Abholdienst an –
mehr, ob Sie einen steilen Hang überwinden müssen.
momentan jedoch nur 50 Kilometer rund um Luzern.
Was ist der Unterschied zwischen Pedelec, S-Pedelec und E-Bike? E-Bike ist die Überkategorie. Darin sind alle Elektro-Zweiräder enthalten. Solche die Trettunterstützung verwenden und solche die ohne Trettunterstützung fahren. Pedelec ist die Bezeichnung für Fahrzeuge, die eine Trettunterstützung nutzen. Treten Sie nicht in die Pedale, fährt das Fahrzeug nicht. Der Elektromotor eines Pedelecs unterstützt Sie bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h, danach schaltet der Motor ab. Ein S-Pedelec unterstützt Sie bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. AureusDrive soll ein E-Bike für alle sein. Wie ist das möglich? In erster Linie orientieren wir uns am Preis-Leistungsverhältnis für ein S-Pedelec. Unsere Mission ist ein erschwingliches S-Pedelec. Normalerweise kostet ein solches in der Schweiz mindestens 4‘000 Franken. Wir bieten ein qualitatives und gutes Produkt für 2‘800 Franken an. Warum ist das AureusDrive E-Bike günstiger als die Konkurrenz? Momentan gibt es bei den Antrieben eine Monopolisierung. Wir bringen hier einen neuen Player ins Spiel. Das schafft natürlich einen gewissen Preisvorteil. Des Weiteren setzen wir auf bewährte Mittelklasse-Komponenten und auf den Direktverkauf. So ersparen wir dem Kunden einige Zwischenmargen.
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SCHWEIZER TRAINIEREN KÜNSTLICHE INTELLIGENZEN
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ovon Googles Künstliche Intelligenz (KI) nachts träumt, können Sie in unserem Beitrag auf Seite 38 bis 39 lesen. Wie aber wird ein Computer trainiert, derartige Dinge oder ähnliche wahrzunehmen und umzusetzen? Damit beschäftigen sich Wissenschaftler und Programmierer im Europäischen Forschungszentrum in Zürich. Bilderkennung ist ein zentrales Element der KI. Das zeigt auch ein Demonstrator im Forschungszentrum: Anhand von Zeichnungen auf einem digitalen Zeichenbrett kann der Computer bestimmen, um was es sich handelt. Mittels Sprachausgabe wird das Ergebnis mitgeteilt – auch etwas, dass die Computer erst lernen mussten, ebenso die Spracherkennung, Übersetzung und Datenanalyse. All das bringt auch eine Menge Daten mit sich, die verarbeitet werden müssen. Dazu dient unter anderem Machine Learning (ML). Und das ist die Aufgabe der Züricher Wissenschaftler und Programmierer. Programmierbar sind grundsätzlich nur Dinge, die man auch erklären kann. Aber nicht alles lässt sich einem Computer einfach so erklären. Vor allem visuelle Wahrnehmung lässt sich oft nur schwer in Worte fassen. Die Züricher Mitarbeiter sind daher dazu übergegangen, den Computer mittels neuronaler Netze zu trainieren. Dafür werden in das System Hunderttausende oder gar Millionen Beispiele eingespielt, damit der Computer ein ähnliches Bild oder einen Sprachbefehl auch dann erkennt, wenn es ihm zuvor noch nicht bekannt war. Macht er einen Fehler, weist man
das Programm manuell darauf hin und die Maschine lernt automatisch daraus. ML ist kein Phänomen des neuen Jahrtausends. Schon in den 1960er-Jahren beschäftigten sich Fachleute mit lernenden Maschinen. Der Erfolg blieb jedoch aus und die Fördergelder wurden eingestellt. Mit seinem Forschungszentrum in der Schweiz will Google zu den Vorreitern bei künstlicher Intelligenz und Machine Learning werden. Auch wenn die Forscher in Zürich mit Hochdruck an der Entwicklung arbeiten, steht die Technik noch am Anfang. Hinzu kommt, dass selbst die Wissenschaftler, die die Algorithmen entwickeln und schreiben, die Künstliche Intelligenz nicht verstehen – besonders nicht, wie der Computer im Zuge des ML die Verallgemeinerung und Generalisierung vornimmt. Vom fehlenden Verstand ganz zu schweigen. Menschen sind in der Lage, auf Basis der erhaltenen Informationen Rückschlüsse zu ziehen. Computer sind dazu nicht in der Lage. Solange Menschen das System mit Trainingsinformationen bespielen, sind die Systeme auch fehleranfällig und neigen auch schneller zu Vorurteilen. Schliesslich machen Menschen nun mal Fehler. Den Züricher Experten ist das Problem bewusst. Daher muss die Technik ständig verbessert werden. Die Menschen müssen noch dazu ein Grundverständnis für die Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz entwickeln, damit sie künftig besser damit arbeiten, umgehen und die Ergebnisse beurteilen können. Das Forschungszentrum in Zürich konzentriert sich ganz auf die Ausbildung von Robotern beziehungsweise Künstlicher Intelligenz.
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„HALLOOO ...?” – WHATSAPP-CHATS NERVEN!
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ber WhatsApp, Facebook und Co. kann man super kommunizieren – sofern beizeiten eine Antwort kommt. Warum lässt der andere dann aber so lange auf sich warten?
Ich war vollkommen begeistert. Als mir damals jemand erzählte, bei dieser neuen App namens WhatsApp könne ich erstens über das Internet gratis Nachrichten verschicken und zweitens Chats eröffnen, wo man sich in der Gruppe unterhalten könne. Will ich haben! Telefonieren wird eh überbewertet. Falsch gedacht. Drei Jahre später folgen drei Anschauungsbeispiele:
1.
DER „HABT IHR EIGENTLICH KEINE HOBBYS?“-CHAT Der Gruppenchat fängt mit einer guten Sache an: der Organisation einer Überraschungsparty, Ideen für ein Geburtstagsgeschenk oder einen Ausflug. Recht schnell verselbstständigt sich das Ding – auch wegen der vielen Involvierten. Plötzlich fragt jemand: „Kennt hier jemand einen guten Zahnarzt?“ Ständig leuchtet das Display auf. Auch weil irgendein Spatzenhirn einfach drauflos tippt, anstatt vorher seine Gedanken zu einer Nachricht zu bündeln. Der Chat wird zur Nachmittagsunterhaltung. Get a life! Und zum Glück gibt es diese Lautlosfunktion auf WhatsApp.
2.
DER „ES INTERESSIERT MICH NICHT“-CHAT Zu dieser Art Gruppe wird man nicht selten aus dem Nichts von frischgebackenen Müttern oder Vätern hinzugefügt. Sie platzen vor Stolz über den Nachwuchs, was auch verständlich ist. Anfangs sind die vielen Fotos auch echt rührend. Baby im Kinderwagen, Baby auf dem Schoss. Einmal mit dem Schoppen in der Hand, Schoppen fällt aus der Hand, weinend, schmollend. Hier lächelt es, auf dem anderen auch. Hm, ist das wieder dasselbe Bild? Nur Eltern erkennen hier noch die feinen Unterschiede. Tja, was soll man machen – irgendwann wird’s halt belanglos. Und unter uns: Dieses Kind ist, gelinde gesagt, gar nicht herzig.
3.
DER „WARUM ANTWORTET KEINER?“-CHAT Diese Gruppe besteht meist aus einer eingefleischten Truppe, die sich regelmässig zu Drinks, Sport oder anderem, was Spass macht, trifft. Jemand fragt: „Wieder Fritig, 7ni? Treffet mir eus wo?“ Man will spontan in die Tasten hauen – aber Moment mal. Vielleicht wird man an dem Tag gar nicht in der Stimmung dafür sein. Oder geht doch lieber auf dieses andere Event. Und schreibt: „Muss luege, ob ichs schaff“, und entscheidet spontan. Oder noch besser: Erst mal die anderen vorschicken mit Antworten. Man kann sich ja immer noch dazugesellen als cooler Überraschungsgast. Hauptsache, alle OptiAutorin: Biljana Jovic onen offenhalten.
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