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SCHÖN UND SMART: DIE KÜCHE

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ESSAY

ESSAY

Der Kochtisch von next125 verleiht der Küche optische Leichtigkeit.

IM TREND: HANDWERKSKUNST ... mit Liebe zum Detail

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Authentizität, Qualität und Design in den Küchen begeistern die Vertreter aller Geschmacksrichtungen. Nicht nur, was die Außenoptik angeht, werden laufend neue Maßstäbe gesetzt – auch das Innenleben ist perfekt bis ins Detail. TEXT: MARTHA BERGER

SieMatic konzipiert Griffmulden neu und bekommt allein 2020 dafür gleich drei Designpreise.

Der Waldstettner Küchenhersteller Leicht setzt mit dem Schubladensystem M8 neue Maßstäbe.

Handwerkskunst, Echtheit und Wertigkeit heißt der Dreiklang, bei dem sich alle einig sind, wenn es um Luxusküchen geht. „Im Prinzip entscheiden sich Österreicher genau aus diesen Gründen für exklusive Küchen, darin liegt der Wert“, beschreibt es Mirjam Luketic, Küchendesignerin bei Eskole. So verschieden die Geschmäcker auch sind – und das sind sie –, treffen sich hier Puristen und Liebhaber des Opulenten, kochende Männer und Frauen, Traditionalisten und Technikfans. Sie alle wollen echte und natürliche Materialien, dazu gehören beispielsweise edle Steinplatten, Keramik und Holz, und ein Customizing, das wirklich perfekt auf sie zugeschnitten ist. „Für Kunden ist es immer wichtiger, dass wir die genauen Wünsche und Vorstellungen erfühlen können und sie ihre individuelle Küche bekommen – angepasst an ihren Lifestyle und ihre Bedürfnisse“, so Luketic. „Daher analysieren und besprechen wir das am Beginn sehr intensiv, stellen viele Fragen. Es geht bei der Konzeption nicht nur um die Räume, sondern vor allem um deren Bewohner.“ Die sehr genaue Vorstellungen davon haben, was sie wollen und entsprechend mitplanen: „Die Kunden sind an allen Teilen der Planung interessiert – und manche gehen da definitiv bis ins kleinste Detail, bis zu jedem Griff und jeder Armatur“, so die Innenarchitektin.

Wie wichtig diese Details heute sind, zeigt sich auch am Erfolg der grifflosen Linien von SieMatic. Gleich drei internationale Preise konnte das Küchenkonzept allein 2020 einheimsen: den Iconic Award 2020 in der Kategorie „Innovative Interior Best of Best“, den iF Design Award und den Red Dot Design Award. Auszeichnungen, die der Detailverliebtheit des Konzeptes geschuldet sind. So haben die neu konzipierten Griffmulden perfekte Winkel, die in Kombination mit feinen Materialien für eine angenehme Haptik sorgen – und auch den Augen guttun. Nicht nur durch das schöne, zurückgenommene Design, sondern auch durch die indirekte Beleuchtung der Griffmulden – die bis hin zur Farbtemperatur und Helligkeit gesteuert werden können.

Auch bei Leicht spielen die kleinen Details eine immer größere Rolle. Mit der neuen Kollektion bringt der Waldstettner Küchenhersteller ein neues Schubladensystem auf den Markt: die Unterflurzarge M8. Hinter dem etwas sperrigen Namen versteckt sich eine edle, karbongraue Zarge aus pulverbeschichtetem Stahl, die zwar nur acht Millimeter stark ist, durch ihre präzise Verarbeitung aber für genügend Stabilität sorgt und mit einer Führungsschiene daherkommt, die sich nicht wie sonst an der Seite des Schubkastens, sondern unter dessen Boden befindet.

bulthaups modulare b2 wurde vom Designstudio EOOS entwickelt (Interview S. 26).

Womit die Technik unsichtbar und eine puristisch anmutende Lade zum Hingucker wird.

KOCHTISCHE UND WERKBÄNKE

Feinheiten, die immer wichtiger werden, denn die Zeiten, in denen die Küche nur für echte Enthusiasten im Mittelpunkt des Wohnens stand, sind nach der Pandemie endgültig vorbei. „Wir stellen fest, dass das Zuhause durch Corona immer mehr an Relevanz gewinnt und die Kunden bereit sind, entsprechend zu investieren“, berichtet Annette Schumacher, Marketingleiterin von next125. Das betreffe ganz besonders die Küchen, „weil die Grenzen der Bereiche Essen, Wohnen und Kochen immer mehr verschwimmen, die Küche sich zum Rest des Hauses öffnet und ein repräsentativer Ort geworden ist.“ Was sich auch an den wohnlichen Elementen zeigt, die bei next125 entworfen wurden. „Dazu gehört etwa unsere Neuinterpretation der Kücheninsel“, so Schumacher. „Der Kochtisch, der einen kubischen Unterbau für die Technik hat und so viel leichtfüßiger daherkommt. Oder das Pocketsystem, ein Schrank mit Einschubtüren, oder unser Trolley.“ Auch bei bulthaup setzt man bei den aktuellen Kollektionen auf modulare Lösungen, die, wie etwa bei der b2, aus einer Kombination von Küchenwerkbank, Küchenwerkschrank und Küchengeräteschrank bestehen. Aber auch bei den weniger puristischen Linien dreht sich hier alles um Stand-alone-Elemente, die sich den ganz persönlichen Bedürfnissen anpassen können.

BUNT UND DUNKEL

Und so die eigene Persönlichkeit ausdrücken – was laut Schumacher grundsätzlich immer wichtiger wird. „Es geht immer stärker um Individualität und eigene Akzente“, so die Expertin. Das zeige sich auch bei der neuen Farbigkeit, die sich aktuell als Trend beobachten lässt. „Es wird bunter, etwa durch Farben wie Indischrot oder Curry-Töne, aber auch dunkle Farben wie Onyxschwarz oder Achatgrau kommen dazu, nicht mehr nur Weiß. Außerdem werden die Fronten matter.“ Diese Entwicklung zeige sich auch bei Eskole ganz deutlich: „Einige Zeit war die Kombination Schwarz-Weiß weit verbreitet – also eine weiße Küche mit schwarzer Arbeitsplatte. Dieser Trend nimmt ab, und es kommen mehr Naturfarben in die Küche: Sand, Grau, Beige, Weiß“, so Luketic. Bei den dunkleren Farben sieht sie neben Schwarz und Grau auch noch Metallfarben wie Bronze und Gold im Trend und bei den Kunden bereits angekommen. Der allerneueste Trend habe sich aber derzeit noch nicht durchgesetzt: „Der geht zurzeit in Richtung Pastellfarben und Rundungen“, verrät sie. Aber das wird dann vielleicht ein Thema für den Herbst oder das kommenden Jahr. ∏

Bei den Modulnova Küchen stehen dunklere Töne wie Achatgrau und natürliche Materialien wie Steinplatten oder Holz im Vordergrund.

individuelle Lebensräume

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Gaggenau lässt den Dunstabzug dezent in die Kochfläche ein. So kann auch im Wohnraum geruchlos gekocht werden.

Schön, SMART UND

TECHNISCH PERFEKT

Neue Technologien sorgen für immer bessere Vernetzung der einzelnen Geräte. Aber auch dafür, dass im repräsentativen Wohnraum geruchlos und ästhetisch gekocht werden kann.

TEXT: MARTHA BERGER

Form follows function“ schön und gut, manchmal muss sich aber auch die

Funktion der Form anpassen. Etwa dann, wenn die Küchen aus dem versteckten Kämmerlein mitten in die Wohnbereiche wandern – und man dort weder den gegrillten Fisch riechen noch die Abzugshaube als mäßig eleganten Raumteiler sehen will. Die ästhetischen Ansprüche an die Küchen sind in den vergangenen Jahren massiv gewachsen, als Teil nicht nur des Wohn-, sondern auch des repräsentativen Bereichs werden darin optisch keine Abstriche mehr gemacht. Auch technisch müssen die Tempel der Nahrungszubereitung immer mehr können: Neben dem unsichtbaren Dunstabzug haben seit Beginn der Pandemie etwa berührungslose

Armaturen an Attraktivität gewonnen. Küchen in

Smart-Homes müssen wissen, was im Kühlschrank fehlt, den Geschirrspüler starten, wenn die Waschmaschine fertig ist – und die dafür nötigen Ressourcen so klug einsetzen, dass auch die Bedürfnisse der kommenden Generation berücksichtigt werden.

VADE RETRO, ABZUGSHAUBE!

Ansprüche, denen die großen Marken mit stetigen Weiterentwicklungen Rechnung tragen – die manchmal aber auch ein einzelner Küchenprofi zunächst im Alleingang erkennt und erfüllt. Wie etwa Willi Bruckbauer, der vor elf Jahren als Schreiner zwar bereits jede Menge Erfahrung mit Edelküchen wie bulthaup gemacht hatte – jedoch in Sachen Perfektion immer wieder an den Abzugshauben scheiterte. „Sie sind laut, wenig effektiv und störend im Blickfeld. Zudem limitieren sie Gestaltungsmöglichkeiten bei der Küchenplanung“, bringt er es auf den Punkt. Nachdem sich immer mehr Kunden nach einer Designlösung erkundigt hatten, mit denen sich neben den Gerüchen auch unangenehme Effekte wie beschlagene Brillengläser vermeiden lassen, begann der Technikaffine 2006 selbst herumzutüfteln und entwickelte den ersten BORA-Dunstabzug, der sowohl technischen als auch ästhetischen Ansprüchen gerecht wurde; 2010 folgte dann die Markteinführung von BORA Classic. „Die hat er dann bei der Küchenmesse in Löhne zunächst bei einem Spezl am Stand präsentiert“, erinnert sich Unternehmenssprecherin Klaudia Meinert. „Aber dort sofort einen so regen Zulauf der Fachwelt gehabt, dass klar war, dass es einen Markt dafür gibt.“ In der Zeit danach heimste der Designer jede Menge Auszeichnungen ein, verkauft seine Dunstabzüge heute in 60 Länder der Welt – und entwickelt seine Produkte kontinuierlich weiter. „Inzwischen gibt es Modelle mit Abluft und Umluft, Kompaktgeräte für kleinere Küchen, für Induktionsherde, Griller oder Teppanyaki-Platten“, erklärt Meinert. Heuer im Sommer wird das Sortiment um das neueste Produkt erweitert: Mit X BO wird BORA einen Dampfgarer auf den Markt bringen, der sich öffnen lässt, ohne dass man mit beschlagenen Brillengläsern davorsteht und der ganze Raum von Brokkoli-Duft durchzogen wird.

ABGESAUGT IN COOLEM SCHWARZ

Auch im Hause Gaggenau hat man früh mit der Entwicklung neuer Lüftungssysteme begonnen,

BORAs neuer X BO Dampfgarer lässt sich öffnen, ohne Dampf und Gerüche in den Raum zu entlassen.

bereits 1976 die erste Muldenlüftung eingeführt, die neue Technologie seitdem immer weiter entwickelt und mit neuen Designs kombiniert. Das neueste Baby des Luxusküchenherstellers ist ein Flex-Induktionskochfeld mit integrierter Lüftung und Edelstahl-Drehknebeln. Das 90 Zentimeter breite Induktionskochfeld aus tiefschwarzem Glas fügt sich rahmenlos und flächenbündig in das Küchenambiente ein, und die massiven Edelstahl-Drehknebel setzen ein echtes Statement, auf das Gaggenau-Chef-Designer Sven Baacke besonders stolz ist: „Da wir Wert auf herausragendes Design legen, haben wir das Kochfeld mit den charakteristischen Drehknebeln in Schwarz ausgestattet – ein Statement in Sachen Profi-Anspruch.“ Durch das ebenfalls schwarze Lüftungsgitter werden Kochdünste direkt an der Oberfläche abgesaugt, die Automatik-Funktion reguliert das Kochfeld mithilfe von Sensoren – und das alles energieeffizient, leise und effektiv. Außerdem gibt es erweiterbare Kochzonen, einen Booster für kräftiges Anbraten, eine Warmhaltefunktion und einen Bratsensor, der die Temperatur konstant hält und Anbrennen verhindert.

DOCK VERNETZT KÖCHE UND GERÄTE

Das andere große Thema in den Küchen sind die smarten Geräte und die dazugehörigen Apps. Zwar funktioniert der Zuruf „Alexa, mach mir eine frische Gemüse-Quiche“ noch nicht ganz, aber ein neues Konzept von Siemens ist auf dem besten Weg dahin – und bedient so eine wachsende Klientel. Denn eine neue Umfrage ergab, dass es fast einem Drittel der Befragten (31 Prozent) Freude macht, modernste Technologien in der Küche zu nutzen. Die große Frage sei bisher aber immer gewesen: „Wie können wir die Lücke zwischen digitalen Diensten und angeschlossenen Geräten schließen?“, berichtet Roland Hagenbucher, Geschäftsführer von Siemens Hausgeräte. Die Antwort darauf gibt seit dem vergangenen Herbst das Siemens „Smart Kitchen Dock“ – ein Smart Speaker, der durch Koppeln mit dem eigenen Handy oder Tablet zum Smart Display wird. „Damit erwacht die intelligente Küche zum Leben“, ist Hagenbucher überzeugt. Vier integrierte Mikrofone empfangen darin Sprachbefehle auch dann, wenn das Fleisch laut in der Pfanne brutzelt. Außerdem ist für alle auf dem Homescreen verfügbaren Apps eine Gestensteuerung möglich – womit sich das Gerät auch mit frisch eingemehlten Händen bedienen lässt.

Gemeinsam mit der „foodfittery App“ wird der Traum vom Seamless Cooking dann perfekt, wie Hagenbucher am Beispiel der GemüseQuiche erklärt. Der Homescreen kürzt dabei den Weg zum Rezept ab, und die App hilft mit Vorschlägen weiter, wenn die benötigten Gemüsezwiebeln gerade aus sind. „Wie wäre es zum Beispiel mit Frühlingszwiebeln oder Lauch?“ Während des Gemüseputzens und Teigknetens bleibt der Screen sauber, weil der Koch oder die Köchin einfach mit Gesten zum nächsten Rezeptschritt scrollt – und sobald das Gemüse in der Pfanne ist, lässt sich der Dunstabzug darüber ebenfalls berührungslos aktivieren. Der Backofen wird dann per Home Connect aufgedreht, dessen Assistent auch gleich die ideale Einstellung kennt. Und während die Quiche vor sich hin gart, kann über Alexa Musik gespielt oder Weinempfehlungen abgefragt werden. Nur das Essen „muss“ dann noch ganz althergebracht stattfinden – und auch das Beladen des Geschirrspülers lässt sich (noch) nicht per Haustechnik erledigen.

Das Smart Kitchen Dock von Siemens soll die Lücke zwischen digitalen Diensten und angeschlossenen Geräten schließen. AEG erlaubt es nun, Geschirrspüler per App zu steuern.

WARTUNG PER WIFI

Dessen Wartung dagegen inzwischen schon. Dafür sorgt das neueste Produkt aus dem Hause AEG, die Funktion „QuickSelect mit Wi-Fi“. In Kombination mit der „My AEG Kitchen App“ lässt sich der Geschirrspüler damit nicht nur von unterwegs aus steuern und einstellen, sondern jetzt auch die Wartung und Reinigung erledigen. Womit sich rund 15 Prozent aller Kundendienstanrufe im Zusammenhang mit Geschirrspülern vermeiden lassen, wie interne Analysen ergeben haben. „Wir stellen immer wieder fest, dass unsere Kunden sich kaum mit der Maschinenpflege auseinandersetzen“, berichtet Jannis Hansknecht, Category Manager Geschirrspüler bei der AEG-Mutter Electrolux. „QuickSelect mit Wi-Fi bietet dafür eine einfache Lösung.“ So erinnert die App an alle erforderlichen Wartungs- und Reinigungsschritte oder das Nachfüllen von Salz oder Klarspüler; der Smart Maintenance Advisor erklärt in einfachen Videos, wie die gründliche Maschinenpflege geht, und über die Anbindung an den Webshop können die nötigen Reiniger, Entkalker und Entfetter direkt in der App nachbestellt werden. ∏

Luftfilter, getarnt als Lampe – Hailey von Ozonos.

AUF

LUFTKUR

Endlich frischer Wind: Die Zeichen stehen gut für eine elementare Luftveränderung, die zugleich das Leben ganz anders genießen und sich sicher fühlen lässt.

TEXT: BARBARA JAHN

Der Umstand, der uns mit all unseren Arbeits- und Lebensgewohnheiten viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen lässt, erzeugt allein schon beim Gedanken dicke Luft. Selbstverständlich kann man da und dort etwas ändern, jedoch werden die

Stunden in schlechter Luft nicht markant weniger werden. Umso schöner die Nachricht, dass es ganz unterschiedliche Möglichkeiten gibt, die Luft in geschlossenen Räumen deutlich zu verbessern.

DIE SMARTE ART

Man ist ganz grundsätzlich vorsichtig geworden, doch gerade in der kalten Jahreszeit fängt man sich schnell eine Verkühlung ein, sicherlich auch durch das oftmalige Lüften, das seit mehr als zwei Jahren auf der täglichen To-do-Liste steht. Doch kann man mit moderner Technik ebenfalls für ein angenehmes Gefühl der Sicherheit sorgen, die obendrein auch noch schön anzusehen ist. Dabei wird gerne auf Hybridfunktionen gesetzt, die hocheffiziente Luftreiniger zum wahren Schmuckstück für den Wohnraum machen. So punktet beispielsweise der österreichische Hersteller Ozonos mit den Leuchten Hailey und Stella, in die der Luftreiniger Ozonos AC-I beziehungsweise AC-I Plus integriert wurde. Stehleuchte Hailey und Deckenleuchte Stella verbinden das Schöne mit dem Angenehmen, denn sie beseitigen nachweislich nicht nur Gerüche, Aerosolfette und Schimmelpilzsporen, sondern vor allem auch Viren und Keime aus der Luft und von den Oberflächen. Attraktiv mutet auch der über eine eigene App gesteuerte Luftreiniger AX9 mit Viren-Schutzfilter aus dem Sortiment Wellbeing von AEG an. Pollen, Feinstaub, Bakterien und Viren macht er den Garaus und sorgt damit für ein angenehmes Raumklima – insbesondere für Allergiker. Über die PureSense-Technologie wird die Luftqualität in Echtzeit ermittelt, die Reinigungsleistung stellt sich automatisch ein.

Auch AEG setzt auf Eleganz und – mit der praktischen AppSteuerung – Komfort.

Ceas Ariachiara reinigt beim Drehen durch Ozonierung und Ionisierung.

Busch Jaegers Universaltalent Busch-Tenton® heizt, kühlt, lüftet und hat außerdem das Raumklima im Griff. Philips kombiniert hier Luftreiniger, Ventilator und Heizlüfter.

WIE GEWASCHEN

Auf perfekte Rundungen setzt so mancher Frischluft-Macher, der sich perfekt in die Wohnszenerie integrieren lässt. Dazu gehören zweifellos der Dyson Purifier Humidify + Cool und sein Zwillingsbruder, der zusätzlich schädliches Formaldehyd erkennt und zersetzt. Das Gerät ist eine gelungene Kombination aus Luftreiniger und -befeuchter, das kleinste Partikel aufnimmt und gleichzeitig mit UV-C-Technologie Bakterien im Wasser fast restlos beseitigt. Die Luft wird damit nicht nur sauber, sondern auch virenfrei befeuchtet – ein nicht unwesentlicher Punkt in beheizten und klimatisierten Räumen. Die zweite Version Dyson Purifier Humidify + Cool Formaldehyde macht mit einem selektiven katalytischen Oxidationsfilter Formaldehyd auf molekularer Eben unschädlich. Der Ausgasung von gut isolierten, modernen Gebäuden kann so ideal entgegengewirkt werden. Ein weiterer sympathischer Stand-Alone mit Luftreinigungspower ist der „dreisprachige“ 3-in-1 Luftreiniger, Ventilator und Heizlüfter von Philips, der zu jeder Jahres- und Tageszeit einsatzbereit ist. Die Luft wird 24 Stunden gereinigt, im Ruhemodus besonders leise und ohne Beleuchtung, damit der Schlaf nicht beeinträchtigt wird. Ist es zu warm, sorgt der integrierte Ventilator für angenehme Frischluftzufuhr, während das eingebaute Keramik-Element bei Kälte die gereinigte Luft in nur wenigen Sekunden erwärmt, kurz: ein Alleskönner mit minimalen Maßen. Kantiger, dafür in drei Größen filtert der kompakte Miele AirControl die Raumluft von verschieden dimensionierten Räumen bis zu 200 Quadratmetern gleich sechsmal pro Stunde. Mit einer thermischen Inaktivierung der Erreger mit der Miele ThermoControl und zusätzlichem Einsatz von Aktivkohle- und Nachfilter werden der Luft unliebsame Mitbewohner entzogen. Ein eingebauter Sensor misst kontinuierlich den CO2-Gehalt in der Raumluft und reagiert automatisch auf einen erhöhten Wert.

MEHR ALS SALONFÄHIG

Besonders reizvoll sind natürlich jene Objekte, die sich die Technik gar nicht erst anmerken lassen. Dazu zählt zweifelsfrei der von Natalino Malasorti entworfene Deckenventilator Ariachiara von Cea Design, der – ganz aus Edelstahl, Carbonfasern und Holzessenzen aus Eiche oder Walnuss – mit seinen drei Blättern in fünf Geschwindigkeiten für Frischluft sorgt und zugleich durch Ionisierung und Ozonierung die Luft reinigt. Auch Beleuchtung und Musik – steuerbar über Bluetooth – sind mit an Bord. Vom eleganten Detail nun zum Schluss noch ein Blick auf das große Ganze: Busch-Tenton® von Busch-Jaeger gilt als Universaltalent für die Gebäudesteuerung. Das smarte Steuerungselement mit Oberflächen in mattem Schwarz oder Weiß und in Alusilber, das in den Busch-Installationsbus® KNX integriert werden kann, heizt, lüftet, kühlt und behält mit dem CO2- und Feuchtigkeitssensor das Raumklima im Auge. Das multifunktionale HLK-Automatisierungsprodukt mit bis zu zwölf Bedienelementen, die die Steuerung aller Raumfunktionen von der Beleuchtung bis zur Beschattung ermöglichen, überzeugt mit seiner schnörkellosen Formensprache und Bedienfreundlichkeit in Form von großformatigen Tasten mit angenehmer taktiler Rückmeldung und großen Beschriftungsfeldern. Kurz: alles in einem – schön und sicher! ∏

Der Dyson Purifier kombiniert Filter, Kühl- und Heizfunktion.

DAMIT ALLES

IN BESTER Ordnung ist Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wo gearbeitet wird, sieht es meist nicht weniger chaotisch aus. Für Struktur mit Stil am Arbeitsplatz – ob daheim oder im Büro – sorgen diese Trendteile.

FLOWERPOT VP3 Hersteller: &Tradition

Love, Peace and Harmony – dafür standen sie, die späten Sechziger. Inspiriert von der Lockerheit und dem Freiheitsgefühl der FlowerPower-Bewegung brachte &Tradition Flowerpot auf den Markt. Die Lampenserie umfasst eine Vielzahl an hängenden wie auch stehenden Modellen, allesamt in einer breitgefächerten Farbpalette erhältlich. Für gute Stimmung am Arbeitsplatz sorgt die Tischlampe VP3. seliger.at

EDEN-ROCK

Hersteller: Roche Bobois

Hier zählen nicht nur in die inneren Werte: Gebeiztes Kirschholz, hochwertiger Carrara-Marmor und gebürstetes Messing machen das Sideboard zum wahren Hingucker. roche-bobois.com

CHANTAL

Hersteller: Galotti & Radice

Auch wenn es der französische Name nicht direkt vermuten lässt, steckt hinter Chanta feinstes, italienisches Design. Formschön, schlicht und in unterschiedlichen Größen- und Farbausführungen erhältlich. lazelberger.com

DIVIDUALS

Hersteller: Sancal

Sitzgruppe mit Stil: Dividuals von Sancal umfasst eine große Auswahl an gepolsterten Bänken, Hockern und Poufs. Die stoffbezogenen Elemente der Kollektion funktionieren einerseits als individuelles Wohnaccessoire, andererseits bieten sie als Gruppe angeordnet im Besprechungsraum oder Empfangsbereich immer so viel Platz, wie benötigt wird. Wer die Abwechslung liebt, wird Dividuals schätzen – die einzelnen Elemente lassen sich immer wieder neu miteinander kombinieren und sorgen so für Abwechslung am Arbeitsplatz. behan-thurm.com

FLOATER

Hersteller: Cor

Lange Zeit galt die Formel: Tisch plus Sessel gleich Arbeitsplatz. Corona, Home Office und die neue Art zu arbeiten mischen hier gehörig auf. Gearbeitet wird jetzt wo, wann und vor allem wie wir wollen – beispielsweise halb liegend, halb sitzend auf dem Floater, dem funktionalen Sofa aus dem Hause Cor. Gemütlicher geht‘s kaum. seliger.at

PORTS STORAGE

Hersteller: Bene

Ob als Wandregal oder freistehend (Stichwort Raumtrenner) genutzt, Ports Storage von Bene verleiht jedem Raum sofort eine aufgeräumte, cleane Atmosphäre. Als wahres Platzwunder bietet das Regalsystem im unteren Bereich die Möglichkeit Akten und Ordner sicher zu verstauen, offene Regalfächer verleihen oben einen luftigen Look. bene.com

ROLF BENZ 907

Hersteller: Rolf Benz

Wer träumt nicht vom strammen Diener, der einem direkt beim Eintreten Mantel, Hut und Habseligkeiten abnimmt? Mit Rolf Benz 907 zieht ein solcher bei Ihnen ein – und sorgt überall da für Ordnung, wo sie gewünscht wird. Das attraktive Kleidergestell kommt mit integriertem Spiegel und Ablagefläche und ist aus gebürstetem Stahl und hochwertigem Holz gefertigt. rolfbenz-fuhrmann.at

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