© Berger+Parkkinen Architekten
BERGER + PARKKINEN ARCHITEKTEN Schönbrunner Straße 213-215 1120 Wien/Österreich +43-1-581 49 35 +43-1-581 49 35-14 info@berger-parkkinen.com
Nordische Botschaften Berlin
@ www.berger-parkkinen.com
Das international tätige Architekturbüro Berger + Parkkinen Architekten wurde 1995 von Alfred Berger und Tina Parkkinen mit Niederlassungen in Wien und Helsinki gegründet. Das Leistungsspektrum des Büros umfasst Städtebau und öfentliche Bauten mit Schwerpunkt auf Bildung, Kultur und Sport, sowie Wohn- und Geschäftsbauten. Der Bereich Inneneinrichtung und Design runden das Leistungsbild von Berger + Parkkinen Architekten ab. Auftraggeber kommen sowohl aus dem öfentlichen als auch dem privaten Bereich. Die Leistungen des Teams wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Das Büro hat Erfahrung als Generalplaner in allen Planungsphasen. In Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber realisieren Berger + Parkkinen Architekten individuelle und nachhaltige Lösungen.
HOLZWOHNBAU SEESTADT ASPERN, Wien Leben mit Holz – Vielfalt und Innovation © Berger+Parkkinen Architekten mit querkraft architekten/Hertha Hurnaus
Eine Sequenz paralleler, maßstäblich diferenzierter Baukörper nutzt die große Fläche des Bauplatzes D12 im südöstlichen Teil der Seestadt Aspern. Der geförderte Wohnbau mit insgesamt 213 Wohnungen und acht Geschäten scheint aus einer Gruppe klar erkennbarer einzelner Holzhäuser zu bestehen, die als schlanke und kompakte Einzelkörper erkennbar sind. Aus der gestafelten Anordnung entstehen unterschiedliche hofartige Räume mit abwechslungsreichen Sichtbeziehungen.
Blick in den Canyon
Die Bauteile werden durch Nord-Süd laufende Laubengänge in drei Reihen miteinander verbunden. Drei Erschließungsstränge bieten ein abwechslungsreiches Raumerlebnis, welches durch die Abfolge von lichtdurchluteten Treppenhäusern, Innengängen und ofenen Laubengängen mit angedockten Gemeinschatsterrassen entsteht. Die serielle, lineare Grundstruktur bietet eine große Flexibilität in der Anordnung verschiedenster Wohnungstypen und ermöglicht so eine gute Durchmischung der Bewohnerstruktur. Die Grundrisse der Wohnungen sind lexibel konzipiert. In vielfältiger Weise können diese auch im Nachhinein geändert werden. Die Häuser öfnen sich trotz hervorragender Energiebilanz großzügig nach außen. ....
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© Berger+Parkkinen Architekten/Isochrom
Innenansicht Schwimmhalle
PARACELUSBAD, Salzburg Ein neues Bad mit Blick auf Stadt und Landschat
Das neue Paracelsusbad samt Kurhaus bildet ein Gelenk zwischen den gründerzeitlichen Blockstrukturen der Auerspergstraße, der ofenen Bebauung der Schwarzstraße und dem historisch gewachsenen Mirabellgarten. Die zum Park verschwenkte Geometrie des Badehauses nimmt Bezug auf die verschwundenen barocken Bastionsmauern und den zugeschütteten Wassergraben. Als Wiederhall der ehemaligen Stadtbefestigung und der bis heute erhaltenen Wasserbastei ist das Badehaus als begehbare Erweiterung des Kurgartens konzipiert. …
DIE PARACELSUS MEDIZINISCHE PRIVATUNIVERSITÄT, Salzburg Ein Haus für Forschung und Lehre
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Aus der vormals urbanen Industriegegend im Stadtwerke-Areal in Salzburg Lehen wurde eine neue Identität als Wissenschatsquartier entwickelt. Das Ensemble im STADTWERK Baufeld Mitte umfasst das Haus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU), ein Laborgebäude, ein Verwaltungsgebäude mit Arztpraxen und ein Bürohaus. Das neue Haus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) ist der erste fertiggestellte Neubau im Gesamtkomplex des „STADTWERK“ Salzburg-Lehen. Der Campus des „Life Science Parks“, dessen Herz eine große, öfentlich zugängliche Grünläche bildet, ist umrahmt von schwebenden Baukörpern und verbindet urbanes Feeling mit
Eingang Paracelsus Medizinische Privatuniversität
landschatlicher Qualität. An der relektierenden Metalluntersicht der auskragenden Volumen scheint sich der Naturraum und das Leben des Campus zu verdoppeln. ....
Projektpartner: Graspointner
Eine sehr individuelle, auf den Kundenwunsch zugeschnittene Büroeinrichtung, Accessoires und auch die gewünschte ergonomische Bestuhlung – das waren die Anforderungen an die diversen Anbieter. Den Zuschlag erhielt die Büroquadrat GmbH aus Salzburg – der Spezialist für Büro- und Objekteinrichtung. (weiterführende Informationen auf der 2. Umschlagseite)
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Büroquadrat
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser, viele große Persönlichkeiten haben uns dieses Jahr leider bereits verlassen, unter ihnen auch eine große Architektin und Designerin: Zaha Mohammad Hadid. Die aus dem Irak stammende Architektin wurde 2004 für ihren einzigartigen Architekturstil als erste Frau in der Geschichte mit dem Pritzkerpreis ausgezeichnet. Zu ihren Ehren widmen wir uns in dieser Ausgabe nochmals einigen ihrer bekanntesten Projekten, Seite 6 .
Auch in diesem Jahr war unsere Veranstaltung „Bauen im Bestand“ ein voller Erfolg. Den ausführlichen Bericht über die Veranstaltung inden Sie auf den Seiten 30 - 39 . Gerne machen wir Sie außerdem auf unsere 9. AFA-Baufachveranstaltung “Innovatives Bauen“, am 16. November 2016, aufmerksam. Nähere Informationen dazu und das Anmeldeformular inden Sie auf der Seite 28 . Wir wünschen viel Freude beim Lesen!
Herausgeber und Veranstalter Dipl.-Ing. Architekt Frank Pawlak
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INHALT
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1 Berger + Parkkinen
Architektur in Bewegung Das Erbe von Zaha Hadid
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18 Wärme für die Sinne 19 Modularbauen im
Passivhausstandartd
INNOVATIVE PRODUKTE
20 Innovative Beschichtung
Einfamilienhaus in Löberschütz
21 Top 100: Die Moralt AG 77 glasstec World Tour 2016
17 Der Brandabschottungs-
89 Bauteilfugen-Systeme
Allrounder
22 Eric Owen Moss — Eine urbane Revitalisierung in Culver City
30
Nachlese der 8. AFAArchitektenveranstaltung & Fachmesse zu dem Thema „Bauen im Bestand“
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26 Facility Management 28 9. AFA Baufachveranstaltung „INNOVATIVES BAUEN“
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47 Plan Alpha Omega 48 ad2 Architekten 51 Oice 101
Architektenporträts Architekturbüro Manderscheid
52 Holzbau Gasser
42 Huss & Hawlik
58 Strohecker
55 U1architektur 62 Architekturbüro Reinberg
46 Holzbau Sohm
64
Interview mit dem Unternehmer Christof Babinsky
68 Räume für die Seele 70 Ästhetik am Rosengarten 72 Verweilen in einem Märchen 73 Hotel Platzl 74 Hotel Hölehner 75 Die Promi Alm 78 Architekturreise Sardinien & Korsika
82
• • • • • • • •
Neuer Weg-Bereiter Der Toyota C-HR
90 Kreative Zaunlösungen für jedes Projekt
Kia cee´d GT Track Mazda CX-3 Skyactiv-G 120 Nissan e-NV200 Volvo XC90 DS 4 Crossback Blue HDI Lexus Coupé RC 200t Toyota Auris 1,2 Turbo VW Passat Limousine 1,8 TSI
91 Wettbewerbe 92 Ausstellungen 93 Messen 2016 94 Buchbesprechungen 96 Ausblick + Impressum
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© Helen Binet Bild: Heydar Aliyev Center in Baku
© Helen Binet
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Architektur in Bewegung Das Erbe von Zaha Hadid „Zaha Hadid ist [...] eine global beeinlussende Kraft in der
nung erlangte und als repräsentativ im Hinblick auf dekonstrukti-
Architektur.“ Worte, mit denen Jane Duncan, Präsidentin
vistische Tendenzen gilt. Das prismatische Volumen aus einer
des Royal Institute of British Architects, die Bedeutung
Reihe von geschichteten, gebrochenen und gekippten Wänden
der Frau resümiert, die die gebaute Welt 30 Jahre lang
aus In-Situ-Beton schöpt seine Krat aus dem Ausdruck von
revolutionierte. Als erste Frau wurde Zaha Hadid mit der
Spannung. Ein Bild, das auf 852 qm räumliche Beziehungen kon-
Royal Gold Medal 2016 ausgezeichnet für ihr architektoni-
zeptuell vermittelt und eine Brücke zwischen Werk und Kontext
sches, theoretisches und wissenschaftliches Werk. Durch
schlägt. Instabil wirkt der schwere Bau paradoxerweise – durch
den Tod der Architektin und Künstlerin am 31. März 2016
Schiebetüren, horizontale Ebenen, die als trompe d’œil ineinan-
ist es zu ihrem Lebenswerk geworden. Und es lebt weiter:
dergleiten zu scheinen, durch die Abwesenheit einer Balance zwi-
Zaha Hadid hat Architektur in Bewegung gebracht.
schen den Geschossen. Dennoch deinieren einfache, schmale
V
Linien den Raum unter Verzicht auf Details: Rahmenlos sind die
on einer „enormen Veränderung“ innerhalb der letz-
Fenster, scharf akzentuiert alle Kanten. Der Bau ist in seiner Be-
ten Jahre, hatte die Architektin bei der Nominierung
wegung eingefroren, folgt der linear gestalteten Landschat und
gesprochen. Den Progress von Architektur, Design
befreit sich von dem Diktum, isoliertes Objekt zu sein. Der Kern-
und Städtebau durch wegweisende, experimentelle Ideen zu be-
frage um die Beziehung zwischen Architektur, Landschat und
gleiten, war ihre Herausforderung. Nicht ohne Grund zählt Hadid
Geologie widmet Hadid mit ihrem Partner Patrik Schumacher
zu den talentiertesten und innovativsten Architektinnen der Ge-
einen Großteil ihrer Arbeiten. 2014 wurde das Heydar Aliyev
genwart. Für die 1950 in Bagdad geborene Zaha Hadid begann die
Center (2012, Baku, Aserbaidschan) mit dem Design of the Year
Laubahn nach dem Studium an der Architectural Association.
gekürt. Auch hier im Fokus: Jene kontinuierlichen und ließenden
Seit 1977 verstärkte sie das Rotterdamer Oice for Metropolitan
Bezüge zwischen Innen und Außen, ein öfentliches Inneres für
Architecture ihrer Professoren Rem Kohlhaas und Elia Zenghelis.
kollektive Zeremonien der zeitgenössischen und traditionellen
Zwei Jahre später gründete sie ihr eigenes Büro in London. Als
Kultur. Gedacht ist der Bau auf einem rund 11.300 qm großen
„stachelig“ lassen sich die Entwürfe jener frühen Schafenszeit be-
Grundstück als architektonische Landschat. Rundungen, Nei-
titeln, die jedoch theoretischer Natur blieben. Ideen für he Peak
gungen, Rhythmisierungen, Sequenzen und luide Faltenwürfe
(1983, Hong Kong) oder Cardif Bay Opera (1994, Wales) wurden
rekurrieren auf historische Baumuster und verschleiern Raum-
als zu gewagt zurückgewiesen. Es war die lüchtige Bewegung, die
hierarchisierungen. Ein Neues tritt zutage, nicht aus Imitation je-
das Interesse Hadids weckte – die Dynamik, die auch die Krat der
doch, sondern aus einer nuancierten Interpretation vergangener
von ihr bewunderten russischen Konstruktivisten beschrieb. Sie
Ikonographie. Hohe Räume kommen in dem System aus Beton
sollte sich später in eine Energie des „Fließenden“ transformieren:
und Rahmenkonstruktion ohne Stützen aus, um den ließenden
Unter Hadids Hand entstanden neue architektonische Formen,
Charakter zu verstärken. Gespielt wird mit kurvigen Trägern, um-
befreit von rechten Winkeln, organisch und immer unerwartet.
gekehrten Schalungen und versteckten Nähten, vertikale Elemen-
Ein spektakuläres Zusammenspiel von Ebenen, Kurven, Spitzen
te bleiben verborgen. Eine Programmatik, die bereits die Fassaden
und Winkeln, hervorkragenden und zurücktretenden Elementen,
ofenbaren: Gänzlich integriert in das Volumen sind sie wahr-
das sich auch in der Vitra Feuerwache (1993, Weil am Rhein) of-
nehmbar als homogene Haut. An ihrer halbverspiegelten Ober–
fenbart. Es ist ihre erste Realisation, die international Anerken-
läche relektiert sich ihre Funktion als Membran zwischen Innen
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und Außen. Tagsüber Neugierde weckend, wirt sie nachts gebrochenes Licht hinaus. Am Bau beteiligt war das schweizerische Unternehmen BASWA acoustic. Über die renommierte Akustikerin Zühre Sü Gül ist die Zusammenarbeit entstanden. Zum Prozess des ersten gemeinsamen Projekt mit Zaha Hadid erklärt CEO Eric Sulzer: „Das Klima war sehr angenehm. Man wusste, man arbeitet an etwas Großartigem.“ Auch für ein späteres Projekt zeichnet BASWA für die Akustik verantwortlich. Noch ist es nicht volllendet, das seit 2009 im Bau beindliche King Abdullah Petroleum Studies and Research Center in Riad. Das organische Volumen des küntigen Zentrums für Energieforschung verfolgt einen holistischen Ansatz. Vorwärtsgewandt ist seine Funktion, und so ist es auch seine Architektur. Unsichtbare Elemente, darunter die akustische Planung, spielen hier ebenso eine Rolle wie
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technische und umweltspeziische Anforderungen. Allein 19.000 qm Oberläche gelten als akustisch optimiert. Besonders das Konzept Hadids, welches auf stetige Verbindungen, Expansion und Transformationen zielt, bedeutet unter technischen Aspekten eine Herausforderung. Spricht Sulzer vom Design „eines ganzheitlichen Erlebnisses“, rekurriert er auf Hadids Idee. Auf einem Grundstück von 530.000 qm erhebt sich aus der Wüste ein lebendiges Konstrukt. Eine Skulptur vielmehr, deren kristalline Oberläche ein Netzwerk aus dreidimensionalen, sechsseitigen Zellmodulen beschreibt. So konsistent diese Außenhaut wirkt, unter ihr trefen organisierte Raumstrategien auf ein Fluktuieren mit der Außenwelt. Durchlässigkeit in Form von schattigen Höfen versus abgeschlossenen Räumen für Wissenschat – ein formaler Austausch zwischen statisch und lebendig, zwischen Wissenschat,
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9 © Hufton + Crow
Natur und Mensch deinieren einmal mehr die Programmatik. Gleiches erzielte Hadid bei der Oper für Guangzhou (2010, China). Den Zenit einer kulturellen Entwicklung besiegelte das Büro mit einem Bauwerk, das der Stadt ein Brückenelement zwischen Kunst und Ökonomie schenkt. Zwei Felsblöcken ähnlich ragt das Gebäude über dem Pearl Fluss empor, trotzt den benachbarten Türmen des Finanzdistrikts. Seine Funktion innerhalb des urbanen Gefüges ofenbart es durch sein konturiertes Proil sowie eine großzügige Promenade, die zur Oper hinführt. Imposanz und Kreativität auf der einen, Integration auf der anderen Seite gehen eine Symbiose ein. So indet die erosionsgeschädigte Flusslandschat in der baulichen Gestalt Wiederaufnahme. Aus Furchen bilden sich Räume und Flächen, transformieren sich in regelrechte Canyons, reich an natürlichem Licht. Nahtlos scheint diese Architektur, ließend ihre Sprache, die sie zum urbanen Vermittler macht. Es ist ein Ort der Interaktion, eine Bühne für optimistische Entdeckungen im Kontext städtischer Gefüge, bei denen zeitgenössische Lebensart auf Tradition trefen. Die Oper steht für die Umsetzung von Zukuntsideen, für neue Raumkonzepte mit dynamischen Formen. Bereits bei ihrem Entwurf für das Phaeno Science Center (2005, Wolfsburg) zeigt sich eine solch avantgardistische Formensprache. Als „eines der zwölf bedeutendsten mo-
© Christian Richters Bild: Vitra Feuerwache in Weil am Rhein
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© Iwan Bann Bild: Aula des Library and Learning Center in Wien
dernen Bauwerke der Welt“ betitelte der „Guardian“ diesen neuen Bautypus. Hadid ging es um die Transformation von Wissensraum. Flexibel nutzbar sollte er sein, dennoch nicht eingeschränkt im Faktor Erlebbarkeit. Vielfältig ist es geformt, das Volumen, dessen zehn monumentale, konische Stützen – genutzt unter anderem als Ladenlokal – es sieben Meter über Bodenniveau heben. Unter ihm führt eine artiizielle Landschat mit surrealistisch geformten Hügeln ihren Weg fort. Sant wirkt diese im Gegensatz zu dem länglichen Komplex, dessen Krat und Dramatik kaum zu übersehen ist. „Magic Box“ wird er genannt, ofenbart er doch wahrlich ein Paradies aus Form und Ausdruck. Wellen und ondulierende Hügel, werden konterkariert von kantigen Terrassen, Kraterböden und trichterartigen Strukturen: Die Räume sind im Fluss und evozieren Transparenz. Relektieren sie einerseits einen neuen, aufgesockelten Stadtraum, spiegeln sie gleichsam die Idee des Baus: Es dreht sich um das Entdecken, Verstehen und nichtzuletzt das urbane Leben. Zahlreiche Wege führen durch den offenen Ausstellungsbereich mit 250 experimentellen Stationen, die es zu ergründen gilt. Immer wieder ofenbaren sich diagonale Blickbeziehungen zwischen den Ebenen. Phaeno ist steingewor-
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© Helen Binet Bild: Phaeno Science Center in Wolfsburg Skizze: Zaha Hadid
dene Vision, komplexe, dynamische und ließende Räume zu er-
geslicht einfangen. Lange fragten sich Kritiker, wie jene dekonst-
schafen. Es bricht mit formensprachlichen Konventionen. Im
ruktivistische Inszenierung mit dem statischen geprägten Rom
Œuvre Hadids kein Einzelfall, zahlten vorwärtsgewandte Werke
und dessen Erbe zu vereinbaren sei. Doch die sant geschwunge-
stets auf das internationale Renommee der Künstlerin ein. 2004
nen Wände ergänzen in fruchtbarer Weise die neo-klassizisti-
erhielt sie als erste Frau den Pritzker-Preis, 2009 den japanischen
schen Fassadensymmetrien – ebenso manifestieren seitlich klare
Kulturpreis Praemium Imperiale. Lang ist die Liste, wenn es um
und blinde Oberlächen den Bedarf nach Koexistenz. Ein Panora-
Auszeichnungen geht. Das MAXXI Museum (2009, Rom) brachte
mafenster im dritten Geschoss gibt den Blick auf die Stadt frei
dem Büro 2010 den Stirling Prize ein. Mehr als ein „Objekt-Con-
und trägt die Idee einer neuen Identität nach außen. Trotz ingen-
tainer“ sollte der Entwurf laut Hadid ein „Campus für Künste“
iöser Überlagerungen von Geschoss-Schichten, Raumfolgen und
werden, das neue (erste) italienische Nationalmuseum für Kunst
einem Netz an freispannenden Trägern erscheint MAXXI wie
des 21. Jahrhunderts. Metaphorisch für das Fließende stehen hier
eine Box aus ofenen und beruhigten Galerien. Einfallendes Licht
inmitten fragmentierter Geometrie Wege, ineinander übergehend
weist durch Deckenschächte dem Besucher den Weg. Nicht nur
und sich kreuzend, um multiperspektivisch interaktiven Raum zu
mit ihrem futuristisch anmutenden Entwurf hat Hadid ihre Macht
schafen. Kontinuität visualisieren kurvige Betonwände, herab-
der Organisation bewiesen. Beispiellos gelang ihr dies ebenso bei
hänge schwarze Treppen und Stege sowie ofene Decken, die Ta-
dem Library and Learning Center der University of Economics
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Bild: Opera House in Guangzhou
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13© Iwan Bann
(2013, Wien). Das polygonale Gebäude zeichnet sich durch klare Linien aus: Bereits am Äußeren wird eine funktionale Trennung
© Christian Richters
der Trakte durch verschieden gefärbte Betonfaser und einer Glasfuge signalisiert. Während die Kanten außen scharf geschnitten sind, scheint beim Eintreten unter dem hervorkragenden Dach alle Linearität zu schwinden zugunsten ließender und kurviger Elemente. Sante Übergänge bilden Brücken und Korridore auf sechs Ebenen, gemeinschatlicher Raum ist nicht nur durch Tageslicht, sondern als zentrales Atrium gekennzeichnet. Spiralförmig führt ein überdimensionaler Trichter hinauf in die Bibliothek. Nicht erst ihr letztes Projekt, das Museum Corones auf 2.275 Metern Höhe, brachte Zaha Hadid hoch hinaus. Zweifelsohne, sie war exzentrisch – und wollte es auch sein. Mit ihren Entwürfen war die „queen of the curve“ auf beispiellose Weise ihrer Zeit voraus. Zaha Hadid hat die Architektur in eine Schwingung versetzt, die lange nachhallen wird.
Autorin: Laura Stillers
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14
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Über-Brücken Architekturreise
| 2016 Ausgabe 01
Ausgabe 01 | 2016
Scottsdale / Ariz ona Architekturportr ät Alejandro Arav ena Pritzkerpreisträger 201 6 RW V. B.N e. e des BD enieur ationen n und Ing kte inform 8. AFA-Architekten glieder ister, Archite n lle Mit me estfale event & Fachme er Bau Offizie Deutsch d Nordrhein-W sse Bund ban desver re e. V.
Seite 45 - 63
AFA 01 | 2016 4,90 €
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AFA 01 | 2016 4,90 €
e 02 | 201
Ausgab
Lan 70 Seite 47–
BDB.NRW
des erinformationen Ingenieu O zielle Mitglied Architekten und er Baumeister, Bund Deutsch falen Nordrhein-West Landesverband
AFA 02
| 201 6 4,90 €
5 AFA 201 € n° 03 4,90
Bestellung Name, Vorname
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PLZ, Ort
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Zahlungsweise © Werner Huthmacher
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// Innovative Produkte
Einfamilienhaus in Löberschütz: Wohlgefühl und Kostenersparnis Raumgesunder Frischeduft im neuen Fachwerkhaus
E
inen Wohntraum ganz nach persönlichen Vorstellungen hat Familie Schirmer im idyllisch gelegenen Löberschütz bezogen. Zwei Jahre Planung, neun Monate Umsetzung – das Er-
gebnis ist ein wunderschönes Fachwerkhaus mit 140 m² Wohnläche. Neben der individuellen Raumauteilung entspricht es sowohl energetisch als auch klimatechnisch den modernsten Anforderungen. Die anfänglichen Zweifel hinsichtlich einer dezentralen Lütungsanlage waren schnell ausgeräumt. Das inVENTer-System fällt im vorhandenen Interieur optisch und akustisch kaum auf. Die Familie freut sich über saubere Atemlut bei minimalen Kosten.
Für die Bauherren war es eine Selbstverständlichkeit, das behagliche Zuhause bereits in der Planungsphase auf zukuntsweisende Konzepte auszurichten. Besonderer Wert wurde auf die Dämmung – bestehend aus Lehmstein innen und einer Holz-Zellulose-Schicht außen – gelegt, die für hohe Energieeizienz sorgt. Unterstützt wird das durch die installierte inVENTer-Lütungsanlage, die durch den Keramikspeicher bis zu 91 Prozent der Raumwärme eigenständig zurückgewinnt. Installiert wurden insgesamt acht inVENTer-Lütungsgeräte vom Typ iV14V, die jeweils paarweise arbeiten und im 70-Sekunden-Takt frische Außenlut geiltert und erwärmt in den Raum bringen bzw. die verbrauchte Raumlut nach außen abführen. Familie Schirmer ist von den inVENTer-Produkten überzeugt. Sie schätzt die immensen Vorteile, sowohl in baulicher und inanzieller Hinsicht, als auch für den dauerhaten Erhalt der Bausubstanz. Dass keine separaten Rohre verlegt werden müssen, sparte Zeit und Geld gleichzeitig. So war auch für das beautragte Bauunternehmen ideal, dass sich das inVENTer-System unkompliziert verbauen ließ. Die einzelnen Bauabschnitte konnten schnellstens aufeinander folgen und im Sinne der frisch gebackenen Immobilienbesitzer ausgeführt werden – alles für ein Wohlgefühl daheim.
Wir bieten Ihnen Kostenlose Planung und Beratung Elegantes und unauffälliges Design Flexible Lösung für jede Situation Klare Ausschreibungstexte TÜV geprüfte, DIBt zugelassene Systeme Kompetente Schulung durch inVENTer® Faire Preise
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Innovative Produkte \\
Curaflam®
Manschette
XS
Pro
Erste „Anwendungszulassung“
Curalam® Manschette XS von DOYMA Der Brandabschottungs-Allrounder Pro
Abschottung von Holzbalkendecken
D
ie auklappbare Curalam® Manschette XSPro von DOYMA ist der Allrounder unter den
Nullabstände für minimalen Platzbedarf
Brandabschottungen und dient dem vorbeugenden, baulichen Brandschutz. Enorm lexi-
bel im Praxiseinsatz, zugelassen für alle gängigen Rohre nach Z-19.53-2182 DIBt. Kompakt verbaut durch Nullabstände Die Curalam® Manschette XSPro hat diverse Nullabstandsprüfungen zu anderen Leitungssystemen bestanden.Sie ist das ideale Produkt für den Einbau bei geringem Platzbedarf, zum Beispiel in stark belegten Versorgungsschächten. Damit bietet die Curalam® Manschette XSPro zusätzliche, nützliche Verarbeitungsmöglichkeiten. Viele Einbaumöglichkeiten – mehr Eizienz Die Zulassung Z-19.53-2182 erlaubt den Einsatz der Brandschutz-Manschette bei Rohren aus PE, PVC beziehungsweise PP bis maximal AD 250 mm. Mehrschichtverbundrohre sind bis AD 110 mm zugelassen.
Nicht nur auf schrägen oder geraden Rohrführungen mit Mufen durch die Wand oder Decke, sondern auch über 2 x 45° Bögen, über E-Mufen oder CV-Verbinder kann sie gemäß Z-19.532182 montiert werden.
www.doyma.de
Eine Vielzahl von Rohrsystemen und unterschiedliche Einbausituationen wurden geprüt:
Mit Hilfe einer Mehrfachdurchführung können bis zu drei Rohre bis maximal 63 mm gleichzeitig sicher abgeschottet werden. .... Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Innovative Produkte“
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// Innovative Produkte
AEG Natursteinheizung
Wärme für die Sinne Es gibt nur wenige funktionale Ausstattungsgegenstände, die Nutzen und Schönheit so perfekt miteinander vereinen wie die energieeizienten Natursteinheizungen von AEG Haustechnik. Dabei hat jede Steinplatte eine weite Reise hinter sich, bevor sie in Deutschland zu einer hochwertigen Natursteinheizung verarbeitet wird. oderne Natursteinheizungen liegen im Trend: Sie passen
M
Interieur. Je nach gewünschter Leistung liegen die Abmessungen
als Blickfang in private Wohnräume, Küchen und Bäder
der drei Zentimeter starken Natursteinplatte zwischen 40 x 60
genauso gut wie in die Hotellobby und in den Konferenzraum
und 60 x 135 Zentimetern, das Leistungsspektrum reicht von 350
eines Büros, sie lassen sich lexibel positionieren und stellen die
Watt bis 1650 Watt. Natursteinheizungen von AEG Haustech-
Wärme sofort zur Verfügung. Besonders gut eignen sich die Stein-
nik können an allen tragfähigen Wänden montiert werden. Bei
heizkörper für die nachträgliche Installation, weil diese schnell
einem Wandabstand von nur vier Zentimetern ist die Montage
und einfach erfolgen kann. Ein vorhandener Stromanschluss oder
vertikal oder horizontal möglich, die Befestigung ist verdeckt und
eine 230-Volt-Steckdose reichen für die Montage aus. Fürs Nied-
daher unsichtbar. Die Temperaturregelung erfolgt mit einem vor-
rigenergie- oder Passivhaus ist die AEG Natursteinheizung ideal,
geschalteten AEG Raumtemperaturregler oder komfortabel per
weil hier nur sehr geringe Heizleistungen benötigt werden. Eine
AEG Funkthermostat, der sich dank selbsterklärender Symbole
oder zwei Strahlungsplatten pro Raum – je nach Raumgröße – ge-
ganz einfach programmieren lässt.
nügen als einzige Wärmequelle. Bei Wärmeanforderung reagieren die im Stein eingelegten elektrischen Heizleitungen unmittelbar
Alle AEG Natursteinheizungen entsprechen dem elektrotechni-
und erwärmen die Räume zügig und zugfrei. Ähnlich wie bei ei-
schen Sicherheits-Standard nach VDE, Schutzklasse II. Sie ver-
nem Kachelofen durchdringen die Wärmestrahlen die Lut und
fügen über die Schutzart (IP 66) und können deshalb auch im
erwärmen die Umgebung. Daraus resultieren ein sehr angeneh-
Bad eingesetzt werden. Weitere Informationen gibt es direkt bei
mes Wärmeempinden und eine hohe Energieeizienz.
der AEG Haustechnik unter www.aeg-haustechnik.de bzw. unter www.aeg-haustechnik/raumheizgeraete.de
AEG Natursteinheizungen sind Unikate mit langer Lebensdauer.
Wie individuell und ästhetisch Wärme aussehen kann, beweisen
Sie werden aus Dolomit, Kalkstein und Granit in acht Farbstel-
AEG Natursteinheizungen, die es in acht Steinvarianten gibt. Be-
lungen hochwertig verarbeitet. Mit lacher Form und nicht sicht-
reits nach 30 Minuten kann man die behagliche Strahlungswärme
barer Befestigung passt eine AEG Natursteinheizung perfekt ins
fühlen.
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Innovative Produkte \\
Modular Bauen, auf Wunsch, im Passivhausstandard. Das soll ein Container können? Das Bauergebnis des modularen Bauens unterscheidet sich heute architektonisch und energetisch nicht mehr von einem konventionellen Bau. er SÄBU Modulbau steht für anspruchsvolle, architekto-
D
Deckenelementen, freitragend, gefüllt und anschließend auf der
nisch hochwertige, schlüsselfertig erstellte Gebäude.
jeweiligen Baustelle zu einem Gebäude, durch Nebeneinander-
Fälschlicherweise wird der hochwertige Modulbau heute otmals
reihen und Aufeinanderstapeln der Stahlmodule, gefasst werden.
als Container- oder Systembau bezeichnet; dies besonders im Zusammenhang mit den Interimslösungen für die schnelle Bereit-
Diese zukuntsorientierte Modulbauweise verschat den Bauher-
stellung von Wohnraum, also den standardisierten und mobilen
ren zudem eine Fülle von Vorteilen. So erlauben industriell vor-
Containergebäuden auf Zeit.
gefertigte, modulare Gebäude zum Beispiel wirtschatliches und schnelles Bauen zum Festpreis, ohne auf Qualität und architekto-
Es stellt sich die Frage: Müsste man dann nicht auch Gebäude,
nische Gestaltung des Objekts zu verzichten.
die in Stahlskelettbauweise erbaut wurden, also Bauten mit ei-
Durch die industrielle Vorfertigung der einzelnen Stahlmodule,
nem Primärtragwerk aus Stahl und einer konventionellen Aus-
die bis zu einem Vorfertigungsgrad von 90% im SÄBU-Werk
fachung, als Container- oder Systembauten bezeichnen? Nein?
produziert werden können, liegt der SÄBU Modulbau dem kon-
Richtig! Aber den SÄBU Modulbau dürfen Sie als Stahlskelett-
ventionellen Bau in der Zeitersparnis und folglich auch bei der
bau bezeichnen. Denn ein Modulgebäude entsteht aus industri-
Wirtschatlichkeit deutlich im Vorteil. ....
ell vorgefertigten Modulen, deren Tragwerk aus einer Stahlrahmenkonstruktion besteht und dessen Rahmen mit Wänden- und
schnell. efizient.
modular.
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Innovative Produkte“
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// Innovative Produkte
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IG-DHMb® steht für Doppel-Hybrid-Membran Technologie. Diese Beschichtungstechnologie setzt neue Maßstäbe im Innenraum von Gebäuden sowie an den Fassaden.
Durch MIG-DHMb® Technologie werden folgende Parameter durch die Doppel-Membran dauerhat beeinlusst wie: Feuchtigkeit •Energie zum Heizen und Kühlen •Staub, Allergen-, Schimmel- und Geruchsbildung Durch die Doppel Membran Funktion wird die Lutfeuchtigkeit wesentlich positiv beeinlusst, so dass das Raumklima im Wohnkomfort Bereich zwischen 45% und 60% relativer Lutfeuchtigkeit unter Normalbedingungen geregelt wird. Bei der Energie sind Ersparnisse bis zu 40% Heiz-oder Kühlbedarf möglich durch die spürbare Relektion der Wärmestrahlung. Im Winter wird die Wärme so in den Räumen gehalten und im Sommer gegen eindringende Hitze von außen isoliert. Die gleichmäßige Temperaturverteilung durch IR-Relektion auf der Wand bzw. der Decke erzeugt ein angenehmes und gesundes Klima. Dies gewährleitet, zusammen mit dem Entfeuchtungsfaktor einen natürlichen Schutz vor Schimmelbildung. Weiterhin wird durch diesen Efekt die Staubthermik im Raum stark minimiert. Dieses extrem gute Raumklima bedeutet für den Immobilien Eigentümer: Zufriedene Mieter/Eigentümer • Reduktion des Wohnleerstandes • Senkung der Instandhaltungskosten allgemein •Die Räume werden durch die Relektion von >95% im sichtbaren Bereich zwischen 500 – 750 nm besser ausgeleuchtet. ... Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Innovative Produkte“
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Produktauszeichnung \\
Die Moralt AG gehört zu den TOP 100 Das Traditionsunternehmen schaft es in Deutschlands Innovations-Elite. Ehrung durch TOP 100-Mentor Ranga Yogeshwar. Bad Tölz / Hausham – Auch in diesem Jahr werden sie wieder
entlichen Gebäuden in den Arabischen Emiraten. Mehr als die
ausgezeichnet, die TOP 100 innovativsten Unternehmen des
Hälte des Umsatzes tätigt die Moralt AG inzwischen außerhalb
deutschen Mittelstands. Die Moralt AG gehört nun auch zu die-
Deutschlands. National und international gehört das Unterneh-
ser Innovations-Elite. Das Unternehmen nahm zuvor an einem
men, das gerade seinen neuen Unternehmensstandort im nahege-
anspruchsvollen, wissenschatlichen Auswahlprozess teil. Un-
legenen Hausham bei Miesbach bezieht, zur Spitzengruppe seiner
tersucht wurden das Innovationsmanagement und der Inno-
Branche und verfügt über zahlreiche Patente.
vationserfolg. Der Mentor des Innovationswettbewerbs, Ranga
Der bereits 1993 ins Leben gerufene TOP 100 Innovationswett-
Yogeshwar, ehrte die Moralt AG im Rahmen des Deutschen Mit-
bewerb richtet sich an mittelständische Unternehmen, die eine
telstands-Summits am 24. Juni in Essen.
besondere Innovationskrat und überdurchschnittliche Innova-
Die Moralt AG konzentriert sich nun seit einigen Jahren aus-
tionserfolge aufweisen. Über 4.000 Unternehmen interessierten
schließlich auf Türrohlinge und Türensysteme für Funktionstü-
sich in diesem Jahr dafür. Auf den Prüfstand kommen über 100
ren aus Holz und auf leichte Holzwerkstofe mit Vollholzkern.
Parameter in fünf Bewertungskategorien: „Innovationsfördern-
In diesem Spezialgeschät ist das mit dem TOP 100-Siegel aus-
des Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse
gezeichnete Unternehmen bestens etabliert und auch internatio-
und Organisation“, „Innovationsmarketing / Außenorientierung“
nal erfolgreich. Was wie die „Quadratur des Kreises“ erscheinen
und „Innovationserfolg“.
mag, ist bei Moralt an der Tagesordnung: Brandschutztüren – aus
Nach Ansicht der Jury sind besonders erwähnenswerte TOP
Holz! Hinzu kommen meist noch Funktionen wie Rauch- und
100-Erfolgsfaktoren der Moralt AG die Einbindung externer
Schallschutz, Einbruchhemmung, Wärmeschutz bis hin zur
Partner in die Entwicklungsarbeit und das Innovationsmarketing.
Passivhaustauglichkeit und vieles mehr. Daraus lassen sich ele-
Beispielsweise initiiert Moralt neue Projekte gemeinsam mit Ver-
gant anmutende, hochwertige Innen- und Außentüren für das
triebspartnern, Holzfachhändlern und Lizenznehmern. Für das
Premiumsegment fertigen, die zugleich die wachsenden Anfor-
Produktdesign wiederum werden Kooperationspartner eng ein-
derungen an Nachhaltigkeit erfüllen und besondere Alleinstel-
bezogen, die zum Beispiel auf das Türenzubehör der Funktions-
lungsmerkmale aufweisen. Deshalb setzen Innenarchitekten zu-
türen spezialisiert sind. All diese Partner bilden nach der Markt-
nehmend Türen von lizensierten Moralt-Partnern ein, wenn es
einführung wichtige Multiplikatoren um das Ergebnis am Markt
um besondere Bauwerke geht, sei es im VIP-Bereich des British
zu etablieren. ...
Film Institute in London, in Hongkongs Nobelhotels oder in öfLesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Produktauszeichnungen“
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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Eric Owen Moss — Eine urbane Revitalisierung in Culver City
Samitaur Tower in Culver City, California
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AFA | Architekturmagazin für Architekten © Tom Bonner
© Tom Bonner The Umbrella in Culver City, California
E
ric Owen Moss zählt neben Größen wie Frank O. Gehry
Drehbuchautor Frederick Samitaur-Smith und seiner Frau Lau-
und Wolf D. Prix von Coop Himmelb(l)au zu den erfolg-
rie, Schauspielerin. Seit den Achtzigern investieren sie in seine
reichen Dekonstruktivisten unserer Zeit. Mit Ihnen ver-
Architektur und das damit verbundene Immobiliengeschät. Das
bindet ihn nicht nur seine Haltung zur Architektur, sondern auch
ist der Beginn des Architekturparks, in dem nach und nach im-
eine enge Freundschat. Er lebt und wirkt in Culver City, Los An-
mer mehr attraktive Büros und Ateliers entstehen.
geles, wo er auch aufgewachsen ist. 1973 gründet er sein Büro und
In den 20er Jahren schreibt man in Culver City mit Streifen wie
bereichert seither die Welt und insbesondere seine eigene Stadt
‚Vom Winde verweht‘ Filmgeschichte. Die Stadt sonnt sich im
Culver City mit spektakulären Bauwerken.
Glanz seiner Sternchen des Broadways. Doch im Laufe der Zeit
Am Southern California Institute of Architecture in Downtown,
sucht sich die Filmproduktion kostengünstigere Standorte und
L.A., vermittelte er dem Nachwuchs einst im Rahmen seiner Tä-
die Stadt verödet. Eric Owen Moss regiert auf diese Problematik
tigkeit als Professor und Direktor die Anwendung experimentel-
mit radikaler Architektur. Dabei nutzt er das Potential von be-
ler Architektur.
stehenden Immobilien des sogenannten ‚ Hayden Tract‘, einem
„Making it new“ ist weit mehr als nur ein Statement. Es ist viel-
Gebiet im Osten der Stadt. Das etwa acht Hektar große und frü-
mehr seine Auforderung, Dinge neu zu denken, um sie neu zu
her als Industriegebiet genutzte Areal bietet Moss alte Lager- und
fühlen, zu sehen, zu erleben und zu interpretieren. Die Welt un-
Industriehallen, die er seit den Siebzigern zu provokanter Archi-
terliegt einem konstanten Wandlungsprozess. Diese Dynamik
tektur verarbeitet.
verarbeitet Moss in seiner Architektur. Er gibt der Stadt damit
Die extravaganten Bauten sind insbesondere für die Kreativindus-
Identität und aktiviert zugleich einen urbanen Revitalisierungs-
trie von Interesse. Er schenkt ihnen Raum, in dem Kreativität
prozess, der neben attraktiven Firmen auch Touristen anzieht,
ließen kann und in dem man die nötigen Impulse für Innovati-
welche die Straßen von Culver City beleben.
on indet. Im Laufe der Jahre lassen sich neben Künstlern Firmen
Zu verdanken hat er seinen Erfolg unter anderem auch dem
wie Nike, Converse und Ogilvy International nieder. Mittlerweile
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zählt man etwa fünfzig von Firmen genutzte Gebäude im Hay-
immer große Bedeutungsträger in der Stadtplanung. Sie dienen
den Tract. Die dekonstruktivistische Handschrit des Architekten
der Orientierung und deinieren ein bestimmtes Stadtgebiet. Sie
zeigt sich in der sich ständig wiederholenden Fragmentierung sei-
artikulieren politische Anschauung, gesellschatliche Stellung und
ner Bauwerke. Sie zeigen Zerstörung, Chaos wie Transformation
historische Ereignisse einer Stadt. Vergleicht man den sich zum
und erinnern an Wracks, die einem Prozess des Verfalls erlegen
Himmel drehenden Turm von Tatlin mit dem aus rotierenden
sind. Ot arbeitet er mit bestehenden Gebäuden. Er bricht sie auf
Scheiben bestehenden Samitaur Tower, erkennt man diferenzier-
und legt ihre Konstruktion frei oder ergänzt sie mit neuen Ele-
te Ausdrücke. Wenn Tatlins Turm eher politisches Symbol für die
menten.
ehrgeizige Dynamik der Revolution ist, lässt sich in den Samitaur
So auch im Werk ‚he Umbrella‘ von 1999. Auf einer alten Fa–
Tower möglicher Weise ein dynamischer, gesellschatlicher Um-
brikhalle installiert er einen Balkon aus einer Stahlkonstruktion.
strukturierungsprozess interpretieren.
Als Wetterschutz verarbeitet er erstmals Verbundglas und zeigt
Mit fünf Stahlringen türmt sich die Konstruktion von Moss etwa
die innovativen Eigenschaten des Materials auf. Die vorerst tem-
22 Meter dem Himmel entgegen und übersteigt somit die Umge-
porär genutzte Outdoor-Installation wurde eigens für eine expe-
bungsbebauung um einige Meter. Zwischen den Ringen beinden
rimentelle Konzertreihe der Philharmonie Los Angeles errichtet.
sich transluzente Acrylelemente, die mittels medialer Rückpro-
Die extrovertierte Installation diente den Musikern als wetterge-
jektion als Medium für gebietsbezogene, kulturelle Informatio-
schützte Freilichtbühne. Nach den Auführungen wird der Balkon
nen und Kunst dienen. Die kluge Positionierung des Turms, an
zu einem Büro für eine Internet-Firma umgenutzt.
einer Schnittstelle mit hohem Passanten-Aukommen, ist folg-
Ein ebenso innovatives Werk ist der skulpturale ‚Samitaur Tower‘
lich taktisch gewählt. An seinem unteren Ende beindet sich eine
aus dem Jahr 2010, der unter anderem als Aussichtsplattform
Freilichtbühnen-Situation mit Betonstufen, die als Sitzlächen ge-
funktioniert. Ein beeindruckendes Bauwerk in Anlehnung an
nutzt werden können, was kulturelle Open-Air-Events in kleinem
das berühmte Vorbild des nie realisierten Turms der dritten In-
Rahmen möglich macht. Eines seiner neuesten Projekte ist das
ternationale von Wladimir Tatlin aus dem Jahr 1917. Türme sind
‚Pterodactyl‘. Ein Bürokomplex aus länglichen Boxen, die in sich
Pterodactyl in Culver City, California
© Tom Bonner
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
© Tom Bonner Pterodactyl in Culver City, California
zusammenzufallen scheinen. Errichtet ist er auf dem Parkdeck
auch kleinere, geschlossene Büros und Konferenzräume angebo-
einer Hochgarage mit vier Ebenen, die Parkplätze für etwa 800
ten. Das Raumprogramm umfasst neben Büros wie Konferenz-
Fahrzeuge bietet. Durch die chaotische Konzipierung der Boxen
räumen noch einen Medien- und Produktionsraum, Aufenthalts-
in Verbindung mit den Rampen, welche vor den Parkdecks ange-
bereiche, eine Cafeteria und Bibliothek. Mit dem Pterodactyl ist
ordnet sind, wird der visuelle Eindruck erzeugt, als würde die Ga-
Moss ein weiteres herausragendes Werk mit einer sehr komplexen
rage unter der Last der Boxenkomposition nachgeben. Der Name
Struktur gelungen, für das er auch im Juni 2015 mit dem ‚Westside
des Gebäudes basiert laut Moss auf dem äußeren Eindruck, der
Urban Forum Honor Award‘ ausgezeichnet wurde.
an einen prähistorischen Vogel erinnert. Fertiggestellt wurde das
Mehr Einblick in die Arbeit von Eric Owen Moss und das Revi-
Bauwerk 2015. Mittlerweile wird es von einer Werbeagentur ge-
talisierungsprojekt Culver City bekommt man in seinem neuen
nutzt. Moss besitzt die Gabe, großartige Raumerlebnisse zu gene-
Buch ‚he New City – I’ll See It When I Believe It‘, welches Anfang
rieren – so auch im Pterodactyl. Die Gebäudeteile durchdringen
diesen Jahres erschienen ist. Das Buch ist großzügig illustriert
sich an einigen Schnittstellen und schafen so diferente Raumsi-
und erzählt die 25-jährige Geschichte eines Revitalisierungspro-
tuationen. Wenn das Gebäude von außen auch chaotisch wirken
zesses, der dramatische Interventionen hervorbrachte.
mag und Assoziationen an eine Naturkatastrophe weckt, ist es im Innern doch klar strukturiert. Das Erdgeschoss hat einen sehr offenen Grundriss und kann so als Hauptbüroebene genutzt wer-
Autorin: Tamara Scheck
den. Im Obergeschoss werden neben ofenen Arbeitsbereichen
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FACILITY MANAGEMENT: WACHSENDER ARBEITSMARKT MIT NEUEN KARRIERECHANCEN FÜR ARCHITEKTEN UND BAUINGENIEURE Facility Management Wachsender Arbeitsmarkt mit besten Karrierechancen für Quereinsteiger
D
ie Facility Management-Branche (FM) entwickelt sich mehr und mehr zu einer Schlüsselbranche in der deutschen Wirtschat. Sie ist nach Untersuchungen des Instituts für angewandte
Innovationsforschung (IAI) mit fünf Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt bedeutender als die Automobilindustrie (drei Prozent). „Immer mehr Unternehmen erkennen die Komplexität in der Gebäudebewirtschatung und ihr enormes Sparpotenzial“, sagt Professor Klaus Fehlauer. Er ist Leiter des Fernstudiengangs „Master Facility Management (M.Sc.)“ bei WINGS, dem Fernstudienanbieter der Hochschule Wismar, und macht die Erfahrung, dass Absolventen – auch Quereinsteiger – hervorragende Berufschancen haben. „Für ein professionelles Gebäudemanagement werden heute organisatorische, betriebswirtschatliche, rechtliche und technische Fachkenntnisse vorausgesetzt“, sagt Fehlauer. „Der international anerkannte Hochschulabschluss ‚Master of Science’ eröfnet Architekten, Stadtplanern und Bauingenieuren in der FM-Branche ganz neue beruliche Möglichkeiten.“ In Zeiten von Building Information Modeling (BMI) werden sich die Anforderungen an das Facility Management in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Hierfür werden exzellent ausgebildete Spezialisten benötigt. Der „Master Facility Management“ vermittelt in vier Semestern Strategien, Konzepte und Lösungen des professionellen Gebäudemanagements und zeichnet sich durch hohen Praxisbezug und einen interessanten Mix an Lehr- und Lernmethoden aus. Der Abschluss „Master of Science“ qualiiziert die Absolventen für Führungspositionen in der Wirtschat und ermöglicht ihnen zudem in öfentlichen Verwaltungen den Zugang zum höheren Dienst. Fehlauer weiß: „Die Facility Manager haben beste Berufschancen, denn die professionell gebäudewirtschatliche Betreuung wird in allen Branchen mehr und mehr gebraucht – zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder auch in Banken, Kliniken, Flughäfen, Schulen sowie in kommunalen Einrichtungen.“ Zum Wintersemester 2016/17 können sich Interessierte noch bis zum 31. August 2016 für den „Master Facility Management“ einschreiben. Weitere Informationen unter www.wings-fernstudium.de/fm.
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Energie \\
20. – 23. September 2016
Inspired by glass Inspiration pur! Die Weltleitmesse glasstec präsentiert Lösungen und Produkte für das energieeiziente Bauen. Nutzen Sie den Branchenguide im glasstec-Portal mit allen Angeboten für Ihre Branche, um sich optimal auf Ihren Messebesuch vorzubereiten.
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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BAUFACH VERANSTALTUNG
9. AFA Baufachveranstaltung INNOVATIVES BAUEN
I Brandschutz I Sicherheitstechnik I Gebäudeautomation I Gebäudetechnik I Am: 16.November 2016 I Im: Kultur-und Medienzentrum, Steinstraße 15, 50259 Pulheim
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung für Architekten, Ingenieure und Sachverständige werden Neuerungen aus den Bereichen Brandschutz, Sicherheitstechnik, Gebäudeautomation und Gebäudetechnik umfassend vorgestellt und aktuelle Themen diskutiert. Anerkannt werden die AFA-Baufachveranstaltungen von der Architektenkammer NRW, der Ingenieurkammer Bau und der DENA. Zusätzlich präsentieren auf der angeschlossenen Fachmesse renommierte Firmen ein breites Spektrum an neuen Produkten und professionellen Dienstleistungen. Denken Sie an Ihr Fortbildungskonto und melden Sie sich direkt an!
Anmeldung zur 9. AFA Baufachveranstaltung am 16. November 2016 •
Per Mail: info@afa-architekturmagazin.de, Stichwort: „9. AFA-Veranstaltung“
Anmeldung zur 9. AFA-Veranstaltung am 16. November 2016
•
Per Telefon: 02233 - 805 977-1
Kultur- und Medienzentrum Pulheim, Steinstraße 15, 50259 Pulheim
•
Im Netz: www.afa-architekturmagazin.de/category/afa-lad-ein
Kostenbeitrag 25,- € (inkl. MwSt.)
Vorname
Name
PLZ/Ort
Anzahl der Personen
Telefon
Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung und Überweisung: Kölner Bank eG IBAN: DE13 3716 0087 0688 3310 05 BIC: GENODED1CGN
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Aktuellste Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website: www.afa-architekturmagazin.de/category/afa-lad-ein
AFA | Architekturmagazin fĂźr Architekten
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BAUFACH VERANSTALTUNG
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AFA | Architekturmagazin fĂźr Architekten
AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse \\
Nachlese der 8. AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse zum Thema „Bauen im Bestand“ am 03. Mai 2016 im Kultur- und Medienzentrum Pulheim Anfang Mai 2016 trafen sich Architekten, Innenarchitekten und Ingenieure zum mittlerweile achten Mal auf der AFA-Architektenveranstaltung „Bauen im Bestand“. Rund 90 Teilnehmer nutzten dieses Jahr die Gelegenheit, sich in angenehmer Atmosphäre über Neuheiten aus Bereichen wie Bodenbelag, Heizsysteme, Wärmedämmung und Beleuchtung zu informieren. Im Fokus der diesjährigen Fortbildungsveranstaltung stand das Thema Lüftung, welches in drei von sechs Fachvorträgen umfassend behandelt wurde. Weitere Vortragspartner präsentierten den Teilnehmern in ihren Vorträgen neue Sanierungsmöglichkeiten im Bereich des Fensters, die Möglichkeiten der Bodensanierung und neue Heizsysteme.
E
inleitend zu der Veranstaltung betrat Herausgeber und
Meuser zuerst genauer auf die Problematik und Notwendigkeit
Veranstalter Herr Dipl. - Ing. Frank Pawlak die Bühne
der Sanierung von Fenstern ein. Hierzu präsentierte sie einige
des Kultur- und Medienzentrums, um Teilnehmer sowie
Objektbeispiele. Plakativ stellte sie außerdem in verschiedenen
Aussteller zu begrüßen.
Diagrammen und Graphiken die Gründe für die Entstehung von
Anschließend folgte Herr Dipl.-Ing. Versorgungstechnik (FH)
Schimmel im Bereich des Fensters dar. Abschließend schlug Frau
Jochen Hofmann und begann die Vortragsreihe mit seinem Vor-
Meuser den Bogen zur Wohnraumlütung und stellte die Proble-
trag „Frische Lut im Gebäudebestand“. Sein Diskurs begann
matik der manuellen Fensterlütung in den Fokus.
mit der Frage: Was bedeutet Gebäudedichtheit und was fordert
Den letzten Vortrag vor der Mittagspause hielt Herr Marc Schwo-
die neue EnEV? Anhand einer Animation stellte Herr Hofmann
ne in Vertretung von Herrn Frank Eisenstein, welcher leider aus
sehr anschaulich die Abhängigkeiten zwischen Wärmebedarf
gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Das he-
und Wärmeverlusten bei Gebäuden dar. Zum Ende ging Hofmann schließlich der Frage nach, wann eine zentrale und wann eine dezentrale Lütung sinnvoll ist, und was moderne Lütungssysteme eigentlich leisten können. Nach einer kurzen Pause begann Frau Dipl.-Ing. Bau (FH) Christina Meuser den zweiten Vortrag. Darin beschätigte sich Frau Meuser beschätigte sich in Ihrem Vortrag mit dem hema „Schimmelfrei sanieren rundum das hema Fenster“. Gemäß gesetzlicher Anforderungen und relevanter Normen für diesen Bereich ging Frau
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse
ma des Vortrages war „Lütungssysteme im Spannungsfeld von
Leckereien die bisherigen hemen zu diskutieren, oder aber ein-
Ökologie und Ökonomie – Wärmerückgewinnung als Option
fach die angenehme Mittagssonne im Außenbereich zu genießen.
oder schon eine Plicht?“. Herr Schwone begann seinen Vortrag
Nach einer guten Stunde Pause läutete Herr Michael Laudien,
mit der Darstellung der Vorteile, welche moderne Lütungssys-
vor einem gestärkten Publikum, die zweite Vorlesungsreihe mit
teme im Wohnungsbau bieten, und nannte dabei unter anderem
seinem Vortrag „Neuer Boden ohne Austausch“ ein. Der Vortrag
die Rechtssicherheit, Sicherheit bei Vermietung und die Vermin-
konzentrierte sich auf den Bereich der elastischen Böden, welche
derung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Im folgenden
vor allem in Krankenhäusern, öfentlichen Gebäuden, Plegeein-
ging er der Frage nach, ob Wärmerückgewinnung immer noch
richtungen, Büros von Industriegebäuden, Schulen und Kinder-
eine Option für Bauherren ist, oder ob diese Technik schon ver-
gärten zu inden sind. In all diesen Einrichtungen ist, laut Lau-
plichtend für jeden Neubau sein sollte. Laut Herrn Schwone ist
dien, in der Regel alle 8-10 Jahre ein Bodenaustausch notwendig.
diese Art der Technik deinitiv erforderlich und gewährleistet
Durch die hohe Beanspruchung der Böden in diesen Bereichen
zudem den geforderten Mindestlutwechsel. Er stellte aber auch
sowie den Einsatz von falschen Reinigungsmittel sind die Hygie-
klar, dass eine maschinelle Lütung noch nicht vorgeschrieben ist,
neanforderungen in vielen Fällen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr
allerdings seiner Meinung nach auf dem direkten Weg ist, zu einer
gegeben. Herr Laudien präsentierte einige dieser Fälle beispielhat
„Anerkannten Regel der Technik“ zu werden.
und stellte ein Verfahren vor, mit welchem man kosten- und zeit-
Um 12 Uhr läutete es zu der Mittagspause. Die Besucher und Aus-
sparend abgenutzte Böden erneuern kann. Der nächste Vortrag
steller nutzten die Zeit, um bei einer warmen Mahlzeit und süßen
wurde gehalten von Herrn Henning Röper. Damit ist das Unter-
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse \\
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// AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse
nehmen von Herrn Röper schon zum zweiten Mal Partner der
seinem Vortrag über Konvektionsheizsystemen. Auf sehr pragma-
AFA-Veranstaltung. Das hema des Vortrags war diesmal „Besser
tische Weise wusste Herr Eckert das Prinzip einer Konvektions-
Lüten, besser leben!“. Herr Röper stellte die Vorteile der natürli-
heizung zu erläutern und stellte die Vorteile eines solchen Systems
chen Lütung heraus und verglich diese anderen Lütungssyste-
vor. Anhand von zahlreichen Beispielen konnte er die vielfältigen
men. Darauf eingehend präsentierte er ein System der kontrol-
Anwendungsmöglichkeiten in öfentlichen Gebäuden, Werkstät-
lierten natürlichen Lütung. Als weiteren Vorteil beleuchtete Herr
ten und privaten Haushalten vorführen.
Röper das Lütungssystem aus Lamellenfenstern als anerkanntes
Wie schon in der Vergangenheit, wurde auch die diesjährige
Entrauchungssystem im Brandfall.
AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse „Bauen im Bestand“
Den Abschluss der Vortragsreihe machte Herr Stefan Eckert mit
als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Aufgrund der qualitativ
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
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35
// AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse
hochwertigen Referenten und Aussteller vergab die Ingenieur-
ne Messe großen Anklang bei den Fortbildungsteilnehmern. Die
kammer Bau vier Unterrichtsstunden und die Architektenkam-
Besucher konnten sich an den vielfältigen Ständen fundiert über
mer NRW drei Unterrichtsstunden. Die Deutsche Energie Agen-
die neuesten Technologien, Materialien und Dienstleistungen in-
tur (DENA) akkreditierte die Veranstaltung für die Eintragung
formieren. In dem atmosphärischen und einladenden Foyer des
beziehungsweise Verlängerung der Energieeizienz-Expertenliste
Medien- und Kulturzentrums fand sich eine Großzahl an renom-
für Förderprogramme des Bundes mit vier Unterrichtseinheiten
mierten Firmen ein, deren Repertoire sich von Lütungssystemen
(Wohngebäude), zwei Unterrichtseinheiten (Energieberatung im
über Heizsysteme bis hin zu Bodenbelagsinnovationen streckte,
Mittelstand), vier Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude).
und natürlich standen auch die Referenten an ihren Ständen für
Neben der Fortbildungsveranstaltung fand auch die angeschlosse-
die Beantwortung von Fragen gerne zur Verfügung. Bei unter-
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// AFA-Architektenveranstaltung & Fachmesse
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Foto: Rupert Steiner
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren? Das ist nicht unbedingt eine bestimmte Art von Gebäude, sondern mein Wunsch ist ein anspruchsvoller, konstruktiv-kritischer Bauherr, der die Planung ofen begleitet und uns dabei immer wieder herausfordert die Qualität zu verbessern! Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt? Wenn man sich unsere Städte und Dörfer anguckt, leider gar keine gute! Über die Monotonie der Umgebung, in der wir uns bewegen, bin ich immer wieder entsetzt. Ich will gar nicht zurück zum „Alten“, beileibe nicht, aber die Lebendigkeit, die unsere Städte mal ausgestrahlt haben, sollte als Qualität ein Ansporn sein. Man kann, sicher auch ot zu recht, die ökonomischen und sonstigen Sachzwänge für die gebaute Realität anführen, aber viel liegt auch an dem, was wir als Architekten vorschlagen! Was ist Ihre ganz persönliche Architektur-Philosophie? Philosophie ist ein großes Wort. Mir ist es wichtig, dass lebenswerte Orte entstehen, die einmal den Nutzern ansprechende Räume bieten und genauso die Qualität der Umgebung unterstreichen oder gar heben.
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude vermitteln? Sie sollen sich wohlfühlen und mit allen Sinnen von dem Gebäude angeregt werden.
40
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Projektpartner: Karl Köhler GmbH
Bembé Parkett
Architektenporträt \\
Als mittelständisches Bauunternehmen haben wir auch für Ihre Bauaufgabe die richtige Lösung.
Karl Köhler GmbH Bauunternehmung, Besigheim www.karl-koehler.de
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
41
// Architektenporträt
Ernst Huss
Andreas Hawlik
HUSS HAWLIK Architekten ZT GmbH Neuwaldegger Straße 14, A-1170 Wien
+43-1-489 62 66 +43-1-489 62 73 oice@huss-hawlik.at
@ www.huss-hawlik.at
Foto: Philip Horak
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren? Einen neuen Flughafen! Eher für Wien als für Berlin! Ein Flug-
künstlichen Umwelt ist also von höchster Bedeutung: Vom priva-
hafen ist nicht nur auf Grund seiner Größe ein beeindruckendes
ten Rückzugsbereich über gemeinschatlich genutzte Räume bis
Bauwerk, sondern es hat mannigfaltige Anforderungen auf vie-
hin zum öfentlichen Raum ist der Architekt gefragt, die richtige
len Hierarchien der Funktionalität und des emotionalen Erlebens
Stimmung zu erzeugen, von beruhigend bis stimulierend. Wir
zu erfüllen.Orientierbarkeit, Repräsentation, Aufenthaltsqualität
wissen heute, dass schlechte Architektur krank machen kann! Im
und Nutzer voller Emotionen sind ein ungewöhnlicher Mix an
Gegenschluss: Kann gute Architektur vielleicht heilend wirken?
Herausforderungen, gepaart mit optimaler Logistik und Eizienz. Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt? Über 50 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Städten, 2050 werden es 70 Prozent sein. Die gebaute Umwelt löst die natürliche für die Mehrheit der Menschen ab. Die bewusste Gestaltung dieser
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Was ist Ihre ganz persönliche Architektur-Philosophie? Am Beginn unseres Entwurfsprozesses steht immer die Suche nach der besten Funktionalität. „Form follows function“ ist als Leitgedanke zeitlos und für uns bestimmend. Die Funktion wird vom Nutzer vorgegeben, die Funktionalität später von ebendiesem kritisch beurteilt – dazwischen liegt unsere Arbeit. Dieser
Huss & Hawlik \\
Wohnhaus Geigergasse, Wien
Ansatz wird von unseren Bauherrn geschätzt, die uns nun schon
ein von uns sehr gern eingesetzer Baustof – aber auch Holz ist
jahrelang die Treue halten. Unser ganzes Team ist in der heutigen
nicht gleich Holz. Zwischen einem Leimbinder aus Fichte und ei-
Zeit beim Großteil unserer Projekte angehalten, wirtschatlich zu
ner Wandverkleidung aus Nussholz liegen Welten. Eine Hochga-
planen. Funktionalität und Wirtschatlichkeit in Kombination
rage in Sichtbeton („beton brut“ drückt es noch besser aus) oder
mit sachlicher Gestaltung führt zu unseren Entwürfen. „Form
ein Bürogebäude in Metall und Glas sind ganz unterschiedlich,
follows fun“ jedoch führt zu Kitsch.
aber jedes für sich eine richtige Antwort.
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern
Welchen Stellenwert hat der Ort, an dem das Bauwerk
Ihrer Gebäude vermitteln?
entsteht?
Diese Frage ist je nach Planungsaufgabe unterschiedlich zu beant-
Der Ort und die Umgebung des Gebäudes sind sicherlich prägend
worten. Im Wohnbau sind Geborgenheit und Ruhe gefragt, ein
im Entwurfsprozess. Manchmal muss man die Prägung aber auch
Büro soll stimulierend wirken und identitätsbildend. Ein Plege-
bewusst umkehren und mit dem Gebäude den Ort prägen. Der
heim muss andere Emotionen vermitteln als eine Sportstätte.
Ort ist der charakteristische Raum um das Gebäude, Ort ist öf-
Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?
fentlich und muss sich daher der öfentlichen Kritik stellen. Unser
Auch diese Frage möchte ich nicht singulär beantworten. Superla-
Ziel ist es jedenfalls nicht, zu provozieren oder zu polarisieren. Es
tiven gehe ich grundsätzlich lieber aus dem Weg, da sie nicht lan-
gibt aber einige Gebäude auf der Welt, die diesen Autrag erfüllen
ge bestehen. Jede Bauaufgabe verlangt nach einem bevorzugten
(sollen).
Material: Im Innenausbau aber auch bei der Konstruktion ist Holz
Fußballakademie Mattersburg
Foto: image industry
AFA | Architekturmagazin für Architekten
43
// Huss Hawlik
Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie
faszinierend. Gerade bauen wir in einem denkmalgeschützten
besonders wichtig?
Haus die Empfangs- und Seminarräume einer großen Beratungs-
Besonders prägend war die Planung und Errichtung des Plege-
kanzlei. Die Analyse des Bestands und die sinnvolle Weiterver-
heims „Haus der Barmherzigkeit“ in Poysdorf, im Norden von
wendung von Gebautem ist auch ein Teil unserer Kultur, dieser
Niederösterreich. Der ganze Planungsprozess war von der ersten
nachhaltige Ansatz ist im europäischen Kulturkreis omnipräsent.
Planungsbesprechung an geprägt von einem Teamgeist, der das
Es ist jedes Mal spannend zu entdecken, dass viele Algorithmen
Projekt bzw. das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner in den
der Planung zeitlos sind.
Mittelpunkt gestellt hat. Dennoch hatten wir viel Freiheit bei der
Wovon lassen Sie sich inspirieren?
architektonischen Gestaltung und einen Bauherrn, der verstan-
Inspiration kommt spontan und unerwartet. Manchmal beim
den hat, dass gerade hier Architektur identitätsstitend wirken
Zähneputzen, dann wieder beim kritischen Gespräch im Team
kann – und so für alte Menschen zu einem neuen Zuhause wird,
oder beim Tagträumen. Die Quelle der Inspirationen ist uner-
auf das sie auch stolz sein können.
gründlich.
Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen? Unsere Gebäude sollen „unmodisch“ im Sinne von „zeitlos“ sein. Was reizt Sie besonders am Umbauen und Modernisieren? Das Weiterdenken von bestehender Substanz ist immer wieder
Projektpartner:
44
Hartisch GmbH
Köstinger Bauproject Management
BSG - Bau Spenglerei Gludowatz GmbH
Vermessung Eckharter ZT GmbH
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Architektenporträt \\
Bau‐ u d Projekt a age e t Ge eralu ter eh er Örtli he Bauaufsi ht Bauherr vertretu g Auss hrei u ge Pla u g Tel.: / ‐ offi e@k p ‐g h. o .k p ‐g h. o Hi ergerstrasse A‐ S h e hat
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// Architektenporträt
Sohm
Sohm HolzBautechnik Bühel 818, A-6861 Alberschwende
+43 (0)5579 7115-0 +43 (0)5579 7115-17 oice@sohm-holzbau.at
@ www.sohm-holzbau.at
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren?
Mit welchen Materialien - außer Holz - arbeiten Sie am
Unser Leistungsspektrum umfasst Einfamilienhäuser, Zwei- und
liebsten?
Mehrfamilienhäuser, Gewerbe- und öfentliche Bauten sowie
Naturstein, weil es sich sehr schön an Holz anschmiegt und Kont-
Sonderbauten wie beispielweise Brücken oder Sporthallen. Von
raste schat: Der harte und kalte Stein zum weichen und warmen
klein bis groß, von klassischer Architektur bis zu ausgefallen mo-
Holz.
dernen Ausführungen. Welchen Stellenwert hat der Ort, an dem das Bauwerk Welche Rolle spielt der Holzbau als Gestalter unserer Umwelt?
entsteht?
Holz ist ein nachwachsender Rohstof, den wir der Natur ent-
Einen sehr hohen – nur mit dem richtigen Platz und Ausrichtung
nehmen und in einer anderen Art wieder in die Natur einsetzen.
kann auch Lebensqualität erzielt werden. Bei unvorteilhaten
Holzfassaden fügen sich harmonisch in eine Landschat ein. Es
Standorten ist es die Aufgabe, durch Berücksichtigung der Um-
wächst mehr Holz in unseren Wäldern nach, als die Wirtschat
stände das optimale Ergebnis für jedes Projekt herauszuholen.
benötigt, somit ist die Nachhaltigkeit im Holzbau gegeben. Am Ende des Lebenszyklus von Holzobjekten ist kein aufwändiges
Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders
Recycling oder Entsorgung vonnöten, Holz kann einfach als
wichtig?
Brennstof endverwertet werden.
Alle sind gleich wichtig, ob groß oder klein. Die Qualität, Sorgfalt und Bemühungen um jedes Ergebnis müssen immer gleich hoch
Was ist Ihre ganz persönliche Holzbau-Philosophie?
bleiben. ....
Massiv ist mehr! Massivholzbau bedeutet mehr Speicher, mehr Masse, mehr Natur, mehr Freiheit. Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“
vermitteln? Lebensqualität, Geborgenheit. Wohnen umhüllt von Natur mit dem typisch angenehmen Wohnklima von Holz.
46
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Projektpartner:
Metzler-Holz KG
Architektenporträt \\
Hans Lerperger
Wolfgang Briedl
Plan Alpha Omega Breitenried 104 A-4753 Taiskirchen
+43 7752 21 840 +43 699 150 24 152 Wolfgang.briedl@PLAN-aO.at
@ www.PLAN-aO.at
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren?
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude
Museum für Gegenwartskunst, Hotel, Konzerthalle. Temporäre
vermitteln?
Bauten für Wohnen, Kultur und Gewerbe.
Gebäude sind Lebensräume, bei deren Gestaltung und Benutzung man totale Freiheit hat. Nicht die Gewohnheit soll ein Gebäude
Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt?
formen, sondern die Neugier und die Vorstellungskrat, welche
Unsere Umwelt besteht hauptsächlich aus Beziehungen, die sich
Qualitäten man suchen und er-inden kann.
im Umgang mit Material und Natur ausdrücken. Diesen Beziehungen Raum zu geben und ihnen Möglichkeit für vielfältige
Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?
Entfaltungsmöglichkeiten zu schafen, ist die zentrale Aufgabe
Beton, Stahl, Glas, Holz und Ziegel sind die Grundnahrungs-
des Architekten. Verfeinert wird sie durch spannende Raumkom-
mittel des Bauens, um die man je nach Bauaufgabe nicht herum-
positionen, die im gefühlvollen Umgang mit Materialien und im
kommt. Die entsprechende Dosierung je nach Anforderung und
Wissen um Energie und natürliche Ressourcen abgerundet wird.
Ort macht das Gelingen eines spannenden Gebäudes aus. Bisher habe ich zum Beispiel noch nicht mit Naturstein gearbeitet. Ich
Was ist Ihre ganz persönliche Architektur-Philosophie?
würde gerne ein Gebäude bauen, bei dem ich leichte Textile Ar-
Die wesentlichste Herausforderung bei Architektur wie bei Musik
chitektur im Spannungsfeld zu massiven Bauteilen aus Naturstein
ist, alles gleichzeitig denken zu können. Die Gleichzeitigkeit ist
und Beton realisieren kann.
neben dem Schafen von Beziehungen die Hauptdisziplin beim Schafen guter Architektur. Abwägen kann man Aspekte im Nach-
Welchen Stellenwert hat der Ort, an dem das Bauwerk
hinein einzeln, schafen kann man die Synergie nur gemeinsam.
entsteht? Der Ort ist der Ausgangspunkt der Beziehung zur Umgebung. Selbst die grüne Wiese weist Beziehungen, Möglichkeiten und Strukturen auf. Es gibt keinen Ort ohne Beziehung. In Orten und Städten entstehen so lebenswerte Straßen und Plätze, Gegenden, in denen man sich gerne auhält, sei es bei der Arbeit oder in der Freizeit. ....
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“ AFA | Architekturmagazin für Architekten
47
// Architektenporträt
Andrea Dämon
Andreas Doser
ad2 architekten ZT KG Arch.DI. Andrea Dämon Arch.DI. Andreas Doser Weinberggasse 10, A-7121 Weiden am See
0660 - 5608015 0660 - 5602600 team@ad2-architekten.at
@ www.ad2-architekten.at Foto: Hertha Hurnaus
Foto: Hertha Hurnaus
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren? Museumsbau oder verallgemeinert gesagt eine Großform. Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt? Trotz bestimmter vorgeprägter Bilder einen modernen zukuntsweisenden Bau – nutzerorientiert und materialtreu – in das Gefüge als Puzzleteil einzusetzen, mit respektvollem Umgang der
auf das Wesentliche hinsichtlich Ballast, welchen man in Behau-
vorhandenen Topograie. Nicht den einfachen Weg des Üblichen
sungen vorindet. Jedem erforderlichen Ding seinen passenden
zu gehen, sondern neue Wege beschreiten.
Platz schafen – leicht zugänglich, aber nicht aufdringlich. … Architektur kann schön sein
Was ist Ihre ganz persönliche Architektur-Philosophie?
….. daß man auch gerne nach Hause kommen kann.
So zu bauen, als wäre es für sich selbst – als müsse man selbst darin wohnen/arbeiten und jene Voraussetzungen, welche die Bauherr-
Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?
schat in persönlichen Gesprächen preisgibt – aus seinem Leben
Beton lässt einiges zu. In Kombination mit Textil wird er im In-
erzählt – sein tägliches Leben umschreibt – seine Zukuntsvisio-
nenraum ein angenehmer Zeitgenosse – bauteilaktiviert besticht
nen erläutert. Nicht eine gewollt zu verwirklichende Form steht
er obendrein im Winter als angenehmer Kuschelzeitgenosse bzw.
am Anfang des Prozesses sondern der Genius Loci (Baugrund mit
im Sommer als „Hitzeschild“. Er speichert die Lasten aus mögli-
seiner Umgebung) – der Benutzer als Individuum – das Budget –
chem Sonnenertrag in die internen Lasten und führt diese an das
und das Korsett der Bebauungsbestimmungen/Bauordnung und
durchströmende Wasser ab. Beton als Bodenbelag würden wir in
sonstige anzuwendende Richtlinien. Das Baumaterial wird erst
den eigenen vier Wänden nicht missen wollen. Wir leben auch
der Form zugewiesen und nicht umgekehrt die Form nach der
hinter Betonwänden, unter Betondecken – aber das Kombinie-
Möglichkeit eines gewissen Materials.
ren macht es. Wir mögen große Fensterscheiben für Ausblicke in den umgebenden Garten und Textil für jene Flächen, mit denen
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude
der Körper ständig in Berührung kommt. Beton ist stumpf und
vermitteln?
schluckt daher das Licht – Textilien mit metallischen Efekten
Individualität – größtmögliche Freiheit, das heißt greibare Na-
schat wieder Gleichgewicht. Das Auge ist somit nie einem ein-
turräume für klimatisch erforderliche abgeschlossene Räume
heitlichen Reiz ausgesetzt.
schafen durch grosszügige Verglasungen mit Ausblicke in alle Himmelsrichtungen, um den Tagesverlauf zu spüren. Reduktion
48
AFA | Architekturmagazin für Architekten
ad2 Architekten \\ Foto: Hertha Hurnaus
Welchen Stellenwert hat der Ort, an dem das Bauwerk
betreibers uns mit harter Arbeit gegenüber anderen Kollegen –
entsteht?
teilweise Platzhirschen in der Region – eigentlich richtig erkämpt
Eigentlich den größten im gesamten Planungsprozess. Denn der
hatten. Die Bauaufgabe war eine gelungene Aulockerung zum
Ort lässt den Wunsch des Bauherrn erst zu und prägt ihn augen-
hema Wohnen, welcher wir seit unserer Bürogründung in Wei-
scheinlich am stärksten. Das Werk sollte „gut gelandet“ in der
den intensivst und wiederholend nachgingen.
Landschat stehen, ein Gesamtensemble in seiner Materialwahl
Nicht nur der emissionsgeladene Ort – Bahn/Pendlerparkplatz
sein (innen wie auch außen) und die individuellen Funktionsvor-
mit täglicher Autolawine/Staubbelastung durch Betonwerk auf
gaben des Autraggebers bestmöglich und auf höchstem Niveau
Nachbargrundstück – verbarg eine riesige Herausforderung, auch
erfüllen.
das hema Büro mit den diizilen Wünschen der Autraggeber in zwei Generationen und die Vorstellungen der unterschiedlichen
Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders
Mitarbeiter unter einen Hut zu bekommen beschätigte das Büro
wichtig?
sehr intensiv mit letztlich einem sehr gelungenen Projekt, welches
Generell viele der privaten Projekte, wo man mit Herzblut eine
uns auch beim letzten Bauherrnpreis 2015 eine Nominierung be-
lange Zeit darum kämpt, dass alles so umgesetzt werden kann,wie
scherte. ....
auch geplant wurde und dafür auch Vertrauen vom Bauherrn erntet und nicht immer für alles Rede und Antwort stehen muss, sondern das Werk mit bestem Gewissen erarbeiten und intensivem Einsatz umsetzen kann. Der Meilenstein unserer Arbeit war, neben dem Schritt unser eigenes Haus in Weiden hinzustellen und dafür mit dem Besten Haus ausgezeichnet zu werden, ein kleiner privater Wettbewerb, wo wir das Bürogebäude eines Windpark-
Projektpartner:
Ertex solar
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“
Huber Gartengestaltung
Fliesen Plattig
Sika GmbH
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// Architektenporträt
GREINERGes.m.b.H.
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50
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Architektenporträt \\
Oice 101
Oice 101 Architekt Christof Schlegel Strozzigasse 32-34/2/3 A-1080 Wien +43 0664 1977 877 Christof.Schlegel@aon.at
@ www.oice101.at
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren?
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude
Es würde mich sehr reizen, ein Wohn- und Ateliergebäude mit
vermitteln?
mehreren Gemeinschatsbereichen und einem Dachgarten in ei-
Menschen, die ein Gebäude bewohnen oder in diesem arbeiten,
ner Baulücke von Tokio zu planen. Fast alle Häuser dieser Met-
entwickeln ihr eigenes, individuelles Verhältnis zu diesem. Ich
ropole sind durch schmale, ot marginale Zwischenräume von-
denke, gute Architektur vermittelt sich als Medium von selbst.
einander getrennt. Ich würde versuchen bei der Entwicklung des
Soll ein diferenziertes Verhältnis zwischen Gebäude und Nut-
Gebäudes und seiner Räume den Zwischenraum zu den benach-
zerInnen entstehen, ist die Gestaltung der Übergänge zwischen
barten Gebäuden zum hema zu machen.
innen und außen, zwischen öfentlich und privat, zwischen Gebautem und Natur, zwischen zwei verschiedenen Materialien ent-
Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt?
scheidend.
Die Rolle des Architekten sehe ich unter anderem darin, unabhängig von der Art und unabhängig vom Maßstab eines Baupro-
Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen?
jekts einen möglichst kritischen Beitrag zur Lösung räumlicher,
Planung bedeutet Integration und Verarbeitung vielfältiger Ideen
sozialer und ökologischer Fragen zu leisten. Die Erarbeitung
und Meinungen. Ich orientiere mich bei der Planung am Dialog,
dieser Lösungen erfolgt niemals unabhängig, sondern im unmit-
an möglichst gleichberechtigter Kommunikation und der Beteili-
telbaren Dialog mit den Menschen, für die gebaut wird oder mit
gung aller am Planungsprozess. Starre Leitmotive können meiner
denen gebaut wird. Für mich sind neben der Qualität, auf Bedürf-
Meinung nach eine unvoreingenomme Herangehensweise in der
nisse und den Alltag der Nutzer einzugehen, die Fragestellungen
Konzeption beeinträchtigen. Die Ofenheit und Flexibilität, die
entscheidend, die ein Projekt in Bezug auf die Gestaltung unserer
für einen positiven Planungsprozess und für eine gute Ausfüh-
Umwelt aufwerfen kann.
rung erforderlich ist, kann dabei verloren gehen. Als Leitmotiv in Bezug auf Planen und Bauen würde ich jedoch folgende Maxime von Alvar Aalto akzeptieren, auf die ich vor kurzem, während einer Arbeit, gestoßen bin: „Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine.“ Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“ Projektpartner:
Greiner ges.m.b.H
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// Architektenporträt
Holzbau Gasser
Holzbau Gasser GmbH Edling 25, A-9072 Ludmannsdorf
+43 4228 2219 +43 4228 2750 oice@holzbau-gasser.at
@ www.holzbau-gasser.at
Foto: Rupert Steiner
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren?
Tonne CO2. Der Wald ist ein natürlicher Klimaschützer und mit
Für mich persönlich gibt ein breites Spektrum an Projekten, das
Holz bauen heißt: „Klima schützen.“ Eine 20 Meter hohe Fichte
ich gerne realisieren würde. Ich habe Ideen für jeden Maßstab.
gibt pro Tag 21.000 Liter Sauerstof ab. Das entspricht dem durch-
Angefangen bei Skulpturen bis hin zu Möbeln und natürlich Ge-
schnittlichen Sauerstobedarf von 35 Menschen pro Tag. Unser
bäuden in jeglicher Form. Im Familienbetrieb, in dem ich jetzt
bewirtschateter Wald ist also für uns lebenswichtig. So gesehen,
seit sechs Monaten als Planer beschätigt bin, haben „klassische“
wäre es eine Plicht für jeden Planer, dort wo es Sinn ergibt, Holz
Holzhäuser immer schon eine besondere Rolle gespielt. Holzbau
einzusetzen.
Gasser hat im Laufe der Jahre zahlreiche Objekte mit vielen Architekten gemeinsam realisieren können, auf die wir zu Recht
Was ist Ihre ganz persönliche Holzbau-Philosophie?
stolz sind. Am Sektor des Einfamilienhauses wird die Architektin
„Das Holz ist gut, wenn es zum rechten Zimmermann kommt.“
bzw. der Architekt leider ot außen vor gelassen. Wir versuchen
Ganz wesentlich ist das Wissen um den Umgang mit diesem spe-
jetzt in unserem Betrieb die Architektur zu einem wesentlichen
ziellen „ lebenden Material“. Das Holz interagiert mit der Umwelt,
Faktor zu machen. Wir wollen mit unseren Holzhäusern eine ei-
nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie ab, quellt und schwindet,
gene Architektursprache entwickeln. Planung und Ausführung
verformt sich. Man muss auf der einen Seite die jahrhundertealte
werden direkt miteinander verknüpt. Holzbau Gasser hat über
Erfahrung der Menschheit mit dem Umgang mit Holz berück-
60 Jahre Erfahrung im Holzbau. Diese Erfahrung auch im Pla-
sichtigen, auf der anderen Seite aber natürlich auch neue For-
nungsbereich einließen zu lassen, ist unser Ziel.
schungserkenntnisse einließen lassen. In dieser Richtung wird sich noch einiges autun.
Welche Rolle spielt der Holzbau als Gestalter unserer Umwelt? Der Holzbau spielt bei uns als „Umweltgestalter“ eine wesentli-
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude
che Rolle, schon alleine deswegen, weil Österreich eines der holz-
vermitteln?
reichsten Länder der Welt ist. Das Holz wird, wie wir wissen, auch
Die Räume, die wir für unsere Bewohner und Nutzer schafen
nicht ausgehen, weil immer mehr nachwächst als wir dem Wald
und gestalten, sollen ganz einfach einen positiven Einluss auf
entnehmen. In Österreich ist das sehr gut geregelt. Der Wald hat
Menschen ausüben. Es geht um ein gutes Raumgefühl, ein gutes
einen hohen Stellenwert. Das österreichische Forstgesetz gibt es
Raumklima, um Behaglichkeit gleichermaßen wie Funktionalität.
schon 160 Jahre. In Zeiten des Klimawandels ist natürlich die
Nicht zu viel, nicht zu wenig. Das Gebäude sollte optimal auf die
positive Ökobilanz von Holz ein zentrales hema. Holz bindet
Benutzer zugeschnitten sein. Genau so, wie es natürlich auf das
CO2. Ein Kubikmeter Holz speichert den Kohlenstof aus einer
Budget des jeweiligen Nutzers zugeschnitten werden muss. Das
52
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Holzbau Gasser \\
ist dann wahrscheinlich die größte Herausforderung. Man muss
stoffenstern würde ich im Holzhaus vermeiden. Das sind aber
dann sensibel vermitteln, dass Vorstellungen sich nicht mit jedem
natürlich immer Preisfragen. Wenn man das Nachhaltigkeits- Ar-
Budget realisieren lassen.
gument beim Holzbau bringt, sollte man diese Linie auch durchziehen. Sinn ergibt zum Beispiel die Kombination Lehm – Holz
Mit welchen Materialien - außer Holz - arbeiten Sie am
im Innenraum, da diese beiden Materialien ähnliche hygroskopi-
liebsten?
sche Eigenschaten haben und sich so gegenseitig unterstützen. ....
Wenn man mit Holz arbeitet, wählt man automatisch andere natürliche Materialien als Kombination. Kunststofe mit Holz zu kombinieren fühlt sich für mich alles andere als richtig an. Holzhäuser beispielsweise, die dann mit EPS gedämmt werden, also quasi in Plastik eingepackt werden, inde ich nicht sinnvoll. Es gibt sehr gut funktionierende natürliche, sprich baubiologisch unbedenkliche Dämmmaterialien. Auch den Einbau von Kunst-
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“
SIHGA ist ein privates Unternehmen mit Sitz im oberösterreichischen Gmunden. Befestigungen aus dem Hause SIHGA sind heute die bevorzugte Wahl vieler gewerblicher (zum Beispiel Holzbau Gasser) und zunehmend auch privater Anwender im deutschsprachigen Raum.
Projektpartner: Johann Pabst Holzindustrie GmbH
SIHGA GmbH
AFA | Architekturmagazin für Architekten
53
// Architektenporträt
Partner des Holzbaus. Seit mehr als sieben Jahrzehnten.
Aus der Zukunft des Holzes. www.pabst-holz.com
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54
AFA | Architekturmagazin für Architekten
AHEEEHAPELMKLFHGHABFJDBBIPAHEEEHA BNFFFNBPIDNKAHIGNKBLMCMGJPBNFFFNB MELDNGFDHHFLLHENDMPEPGMODHDFMGFLB OOCADNFLHOJDHMDGNPMCCAONAFCOLDNID LJBGKMFHENMNOPLCFJOGGAELIMHJHLNEM CPINPHFDNFFCBMODGHFEACOOCDJFMONLI MFFNNFEHALKJANBFJNPDBADCAHFHAINBL APBBBPAPKPIGFKHLOEKGEEOIAFDCBANDF HHHHHHHPPPHPHHHPPPPHPHPPHPHPPHPHP
Architektenporträt \\
Nobert Buchauer
U1architektur Unterbergstraße 1 A 6020 Innsbruck
+43 (0)512 281 501 dw 20 architektur@ueins.at
@ http://www.ueins.at/
Foto: Rupert Steiner
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren?
Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?
Das jeweils nächste Projekt ist das ‚liebste‘ Projekt. Es gibt kein
Mit dem Material, das der jeweiligen Aufgabe am geeignetsten
Wunschthema, vielmehr reizt uns das Erarbeiten für uns neuer
erscheint. In jedem Fall aber mit authentischen, unverfälschten
hemen, die Abwechslung.
Materialien, die zeigen wer sie sind. Mit Oberlächen, die das Material selbst zur Geltung kommen lassen. Ganz entscheidend ist
Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt?
dabei das Verhältnis zwischen den verschiedenen, unterschiedli-
Wir werden alle durch unsere Umwelt geprägt und können uns
chen Materialien.
ihr ja auch gar nicht entziehen. Täglich bewegen wir uns in diesem gebauten, von Menschen gestalteten Umfeld. Ich bin der
Welchen Stellenwert hat der Ort, an dem das Bauwerk
Meinung, eine qualitätsvolle Baukultur wirkt sich auf die gesamte
entsteht?
Gesellschat positiv aus (und umgekehrt!). So gesehen erfüllt der
Meines Erachtens muss jedes Bauwerk aus dem Ort und seiner
Architekt eine wesentliche Rolle für unser individuelles und ge-
Geschichte entwickelt werden. Er ist der Ausgangspunkt. An-
samtgesellschatliches Wohlergehen.
sonsten verliert das Gebäude seine Identität und wird austauschbar. Der Ort und der Umgang mit ihm ist für mich ein wesentli-
Was ist Ihre ganz persönliche Architektur-Philosophie?
cher Teil der Qualität von Architektur.
Architektur muss einen Mehrwert an ihren Ort bringen. Ziel muss eine sensible Weiterentwicklung des Ortes sein. Die Archi-
Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie besonders wichtig?
tektur ist eine Kunst, die funktionalen Nutzen und Baukultur ‚lei-
Es gibt eigentlich keine ‚Lieblingsprojekte‘. Besonders wichtig
se‘ verbinden kann, die keine ‚lauten‘ Töne benötigt.
sind aber jene, unabhängig von der Größenordnung, bei denen es gelungen ist, unseren Qualitätsvorstellungen sehr nahe zu
Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude
kommen. Dabei gibt es kleine Projekte wie den Umbau einer An-
vermitteln?
waltskanzlei, bei dem hochwertige handwerkliche Qualität von
In erster Linie das Wohlbeinden in entspannter, ruhiger Atmo-
stimmigen Materialien umgesetzt wurde, oder größere wie der
sphäre, mit einem Schwerpunkt auf Qualität, manchmal auch
Umbau und die Aufstockung eines Gewerbebaus aus den 60er
auf Repräsentation. Man muss trotz allem noch frei durchatmen
Jahren, adaptiert für studentisches Wohnen, bei dem es trotz
können und darf nicht von einem aufgeregten Spektakel erdrückt
schwierigster örtlicher Verhältnisse gelungen ist, neue Qualitäten
werden.
mit begrenzten Mitteln zu verwirklichen.
AFA | Architekturmagazin für Architekten
55
// U1architektur
Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen?
Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Aufwand und Nutzen, oder auch Einsatz von Mitteln und baukul-
Aus einer Mischung von kulturellem Erbe – ohne das es keine
turelles Ergebnis, müssen in einem möglichst optimalen Verhält-
Weiterentwicklung gibt – und der Genialität der Natur, welche die
nis zueinander stehen. Dies ist auch eine wesentliche Verantwor-
unwahrscheinlichsten und kreativsten Lösungen für eine Heraus-
tung gegenüber zuküntigen Generationen.
forderung indet, die dabei aber immer auch sehr ökonomische Lösungen sind.
Was reizt Sie besonders am Umbauen und Modernisieren? Die Geschichte des Ortes/ Objektes weiterzuschreiben und dabei wertschätzend mit dem Erbe umzugehen. Vorhandene Ressourcen zu nutzen, ist ein wesentlicher Teil von Nachhaltigkeit.
Projektpartner: SIMA Marmor GmbH
56
AFA | Architekturmagazin für Architekten
H. Ploberger GmbH
TRIFLEX GmbH
Architektenporträt \\
Fenster wollen KATZBECK heißen.
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57
// Architektenporträt
Strohecker
DI Strohecker ZT GmbH Staatlich befugte und beeidete Ziviltechniker Waltendorfer Hauptstrasse 95, A-8010 Graz +43 316 474616 0 +43 316 474616-24 ztgmbh@strohecker.at
@ www.strohecker.at Lage: In der Nähe Lustbühel, Waltendorf, Nord-Westhang Ausgangslage: Leichtes Rutschgrundstück, alter Brunnen unter Bauobjekt Flächen: 1.000 m2 Grund / 200 m2 Haus Foto: Rupert Steiner
Villa J33 Ankommen. Reinkommen. Geniessen Architektur
Wohnen – Rückzugshöhle mit hohem Raumanspruch. Relax mit
Verschränkter Raum mit maximal gedrehter Aussicht und Wohl-
überdecktem Terassenzugang.
fühlatmosphäre wie Urlaub zu Hause mit vielen verschiedenen
Draußen – unmittelbar, überall zu jeder Zeit geht es raus ins
und abwechslungsreichen Außen- und Innenzonen. Das Wohnen
Freie oder rein ins Warme – unten überdacht, oben mit maxima-
in Richtung Süden ist überbewertet – Wohl-Fühl-Wohnen richtet
lem Ausblick und Outdoorküche.
sich von Osten nach Westen. Am Morgen kitzelt die Frühsonne – am Abend spiegelt sich der Horizont in allen Farben bis zur blauen Stunde. Das Haus ist unter anderem aus diesem Grund in sich verschränkt. Die Schlafräume im Obergeschoss lassen die Morgensonne durch kleine Fensteröfnungen herein. Die Wohn-Ess-Kochebene ist vollständig nach Nordwesten gerichtet, für maximalen Sonnen- und Lichtgenuss ab 16 Uhr. Die Mittags-
Hintenrum – Naherholung mit Biosauna. Obendrauf – verdreht zum Erdgeschoss mit maximaler Dachterrasse liegen die Schlafzimmer und Bäder. Privatzone – Freibad mit Blick über Graz. Adlerhorst – Ruheblick vom Schlafzimmer über das Tal. Technik 100% Stahlbetonbau, Pfahlgründung ohne Keller (mit Kellerbox),
hitze im Sommer entfällt weitgehend durch die natürliche Eigen-
Erdwärmeversorgung mit Tiefenbohrung, Dämmung mit Stein-
beschattung. Damit es auch am Esstisch am Morgen hell ist, gibts
wolle.
einen Skyview – einen Zylinder voll Licht mit Himmelsblick.
Regenwasserrückgewinnung 10.000 Liter, Gründach mit Regen-
Ankommen – direkt mit dem Auto (auch elektrisch) unters Haus
wasserspeicher, Photovoltaik zur Eigenversorgung, E-Tankstelle
– so entfällt das Carport.
für E-Fuhrpark. Erdwärmepumpe und Fußbodenheizung zum
Aussteigen – geschützt in das Haus ohne Windfang – sofort zu-
Wärmen und Kühlen. Große ofene Räume ergeben ein gutes
hause sein.
Raumklima. Die Auskragungen des Obergeschosses sind mehr-
Eintreten – Einkäufe abstellen, Kochen mit Aussicht und Essen
zwecktauglich – als ofenes Parkdeck und überdachter Sitzbereich.
als zentraler Mittelpunkt wie im ursprünglichen Bauernhaus.
Natursee im Pooldesign
Die Stube ist modern interpretiert mit maximaler Aussicht nach
blueBase ist seit 17 Jahren tonangebend in der Entwicklung und
Nordwesten, dort ist der Grazer Hausberg (Schöckelblick) und
Realisierung biologisch-naturnaher Schwimmbäder. In jedem
die Abendsonne zu sehen.
blueBase-Schwimmbad erfolgt die Wasseraubereitung nach dem
58
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Strohecker \\
Foto: Rupert Steiner
Raifeisen Multifunktionszentrum Steiermark, Raaba Vorbild der Natur ausschließlich durch einen wartungsfreien,
Architektur
biologischen Bodenilter. Für den Schwimmbadbesitzer erfüllt
Die DI Strohecker ZT GmbH hat dieses Projekt seit rund zehn
sich damit das Idealbild des Süßwassersees im komfortablen
Jahren mit unterschiedlichen, spannenden und umfangreichen
Pooldesign. Das blueBase-Programm umfasst Bio-Schwimmbä-
Anforderungen an die Architektur begleitet. Der Autrag wurde
der in fünf Naturnähe-/Komfort-Varianten, indoor und outdoor,
im Zuge zweier geladener Wettbewerbe realisiert.
mit Edelstahl-, Fliesen- oder Folienbecken; weitere Infos auf
Der fertiggestellte Bau ist das Resultat einer Auseinandersetzung
www.bluebase5.com oder unter +43 (0)3136 63650.
mit dem hema Zentralisierung, Optimierung und multifunktionale Nutzung.
Foto: Rupert Steiner
AFA | Architekturmagazin für Architekten
59
// Strohecker
Dem Projekt liegen drei Baukörper zugrunde:
Projektbeschreibung außen
1. Das Parkhaus für rund 650 PKW.
Ausgangspunkt für die Konzeption des Multifunktionszentrums
2. Das Systemgebäude – es wurde österreichweit als „Raifeisen
ist der erweiterte Flächenbedarf sowie Flächenoptimierung sei-
Rechenzentrum Süd“ in Betrieb genommen.
tens der Raifeisenlandesbank. Planungsaufgabe ist die Neuer-
3. Das fünf-geschossige Multifunktionszentrum mit einer Brutto-
richtung von drei Baukörpern: das Multifunktionszentrum, die
geschossläche von rund 25.000 m² für rund 500 MitarbeiterIn-
Mitarbeitergarage und das Systemgebäude.
nen, Restauration, Mehrzwecksaal für 500 Personen, Seminar-
Der städtebauliche Ansatz umfasst primär die Aufwertung der
räumen für rund 150 TeilnehmerInnen, Tiefgarage für rund 100
Dr. Auner Straße zum Raifeisenplatz als städtische Zone. Die
PKW sowie einer Bankstelle. Als besonderes Augenmerk dieser
Ausformulierung des Veranstaltungssaales soll Blickpunkt im lo-
Bankstelle sind an der Außenfassade sämtliche MitarbeiterInnen
sen Gefüge des bestehenden Baugebietes werden. Die Bürotrakte
der Steiermark mit ihrer eigenen Unterschrit verewigt. Die Viel-
sind in Z-artiger Form um den Bestand angeordnet. Als eigene
fältigkeit der Raifeisenlandschat wird mittels eines mehrfach ge-
Baukörper werden die Mitarbeitergarage und das Systemgebäude
gliederten Bauwerkes mit unterschiedlichen Ein- und Ausblicken,
dargestellt. Die Fassade der Hochgarage wird durch vorgestellte
verschiedenen Ebenen und Verbindungen architektonisch inter-
Rankgerüste allseitig begrünt, die Stiegenhauskerne treten als ei-
pretiert.
gene Körper hervor.
Gemeinsam vereint in einem Objekt — alles funktioniert
Der Hauptzugang für Besucher erfolgt von Süden über den Raif-
einzeln in einem großen Ganzen.
eisenplatz, während die MitarbeiterInnen aus dem begrünten
Die Büroräumlichkeiten sind auf dem letzten Stand der Technik
Schleier der Hochgarage über eine Brückenkonstruktion ins
und der Arbeitspsychologie - vielfältig und ofen mit Rückzugs-
Hauptgebäude gelangen. Generell gilt das Erdgeschoss als zentra-
möglichkeiten. Über allem wird das gemeinsam Verbindende in
le Personenverteilerebene und nimmt die halböfentlichen Funk-
den Vordergrund gestellt. Der drei-seitig umschlossene Innenhof
tionen wie den expressiv gestalteten Mehrzwecksaal, Café und
mit Ausblick dient als zentrale Versammlungsstelle und bildet
Restaurant sowie die Bankstelle auf. ....
den inneren Kern des Bauwerks. Ofen und doch intim — Weitblick und doch überschaubar, vielfältig und doch klar deiniert.
60
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Architektenporträts“
Architektenporträt \\
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// Architektenporträt
Georg W. Reinberg Foto: Hans Schubert
Welche Art von Projekt würden Sie gerne realisieren? Projekte, die zur Lösung der Umweltfragen beitragen, einen Fortschritt darstellen und neue Architektur präsentieren: Das kann Wohnbau sein, ein Wohnhochhaus, ein Bürobau oder alle anderen Möglichkeiten in der Architektur. Auch städtebauliche Projekte wären interessant, um Zukuntsfragen zu lösen (zB. „Power to Gas“ für ein städtebauliches Wohnprojekt im ehemaligen Gaswerk Leopoldau oder Siedlungsprojekte, wie wir sie entwickelt haben in denen nicht nur eine energetische Deckung für die Gebäude, sondern auch für die Mobilität realisierbar wäre). Welche Rolle spielt der Architekt als Gestalter unserer Umwelt? Eine entscheidende, wenn er die Möglichkeit erhält, auch Entscheidungen zu trefen. Was ist Ihre ganz persönliche Architektur-Philosophie? Die Architektur selbst ist weiterzuentwickeln und zwar entsprechend den neuen Anforderungen, wie sie sich aus der Energiefrage, der globalen Erwärmung, den neuen sozialen Entwicklungen und auch aus der neu entwickelten Technik ergeben. An dieser neuen Architektur arbeiten wir. Was möchten Sie den Bewohnern/Nutzern Ihrer Gebäude vermitteln? Geborgenheit und Sicherheit in einer Zeit vieler ofener Zukuntsfragen. Und nicht zuletzt Schönheit im Sinne einer neuen Ästhetik.
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Architekturbüro Reinberg ZT GmbH Lindengasse 39/8, A-1070 Wien
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Reinberg \\
Foto: Rupert Steiner
Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?
Was ist Ihr Leitmotiv beim Planen und Bauen?
Mit schönen Baustofen: Mit „Solarbaustofen“. Mit Baustofen,
Schönheit.
die die Umwelt nicht belasten und ohne fossile Brennstofe er-
Was reizt Sie besonders am Umbauen und
zeugt werden können.
Modernisieren?
Welchen Stellenwert hat der Ort, an dem das Bauwerk
Hier sind die Chancen ökologisch zu bauen besonders hoch, aber
entsteht ?
ich inde es auch reizvoll, Bestehendes fortzusetzen und neu zu be-
Einen sehr bedeutenden. Denn das Bauwerk soll der Topograie
stimmen, mich mit Vorhandenem auseinanderzusetzen, etwas, was
entsprechen, soll dem „Genius Loci“ entsprechen und soll die
schon da ist, weiterzunutzten.
natürlichen Ressourcen des Ortes bestens nutzen.
Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Welches Ihrer Projekte oder Objekte ist für Sie beson-
Von allem. Ich versuche, die Zeit und die Zukunt, die Sorgen der
ders wichtig?
Menschen und mögliche Perspektiven als Künstler zu verstehen
Einige, aber auch viele Projekte von Kollegen oder vorbildhaten
und in Architektur Lösungen aufzuzeigen.
Architekten aus der Vergangenheit. Zum Beispiel von Lina Bo Bardi oder von Adolf Loos, von Josef Frank oder auch Anton Schweighofer als einer meiner Lehrer.
Foto: Rupert Steiner
Projektpartner: HOGE Bau-GmbH
Robert LIRSCH Bau- & Möbeltischlerei
Baukultur
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63
Mutige Disruption und ASB Expansion Interview mit dem Unternehmer Christof Babinsky
A
SB GlassFloor und ASB SquashCourts ist ein Sys-
um-Struktur-Bau. Zu Beginn der Firmengründung stellte ASB
temhaus in Stein an der Traun, das interaktive Böden
Fertigbausysteme aus Aluminium her, zum Beispiel für Kin-
aus Glas herstellt und auf eine erfolgreiche 50-jähri-
dergärten, zwei Goethe-Institute, ein Max-Plank- Institut, und
ge Firmentradition zurückblickt, die alles andere als traditionell
seit 1976 Squashcourts. Bis dahin dominierten Engländer den
ist. Denn der Gründer Horst Babinsky evolutionierte seit 1977
Squashmarkt. Mein Vater, Horst Babinsky, ist ein leidenschatli-
weltweit mit gläsernen Squashcourts diesen Sportmarkt, der zu-
cher Squashspieler und Ästhet und revolutionierte Squashcourts
vor von den Engländern dominiert wurde. Seit 2012/2013 kam
mit seiner Ausführung mit Glasboden. 1977 wurde der Prototyp
Christof Babinsky in die Firma und disruptiert das eigene Kern-
eines ersten modularen Squashcourts im Aktuellen Sportstudio
geschät. Er lenkte die Produktion auf multifunktionale und me-
des Senders ZDF vorgestellt. Schnell etablierte sich ASB damit
dial ansteuerbare, also auch interaktiv nutzbare Glasböden mit
auf dem deutschen und folgend auch auf dem internationalen
LED-Technologie. Was auf Squashcourts begann, realisiert sich
Markt und ASB wurde Partner in über 25 Ländern. Heute sind
aktuell digitalisiert in Sporthallen, Hotellobbys, Firmen-Entrees,
gut 7000 Squashcourts und mehr als 25 größere Innovationen
SPA und Wellness-Studios und sogar auf Schifen. Wie es dazu
realisiert, unter anderem auch seit sieben Jahren ein gläserner
kam, erzählt der Mehrheitsinhaber der ASB, Christof Babinsky,
SquashCourt auf einem AIDA Clubschif und wir haben bis heu-
im Gespräch.
te trotz Salzwasser etc. keine Reklamation. Wir sind eine Familie von fünf Kindern und wurden unternehmerisch erzogen. Als ich mein erstes Taschengeld wollte, sagte mein Vater zu mir: „Geh‘ in
Elke Kuehnle: Herr Babinsky, Sie sind seit sechs Wochen
den Keller und schneide Aluminium in der Werkstatt.“ Nach dem
alleiniger Geschäftsführer der ASB GlassFloor und Squas-
Abitur studierte ich drei Jahre lang BWL in England an der Bath
hCourts und haben die von ASB hergestellten Produkte in
Spa Universität – was sicherlich sinnvoll war, wobei ich heute
den vergangenen Jahren wesentlich verändert. Wie kam es
andere Interessen, wie beispielsweise das Design oder Industrie-
dazu und wie ist Ihnen das gelungen?
design als Studieninhalt vorziehen würde. Design und Licht inte-
Christof Babinsky: ASB steht ursprünglich für Alumini-
ressieren mich sehr, und alles aus Glas, was nicht durchsichtig ist.
64
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Wann wurden Sie in der Firma aktiv?
Sie sprechen, wenn sie den Glasboden präsentieren,
2010 kam ich ins Spiel. Ich bin ja irgendwie im Betrieb groß-ge-
von Disruption. In gewisser Weise haben Sie mit diesem
worden, Glasboden inde ich klasse. 2012 kam ich aus England
Change das eigene Kerngeschäft erfolgreich disruptiert.
zurück und übernahm die Geschätsleitung. Ich wollte 2012 die
Ja, der normale Squash-Markt war unser Kerngeschät, das wir
Produktionsschwerpunkte des Unternehmens mehr in die Zu-
2012 abgaben, von daher kann man das schon so sagen. Ich hatte
kunt richten und habe unsere Produktion auf Hallenböden und
den Eindruck, dass wir die Entwicklungen vorantreiben müssen,
multifunktionale und ansteuerbare Böden für viele Lebensbe-
die Grenzen dessen, wie wir Boden und Beläge denken, erweitern
reiche konzentriert. Mein Vater ging damals ein Jahr lang auf
müssen. Natürlich haben wir Tests durchgeführt für die vielfälti-
Weltreise und ließ mich machen. Der Umsatz iel durch die Res-
gen Anwendungen, Normen, Standards und Parameter entwickelt
trukturierung um 75 Prozent. Nach einem Wellnesstag mit einem
für die eiziente Produktion und Installation und liegen heute bei
Freund und Webdesigner entwickelten wir am nächsten Tag eine
einem nur rund viermal höheren Preis als für herkömmliche Bo-
neue Website, die unsere Produkte und Ideen ganz neu präsentiert
denbeläge. Dabei erlaube ich mir immer zu betonen, dass her-
und wurden über Nacht auf Core77, einer ProduktindustrieDesign
kömmliche Beläge gewartet und erneuert werden müssen, was
Plattform und dann im Nachgang auf über 1.500 Webseiten und
bei unserem Boden nicht der Fall ist, weil er eine Lebensdauer
mit über 250.000 Views auf YouTube kommuniziert und am Markt
von 70 Jahren hat. Dem entsprechend haben wir auch die Un-
wahrgenommen. Damit schaten wir den Durchbruch und reali-
terkonstruktion entwickelt und halten glücklicherweise sämtliche
sieren heute weltweit innovative Projekte, wie zum Beispiel aktuell
Patente. Dazu kommen der Mehrwert durch die multifunktiona-
2
das Millionenprojekt eines Sportglasbodens mit knapp 2000 m
le Nutzung und der mediale Werbewert. Die ersten Testversuche
Fläche für die neue Elblorenz Arena in Dresden. Ich bin meinem
für Glasböden in Sporthallen führten wir schon 2005 durch. 2006
Vater sehr dankbar, dass er diesen Weg mit mir gegangen ist und
wurden Squashcourts, zum Beispiel für die Staatsmeisterschaten
wir so das Unternehmen auf die Zukunt vorbereiten konnten.
in Österreich, mit dem Boden ausgestattet. 2009, mit Fertigstel-
AFA | Architekturmagazin für Architekten
65
lung in 2010, realisierten wir hier in Stein den ersten solchen
Sie haben die Mehrwerte beschrieben, die ein Glasboden
multifunktional nutzbaren Boden in der Sporthalle des Internats
mit sich bringt. Was konkret muss der Kunde heute für
„Schule Schloss Stein“ als Prototypen. Seitdem sind weltweit Pro-
einen solchen Medienboden bezahlen?
jekte in Realisierung und wir entwickeln uns mehr und mehr in
Abhängig von der Menge an LED-Linien etwa 450 Euro pro Qua-
die Ausführung ästhetischer Designlösungen im Hotel, Wellness
dratmeter.
und Retail Bereich. ASB ist ein festeingeschworenes, traditionelles Familienunternehmen mit einer Firmenerfahrung von 50 Jah-
Wie konkret baut man einen Glasboden in ein Gebäude ein?
ren. Unser Team von 25 Mitarbeitern steht hinter mir und mit
Alles was wir brauchen, ist ein Stromanschluss und eine Boden-
der Übernahme der Firma 2012 bringe ich die innovative Start-
platte, Unebenheiten können wir korrigieren. Wir installieren
Up-Kultur mit herein. Das ergibt eine erfolgreiche Mischung aus
weltweit mit ASB Supervisoren, die mit lokalen Helfern den Bo-
Tradition, Erfahrung und Bodenständigkeit, die sich mit neuen
den einbauen.
Ansätzen verbindet. Durch die Entwicklung des Unternehmens zum Weltmarktführer im Squashsport haben wir internationale
Was ist das größte architektonische und gestalterische
Unternehmens- und Wirtschatskontakte, basierend auf Freihan-
Potential des Glasbodens?
delsabkommen, von denen unsere Kunden heute deutlich proi-
Ich denke mit dem LED-Boden ASB Lumilex werden interaktive
tieren und natürlich die notwendige Erfahrung für die eiziente
Flächen in stark frequentierten Umfeldern sicherlich interessant.
Abwicklung internationaler Geschäte. Wir sind für einige Freihan-
Wie zum Beispiel in Shoppingmalls oder Bahnhöfen. Der Boden
delsabkommen zugelassen und haben Logistikpartner in mehr als
kann mit interaktiven Trackingsystemen gekoppelt werden und
20 Ländern. Teilweise können wir sogar zollfrei einführen.
zum Beispiel ein Aquarium darstellen, in dem die Fische den Fuß-
66
AFA | Architekturmagazin für Architekten
gängern folgen. Ich glaube aber auch, dass wir im SPA Bereich mit
pen und ist dadurch rutschfest, er kann gleichzeitig eine Kom-
einer günstigeren Version des Bodens einiges erreichen werden.
munikations- und Werbeplattform sein, eine Präsentations- oder
Die Möglichkeiten für Moodlighting und Efektgestaltung sind
Videoplattform. Die nächsten Jahre werden wir sicherlich damit
hier ausschlaggebend. Der Boden ist antibakteriell und kann mit
beschätigt sein, den Markt so zu verändern, dass man eine höhe-
R12 Rutschfestigkeit gefertigt werden. Gleichzeitig können ver-
re Investition an der wohl wesentlichsten Stelle einer Sporthalle,
schiedene Materialien emuliert werden. So eröfnen sich für den
dem Sportboden, rechtfertigen kann. Investoren und Architekten
Designer neue und kreative Möglichkeiten.
müssen den Mehrwert eines langlebigen Produktes, das viele neue Möglichkeiten und Vorteile bringt, verstehen und ihre Planung
Welche Projekte werden aktuell realisiert?
und Strategie an die höhere Initialinvestition anpassen. Es ist auch
Im Moment bauen wir eine interaktive Videoläche in Stuttgart
unsere Aufgabe, die Vorurteile zu Glas zu verändern. Hart, glän-
ein, wir haben einige laufende Squash-Projekte, einen Kunden
zend, rutschig und transparent sind die typischen Assoziationen
in den USA, der einen GlassFloor in Hochglanz-Holzoptik be-
zu Glas. Unser Sportboden ist sehr elastisch, hat hervorragenden
kommt. Dort werden rote LED-Linien durch die Holzoptik leuch-
Grip und ist nicht zum Hindurchsehen. Glas muss nicht transpa-
ten. Ferner haben wir in Dresden unser größtes Projekt mit knapp
rent sein. Ich denke, diese Vorurteile limitieren uns den Zugang
2000 m und wir werden die Universität von Oxford mit unserem
zu einem der beeindruckendsten, vielfältigsten und langlebigsten
Boden ausstatten.
Materialien für Architektur und Design. Und wir denken, dass
2
wir damit auch auf die Straße gehen und mit unserem Solarloor Sehen Sie schon die nächsten Zukunftsfelder für ASB
einen Energie produzierenden Boden realisieren können.
GlassFloor und SquashCourt? 2013 haben wir uns primär auf den europäischen Markt konzen-
Wo kann man Ihre Medienglasböden in nächster Zeit se-
triert und sind dann auf den asiatischen (Korea) und US-ameri-
hen und erleben?
kanischen Markt expandiert. Aktuell erschließen wir den Markt
Erleben ist ein gutes Stichwort. Glas kann elastisch und weich
der Vereinigten Arabischen Emirate. ASB steht für Aluminium-
sein. Das kann man auf der glasstec in Düsseldorf, vom 20. bis 23
strukturböden, die durch die Baustofe Glas und Lichttechnik,
September 2016 erleben, vom 16.01. bis 21.01.2017 auf der Bau in
also LEDs multifunktional nutzbar werden und durch die Licht-
München und vom 07. bis 10.11.2017 in Köln auf der Freizeitmes-
technik sehr viel mehr Funktionen haben können, als nur ein
se FSB, auf der auch der IAKS, der größte Sportstättenkongress
Spielfeld anzuzeigen. Der Boden hat im keramischen Druckver-
stattindet.
fahren in das Glas eingebrannte beziehungsweise eingeätzte Nop-
AFA | Architekturmagazin für Architekten
67
Räume für die Seele Die Wellness-Architektur von Mediterana
Z
wischen Privatsphäre und Gemeinschatsraum changie-
schillernden Facetten. Mediaterranes Flair schwingt hier in jedem
ren seit jeher Bauten, deren Räume der uralten Kultur
Stein des mit viel Liebe zum Detail konstruierten Resorts mit Hal-
des Badens gewidmet sind. Bereits in der römischen
len- und Freibädern, hermen, Sport- und Fitnessbereich, groß-
und griechischen Antike nimmt sie einen hohen gesellschatli-
zügigen Ruhebereichen, Saunalandschat, einem breit gefächter-
chen Stellenwert ein, war sie doch vorrangig der Elite vorenthal-
ten Angebot an Anwendungen sowie hochklassigen Restaurants
ten. Opulent ausgeschmückt sind jedoch auch die traditionellen
mit. Klar, dass zur Erzeugung jener Atmosphäre die architektoni-
Hamams, die in arabischen Ländern als öfentliche Institutionen
sche Gestaltung eine maßgebliche Rolle spielt.
der Entspannung und sozialen Interaktion dienten. Ein Konzept, das das Mediterana in Bergisch Gladbach als Wellness- und Ur-
Bereits beim ersten Blick auf die Vielfalt der baulichen Elemente
laubswelt seit mehr als 15 Jahren erfolgreich und sehr authentisch
und des jeweiligen höchst anspruchsvollen Decorums wird deut-
wieder zum Leben erweckt hat. Bereits wohlklingende Namen der
lich: Das Mediterana ist längst nicht bloße Kulisse – an diesem
Erlebnisbereiche, wie das „Catalanische Kräuterbad“, das „An-
wunderbaren Fleck ist der Süden mehr als präsent. Hier trefen
dalusische Schwitzbad“ oder der „Rosentempel“, evozieren starke
arabische Stile auf hinduistische Reminiszenzen und diese wie-
emotionale Assoziationen: Nicht nur an unterschiedliche Heilme-
derum auf jene Elemente Andalusiens mit seiner maurischen
thoden, sondern auch an regionale Charakteristika mit all ihren
Vergangenheit – hier bilden Farbenpracht, Formenvielfalt sowie
68
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Objektberichte \\
Purismus und Geometrie eine Balance. Eine Symbiose, die einen
Virtuosität zieren. Entwickelt haben sie sich aus den „azulejos“,
Ort der Ruhe und des Wohlbeindens hervorbringt, der sich mit
den blauen Fliesen alter andalusischer Herrenhäuser. Nicht nur
dem Begrif „Wellness-Architektur“ nicht besser beschreiben lie-
am Rosenbrunnen am Maurischen Platz, am Marokkanischen
ße. Fließend sind beispielsweise die Blickbeziehungen im neuen
Platz sowie an den Brunnen des Indischen Innenhofes, sondern
indisch-arabischen Teil der symmetrisch gestalteten Anlage. Alle
auch in der gemütlichen Kaminlounge wirken sie wie überdimen-
Achsen sind dort verbunden durch den zentralen Pool im Garten,
sionale Kaleidoskope, die je nach Blickwinkel ihre Gestalt verän-
ähnlich eines Palastes oder Riads gerahmt von einem Arkaden-
dern. Blicke gleiten unbeschwert über sie hinweg oder haten an
gang mit typisch fernöstlichen Spitzbögen. Immer wieder wird
ihnen, um die Fantasie zu belügeln, während der Körper einen
die reiche Ornamentik durchbrochen, um durch gestalterische
Kurzurlaub vom Alltag genießt. Im Kontrast zu den glatten, glän-
Gegenpole Harmonie und Ausgleich zu erzeugen. Säulen, hier aus
zenden Flächen steht die so genannte Tadelakt-Technik – eine
Sandstein, dort aus edlem Marmor – und übrigens größtenteils
besondere Form der Veredelung von Mauern und Zisternen, die
Originale –, sowie leichte, im Wind latternde Textischals spen-
aufgrund des verwendeten Muschelkalks in Marrakesch ihren Ur-
den metaphorischen Schatten und schenken mannigfach Rück-
sprung hat. In feinster Handarbeit wird der Putz mit Farbpigmen-
zugsmöglichkeiten. Der Dialog zwischen Körper und Geist ist der
ten versetzt und mit Halbedelsteinen bearbeitet. Zu bestaunen ist
rote Faden, der sich durch den Wellnesstempel zieht. Entspan-
diese kunstvolle Oberlächenstruktur im Maurischen Dampbad,
nend und gleichzeitig kratvoll und lebendig. „Zellige“ nennt man
in dem sie eine nahezu mystische Stimmung verbreitet. Nicht we-
die bunten Mosaikliesen, die Böden, Decken und Wände in aller
niger aufwendig sind die iligranen Holzschnitzereien, die dem
AFA | Architekturmagazin für Architekten
69
// Objektberichte
Ambiente an Türen, Fassaden oder kleinteilig ausgearbeiteten Deckenverzierungen optisch Wärme und einen meditativen Charakter verleihen. Viele dieser echten Fundstücke stammen aus dem indischen Jodhpur. Wer seinen Blick zwischen den verschiedenen Räumen schweifen lassen will, dem eröfnen handgefertigte Haremsfenster spektakuläre Perspektiven: Die durchlässigen Wandöfnungen, zu sehen in der Maharajasuite, waren früher otmals aus Edelhölzern; hier sind sie aus Sandstein, streng linear gerastert oder als Variante mit schmucken Lochmustern. Tritt man nach einem Besuch im Mediterana ins Freie, inmitten des üppigen Grüns des Gartens, oder lässt das wohlige Empinden nach Sauna, Dampbad, Waschung und Massage im Luxusrestaurant ausklingen, macht sich vorrangig ein einziges Gefühl breit: Erfrischung. Nicht nur jene der Seele, sondern eine ganzheitliche – evoziert von einem einzigartigen spannungsreichen Ambiente, das zum Wohlfühlen einerseits als auch andererseits zu stets neuen Entdeckungen architektonischer Natur einlädt. Mehr Informationen: www.mediterana.de
Autorin: Laura Stillers
Cyprianerhof — Landschaft, Funktion und Ästhetik am Rosengarten
39044 NEUMARKT-Südtirol Handwerkerstr. 17 Tel:0471/812083 Email: info@hansjost.it Verkauf - Montage - Reparatur von
Stromaggregate-Elektropumpen
Der geniale Hotelplaner Hugo Demetz macht den Cyprianerhof zum Architektur-Highlight Es ist DAS Hotel-Opening in Südtirol 2016! In nur sechs Monaten
Natürlich ist das wichtigste Element hier oben am Rosengarten
ging einer der größten Hotel-Umbauten in den Dolomiten über
inmitten der Dolomiten die Landschat – die wuchtigen Berge des
die Bühne. Geist und Herz des „neuen“ Wanderhotel Cyprianer-
UNESCO Weltkulturerbes, die leicht gewellten Wiesen und die
hof ist der bekannte Südtiroler Architekt Hugo Demetz.
verschlungenen Wanderwege. „Eine harmonische Eingliederung
70
AFA | Architekturmagazin für Architekten
Objektberichte \\
in diese grandiose Berglandschat war die Hauptüberschrit, die
wir den Gastronomiebereich im linken neuen Gebäudeteil unter-
über dem Bau stand,“ so Architekt Hugo Demetz. Das Gebäude
bringen, im rechten sind die neuen Zimmer und Suiten sowie der
passt sich ans Gelände an, steigt leicht an, stellt eine Verbindung
Wellnessbereich. Und diese beiden Welten verbindet der schon
zu den welligen Wiesen ringsum her, gibt durch die großen Glas-
vorhandene Gebäudekomplex mit Eingangsbereich, Rezeption
fronten Ausblicke auf den Rosengarten frei. Den logistischen Ab-
und Zimmern.“
lauf zeichnete das Studio Landauer, das Baumanagement HGV unterstützte die Bauleitung.
Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Werteskala Und jetzt steht er da: der „neue“ Cyprianerhof. In sich stimmig,
Traditioneller Altbau trift auf innovativen Neubau
harmonisch, lutig und hell. Sogar der selbstkritische Hugo De-
Doch so spielerisch und harmonisch der Cyprianerhof heute da
metz ist zufrieden. „Ich will mir ja mit meinen Bauten keine
steht, leicht war der Weg bis dorthin nicht. In einer Nacht warf
Denkmäler setzen. Ich will Neues schafen!“ Und das ist ihm nach
der 66-jährige Hotelplaner das gesamte Projekt sogar noch ein-
Hotelprojekten wie dem Naturhotel Lüsnerhof, dem Lefay Resort
mal um: „Ein weiteres Grundstück kam ganz plötzlich zum beste-
& SPA Lago di Garda und den Adler Spa Resorts auch mit dem
henden dazu und ich hatte die Chance, noch einmal alles neu zu
Wanderhotel Cyprianerhof mehr als gelungen. Wie schon in der
gestalten, größer, besser, schöner.“ Auch die Schwierigkeit, einen
Vergangenheit arbeitete Demetz am liebsten mit Holz, Stein und
Neubau um einen bestehenden Altbau herum zu konstruieren,
großen Glasfronten. ....
musste bewältigt werden. „Letztlich soll ein guter Hotelentwurf immer auch die Pragmatik im Auge behalten – ohne das Ästhetische zu verdecken“, erklärt Demetz. „Beim Cyprianerhof konnten
Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Objektberichte“
HOLZ ist Kraft, Wärme, Beständigkeit. Wir arbeiten damit, aus Überzeugung. Handwerklich und qualitätsbewusst.
Für alle, die Größe lieben. Klimahaus | Aufstockung | Dachbau | Fassaden Hallen & Wirtschaftsgebäude
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// Objektberichte
Verweilen in einem Märchen … „Es war einmal . . .“ – die schönsten Märchen beginnen mit diesen Worten, und absolut zu Recht auch dieses! Das Biancaneve Family & Design Hotel (4-Sterne-Superior) macht wahr, was bislang unter einem Dach gar unvereinbar schien: (Ent)spannender Urlaub für die ganze Familie in einem detailreichen, verzaubernden Hotel mit modernem Stil und internationalem Standard. Verweilen Sie mit Ihren Lieben im familiären Ambiente dieses kinderfreundlichen Designhotels. Die Gastgeber – Familie Rifeser – heißt Sie auf das Herzlichste willkommen. Wie Biancaneve – zu deutsch Schneewittchen – selbst, verzaubert auch die umliegende Landschat das Familiy & Design Hotel! Gelegen an den Pisten und trotzdem zentral im Ort, schweit der Blick ungehindert über die natürliche Schönheit des Grödner-Tals hoch zu einzigartigen Felsmassiven und in das nahe Familienauslugsziel Langental. Weitere Informationen entnehmen Sie am besten der Homepage: www.biancaneve.it Unser Tipp: Lassen auch Sie sich in die Märchenwelt entführen, Sie werden es nicht bereuen!
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Objektberichte \\
Willkommen am schönsten Platz A
uf 860 Metern Höhe gelegen und eingebettet im wunderschönen Hochtal Wildschönau ist das Hotel Platzl wohl wirklich der ideale Platz für erholsame, anregende und sportlich aktive Urlaubstage.
Das stilvoll und gemütlich eingerichtete Hotel bietet moderne und freundliche Zimmer, eine großzügige Wellness-Oase sowie eine ausgezeichnete regionale und internationale Küche, die nicht nur von den Hotelgästen, sondern auch den Einheimischen goutiert wird. Es ist auch Ausgangspunkt für Wanderungen und Mountainbiketouren im Sommer sowie zum Skifahren und Snowboarden im Winter. Durch den neuen Eingangsbereich mit Rezeption sowie Feuer-und Wasserstelle – gestaltet durch Innenarchitekt Karlheinz Waldhart aus Silz – wurde das Hotel vor kurzem zusätzlich attraktiviert. Ebenfalls neu ist der gesamte Barbereich inklusive Bufet. So wurde eine gediegene Barlandschat mit gemütlichen und einladenden Sitzgelegenheiten geschafen, welche nicht nur bei den Hotelgästen sehr beliebt ist, sondern sich auch als neuer Trefpunkt für Einheimische etabliert hat. Nähere Informationen ersehen Sie auch unter www.hotelplatzl.at
Der perfekte Innenausbau Tischlerei Georg Moser Oberau Waldheimweg 203 6311 Wildschönau Telefon: 05339 - 8812 Mail: tischlerei-moser@gmx.at
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// Objektberichte
Hölehner Natur- und Wellnesshotel Großartige Neuigkeiten gibt es aus dem Ennstal! Nach umfangreicher Erweiterung und Investition von 8,5 Mio. Euro öfnete am 4. Dezember 2015 das brandneue Natur- und Wellnesshotel Hölehner auf 1.117 Höhenmetern in bester Panoramalage, direkt an der Piste am Hauser Kaibling, seine Tore. Die Gesamtinvestition seit 2009 beträgt insgesamt 20 Mio. Euro. Neuigkeiten inden sich überall im Hotel: 38 neue Zimmer, ein neuer Restaurantbereich, eine Wein-Degustations-Lounge, eine große Lobby mit Bar, ein Fitnessraum auf 110 m², ein eigener Skiverleih mit Skishop sowie das Premium Alpin SPA mit großzügiger Saunawelt sind nur ein Auszug.
M
ehr als 200 Personen folgten der Einladung der Familie Hölehner zur oiziellen Neueröfnungsfeier am 4. De-
zember 2015. Unter den Gästen fanden sich auch zahlreiche VIPs, wie Landesrat Dr. Christian Buchmann, Ing. Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark, Erich Neuhold, Geschätsführer der Steiermark Tourismus, Bürgermeister Gerhard Schütter, Pfarrer Senior Mag. Gerhard Krömer, Geschätsführer der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH Mag. (FH) Mathias Schattleitner, Tourismus Obmann Haus i.E. Franz Felsner, Winzer Markus Kirnbauer sowie Maria und Alfred Ploder-Rosenberg, SK-Sturm Ikone Mario Haas, Musiker Leo Aberer, Ex-Skirennläufer Helmut Hölehner und Bernhard Knauß, SV Grödig Trainer Peter Schöt-
& Freestyle Kitchen aus der Hand des jungen Küchenchefs Mi-
tel, die ehemaligen Fußballnationalspieler Klaus Lindenberger
chael Tritscher untermalten die besondere Stimmung des Abends.
und Manfred Zsak u.v.m. Im Rahmen des Events informierte der
Die Autohäuser Wittwar und Pleger präsentierten die neuesten
Hausherr Gerhard Hölehner, sowie der angereiste Bauherr Gün-
SUV- und Ofroadmodelle aus dem Hause Mercedes-Benz. Einen
ther Lederhaas, GF der Firma Granit Bau, über die Innovationen
gemütlichen Ausklang fand der Abend bei Live-Musik mit der
im Hotel, welche im Anschluss bei Hausführungen inspiziert wer-
Sondercombo und einem großartigen Feuerwerk.
den konnten. Angestoßen wurde mit den Weinen der Edition Höf-
Investitionen & Innovationen
lehner – ein Rotwein aus dem Hause K+K Kirnbauer in Deutsch-
Das familiengeführte Hotel, das seit 1810 in Familienbesitz ist
kreuz sowie ein Weißwein vom Weingut Ploder-Rosenberg aus
und als einer der führenden Leitbetriebe in der Region Schlad-
der Südoststeiermark. Haubengekrönte Köstlichkeiten der Nature
ming-Dachstein gilt, bietet seinen Gästen – getreu dem eigenen Motto: Luxus des Natürlichen – jetzt noch mehr luxuriöse Annehmlichkeiten, wie die 28 neuen Naturzimmer und 10 neuen Natursuiten, die neue Lobby auf 300 m² mit stylisch-gemütlicher Hotelbar, der neue Restaurantbereich, der hauseigene Fitnessbereich inklusive Personal Trainer, die eigene Nanny, die exklusiv auf Anfrage zur Verfügung steht, ein brandneues Almsaunadorf, 2 exklusive, zusätzliche Ruhehäuser und die 3 neuen Behandlungsräume mit Ausblick. ....
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Luxuriöser Zuwachs im Almdorf Flachau: die Promi Alm
D
er Bauherr – Peter Promegger – hat jetzt ein zweites Chaletdorf, neben der Piste der 8er-Jet-Gondelbahn eröfnet: die Promi Alm.
In den traditionell gebauten und mit warmem Holz verkleideten Almlodges indet man nicht nur einen Ort für zahlreiche sommerliche und winterliche Sportaktivitäten, sondern auch mehrere Plätzchen zum Entspannen. Vor einer traumhaten Bergkulisse kann man sich entweder am kristallklaren Schwimmteich oder vor dem Holzofen in der Almlodge von einem ereignisreichen Tag erholen und in dem Wellness- und Saunabereich die kommenden Tage aus dem umfangreichen Aktivangebot planen. Denn: In Flachau wird für jeden etwas geboten, egal ob beim Rating, Canyoning, Caving, Hochseilgarten, Klettern oder weiteren aufregenden Angeboten. Die Action kommt hier sicher nicht zu kurz und als Gast der Almlodge kann man alle Aktivitäten direkt zum Vorzugspreis buchen. Und wer ein bisschen Ruhe sucht, kann bei ausgedehnten Wanderungen in der österreichischen Bergwelt oder abwechslungsreichen Radtouren den Alltag hinter sich lassen. Auch im Winter stehen Ihnen in einem der größten Skigebiete Österreichs – Ski Amade – eine Vielzahl an Möglichkeiten ofen. Die Promi Alm – bestehend aus sieben luxuriös ausgestatteten Chalets für jeweils vier bis sechs Personen und einem Chalet für sogar bis zu zwölf Personen – liegt in zentraler Lage. Somit sind also auch sämtliche Hotspots bequemst zu Fuß binnen kürzester Zeit erreichbar. Durch die Erschliessung – diese erfolgt von unten nach oben mittels Tiefgarage und Aufzug zu den jeweiligen Chalets – kommt man bereits bei der Anreise in den Genuss des vollkommenen Komforts. Die Ausstattung der neuen Chalets im Gegensatz zu den bereits seit 2008 bestehenden fünf Chalets des Almdorfes in ländlichem Stil ist bewusst sachlicher und eloquenter gehalten: Glas, Metall, Leder und edle Stofe sollen eine noch größere Zielgruppe ansprechen. Das moderne alpine Ambiente zieht sich stringent durch alle Räumlichkeiten aller Chalets. Über das Erdgeschoss mit dem Schlafzimmer (verfügt über jeweils ein eigenes Bad), dem privaten Wellnessbereich mit Erlebnisdusche, Sauna und Ruheraum und einen ofenen Kamin, gelangt man in das Obergeschoss mit einer vollausgestatteten Küche nebst Essbereich. Weitere Informationen ersehen Sie auch auf www.almdorf-lachau.at
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// Almdorf Flachau
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glasstec World Tour 2016 Vor der diesjährigen Glas Weltleitmesse für Glas vom 20. bis 23. September 2016 in Düsseldorf reist deren Team mit Experten auf der »glasstec World Tour« zu innovativen Anbietern der Glasbranche. Vom 28. bis 29. Juni 2016 führt die letzte Station nach Stein an der Traun, wo ASB GlassFloor „GlassSquash“, den innovativen gläsernen Sportboden präsentieren.
A
m Vorabend diskutieren die Gäste mit den Gastgebern
solar aktive Gläser sind dieses Jahr ein hemenschwerpunkt, der
bei einem gemeinsamen Abendessen im Garten des
sich unter anderem auch auf die Anwendung vor dem Gebäude,
Parkhotels in Traunstein in bayerisch-französischer
auf Wegen, Parkplätzen und Straßen bezieht. Die ganze Welt des
Atmosphäre lebhat über Glasinnovationen und die Zukunt des
Glases, vom Maschinen und Anlagenbau über die Herstellung,
High-Tech-Werkstof Glas. Birgit Horn, Direktorin der glasstec,
Verarbeitung und Veredlung, das Glashandwerk, die Anwendung
führt die Fachmesse bereits im siebten Jahr zum Erfolg und ver-
in Architektur und Bau, in Fenster und Fassade bis hin zur solaren
zeichnet 2016 eine weiter steigende Aussteller- und Besucherzahl.
Anwendung, bilden die hemenfelder der glasstec 2016. Im visi-
2015 kamen 1217 Aussteller, 69 Prozent davon aus dem Ausland.
onären Rahmenprogramm indet wie immer der internationale
42.701 Besucher folgten nach Düsseldorf, davon 61 Prozent aus
Architektenkongress statt 21.09.16, auf dem das hema „Energie
dem Ausland. Deshalb titelt Frau Horn auf der glasstec Website:
– Glas – Fassade“ anhand realisierter Projekte diskutiert wird. Die
Join the No. 1! Der Direktorin ist die fachliche Tiefe auf der Messe
Sonderschau glasstechnology live in Halle 11 mit internationalem
ebenso wichtig wie die Ästhetik und das Erleben des Werkstofs
Fachsymposium und unter Federführung von Johannes Pellkofer,
Glas. „Vom Besuch soll proitiert werden! Wer auf die glasstec
IK2 Institut für Baukonstruktion Uni Stuttgart, der auch in Stein
kommt, erlebt, diskutiert, entdeckt Neues und trit Experten.“
an der Traun dabei ist, geht der Frage nach, wo die gläserne Zu-
Dem glasstec-Team ist es ein großes Anliegen, das Image des
kunt liegt. Vom 19. bis 20. September 2016 wird die Herstellung
Werkstofs in den Köpfen von Architekten, Ingenieuren und Desi-
und Anwendung hochpräziser Dünngläser für Display, Touch-,
gnern zu verändern. Glas ist längst ein stabiler, zuverlässiger und
Smart- und Solargläser in Top-Qualität beleuchtet. Glas ist längst
interaktiver High-Tech-Baustof, mit dem neue Formensprachen,
ein High-Tech-Werkstof, dessen Anwendung von Architekten
nachhaltige Gebäudehüllen und außergewöhnliche Erlebnisse ge-
Know-how und digitale Planung fordert. Auf der glasstec World
schafen werden, wie der gläserne Sportboden mit LED-gesteu-
Tour erleben die Gäste im bayerischen Stein an der Traun in der
erter Linienführung zeigt. Und auch spektakuläre Installationen
Sporthalle des Internats Schule Schloss Stein, dass der gläserne
von gläsernen Balkonen an Skyscrapern und gläsernen Brücken
Sportboden auch gleichzeitig ein Medienboden ist, auf dem die
verändern das Glasimage von »zerbrechlich« auf »stabil«. Es wird
Präsentation stattindet. ....
diskutiert, ob den Besuchern der glasstec solche Installationen via VR-Brille zugänglich gemacht werden sollten. Intelligente und
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// Architekturreise
Form follows tradition Architektonische Stationen auf Sardinien und Korsika
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AFA | Architekturmagazin fĂźr Architekten
Sardinien & Korsika \\
E
in Spannungsbogen zwischen Gestern und Heute: Nicht
ternen Treppen wird die Vorherrschat der Horizontalen deutlich.
erst seitdem Zaha Hadid 2006 mit dem Entwurf für das
Losgelöst vom Bau erstreckt sich ihr Verlauf großzügig über die
Nuragic and Contemporary Art Museum dem früh-
Breite. Die Handläufe zeigen sich fein, iligran spannen vor den
geschichtlichen Erbe Sardiniens einen weiteren würdigen Ort
Laubengängen ihre Drahtseile. Über ihnen, als symbolische Ver-
geschenkt hat, führen im thyrrenischen Meer moderne und tra-
längerung des Flachdachs, fungieren weiß getünchte Balken als
ditionelle Baukunst einen fruchtbaren Dialog. Aus den letzten
Sonnenschutz. Trotz akkurater Geometrie und nur schmalen ver-
Dekaden sind progressive Projekte hervorgegangen – Stationen
tikalen Öfnungen wirkt das Volumen lutig und transparent. Der
auf einer Reise durch die Architektur Sardiniens und Korsikas.
Versuch einer Synthese von architektonischer Strenge und Flucht vor Anonymität und städtischem Grau manifestiert sich ebenso
Ob italienisches Sardinien, zweitgrößte Insel im Mittelmeer, oder
im Komplex Condominio P, welches das Büro gemeinsam mit
französisches Korsika, eins ist den Nachbarn gemein: traditionelle
Francesco Atzeri umsetzte. Hier, in Via Posada nördlich der Mari-
architektonische Formen. So entstanden die typischen Häuser des
na, charakterisierte sich lange Zeit die Bausubstanz durch kleine,
Campidano, Cumbessias oder Muristenes, welche einst Pilgern
niedrige Gebäude der 30er bis 50er Jahre. Mit dem Emporstreben
als Minimalbehausungen dienten, Pinneta-Hütten für Schäfer
des tertiären Sektors galt die Fläche bald als Experimentierfeld für
oder malerische Landkirchen pisanischer Baumeister, aus einhei-
neue Wege im Wohnungsbau. Gerahmt von Gebäuden rechts und
mischem Kalk- und Vulkanstein. Auf der Reise gilt Cagliari zwei-
links, strebt das Projekt nach Einheit seines Systems. Dennoch
felsohne besonderes Augenmerk. 156.000 Menschen leben hier,
scheint – besonders die farbliche – Betonung seiner containerarti-
im pulsierenden Zentrum der Autonomen Region Sardinien, die
gen Zellen nicht zufällig: Koniguriert sind jene sichtbar, diferen-
auf zweitausend Jahre Geschichte zurückblickt. Der Golfo degli
ziert. Ein Spiel mit Überlagerungen, das der individuellen Ästhe-
Angeli und der Golfo di Quartu umringen die Stadt, bewacht vom
tik hohen Wiedererkennungswert schenkt. Die Einheiten werden
majestätischen Schlossviertel auf dem Kalksteinplateau, mit Mau-
zu Schaukästen, die mit Leben befüllt werden wollen. Farbe wird
ern und Türmen aus dem 13. Jahrhundert. Obschon das (kunst)
gegen vermeintliche Stumpheit von Vergangenheit und Kontext
historische Portfolio keinesfalls restriktiv ist – die Bastion von
instrumentalisiert; überdimensionale Zahlen, eingraviert in die
Saint Remy, die Türme Torre di San Pancrazio und Torre dell’Ele-
Fassadenbeschichtung aus Melaminlaminat kulminieren in Iden-
fante, das Römische Amphitheater, das archäologische Museum
tität und Einzigartigkeit. Eine Disposition, die die Dachterrasse
oder die Pinakothek sind nur einige Beispiele –, sind es zeitgenös-
bestätigt. Durch Glaslächen stehen sich hier Innen und Außen
sische Bauwerke, die inmitten jenes Gefüges das Interesse auf sich
gegenüber. Kontext und dessen Spiegelung fungiert auch für Dan-
lenken. Hatten die Stadtentwicklungsbestreben der 90er Jahre mit
te O. Beninis Wohnhaus (2010) als ideologische Basis. Heraus-
dem Bau von kleinen Wohneinheiten wie Mehrfamilienhäusern
forderung für die Bebauung der 3000 qm im Bonaria-Viertel be-
eine Transformation des Stadtbildes erwirkt, mussten sich jene
deutet die unregelmäßige Topographie – darunter die Hügel der
längst ihrer mangelhaten Qualität unterwerfen. Wie vielerorts,
sehenswerten Basilika von Bonaria. Vertikalität hier als Leitmotiv,
waren es auch im östlich gelegenen Quartu S. Elena die regionale
Meerblick als Hauptplanungselement. Raumhohe Fenster sind in
Typologie des Campidano-Hauses und dessen Derivate, welche
den aufrecht stehenden Quaderkern gesetzt, umringt von Balko-
Vorzug in der baulichen Stilistik erlangt hatten. Mit dem Condo-
nen, welche erhabene Aussicht ofenbaren. Dramatisch spitz kra-
minio T (2006) nimmt C+C04STUDIO jene Spuren auf. Das Ge-
gen die Umläufe zu beiden Seiten über, erlauben dem Gebäude,
bäude mit fünf Wohnungen und kleinem Büro erhebt sich über
seinen Raum bis zu äußerst zu entfalten und erinnern gleichsam
L-förmigem Grundriss. In Anlehnung an traditionelle Gebäude-
an den Bug eines Kreuzfahrtschifs. Für ein Maximum an Trans-
typen entsteht so ein Hof, in dem die Wohnungszugänge liegen,
parenz sorgen gläserne Brüstungen, das Bodenglas der scheinbar
und der zeitgemäßen Nutzungsansprüchen des Kollektivs gerecht
schwebenden Terrassen sowie die interaktive Südwestfassade aus
wird: Privatsphäre versus Gemeinschatsraum als Pole, die es zu
mikroperforiertem Blech zur Abschirmung vor Sonne. Um das
verbinden gilt. Die funkelnd weißen Kuben aus verputzten Be-
Dach zu schützen und Wärmeableitung zu erleichtern, indet sich
tonplatten formen Wohneinheiten, während sich die kontras-
auch dort diese Struktur, die photovoltaische Module zur Strom-
tierende Cortenstahlverkleidung als Übergangselement erweist.
produktion trägt. Alle Fassaden inklusive Dach sind verkleidet
Vom Hof führt sie hinaus, symbolisiert Kontinuität. Auch an ex-
mit Putz aus Titanoxid zur photokatalytischen Selbstreinigung
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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// Architekturreise
der Elemente: Sonnenlicht ist diesmal klimatischer Kontext, der
serviert, geht jedoch mit natürlichen Elementen eine Symbiose
durch das futuristische Bauwerk ein Gesicht erhält. Dem Brü-
ein, die sich durch starke Sichtbeziehungen äußert.
ckenschlag zwischen Gestern und Heute widmet sich Sea Pavillion (2009, Stefano Boeri Architetti). Geboren ist das Projekt zum
Rund elf Kilometer trennen Sardinien von ihrer Nachbarinsel
Zweck der Wiederherstellung der historischen Granitarkaden, die
Korsika. Von Santa Teresa di Gallura setzt die Fähre über nach
einst den militärischen Fuhrpark in La Maddalena beherbergten.
Bonifacio. Eine 30-minütige Autofahrt führt weiter nordöst-
Als Teil des Masterplans zur Implementierung eines 155.000 qm
lich nach Porto-Vecchio. Azurblaues Meer, paradiesische Strän-
großen Freizeitzentrums mit öfentlicher Mischnutzung, präsen-
de und zerklütete Bergnatur markieren die Kulisse: Korsikas
tiert sich der Bau als ein Prisma aus Glas und Basalt. Fast 2.000
wilde Schönheit begeistert. In dieses Bild fügt sich Casadelmar
qm groß, beherbergt der lache Quader nicht nur die baulichen
(Jean-François Bodin, 2013) ein. Erreichbar über die Route de
Relikte. Indem diese nur eine Flächenhälte einnehmen, indet
Palombaggia ist das in Holz gekleidete Hotelprojekt in zwei Hek-
ebenso eine große Eventhalle mit lexiblem Innenleben unter
tar große, terrassenförmige Gärten auf der Benedettu Halbinsel
dem von Stützen getragenen Flachdach Platz. Sechs Meter kragt
gebettet. Durch die raumhohen Panoramafenster bietet die licht-
der Bau über das Wasser und gibt ein 360-Grad-Panorama über
durchlutete Lobby einen atemberaubenden Blick über die unter
die Bucht frei. Eine verschachtelte Geometrie, eine rigorose For-
Naturschutz stehende Bucht. Architektur steht hier in Einklang
mensprache, visualisiert durch ein strukturelles Kunststück, das
mit Natur: Holz, Stein und Licht manifestieren sich als zentra-
maritime Identität und Geschichte des Ortes zu einem neuen
le Elemente. Diese sind so arrangiert, dass sowohl im Hotel mit
Wahrzeichen verschmelzen lässt. Die modulare Fassade aus Glas,
34 Zimmern und Suiten, als auch in der angrenzenden Villa eine
welche in ihrer Lochoptik an einen Bienenstock erinnert, erzeugt
harmonische Koexistenz von Natürlichkeit und Luxus möglich
Durchlässigkeit. Die Prägnanz der Militärarchitektur bleibt kon-
ist. Puristische Formen trefen auf Materialkontraste und lassen
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Sardinien & Korsika \\
asiatische Anklänge in streng gerasterten Türen- und Fenster-
Lebensstil. Solch ein Einklang auch in Ajaccio: Die Hauptstadt am
sprossen mitschwingen. Bautradition im Dialog mit umgebender
gleichnamigen Golf zählt als mondäne Metropole, geprägt vom
Landschat steht bei WY-TO Architects im Fokus. Contemporary
französischen Savoir-Vivre. Abseits ofenherziger Marktkultur
vernacular titelt das Ferienhaus (2015), ebenfalls im Südosten.
indet sich der Kontor (2013, CAPO Architectes) für Obst und
Mit 113 qm Grundstück vergleichsweise klein, wird der archi-
Gemüse. Die Umsetzung überrascht, scheint sie der Marktästhe-
tektonische Monolith zu einer Symbiose mit seinem unmittelba-
tik entlehnt. Horizontalität dominiert das Innere, das sich auf 110
ren Kontext. Regionale Materialien und lokale Handwerkskunst
qm ausbreitet. Karg die glatten Betonwände, rhythmisiert von
zeichnen verantwortlich für seine Ästhetik: Mosaikartig und mi-
Querschlitzen, während sich das helle Holz fragmentierter Pa-
nutiös fügen sich Steine zusammen zu dicken Mauern und Fassa-
letten als Auslageläche artikuliert. In gestapelter Form fungieren
den mit komplexen Strukturen. Akkurat eingeschnitten präsen-
diese als Mittelelement, das den Raum teilt und Warenpräsenta-
tieren sich die Öfnungen für Fenster und Türen in dunklem Holz.
tion ermöglicht.
Ebenso mutet der schrofe Betonboden natürlich an, zeichnen seine Schalungsspuren doch die verwendeten Holzplanken nach.
Auf der Reise durch Sardinien und Korsika lohnt das Verweilen
Efektvoll wirkt da der Kontrast, durch den das Wasser des Pools
in urbanen Zonen: Es warten Entdeckungen – gebauter Natur –
die Szenerie bricht. Mögen die landestypischen Farbakzente hier
reich an Farbe und Form.
rar gesät sein, rekurriert das Zeltdach umsomehr auf traditionelle Bauweisen und sorgt im Inneren für Fläche. Während das Äußere
Autorin: Laura Stillers
ein formsprachliches Ensemble in Terrassenbauweise ofenbart, dessen Wurzeln mit der Topograie Korsikas verwachsen sind, relektiert die Raumgestaltung innen wie außen den modernen
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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Automobile
Neuer Weg-Bereiter Der Toyota C-HR
G
estalt, Ästhetik und Stil – Elemente, die gemeinhin
zunächst einmal ein Auto. Doch bereits sein Name, Abkürzung
als Ausdruck von Persönlichkeit, von Individualität
für „Coupé High-Rider“, enttarnt das SUV als Pionier, das Toyota
gelten, als identitätsstitend im persönlichen wie auch
sowohl in puncto Technik, Antrieb und Ausstattung als auch in
im gesellschatlich-kulturellen Sinn. Denkt man in Dimensionen
puncto Design auf ganz neue Wege führen soll.
der Architektur, gelingt ein derartiger Diskurs ohne speziische ‚Charakteristika des Äußeren’ nicht im Ansatz. Dass jenes Prin-
Ganz und gar Hybrid ist er, der Toyota C-HR. Und das nicht nur
zip ebenso auf weitere Objekte des Alltags projizierbar ist, beweist
vom Antrieb her. In seiner äußeren Form kreuzen sich Krat und
Toyota mit dem jüngst präsentierten Crossover-Modell C-HR.
Unnachgiebigkeit und organisch-ließende Linienführung mit
Mehr noch, indem dessen Design der Orientierung an rein funk-
geradezu leichter und iligraner Anmut – Coupé trit eben auf
tionale Anforderungen enthoben wird, entsteht eine gänzlich
Crossover. Als nahezu eklektisch ließe sich sein Erscheinungsbild
neue Typologie – eine für den internationalen Fahrzeugmarkt
beschreiben, das den Versuch unternimmt, Formen, Fokalpunkte
innovative, deren vielfältige Merkmale jedoch gleichsam als De-
und iligrane Details verschmelzen zu lassen, um neue Design-
rivate einer architektonischen Stiltradition betrachtet werden
resultate zu erzielen. Entdeckt man hier Linearität und Geometrie,
könnten. Selbstverständlich, auch der Toyota C-HR mit seinen
scheint diese sich im nächsten Moment bereits wieder aufzulösen.
4,35 Metern Länge, 1,79 Metern Breite und 1,57 Metern Höhe ist
Einer lexiblen Textur ähnlich spannt sich die Karosserie um die
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Kabine und erweckt entfernt Reminiszenzen an zeitgenössische
auf: Horizontale Linienführungen sind prägnante Elemente, er-
Stadium-Architektur. So ist auch das Fahrzeug auf einem robus-
innern an Geschossraster an Gebäuden, als extrem liegende Öf-
ten Sockel gebaut: Nicht nur hebt der Wagen sich – rekurriert
nungen manifestieren sich die schmalen Fenster zu beiden Seiten.
damit auf den klassischen Typus Geländewagen – vom Boden
Kaum wahrnehmbar bleibt das Pfostensystem, was dem oberen
ab und gewährt dem Fahrer eine erhöhte Perspektive. Mächtig
Kabinenproil zu Schlankheit verhilt: Während die C-Säule in-
schlingt sich die schwarz kontrastierende Schwellerverkleidung
tuitiv gestaltete Grife der Hintertüren verbirgt, spannt sie sich
von Rad zu Rad, markiert somit einen prägnanten unteren Ab-
beidseitig hinauf zum Dach und erweckt ein Bild von Präzision.
schluss. Dynamik entsteht und bildet gleichsam eine Symbolik,
Unter dreidimensionaler Betrachtung vollzieht sich der Drang
die die schnittige Coupé-Ästhetik des gesamten Fahrzeugs be-
nach Vertikalität auch im Horizontalschnitt: Während sich die
schreibt. Die verhältnismäßig weit hervorkragenden Radhäuser
Windschutzscheibe aerodynamisch hinaufschwingt und sich das
verstärken den Efekt, indem sich Front- und Heckpartie als abge-
Dach zum Fließheck steil absenkt, erfährt der Verlauf durch den
rundete Enden einer zugrunde liegenden Rautenform verjüngen
aufgesetzten Heckspoiler eine energische Unterbrechung. Völlig
und emporstreben. Im Bild der baulichen Analyse verbleibend,
anders als seine SUV-Kollegen verkörpert der Toyota C-HR nicht
artikulieren sich hier zweierlei Fassaden: Jene Front, die dem
Kantigkeit, sondern mittels transformierter architektonischer Ele-
Fahrzeug seine majestätische Imposanz verleiht und eine weite-
mente außen wie innen sichtbar gewordene Agilität. Im Herbst
re, welche vielmehr als nur rückwärtiges Abbild zu sein scheint.
beginnt der Vorverkauf jenes Fahrzeugs, mit dem Toyota einen
Umfasst von einem schwarzen Band ziehen sich die Scheinwerfer
Meilenstein seiner jüngsten Entwicklung setzt: Durch eine neue
– ausgehend vom auf dem schmalen oberen Kühlergrill thronen-
Interpretation, eigenständige Typologie, soll laut Toyota-Chefde-
den Markenemblem – elegant über beide Seiten bis zu Fahrer-
signer Kazuhiko Isawa dieses „echte[s] Original“ den Fahrzeug-
und Beifahrertür. Beinahe böte sich der Vergleich mit modernen
markt im Crossover-Segment der Mittelklasse revolutionieren.
Bandfenstern einer Ära Le Corbusier an, zu sehen beispielsweise in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung. Das C-HR-Modell – besonders seine Variante in Weiß – greit diese Analogie vielfach
Autorin: Laura Stillers
AFA | Architekturmagazin für Architekten
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Automobile Kia cee´d GT Track Muskelspiel auf Koreanisch
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as ist mal ein ordentliches Krat paket: Der 204 PS und 265 Nm starke Vierzylinder hat nur noch wenig vom eher
braven Basismotor. Das koreanische Power-Angebot präsentiert sich mit attraktiver Verpackung und mit vielen Extras, denn Kia schärte das Design des cee’d durch tief gezogene Front- und Heckschürze, 18Zoll Leichtmetallfelgen und rot
lackierte
Bremssättel.
Dazu gibt es bullige Seitenschweller und einen tiefer gezogenen
Heckstoßfänger
samt außenliegenden Auspuf-Endrohren. Nach dieser Kur lässt der keilförmige GT keinen Zweifel an seinen sportlichen Ambitionen. Wie in diesen Kreisen üblich, lässt der Kia Cee’d GT bereits im Stand die Muskeln spielen. ....
Mazda CX-3 Skyactiv-G 120 Aufregend anders unterwegs im Mini-SUV
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ine neue Ära grenzenlosen Fahrvergnügens hat begonnen: Mit dem neuen Mazda CX-3 setzt der japanische Automo-
bilhersteller ganz besondere Maßstäbe. Der neue Mazda CX-3 hat all das zu bieten, was die neuen Mazda-Modelle weltweit so erfolgreich macht: ein ergonomisches und intuitives Bediensystem, clevere Smartphone-Konnektivität, eine lange Liste hochmoderner
Assistenz-
und Sicherheitssysteme, die fahraktiven und eizienten SKYACTIV und
das
Technologien leidenschat liche
KODO Design. Über diese Eigenschaten hinaus bietet der neue Mazda CX-3 seinen Kunden jede Menge attraktive, in dieser Fahrzeugklasse höchst seltene Extras. Das macht den neuen Mazda CX-3 zum idealen Partner eines unabhängigen, aktiven Lebensstils. ....
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
W
er ein großes elektrisches Auto sucht, ist mit dem Nissan e-NV200 bestens bedient, denn der elektrische
Transporter ist ein wahres Multitalent für Familie, Handwerker und Fahrdienste. Auf einer Fahrzeuglänge von 4,56 Metern
Nissan e-NV200 Geballte E-Power für den Cityvan
stehen genau 4,2 Kubikmeter Platz zur Verfügung. Optisch fällt der e-NV200 vor allem durch die Frontpartie auf. Statt der klassischen Kühlerhaube, verstecken sich hinter einer Klappe mit elektroblauem Nissanlogo die Ladeanschlüsse. So besitzt er den typischen Charme des aufgewerteten
Nutzfahrzeugs:
angenehm
anzuschauen,
dennoch schlicht und praktisch mit vielen sinnvollen Details, bis hin zu seinen beiden Schiebetüren. ....
E
insteigen, wohlfühlen und losfahren. Das ist beim Volvo XC90 nicht nur ein Traum, sondern Wirklichkeit. Ein Pur-
ist ist er, typisch schwedisch, der Volvo XC90. Elegant, wuchtig,
Volvo XC90 Nordischer Luxus
kantig, mit markantem Volvo Kühlergrill. Dem XC90 sieht man seine Familienzugehörigkeit zu Volvo sofort an, trotzdem hat er eine ganz eigene dynamische, sportliche Linienführung. Edel und luxuriös verkörpert er den modernen Anspruch an einen SUV, erzeugt sofort positive Sympathie. Der 4,95 Meter lange SUV auf 20 Zoll-Rädern mit schmalen
LED-Scheinwer-
fern vermittelt Souveränität und Sicherheit bereits auf den ersten Blick. Den VolvoDesignern ist es gelungen, den mehr als zwei Tonnen schweren SUV i ligran und elegant zu verpacken. ....
Lesen Sie die gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile/Fahrberichte“
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Automobile
U
DS 4 Crossback Blue HDI
m auf dem wachsenden SUV-Markt erfolgreich zu sein, bringen die Franzosen den Crossback auf den Markt.
Der hat Kraft und Raffinesse
Der ist erfrischend anders, obwohl das SUV auf derselben Citroën-C4-Architektur aubaut wie der Limousinen-Bruder DS 4. Citroën sieht DS jedoch
als
eigenständige
Marke. Deshalb ist weder am Grill noch an der Hecklappe Citroëns traditionelles Markensymbol zu sehen, sondern bloß noch das stilisierte DS-Emblem. Der DS 4 Crossback ist 30 Millimeter höher als die Limousine und die rustikale Of road-Attitüde steht dem Franzosen gut. Die höher gelegte
Karosserie
hilt
nicht nur beim Ein- und Aussteigen. ....
Lexus Coupé RC 200t Kraftvoll, sportlich und elegant
S
chöner Reisen, das geht auch ohne Leistung im Überluss, wie Lexus mit seinem RC-Coupé jetzt zeigt. Coupés sind seit jeher ein Ausdruck besonderer Vorlieben.
automobiler Der
Verzicht
auf zwei Türen im Fond fördert die gestalterischen Freiheiten und kann der Karosserieform
den
be-
sonderen Schwung geben, der die Herzen erwärmt. Wer sportlich-komfortabel touren will und ein nicht alltägliches Design sucht, der ist mit dem RC 200t bestens bedient, denn Lexus erweiterte die Angebotspalette seines Sportcoupés RC um einen Turbo-Benziner. ....
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Toyota Auris 1,2 Turbo Mit Pepp und Komfort preiswert reisen
D
ie Optik des kompakten Toyota wirkt ansprechend. Durch seine ließenden Linien und sein harmonisches
Äußeres weiß er einem breiten Publikum zu gefallen, ohne besonders aufzufallen. Trotzdem besitzt er durch seine Leuchtsignatur vorne mit dem in den Kühlergrill
eingebetteten
Markenemblem
Wieder-
erkennungswert. Eine breiter ausgestellte Front- und Heckpartie verleihen dem Toyota Auris zudem einen krat volleren Aut ritt im Vergleich zum Vorgänger. Ansonsten
ein
bisschen
Chrom da, andere Linien hier – fertig ist das neue Karosseriedesign.
Spätes-
tens wenn man den massiven Zündschlüssel in den Händen wiegt, fühlt sich der Auris richtig wertvoll an. ....
D
er 1973 eingeführte VW Passat hat als Limousine Generationen der Postwirtschatswunder-Gesellschat bewegt.
Inzwischen ist die achte Generation des Klassikers ins Rennen
VW Passat Limousine 1,8 TSI Spitzenklasse in der achten Generation
gegangen. Strafer und eleganter gezeichnet, aber mit den nahezu identischen Maßen des Vorgängers. Sie ist sogar um 0,4 Zentimeter kürzer (4,77 Meter) und 1,4 Zentimeter (1,46 Meter) lacher geworden. Die Breite dagegen hat um 1,2 Zentimeter zugelegt. Das führt zu einer coupéartigeren Silhouette und, dank des um fast acht Zentimeter
längeren
Radstands,
mehr innerer Größe. Die Passagiere genießen um bis zu 2,7 Zentimeter mehr Kopf reiheit und haben Platz ohne Ende. .... Lesen Sie die gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Automobile/Fahrberichte“
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Fast Forward: Mit der SEAT Leon CUPRA-Familie auf dem Circuit Mallorca it dem SEAT Leon ST in der CUPRA-Ausführung
M
eine beachtliche Performance hingelegt. Im März 2014 hat er die
komplettiert SEAT seine sportlichste wie vielseitig-
Nordschleife des Nürburgrings in nur 7:58.4 Minuten gemeistert.
ste Modellreihe. Kratstrotzende Motoren mit 265 PS oder 280
Die neue Bestzeit für Straßenfahrzeuge mit Frontantrieb. Der
PS, einzigartiges Design und umfangreiche wie individuelle
Circuit Mallorca liegt direkt neben der Autobahn Palma–Lluc-
Ausstattungsmerkmale machen die CUPRA-Familie zum Aus-
major. Die 3.200 Meter lange und zehn bis zwölf Meter breite
hängeschild der Automobilmarke. Die CUPRA-Modelle haben
Rennstrecke verfügt über fünf Links- und acht Rechtskurven.
sich zu den Ikonen der Marke SEAT entwickelt. Seit 2015 sind
Die CUPRA-Familie glänzt in allen Farben und Design-Aus-
der dynamische Dreitürer Leon SC CUPRA, der elegante fünf-
führungen im Sonnenschein. Man sieht, dass die Designsprache
türige Leon CUPRA und der vielseitige Kombi Leon ST CUPRA
der Leon-Familie für die CUPRA-Varianten noch weiter akzen-
als perfekte Begleiter für einen vielseitigen und besonders ak-
tuiert wurde. Wer mag, kann zwischen verschiedenen Farb-Pa-
tiven wie sportlichen Lebensstil auf dem Markt. Vom aktiven und
keten wählen. Die Farben für das Außenspiegelgehäuse, die Um-
sportlichen Lebensstil der Leon CUPRA Modelle möchten wir
randung des Kühlergrills, die Räder und der CUPRA-Schritzug
uns gern selbst überzeugen. Ein passender Ort muss her. Wo lässt
auf der Heckklappe sind in weiß (White Line), schwarz (Black
sich spanisches Lebensgefühl am besten mit deutscher Gangart
Line) und orange (Orange Line) verfügbar und verleihen dem
verbinden? Wo ist eine Rennstrecke, auf der die CUPRA-Mod-
CUPRA einen individuellen Touch – insbesondere in orange, der
elle zeigen können, was sie drauf haben? Da bei blauem Himmel
Farbe des Leon Cup Racer. Auf Mallorca hat SEAT eine bunte
und Sonnenschein alles mehr Spaß macht und die Laune steigt,
und farbenfrohe Auswahl getrofen. Bei diesem Anblick kom-
hat sich der spanische Automobilhersteller gegen den Nürburg-
men Glücksgefühle hoch, und wir steigen ein. Zwei Rennfahrer
ring und für den Circuit Mallorca entschieden. Eine regennasse
begleiten uns, erstmal gilt es, die Strecke kennenzulernen. Per
Fahrbahn ist schnell inszeniert, umgekehrt wird es schwieriger.
Funk bekommen wir Anweisungen, was zu tun ist. Das Motto
Und auf dem Nürburgring hat der SEAT Leon CUPRA bereits
lautet: Fast Forward. ....
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Innovative Produkte \\
Hitzefrei! Gerexte Fugen schützen Leben. Fugenfüllsysteme für den Brandschutz.
Gesetzeskonforme brandschutztechnische Abdichtung von Bauteilfugen in Massivwänden und -decken mit Fugenfüll-Systemen
Fugenschnur SG 300 N
Litaflex-Vario-Element
M
usterbauordnung (MBG), Landesbauordnungen (LB0), Bau-Richtlinien und nationale sowie europäische Normen, die als allgemein anerkannte Regeln der Technik im
baulichen Brandschutz den Stellenwert von Gesetzen haben, müssen von Planern und Verarbeitern beachtet werden. Wie aber lässt sich das in der Praxis umsetzen? Am einfachsten geht
Litaflex SM 30 + AF Faltelement
das mit zertiizierten Brandschutzprodukten eines verlässlichen Herstellers.
Die Rex Industrie-Produkte Graf von Rex GmbH aus Vellberg in Baden-Württemberg hat sich der Herstellung und dem Vertrieb von Fugenfüll-Systemen für den baulichen Brandschutz verschrieben. Rex stellt sowohl Architekten und Planern als auch den ausführenden Bauirmen geeignete Fugenfüllmaterialien und die dazugehörigen bauaufsichtlichen Nachweisdokumente wie zum Beispiel Europäische Technische Zulassungen (ETA) oder allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse zur Verfügung. Dass Brandschutzprodukte nicht zwangsläuig auch teuer sein müssen, be-
Litaflex SM 30 + AF Fugenblock
weist der Hersteller Rex Industrie-Produkte mit dem Klassiker Rex-Fugenschnur SG 300 und der Weiterentwicklung SG 300 N. Dieses Produkt wird seit vielen Jahren erfolgreich verwendet, um Gebäudefugen brandschutztechnisch einwandfrei zu verschließen. Es handelt sich dabei um eine elastische, mit Glasgarn umlochtene Steinwollschnur mit der Baustoklasse Al = nichtbrennbar. Aufwändige Brandversuche bei zugelassenen und zertiizierten Brandprüfstellen der Länder ergaben, dass je nach Anzahl der Lagen von Fugenschnur der Durchgang von Feuer und Rauch durch die Fuge um 90 bis 180 Minuten verzögert werden kann — im Ernstfall lebensrettende Zeit für die Gebäudeevakuierung. ... Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.afa-architekturmagazin.de in der Rubrik „Innovative Produkte“
Brände verhindern, Funktionserhalt sichern. Dazu dienen Rex-Brandschutzprodukte.
Rex Industrie-Produkte Graf von Rex GmbH Großaltdorfer Straße 59 74541 Vellberg Tel.: 07907 / 9620-0 Fax: 07907 / 9620-80 info@rex-industrie-produkte.de
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E
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Wettbewerbe The Bench 2016 Abgabetermin: 20.07.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.competition.stufgroup.net
9. Messeakademie im Rahmen der denkmal 2016 unter dem Thema „DenkMal Nutzung!“ Abgabetermin: 31.08.2016, 15:00 Uhr Verfahren: Ofener Wettbewerb (nur für Studenten) Nähere Infos unter: www.denkmal-leipzig.de/Messeakademie
WOLFSBURG AWARD for urban vision 2016 Bewerbungsschluss: 08.08.2016 Verfahren: Award/Auszeichnung (nur für Studenten) Nähere Infos unter: www.wolfsburg.de/wolfsburgaward
Zukunftszeichen Ruhr Abgabetermin: 31.08.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.zukunftszeichen.ruhr/home
A house for Hieronymus Bosch Bewerbungsschluss: 09.08.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.icarch.us
HolzbauPlus Bundeswettbewerb – Bauen mit nachwachsenden Rohstofen 2016 Bewerbungsschluss: 01.09.2016 Verfahren: Award/Auszeichnung Nähere Infos unter: www.holzbauplus-wettbewerb.info
L A M P 2016 Competition: Cosmic Abgabetermin: 15.08.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.welovelamp.ca
A house for Franz Marc Bewerbungsschluss: 01.09.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.icarch.us
Making – Alternative Designs for Factories Bewerbungsschluss: 27.08.2016 Abgabetermin: 01.09.2016 Verfahren: Ofener Ideenwettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.nonarchitecture.eu/MAKING
Copper and the Home 2016 Abgabetermin: 30.09.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (auch für Studenten) Nähere Infos unter: www.copperalliance.eu/design/awards
4. Internationaler Hawa Student Award 2017 Mehr als ein Dach über dem Kopf Anmeldeschluss: 31.08.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (nur für Studenten) Gebäudetyp: Wohnungsbau Nähere Infos unter: www.hawa.ch/news/hawa-student-award
11. Concrete Student Trophy – Barrierefreie bedienerlose Pendelseilbahn über die Donau Abgabetermin: 07.10.2016 Verfahren: Ofener Wettbewerb (nur für Studenten) Nähere Infos unter: www.zement.at/ueber-uns/zb/wettbewerbe/8-artikel/404-11-concrete-student-trophy
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Ausstellungen Weil am Rhein Alexander Girard A Designer’s Universe Vitra Design Museum Weil am Rhein 12.03.2016 – 19.01.2017
Frankfurt/Main Zukunt von Gestern Visionäre Entwürfe von Future Systems und Archigram Deutsches Architekturmuseum DAM Frankfurt/Main, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt/Main 14.05.2016 – 23.10.2016
Stuttgart Stuttgart reißt sich ab Verschwundene Bauwerke – Veränderung des Stadtbildes Architekturgalerie am Weissenhof Stuttgart, Am Weissenhof 30, 70191 Stuttgart 16.06.2016 – 18.09.2016
Bonn Das Bauhaus Alles ist Design Bundeskunsthalle Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn 01.04.2016 – 14.08.2016
Düsseldorf Planet B – 100 Ideen für eine neue Welt Die Zukunt, von der wir träumen NRW-Forum Kultur und Wirtschat Düsseldorf, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf 02.06.2016 – 21.08.2016
München World of Malls Architekturen des Konsums Architekturmuseum der TU München, Barer Strasse 40 (Pinakothek der Moderne), 80333 München 14.07.2016 – 16.10.2016
Nürnberg Marschordnungen Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg Topographie des Terrors Berlin, Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin 13.04.2016 – 28.08.2016
Berlin Das Wiener Modell Wohnbau für die Stadt des 21. Jahrhunderts Aedes am Pfeferberg, Christinenstrasse 18-19, 10119 Berlin 13.06.2016 – 11.08.2016
Berlin Berliner Stadtmodelle Stadtentwicklung – Pläne, Modelle, Projekte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin Dauerausstellung
Berlin Visionäre der Moderne Paul Scheerbart, Bruno Taut, Paul Goesch Berlinische Galerie Berlin, Alte Jakobstrasse 124-128, 10969 Berlin 15.04.2016 – 31.10.2016
Berlin Bauten für Wissenschat und Kultur Die Neuentwicklung der Hafenstadt Gdynia/Polen Aedes am Pfeferberg Berlin, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin 19.06.2016 – 11.08.2016
Darmstadt Jugendstil in Darmstadt 1899 bis 1914 Institut Mathildenhöhe, Olbrichweg 13, 64287 Darmstadt Dauerausstellung
Frankfurt/Main Between the Sun and the Moon – Studio Mumbai Die Wiederentdeckung des indischen Handwerks Deutsches Architekturmuseum DAM Frankfurt/Main, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt/Main 16.04.2016 – 21.08.2016
Berlin Architektur Galerie Berlin Graber Pulver Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin 08.07.2016 – 20.08.2016
Frankfurt/Main Von der Urhütte zum Wolkenkratzer Deutsches Architekturmuseum DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt/Main Dauerausstellung
Wolfsburg Wolfsburg Unlimited Eine Stadt als Weltlabor Kunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg 24.04.2016 – 11.09.2016
Frankfurt/Main BDA Architekturpreis max40 – Junge Architekten Deutsches Architekturmuseum DAM Frankfurt/Main, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt/Main 09.07.2016 – 16.10.2016
Dessau Werkstatt der Moderne Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, 06846 Dessau Dauerausstellung
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Messen 2016 Der Demograiekongress 01.09.2016 – 02.09.2016 Zukunftsforum Langes Leben Ort: Hotel Inter-Continental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin
Architect @ Work 14.09.2016 – 15.09.2016 Event für Architekten, Ingenieure und Gestalter mit Schwerpunkt Produktinnovationen. Ort: Ahoy Rotterdam, Ahoyweg 10, NL-3084 BA Rotterdam
Fachmesse Gebäudewirtschaft - Facility + Power 2016 14.09.2016 – 15.09.2016 Die Fachmesse Gebäudewirtschaft – Facility + Power in Halle/Saale ist eine Deutsche Großobjekt-Kongressfachmesse. Ort: Halle Messe, Messestraße 10, 06116 Halle
Energie- und BauMesse Stuttgart 16.09.2016 – 18.09.2016 Die Energie- und BauMesse Stuttgart ist die Messe für Energie, Bauen & Wohnen. Ort: Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Mercedesstraße 69, 70372 Stuttgart
SCHULBAU Köln 2016 20.09.2016 – 21.09.2016 Internationaler Salon und Messe für den Bildungsbau. Ort: Palladium Köln, Schanzenstraße 40, 51063 Köln
Glasstec 20.09.2016 – 23.09.2016 Weltweit größte und internationale Fachmesse der Glasbranche und ihrer Zulieferer. Ort: Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstraße, 40474 Düsseldorf
Haus & Wohnen 29.09.2016 – 03.10.2016 Messe für Bauen, Renovieren und Energiesparen im Rahmen des DORTMUNDER HERBST. Ort: Messe Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund
Architectureworld 20.09.2016 – 21.09.2016 Die architectureworld Duisburg ist Europas größter Architekturkongress. Ort: Landschaftspark Duisburg-Nord, Emscherstraße 71, 47137 Duisburg
Designers Open 2016 21.10.2016 – 23.10.2016 Designer, Labels und Architekten präsentieren aktuelle Arbeiten aus Interior-, Mode-, Industrie- und Kommunikationsdesign. Ort: Leipziger Messe, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Blooom 27.10.2016 - 30.10.2016 Interdisziplinäre Messe für Kunstschafende aus der Kreativwirtschaft. Ort: Köln Messe, Messeplatz 1, 50679 Köln
European Heritage Fair Wien 11.11.2016 - 13.11.2016 Messe für Denkmalplege, Architektur und Design. Ort: Hofburg Wien, Michaelerkuppel, A-1010 Wien
9. AFA-Veranstaltung „Brandschutz und Sicherheitstechnik“ BAUFACH VERANSTALTUNG
16.11.2016 Fortbildungsveranstaltung und Fachmesse für Architekten, Ingenieure und Bausachverständige. Ort: Kultur- und Medienzentrum Pulheim, Steinstraße 15, 50259 Pulheim
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Buchbesprechungen WATER AND ASPHALT – The Project of Isotropy
Water and Asphalt, the latest volume in the UFO series, investigates the metropolitan area of Venice with regard to the increasing separation of residential and industrial neighborhoods. It is based on an extensive research project at Venice’s Università IUAV on urban density and sprawl.
Paola Viganò, Bernardo Secchi und Lorenzo Fabian 240 Seiten Park Books Preis: 29,00 Euro
ZU HAUSE IM STAHL – Räumliche und konstruktive Betrachtungen zu Stahl im Wohnungsbau ZHAW Institut Konstruktives Entwerfen 160 Seiten Park Books Preis: 29,00 Euro
Die Autoren relektieren die Ikonen des Stahlbaus aus heutiger Sicht und untersuchen diese Projekte insbesondere auf ihre räumlichen und konstruktiven Eigenarten, um herauszuinden, inwiefern und unter welchen Bedingungen die Verwendung von Stahl im Wohnungsbau einen Mehrwert generieren kann.
THE WELTANSCHAUUNG AS AN ERSATZ GESTALT – Eine Happyopen-end-environmental-designscience-iction-image-story
he Weltanschauung as an Ersatz Gestalt ist die bislang unveröfentlichte Master-Arbeit, die Jan Turnovský 1978 an der Architectural Association in London einreichte. Im Zentrum steht die an Umberto Eco angelehnte Philosophie «Ofener Systeme», die auf die architektonische Entwurfsarbeit übertragen wird.
Jan Turnovský. Herausgegeben von Eva Guttmann, Gabriele Kaiser und Claudia Mazanek 142 Seiten Park Books Preis: 29,00 Euro
Museumsbauten – Handbuch und Planungshilfe Hans Wolfgang Hofmann Herausgegeben von Christian Schittich 416 Seiten DOM Publishers Preis: 78,00 Euro
Neben einer Einleitung zur Architekturgeschichte des Museums befassen sich die Autoren mit den wesentlichen Planungsparametern für den Entwurf und die Gestaltung eines zeitgenössischen Museums. Bauten und Projekte bieten Inspirationen für die eigene Entwurfsarbeit.
Mitte von oben Luftbilder des Berliner Stadtkerns gestern und heute Benedikt Goebel, Lutz Mauersberger 112 Seiten DOM Publishers Preis: 18,00 Euro
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Im vorliegenden Band sind Lutbilder aus der Zeit vor 1933 aktuellen Fotograien gegenübergestellt. Mit diesem Bildband bieten die Autoren nicht nur eine Rückschau in die vergangene Zeit, sondern zeigen durch den Vergleich mit den jetzigen Stadträumen das Potenzial für eine neue urbane Vielfalt im Berliner Stadtkern auf.
Plätze in Deutschland – 1950 und heute Christoph Mäckler ⁄ Birgit Roth (Hg.) 184 Seiten DOM Publishers Preis: 38,00 Euro
Der öfentliche Raum ist Teil des Lebensraumes unserer Gesellschat und damit eine zutiefst öfentliche Frage. Dieser Band dokumentiert die Wanderausstellung Plätze in Deutschland 1950 und heute, die das Deutsche Institut für Stadtbaukunst 2013 bis 2016 zeigte.
DAS JACOBS HAUS Roger M. Buergel, Zeuler R. Lima, Kathrin Meier-Rust, Sophia Prinz, Martin Tschanz, Felix Vogel und Andreas Zangger. Vorwort von Johann Christian und Lavinia Jacobs. 188 Seiten Scheidegger & Spiess Preis: 48,00 Euro
DER GOTTHARD/IL GOTTARDO Landscape – Myths – Technology Marianne Burkhalter und Christian Sumi 984 Seiten Scheidegger & Spiess Preis: 97,00 Euro
In thematische Kapitel gegliedert und attraktiv bebildert, stellt dieses Buch das Jacobs Haus, seinen Garten und den Umbau sowie die Ausstellungsprogrammatik des Johann Jacobs Museums und die verschiedenen Förderschwerpunkte der international im Bereich der Kinder- und Jugendentwicklung tätigen Jacobs Foundation vor.
Das Zentralmassiv Gotthard des europäischen Alpenraums ist mythenumwoben, zivilisationsgetrieben und einem permanenten landschatlichen Transformationsprozess ausgesetzt. Marianne Burkhalter und Christian Sumi analysierten zusammen mit namhaten Experten im Rahmen des Swiss Cooperation Programme in Architecture SCPA das Gotthardgebiet.
STORE BOOK 2016 Deutscher Ladenbau Verband (HRSG.). Cornelia Dörries 248 Seiten Callwey Preis: 89,00 Euro
GRUNDRISSATLAS EINFAMILIENHAUS Katharina Matzig und Wolfgang Bachmann 240 Seiten Callwey Preis: 69,95 Euro
Schon jetzt ist das Jahrbuch in der Ladenbauszene als Inspirationsquelle und Nachschlagewerk etabliert. 47 ausgewählte Projekte herausragender Retail-Architektur aus 9 Ländern und 16 Branchenbereichen werden präsentiert.
50 Architekturbüros aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol und ihre besonderen Einfamilienhaus-Projekte wurden für den neuen „Grundriss-Atlas Einfamilienhaus“ ausgewählt.
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Ausblick 03/2016
Impressum AFA
Wo leben wir morgen? Zukunftsvisionen der Architektur
Architekturmagazin für Architekten 18. Jahrgang 2016, Ausgabe 2/2016
Herausgeber Terroropfer Architektur
Frank Pawlak, Dipl.-Ing. Architekt (FH)
Chefredakteur Umnutzung Bunkerbauten
Frank Pawlak
Redaktion Anika Beer, B.A.
Objektberichte: Top Mountain Lodge
Sekretariat Telefon: 02233/805 977 1
Autoren Laura Stillers, Annika Schmidt, Paul Mocanu, Tamara Scheck, Anika Beer, Elke Kühnle, Frank Pawlak
Lektorat Laura Stillers
Mediaberatung
Reisen: Le Havre - die Stadt des Betons. Auf den Spuren von Perret, Le Corbusier und Niemeyer
Deutschland: Bernd Wagner +49 (0) 2233-805 977-1 wagner@afa-architekturmagazin.de Italien, Österreich, Schweiz: Christian Dander +43 (0) 664 588-0941 dander@afa-architekturmagazin.de
Cover, Layout, Druck Yesprint e.k. Robert-Perthel-Straße 14A, 50739 Köln www.yesprint.de
Copyright
Veranstaltungen: Ankündigung und Anmeldung 9. AFA-Baufachveranstaltung „Innovatives Bauen“
Automobile: Corvette Z06 Power3 Unterwegs mit der McLaren Sports Series 540C, 570S und 570GT
Die Themenauswahl kann im Heft variieren.
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AFA | Architekturmagazin für Architekten
Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers
Erscheinungsweise Vierteljährlich, Stückpreis 4,90€
Verlag Frank Pawlak Verlag Hans-Böckler-Str. 190 50354 Hürth
Kontakt +49 (0) 2233 805 977 1 info@afa-architekturmagazin.de www.afa-architekturmagazin.de