Alpenpost 03 2010

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Ausgabe Nr. 3 4. Februar 2010

34. Jahrgang

GZ 02Z031189 W

Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: alpenpost@aon.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Dankbarkeit ist nicht nur

die größte aller T ugenden, sondern auch die Mutter von allen.

Betriebsurlaub vom

15.2. - 20.2.10

Die Zeit der Skitouren...

Neues aus der Region: n Turnsaal-Eröffnung Altaussee n Michi Egger bricht Rekord n Faschingsveranstaltungen Näheres im Blattinneren!

Maskenball am Faschingmontag im Kurhaus!

Am Faschingmontag, 15. Februar mit Beginn um 21 Uhr findet der Maskenball im Kurhaus Bad Aussee statt. Für Stimmung sorgt heuer erstmals das Antenne Steiermark Party Team. Eintritt frei!

Maschkera Heil!

...ist nun wieder angebrochen. W ie vor einem halben Jahrhundert die Bergfexe am Foto die Pühringerhütte besuchten, locken auch heute dutzende Tourenmöglichkeiten in das Tote Gebirge. Foto: A. Rastl

Schwerverkehr-Transit durch das Salzkammergut:

Bürgerinitiativen formieren sich

In Pichl-Kainisch, Tauplitz und Bad Mitterndorf fanden in den letzten Tagen Informationsabende der Bürgerinitiative gegen T ransitverkehr im Salzkammergut unter reger Beteiligung der Bevölkerung statt. Neben der Gründung von Initiativen in den jeweiligen Gemeinden stehen ab sofort auch Sprecher in jeder Gemeinde zur Verfügung, um lärm- und abgasgeplagten Bürgern zu helfen.

Am letzten Informationstag der Bürgerinitiative gegen den Transitverkehr stand Pichl-Kainisch am Tourneeplan von Silvester Leitner , dem Initiator der Bürgerbewegung. In der Mehrzweckhalle in Pichl-Kai nisch fanden sich - wie auch schon in Tauplitz und Bad Mitterndorf - viele leidgeplagte Bürger ein, um sich über den Schwerverkehr-T ransit durch ihre Gemeinden zu informieren. „Seit Jänner 2004 nimmt der Transitverkehr durch das Salz kammergut, bedingt durch die Einführung einer Maut auf den Autobahnen extrem zu“, erklärt

Silvester Leitner , der aus einer Studie zitierte, dass der Schwer verkehr durch das Salzkammergut bis 2020 um über 70% steigen wird. „Was dies für den Tourismus im Salzkammergut bedeutet, ist fatal. Neben dem volkswirtschaftlichen Schaden, der durch das Ausbleiben der Gäste zu tragen sein wird, sind auch noch die Straßen zu reparieren, was wiederum mit unserem Steuergeld passieren wird“, legte Leitner die Zukunftsperspektiven klar, die das Salzkammergut erwartet, wenn nicht sofort gegengelenkt wird. Die Bürgerinitiative fordert eine generelle Tonnagebeschränkung auf

3,5 Tonnen auf der gesamten Länge der Salzkammergut-Bundesstraße, die von den Frächtern als „billige Variante“ auf ihren W egen gerne genommen wird, um sich die Maut von rund 60 Euro zu ersparen, die sie auf der Autobahn zahlen müssten. „Es kann nicht sein, dass 140.000 Einwohner des Salzkammergutes die Abgase und den Lärm aushalten, über Gästemangel klagen, sinkende Immobilien- und Grundstückspreise und ein 2,5fach höheres Unfallrisiko tragen müssen, damit sich der Frächter ein paar Euro spart“, so Fortsetzung auf Seite 4 Leitner.

Während anderswo Importkarne val aus dem Rheinland gepflogen wird, gilt das Ausseerland nicht zu Unrecht als „die“ wahre Hoch burg eines ursprünglichen und echten Faschings. Diesen Ruf verdanken wir sicherlich vor allem unseren traditionellen Mas kenfiguren - den Bless, T rommelweibern und Flinserl, wie auch den oft großartigen Faschings briefen. Dass daneben aber das eigent liche „Maschkera-Gehen“ – ob einzeln oder in Gruppen – den zumeist allergrößten Spaß machen kann, gerät leider immer mehr in Vergessenheit. Wie köst lich ist es doch, während der „Heiligen drei Faschingtage“ in immer andere Masken zu schlüpfen, um dann beim „W irtshäuseln“ mit den Gästen seine Späße zu treiben. Und eines ist dabei absolut sicher – der Maschkera hat bei diesem Spiel stets die größere Gaudi als der Zuseher! Also auf, denn zum „MaschkeraGehen“ ist man nie zu alt! EGO


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