t! s po s g n i sch a tF i m e t u He
Ausgabe Nr. 3 7. Februar 2013
Heringschmaus Aschermittwoch, 13.2.2013
36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 2,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Wenn keine Narren auf der Welt wären, was wäre die Welt? Goethe
HeringschmausTeller (auch mit Mitnehmen)
EUR 11,90 Bestellungen und Reservierungen unter
Tel.: 03622/52426
Drei Tåg, drei Tåg...
Wirtshaus zum Lebzelter Pötschenstr. 146a, Bad Aussee Tel.: 03622/52426
Feuerwehrball Am Faschingmontag, 11. Februar, wird ab 19.30 Uhr wieder zum Feuerwehrball der FF Gößl ins Depot geladen. Die Suamstöcke werden den Abend eröffnen, zudem gibt es wieder die beliebte MaschkeraPrämierung.
Parken am Faschingdienstag Laut einer Aussendung der Bezirkshauptmannschaft ist am Faschingdienstag, 12. Februar 2013, das Parken an der Altausseerstraße (rechte Seite Richtung Altaussee) bis zur „Villa Kristina“ für diesen einen Tag erlaubt.
Zwangsbeglückung
...war schon das Credo der Ausseer Arbeitertrommelweiber im Jahre 1958, die hier bei ihrer Station beim damaligen „Brückenwirt“ abgebildet sind. Die gleiche Devise gilt auch für heuer!
23. Sitzung des Gemeindeparlamentes in Aussee Neun Punkte umfasste die Tagesordnung am 29. Jänner im Ausseer Gemeinderat. Drei Punkte davon waren nicht öffentlich und beschäftigten sich mit Baurechtsangelegenheiten sowie der Verlustabdeckung und den Investitionen der Kurbetriebs GmbH. Die Reihen im Gemeinderat waren krankheitsbedingt - licht: GR Dr. Elisabeth Welzig und Hannes Wasner mussten das Bett hüten, GR Franz Köberl musste aufgrund der Schneefälle seinem Dienst nachgehen. Im Bericht des Bürgermeisters bat Otto Marl um eine Gedenkminute für den letzten Ausseer Ehrenbürger, Alt-Landeshauptmann Dr. Friedrich Niederl, der am 19. Dezember 2012 verstorben ist. Dem gebürtigen Liezener wurde am 10. März 1976 für seine Verdienste um die Kurbetriebs GmbH sowie das Kurzentrum Bad Aussee die Ehrenbürgerschaft von Bad Aussee verliehen. In seinem Bericht aus dem Stadtrat erwähnte Bgm. Otto Marl, dass man
einen Beschluss gefasst habe, einer allfälligen Zusammenführung der beiden Hauptschulen in Bad Aussee nicht negativ gegenüberzustehen. Weiters berichtete Marl von dem Vorhaben des Besitzers des „Gasthofs Sonne“, das Gebäude aufzustocken und den bestehenden Parkplatz entlang der Mercerypromenade mit einem AppartmentKomplex zu bebauen. „Dieses Vorhaben ist aus Sicht der Bauordnung zulässig aber es gibt ein paar Einschränkungen durch den Ortsbildsachverständigen. Natürlich kann dieser Bau nicht dem bestehenden Bau aus der „Gründerzeit“ angepasst werden - es wird ein moderner Bau - also ein Kontrast. Als Bürgermeister und somit erste Bauinstanz kann ich gegen dieses
Vorhaben nichts tun. Ich habe im Rahmen der Baugesetze in Absprache mit dem Ortsbildsachverständigen das Bauvorhaben zu genehmigen“, so Marl. Gegen den Einwand von GR Sigi Gassner, dass mit dem Bau 16 Parkplätze wegfallen werden, kann auch Marl nicht viel ausrichten: „Ich kann rechtlich nur einem neuen Hotel Parkplätze vorschreiben, bei einem alten Gasthaus ist dies nicht möglich“, so Marl. Der Einwurf von GR Johann Hahn, dass beim Trauncenter genügend Parkplätze - auch für diesen Zweck - geschaffen werden würden, fand aufgrund der mangelnden räumlichen Nähe keinen großen Anklang unter den Gemeinderäten. Fortsetzung auf Seite 5
Die Gemeindestrukturreform wurde schon im Planungsstadium von vielen Seiten massiv kritisiert. Die Einsparungsmaßnahmen seien nicht erkennbar, man agiere mit falschen Zahlen in Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung und es treffe wieder einmal die kleinsten Einheiten, so nur einige Kritikpunkte. Ich persönlich finde es schade, dass diese Brachialaktion ziemlich unausgegoren über „das Knie gebrochen“ wurde. Das zarte Pflänzchen einer sehr intensiven Zusammenarbeit unter den Ausseerlandgemeinden, welches mit dem Tourismusverband und Regio-Next begonnen hatte, wurde nicht nur mutmaßlich vernichtet, sondern bewußt zerstampft. Hätte man noch ein paar Jahre gewartet, wäre vielleicht der Wunsch nach Fusionen aus der Bevölkerung heraus entstanden. So agiert man wiederholt „von oben herab“. Ich hoffe inständig, dass diese unüberlegte Zusammenlegung keinen Keil zwischen die Ausseer landgemeinden treibt und der alte „20er“ und der Radling als Demarkationslinie EGO herhalten müssen...