Ausgabe Nr. 7 31. März 2016 40. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
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Spruch: Kein Aprilwetter schlägt so rasch um wie die Stimmung der Menge. Peter Rosegger
Der Frühling...
Frühjahrsputz im Ausseerland
...ist nun nicht mehr weit. In den heimischen Gärten sind schon fleißige Hände am Werke und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf.
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Erstmals in dieser Legislaturperiode wurde am 23. März die Gemeinderatssitzung in Bad Aussee von Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl geführt, da Bgm. Franz Frosch aufgrund eines Todesfalles in der Familie abwesend war. Acht Punkte wurden an diesem Abend behandelt. In der Fragestunde erkundigte sich GR Andrea Hollwöger (Grüne) dahingehend, ob die Stadtgemeinde zum Beginn der Fahrradsaison nicht mehr Fahrradständer im Zentrum bereitstellen könne. “Auch eine Hüttte, wo die Fahrradfahrer ihre Räder abstellen könnten, wäre sicherlich ein gutes Angebot”. Im zuständigen Fachausschuss wird man sich darum kümmern. GR Dr. Elisabeth Welzig (Grüne) wollte wissen, inwieweit eine E-Mail von Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster, welche an mehr als 40 Empfänger ergangen ist, “bei dem ein Hohelied auf Dr. Hohenberg gesungen und eine Abwertung des altbewährten Arbeitgebers Rigips erfolgt ist. Ist das in Absprache mit der Gemeindeführung gemacht wor-
den bzw. steht sie hinter diesem Brief?” Dazu Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl: “Ich bin zwar bei den täglichen Besprechungen des Bürger meisters mit dem Stadtamtsdirektor nicht dabei, aber ich bin mir sicher, dass dies in Absprache mit dem Bürgermeister geschehen ist”. Der an diesem Abend nicht anwesende Bürgermeister Franz Frosch, den die Redaktion zu diesem Vorfall befragt hat, meinte dazu: “Es handelt sich dabei um eine nüchterne Betrachtung. Die Stadtgemeinde Bad Aussee ist wirklich froh um jeden Arbeitsplatz”. GR Rudi Schlömmer (Grüne) wollte wissen, wieviel Landesförderung für die Reiterer Brücke für Bad Aussee zu erwarten ist. Dazu GR Franz Köberl: “Da nicht die Stadtgemeinde,
sondern das Unternehmen Pletzer Auftraggeber ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dabei recht viel zu erwarten ist”. Für Rudi Schlömmer war diese Antwort zu wenig: “Die Gemeinde hat Pletzer deswegen die Brücke bauen lassen, damit man sich die Mehrwertsteuer wieder holen kann. Nun möchte ich aber wissen, ob diese Steuereinsparung gleichbedeutend mit einer möglichen Landesförderung ist”. Waltraud Huber-Köberl dazu:”Ein Förderantrag kann erst dann gestellt werden, wenn der Bau der Brücke abgeschlossen ist. Die Brücke war mehr als notwendig, da ein ganzer Ortsteil sozusagen abgeschnitten wäre, wenn diese nicht saniert werden würde”. Fortsetzung auf Seite 3
Das Ende des Winters fördert einiges zutage, was wir lieber nicht sehen wollen: Getränkedosen, Zigarettenschachteln, Flaschen, Papiersackerl eines Schnellimbisses und viele weitere Überbleibsel der letzten Monate kann man nun entlang der Straßen und Wege im Ausseerland erblicken. Dass diese Gegenstände von nicht mitdenkenden Zeitgenossen aus den fahrenden Fahrzeugen geworfen wurden, ist eine Sache - die können anscheinend nicht anders. Eine andere Sache ist es, ob man an den Hinterlassenschaften vorbeigeht oder ob man - wenn auch vollkommen unbedarft - diese “Erinnerungen” einsammelt und in den Müll wirft. Das Ausseerland ist bekannt für seine Fünf-Sterne-Landschaft. Gäste aus aller Welt kommen deshalb zu uns. Direkt oder indirekt ist jeder einzelne von uns vom Tourismus abhängig. Schauen wir gemeinsam, dass das Ausseerland rechtzeitig zur Frühjahrssaison wieder herausEGO geputzt ist. Danke!