Ausgabe Nr. 8
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
19. April 2007
31. Jahrgang
GZ 02Z031189 W
Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,35 E-Mail: alpenpost@aon.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Glücklichsein ist das Schwierigste und Erfüllendste überhaupt.
In voller Blüte
Tag der offenen Tür Samstag, 21. und Sonntag, 22. April von 8 bis 18 Uhr
Neues aus der Region: ■ Tourismus-Generalversammlung ■ Ausseer Kicker Spitze ■ Prim Jelinek in Pension ■ blasmusikali. Jugend erfolgreich Näheres im Blattinneren!
Es gibt nicht nur eine Wahrheit
... steht derzeit - etwas früher als normal - ein Großteil der Bäume in der Region.
Foto: Rastl
Freitag, 20. April, 18 Uhr, am Hauptplatz in Bad Mitterndorf.
Großer Bahnhof für Wolfgang Loitzl und Marco Pichlmayer! Ehre, wem Ehre gebührt! Nach Abschluß einer überaus erfolgreichen Saison bereiten die Marktgemeinde Bad Mitterndorf und der WSC Bad Mitterndorf morgen Freitag, 20. April, um 18 Uhr zwei herausragenden Sportlern einen gebührenden Empfang: dem vierfachen Team-Weltmeister im Skispringen, Wolfgang Loitzl, und dem frischgebackenen Junioren-Mannschafts-Weltmeister in der Nordischen Kombination, Marco Pichlmayer. Ihnen wird für ihre herausragenden Leistungen gedankt und ein großer Bahnhof bereitet. Der Festakt wird von der Musikkapelle Bad Mitterndorf musikalisch umrahmt. Die Bevölkerung ist zum Besuch dieser Sportler-Ehrung eingeladen!
Die eigenständige Chirurgie soll zerschlagen werden
Es geht um die Zukunft des Ausseer Spitals! Das Bad Ausseer LKH hat für unsere Bevölkerung höchsten Stellenwert. Kein anderes Thema bewegt die Bewohner unserer Region so sehr, wie die Sorge um den Weiterbestand unseres Krankenhauses mit einer internen und einer chirurgischen Abteilung. In den letzten Jahren hat es diesbezüglich intensive Verhandlungen des „Forums pro LKH Bad Aussee“ mit den Verantwortlichen der KAGes und praktisch allen Steir. Landesregierungsmitgliedern gegeben. Dabei wurde ein Ergebnis erzielt, das den Weiterbestand unseres Krankenhauses auch und vor allem mit einem eigenständigen chirurgischen Primariat garantierte und in Form eines einstimmigen Regierungsbeschlusses absicherte. Die Bevölkerung unserer Region war sehr zuversichtlich und das Vertrauen der im LKH Beschäftigten an eine gesicherte Existenz wurde gestärkt. Fortsetzung auf Seite 2!
Bauern leisten Schwerstarbeit. Sie leben von und mit der Natur. Es ist daher verständlich, wenn sie sich durch die Erschließung ihrer Almen die Bewirtschaftung etwas leichter machen wollen. Bei dieser Absicht mag eine Windwurf-Katastrophe vielleicht sogar willkommen sein. Naturschützer machen sich Sorgen um den Erhalt wertvoller Schutzgebiete. Beide Standpunkte sind verständlich. Aber wo z.B. liegt der Sinn, die Nutzung der Wasserkraft auch dort zu verhindern, wo dies vertretbar möglich wäre, gleichzeitig aber immer mehr Atomstrom zu importieren?! Auch manche Almen, als altes, wertvolles Kulturland, könnten nicht mehr bestehen, würden sie nicht durch Aufschließungswege jetzt leichter erreichbar sein. Aber es gibt auch Gebiete, wo solche Eingriffe unvertretbar sind. Neue Almwege aber generell abzulehnen ist falsch. Es gibt daher nur eine Lösung: aufeinander zugehen und sinnvolle Kompromisse schließen. EGO