Alpenpost 10 2015

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Ausgabe Nr. 10 13. Mai 2015 39. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,50 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Ein Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude. Christian Friedrich Hebbel

Die Narzissenwiesen schmücken sich...

Das Ausseerland-Fest

...und das Ausseerland rüstet sich für das größte Frühlingsfest Österreichs, das Narzissenfest.

Erste Gemeinderatssitzung der neuen Legislaturperiode in Bad Aussee Am 6. Mai tagte der Ausseer Gemeinderat in der neuen Konstellation. Auf der Tagesordnung stand neben der Bildung der Fachausschüsse auch die Aufnahme eines Darlehens für die Volksschule. Die Ausseer Grünen sorgten mit einem Dringlichkeitsantrag in Bezug auf die Aufnahme von Asylwerbern in Bad Aussee für eine lebhafte, jedoch zielführende Diskussion. Bevor jedoch die 14 Punkte umfassende Tagesordnung abgearbeitet wurde, gab Bgm. Franz Frosch Auskunft über seine Tätigkeiten in den letzten Tagen und Wochen. So wurde unter anderem bei einem Termin mit dem Landesfeuerwehr verband die Situation der Feuerwehren beleuchtet. Künftig wird nicht mehr jede Wehr einzeln betrachtet, sondern die Wehren eines Ortes im Gesamten. Somit wird es auch zu Verschiebungen bei den jeweiligen Fuhrparks kommen. Anstehende Probleme zwischen den Wehren wurden bei diesem Gespräch ausgeräumt. Weiters dankte er allen Mitwirkenden beim “Steirischen Frühjahrsputz”. “Es war jedoch sehr verwunderlich, dass rund um die Wege vor allem

Hundekot-Sackerln gefunden wurden, die die Hundebesitzer - mit Inhalt - in die Landschaft geworfen haben”, wunderte sich der Bürgermeister. Fragestunde In der Fragestunde wurde die Aufnahme eines Dringlichkeitsantrages der Grünen zum Thema Asylwerber einstimmig angenommen. GR Dr. Elisabeth Welzig informierte darüber, dass durch Kürzungen der KAGes ab Juni kein regelmäßiger Notarztdienst mehr bewerkstelligt wird. “Grob gesagt, gibt es nur in zwei Wochen im Monat einen Notarztdienst”, so Welzig. Bgm. Franz Frosch wird dieses Thema bei einem Termin mit dem zuständigen Landesrat Mag. Christopher Drexler besprechen. GR Andrea Hollwöger (Grüne) inte-

ressierte sich dafür, wieviel die Garage beim Neubau der Volksschule in Bad Aussee kostet und wer diese dann nutzen darf. “Die Tiefgarage kostet rund 300.000 Euro. Wir haben lange überlegt, ob es Sinn macht, diese wegzulassen, da man sich aber im Prinzip nur zwei Wände und eine Decke spart, sowie die Garderobe vor Feuchtigkeit geschützt werden muss, macht es Sinn, die Garage zu errichten. Diese wird öffentlich nutzbar sein, zu ortsüblichen Preisen”, so Franz Frosch. GR Rudi Schlömmer wollte wissen, was es mit der Verlegung der Fernwärme an der Ischlerstraße auf sich hat und wem der Holzinger-Parkplatz gehört. Fortsetzung auf Seite 4

Es ist jedes Jahr auf’s Neue ein Gewaltakt, das Narzissenfest zu stemmen: die Korsoteilnehmer müssen animiert, die Funktionäre motiviert und die vielen freiwilligen Helfer organisiert werden. Nur die Narzissen selbst lassen sich nicht dreinreden und machen die Sache damit doppelt spannend. Das Narzissenfest, das heuer zum 56. Mal das Ausseerland in den Fokus der Berichterstattung rücken wird, ist keine Selbstverständlichkeit und sollte auch keine “lästige Unterbrechung” in der Frühlingslethargie sein. Wenn ich in der Fremde gefragt wurde, woher ich komme und meine Antwort “Bad Aussee” war, wurde mir meistens reflexartig das Narzissenfest oder das Schifligen am Kulm genannt, um so einen Konnex zu meiner Heimat herzustellen. Das Narzissenfest ist für das Ausseerland mehr als unverzichtbar, um sich im hart umkämpften Tourismusmarkt zu positionieren. Mit wunderbaren Bildern unserer Gegend, mit Figuren und lachenden Gesichtern. Ein Dank gilt an dieser Stelle allen jenen, die zum Gelingen des Festes beitragen. EGO


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