Ausgabe Nr. 12
Nr. 12/2010
10. Juni 2010 34. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823
Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: alpenpost@aon.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee
Spruch: Beherzt ist nicht, wer
keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.
Das 51. Narzissenfest...
8990 Bad Aussee Kurhausplatz 298 Andreas Zach, Tel. 03622/52551-562 www.badaussee.volksbank.at andreas.zach@badaussee.volksbank.at
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Trachtenbiennale in Bad Aussee
Ab morgen, Freitag, 11. Juni, wird in Bad Aussee für drei Tage eine Trachtenbiennale stattfinden. Ab 18.30 Uhr wird im Kurpark ein Weltrekordversuch mit der längsten Trachtenkette der Welt gestartet. Um einen Eintrag im „Guiness Buch der Rekorde“ zu erreichen, wird darum gebeten, dass möglichst viele Einheimische (und natürlich auch Gäste) in Tracht sich an dem Versuch beteiligen. „Die lange Nacht der Tracht“ im Stadtzentrum folgt dann diesem Versuch. Am Samstag, 12. Juni, gibt es ab 20 Uhr eine interessante Diskussion mit prominenter Besetzung im Kurhaus Bad Aussee zu hören. Alle Trachtengeschäfte haben während der Trachtenbiennale geöffnet!
Ein Fest für die Tracht
...brachte - zumindest beim Bootskorso - strahlenden Sonnenschein und strahlende Korsoteilnehmer , die mit ihren Figuren für ble ibende Erinnerungen bei über 20.000 Besuchern sorgten.
Schwerer Kutschenunfall in Gößl
Am Rande des Narzissenfestes kam es am 29. Mai in Gößl zu einem folgenschweren Kutschen unfall, bei dem mehrere Passagiere teils schwer verletzt wurden. Es sollte für eine achtköpfige niederösterreichische Damenreise gruppe aus Lassee ein vergnüglicher Kutschenausflug zum Toplitzsee und wieder zurück werden, um danach das Narzissenfest zu be suchen. Nach der Durchfahrt durch den Kreisverkehr brach nach ersten Er mittlungen die Deichsel der Kutsche, wodurch das rund eine Tonne schwere Norika-Pferd scheute und ruckartig nach vorne zog. Augenblicklich fielen dadurch die ersten Passagiere vom hinteren Ende des Wagens auf die Straße. Die 18jährige Kutscherin, die für den Reiterhof Schartner die Kutsche lenkte, versuchte dann noch in vorbildlicher W eise das Pferd unter Kontrolle zu bringen, dieses zog die
Kutsche jedoch über eine Gehsteig kante, wodurch das V ehikel kippte. Dabei stürzten die restlichen Passa giere auf die Straße und wurden teils schwer verletzt. Ein Großaufgebot der Rettung inklusive Rettungs-Hubschrauber , der Feuerwehr und der Polizei traf nach der Alarmierung durch Augenzeugen am Unfallort in Gößl/Strandbad ein, wo ein zufällig vorbeikommender deutscher Arzt erste Hilfe leistete und den Rettungskräften dann in weiterer Folge noch beiseite stand. Detail am Rande: Nur wenige Minuten vorher waren mehrere Kinder, die schon einige Zeit mit der Kutsche mitgefahren waren, ausgestiegen.
Sommerkonzert mit „Cantus“
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Unter der rührigen Organisation von Christine Skoberné wird am Donnerstag, 24. Juni, ab 20 Uhr , der Mädchenchor „Cantus“ aus Lettland in der Pfarrkirche Bad Aussee W erke von Johann Strauß, W. A. Mozart, Raimond Pauls, u.v.a.m. zum Klingen bringen. Der Chor wurde über die Partnerschaft Plaisir-Geestacht und Kuldiga in Lettland eingeladen. Seit mehr als 40 Jahren besteht dieser traditionsreiche Chor , deren Mitglieder , Mädchen von 8 bis 18 Jahren in lettischer Tracht auftreten. Es erwartet Sie ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Konzert. Eintritt frei - Spenden erbeten.
Verzweifelt sind in ganz Öster reich die verschiedenen Regio nen auf der Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal. Ein Zug pferd, das die Gäste anlockt. Das Ausseerland hat derer mehrere: das Narzissenfest, den Kulm, eine 5-Sterne-Landschaft und natürlich den Ruf als T rachteninsel. Dieser Ruf wird jedoch seit ge raumer Zeit gehörig untergraben. „Wiesendirndln“ werden als „echt Ausseer Dirndl“ bei LebensmittelDiscountern angeboten und in ganz Österreich entstehen „hippe“ Trachtenregionen. Es wären nicht die Ausseer, wenn sie sich gegen diesen Unfug nicht zu wehren wüssten: Mit der Trachtenbiennale will man die Tracht als Alltagskleidung und somit unser Alleinstellungsmerkmal nachhaltig festigen, um so einen Kontrapunkt zur „PseudoTracht“ zu setzen. Damit auch die kommenden Generationen Freude an der Tracht haben, ist jede(r) einzelne gefragt und aufgerufen, mitzumachen, denn wenn es um unser G'wand geht, kennen wir Ausseer EGO kein Pardon!