Alpenpost 13 2013

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Ausgabe Nr. 13 27. Juni 2013 36. Jahrgang GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: EUR 1,40 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Spruch: Fremde Fehler haben wir vor Augen, unsere haben wir im Rücken.

Blasmusikfestspiele in Straßen

Falsch verstanden?

Anlässlich des 90jährigen Bestandsjubiläums der Feuerwehrmusik Straßen wurde zu einem dreitägigen Blasmusikfest geladen.

Bezirksmusikfest in Straßen Der Traditionsklangkörper der Feuerwehrmusik Straßen feierte drei Tage lang das 90jährige Bestandsjubiläum. Im großen Festzelt kamen Blasmusikliebhaber voll auf ihre Kosten und beim großen Festumzug am Samstag wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um das Jubiläum - wie man es in Straßen gewohnt ist - auch gebührend zu feiern. Strahlender Sonnenschein begleitete die mehr als 1.800 Musikanten von über 30 gekommenen Kapellen aus dem Bezirk und aus ganz Österreich. Auch Brauchtumsgruppen eroberten sich zwischen den einzelnen Kapellen ihren Platz und waren so für die unzähligen Besucher ein attraktives Fotomotiv. Schon am 14. Juni wurde in Straßen ordentlich vorgefeiert, im Bierzelt gab es neben den “Jungen Stråßnern” auch das legendäre “Zimnitz Trio” und die “Alpenoberkrainer” zu hören. Tags darauf wurde zum

großen Festmarsch geladen. Schwere Gewitterwolken formierten sich über Zinken und Radling, doch als der erste Marsch erklang, hellte sich auch der Himmel auf und der gesamte Festmarsch konnte bei Kaiserwetter über die Bühne gebracht werden. Bezirkskapellmeister Ludwig Egger strahlte mit der Sonne um die Wette und Bezirksobmann Franz Egger begrüßte die Heerscharen an Besuchern mit launigen Worten. Fortsetzung und weitere Fotos ab Seite 12

Im Alten Testament werden die Menschen von Gott davon aufgefordert, sich die “Erde untertan zu machen”. Da der Mensch immer den Weg des geringsten Widerstandes wählt, so wird und wurde dieser Auftrag eben so interpretiert, wie dies am einfachsten ist: Mit Ausbeutung und schamlosem Umgang mit den gegebenen Ressourcen. Jeder Landwirt weiß, dass sein Vieh nicht den gewünschten Erfolg bringt, wenn er es nicht pflegt. Etwas abgeleitet ist die “Herrschaft über die Erde” auch mit der Pflicht verbunden, sich um sie zu sorgen. Diesen Punkt etwas expliziter darzustellen wurde in der Genesis vielleicht etwas vernachlässigt, wobei es durchaus sein kann, dass dieser Absatz bei der Übersetzung verloren ging. Im Ausseerland sind wir gesegnet mit einer 5-Sterne-Landschaft, aufgrund derer uns jährlich abertausende Gäste besuchen. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel, Papierln, Flaschen und Dosen sind sicherlich nicht die Blickfänge, die wir unseren Gästen bieten wollen. Ich glaube nicht an einen strafenden Gott, aber wenn ich es mir wünschen könnte, dann sollte über jedem noch so kleinen Umweltsünder für sechs Stunden eine Gewitterwolke schweben. EGO


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